Читать книгу Absturz des Fotomodels! - Amelie Oral - Страница 5
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Оглавление„Da, reicht das?”
Sophie warf die Banknoten auf den Schreibtisch des Inspektors. Er hatte sie kommen sehen, den geschmeidigen, hüftschwingenden Gang bewundert, und wieder stellte sich ihm die Frage: Was wollte sie mit diesem farbigen Typen?
Die Beamten sahen zu, als Kastelkorn mit angefeuchtetem Finger das Geld zählte. Es waren die geforderten zweihundert Euro. Er glitt von seinem Drehstuhl. Für einen Mann von seiner Statur bewegte er sich erstaunlich flink. Dann sprach er zu einem der Beamten, und blätterte noch einmal das Geld durch.
Marco kam mit gesenktem Kopf aus der Zelle hervor. Er murmelte Flüche vor sich hin, als ein Beamter ihm seinen Rucksack zuwarf. Der schwere Leinenbeutel traf ihn hart gegen die Brust. Er wäre fast gestürzt, aber sein Stolz verhinderte, dass er schrie.
Draußen aber, in der Dämmerung, rieb er sich die schmerzende Stelle an der Brust. Sophie folgte ihm. Sie schleifte ihr eigenes Gepäck hinter sich her und verstaute Pass und Geld in der Hüfttasche.
„Solche Blödmänner!"
Marco richtete sich auf und schlang sich den Rucksack über den Rücken. Während er sich mühte, mit den Armen durch die Schlaufen zu kommen, sagte er: „Tu's in meine Tasche."
Sie gab ihm jedoch lediglich seinen Pass. Sein giftiger Blick zeigte ihr, dass er ebenfalls das Geld wollte. Einige Leute von der Polizei schauten zu, aber das schreckte ihn nicht ab.
Er schnippte mit den Fingern. „Beeil dich. Ich habe keine Lust, mich mit dir zu streiten."
Der Wind zauste an ihren Haaren. Immer wieder warf sie den Kopf zurück, um die dicken Strähnen nach hinten zu bekommen.
„Du willst alles haben? Nicht einmal mit mir teilen? Dann bist du wirklich ein Zuhälter! Was gibt dir das Recht, mich so zu fleddern?"
Er ging einen Schritt auf sie zu, zögerte aber, denn er sah, dass auch der Inspektor die Szene beobachtete.
„Gut, wir schieben es auf." In Marcos Gesicht arbeitete jeder Muskel. „Ich will so schnell wie möglich aus Österreich verschwinden.“
Sophie blickte ihren Freund nachdenklich an. Marco war unerträglich geworden. Es war inzwischen unmöglich, ihn auch nur zu tolerieren. Dieser Lebenswandel hatte sie kaputtgemacht. Mit zwanzig fühlte sie sich wie eine Vierzigjährige. Immer im Freien und dazu schäbiger Rotwein und ungenießbare Mahlzeiten. Wenn solche Scheiße, Freiheit bedeutete, wollte sie lieber unfrei sein. Ihr eigenes Heim, das sie verachtet hatte, das Nachtleben mit seiner vulgären Zurschaustellung von Reichtum, das alles erschien ihr jetzt erstrebenswert. Sie war vor diesem Leben fortgerannt!
Sie musste verrückt gewesen sein!
Früher war sie teure Limousinen, Schmuck und Designer-Kleider gewohnt. Aber dieses Leben hatte sie krank gemacht. Aber diese Demonstranten, die quer durch Europa zogen, von einer Demo zur nächsten, gingen ihr auch ganz schön auf die Nerven.
Am Ende kam alles auf dasselbe hinaus. Wie hatte sie Marco nur so lange ertragen können? Die Leidenschaft war eindeutig verflogen.
„Lass uns ein Zimmer nehmen“, erklärte Marko und ergriff ihren Arm. „Ich brauche ein Bett um unsere künftigen Pläne zu überdenken.“
„Ja, Marko.“
Sie fanden eine kleine Pension, füllten die notwendigen Formulare aus und nahmen die Zimmerschlüssel entgegen.
Auf der Treppe zum zweiten Stock ließ Marco sein Gepäck fallen. Er drängte Sophie an die Wand und hob die Hand.
„Ich könnte dir stundenlang in die Fresse schlagen, du Scheißstück! Du hast mich vor den Polizisten lächerlich gemacht!"
„Ich schulde dir nichts, gar nichts! Das Geld gehört mir allein!"
„Ach, komm!” Er ließ die Hand sinken. „Wir sind Partner, und das bleiben wir bis ich es leid bin. Und jetzt troll dich ins Zimmer mit deinem fetten Arsch."
Er betrat nach ihr den Raum. Er riss die breiten Fenster auf, um die Nachtluft hereinzulassen. Sophie stand an die Tür gelehnt und fühlte sich sehr elend. Eine Zeitlang war sie frei gewesen, hatte erste Schritte unternommen, in eine Welt zurückzukehren, die ihr lieber war.
Marco zog sich aus bis auf die Shorts und ging, um das Badezimmer zu besichtigen. Es war in Ordnung. Nun prüfte er das Bettzeug und testete die Bettfedern.
„Wer duscht zuerst, Baby. Du oder ich?“
„Ich habe heute schon gebadet."
„Ach ja, bei diesem Scheißkerl, dem du dich verkauft hast, um mich auszulösen."
Plötzlich schnippte er mit Daumen und Zeigefinger. „Was ist denn davon noch übrig?“ Sie leerte die Taschen aus, und Banknoten segelten auf das Bett. Er zählte rasch.
„Okay, das Geld wird vorerst reichen.“
„Ich hasse dich, Marco, und wie ich dich hasse!"
„Übrigens danke, dass du mich aus dem Knast geholt hast.“
„Ich war dumm."
„Du bist immer noch dumm, aber das steht nicht zur Debatte!“
„Ich hätte dich im Knast vergammeln lassen sollen."
„Blöde Kuh!“ Er rollte die Banknoten zusammen, steckte sie in eine Tasche seiner Hose und ging ins Bad. Sie schlief schon, als Marco aus der Wanne stieg. Ihr frischer, junger Leib lag lang ausgestreckt auf dem Bett. Er zog das Laken weg und betrachtete fasziniert ihren perfekt gewachsenen Körper. Welche Kurven!
„Baby!"
Sophie drehte sich im Bett herum und spreizte leicht die sonnengebräunten Schenkel. Es dauerte einige Sekunden bis sie in die Wirklichkeit zurückfand.
Sie stöhnte schlaftrunken. „Ja?"
„Du siehst klasse aus!“
Marco stand breitbeinig da, während man hinsichtlich seines Penis von einem unaufhaltsamen Aufstieg reden konnte. Sie war nun hellwach und wusste was er wollte. Ihr Atem ging schneller, ihre Brüste hoben und senkten sich. Sie kannte ihre Macht, sie kannte die tumultartigen Gefühle, die ihr Körper zu wecken vermochte, und wollte die Decke wieder über sich ziehen.
„Nein, so nicht!"
Seine Hände bedeckten die großen Hügel ihrer Brüste und drückten sie brutal zusammen. Sophie jammerte, und er beugte sich vor und leckte ihr das Gesicht. Widerstand war sinnlos, so verlegte sie sich aufs Bitten.
Aber es half nichts. Marco warf sich auf sie. Sie ächzte unter seinem Gewicht, aber rücksichtslos arbeitete er sich bis zwischen ihre zuckenden Schenkel vor und nagelte ihr die Arme fest.
„Nein, nein, ich hasse dich!"
„Okay, aber in einer Minute wirst du mich lieben."
Er packte ihre voluminösen Brüste und quetschte sie zusammen bis sie weiß wurden. Vor Schmerz verzerrte sie das Gesicht, und ein heiserer Schrei brach aus ihrer Kehle.
Aber mit dem Mund erstickte er weiteres Geschrei und warf sich mit aller Gewalt auf sie. Er wollte ihr wehtun!
Sophie schlang ihre Beine wild um seine Taille und hielt ihn fest. Zwischen ihren Schenkeln steckte er wie in einem Schraubstock. Ihm blieb die Luft weg. Schweratmend stemmte Marco seine Knie auf das Bett und versuchte hochzukommen.
Seine Eichel glitt ihr über die Möse, und sie stöhnte. Ganz überraschend drang er ein. Sie hatte den Arsch hochgehoben und ihre Umklammerung geringfügig gelockert, und diese Chance für den goldenen Schuss hatte er sich nicht entgehen lassen. Sein Penis war lang aber trocken, und ihre Pflaume war nicht geölt, denn sie verspürte nicht das geringste Gefühl der Zuneigung, viel weniger noch sexuelle Erregung.
Sie schrie auf. Allerdings stellte sich die fehlende sexuelle Erregung dann doch ein. Sie konnte einfach nicht ausbleiben, denn sie war ein Vollblutweib, und Schwanz ist Schwanz.
Marco ließ sich Zeit. Quälend langsam schob er seinen Pimmel rein bis er in ganzer Länge in ihr verschwunden war.
„Halt dich fest, Baby, der Tanz geht los!"
„Au, du Schwein!"
„Scheiße, es macht dir doch Spaß. Warum gibst du es nicht zu? Du wirst ja schon ganz schmierig! Der Saft soll nur so spritzen. Anschließend bekommst du Prügel, dass die Schwarte kracht."
Man konnte wirklich nicht sagen, dass Marco ein höflicher Mann war. Sophie wand sich unter ihm. Sie war hilflos. Ihre Möglichkeiten waren erschöpft. Sie musste den Ansturm dieses üblen Burschen ertragen.
„Wie kann ein Mann nur so Gemein sein!"
„Ja, ich bin ein gemeiner Hund, aber es macht mir Spaß." Sein Gesicht zeigte grausame Kälte. „Dies ist kein Ringkampf. Beweg dich etwas zivilisierter, wenn ich bitten darf."
Gnadenlos und unbarmherzig hämmerte er auf sie ein. Ihre Arschbacken drohten das Laken zu zerschleißen, wie schön auch der Rhythmus war, indem sie sie kreisen ließ.
Sophies ganzer Körper vibrierte wie eine Mandolinensaite. Marcos Stöße wurden kürzer und gleichzeitig schneller. Er hatte sie soweit!
„Ah... ohhh......“
Wieder und wieder drosch er ihr seinen Hammer in den Schlitz. Er keuchte und rang nach Luft, denn der Druck ihrer Schenkel hatte sich mächtig verstärkt.
Eine verrückte Sekunde lang glaubte sie ihn wieder zu lieben!
Sie kreischte wie ein Rudel Hyänen, das sich um die Beute zankt. Ihre Fingernägel zerkratzten seinen Rücken, aber er merkte es nicht. Verzweifelt hielt sich Marco an ihren Arschbacken fest.
Er zuckte die Achseln. Es hatte keinen Sinn, sich aufzuregen. Mehr denn je kam es auf Beherrschung an. Er musste sein Überleben planen. Das Geld würde für die Hotelrechnung reichen und die Reisekosten ausreichen.
Die französische Riviera war sein erstes Ziel. Dort würde sich schon was finden. Gewann er nichts im Roulette, so blieben immer noch die reichen Witwen.
Und Sophia – dieses blöde Weib – konnte ihm gestohlen bleiben!