Читать книгу Amelie, Dienerin der Loge (Band 1) - Amelie Wild - Страница 4
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ОглавлениеDas Grauen kam mit ihren Träumen.
Zuerst war es nur eine dumpfe Stimme, die sich in ihrem Unterbewusstsein einnistete. Beschwörend gewisperte Worte, unwirklich und geheimnisvoll, die sie nicht verstand. Unruhig wälzte sie sich von einer Seite auf die andere.
Amelie stöhnte, wachte aber nicht auf.
Dann kamen die Visionen: Männer in weißen Kitteln, die sie mit Lederriemen auf einem OP-Tisch festschnallten. Dann wurden die blonden Kopfhaare abrasiert. Als nächstes folgte das Skalpell Messer, das ihre Kopfhaut und die Kopfschwarte aufschnitt und zur Seite klappte. Der Schädelknochen lag nun frei. Mit einer Knochensäge wurde eine Knochenplatte aus ihrem Schädel entfernt.
Dann wurde der Mikrochip eingesetzt!
Mit einem jähen Ruck fuhr Amelie auf. Sie erwachte immer an der gleichen Stelle dieses Alptraumes; wenn der Mikrochip kam. Ihre Augen waren vor Schreck und Angst weit geöffnet, der Puls raste, das Herz pumpte hektisch.
Amelie schob die Decke zur Seite. Der schlanke Körper streckte sich. Sie trug nur ein dünnes Shirt und einen Slip.
Sie wollte die Arme ausstrecken, aber das ging nicht!
Als sie die Augen öffnete, sah sie nichts!
Keine Lampe, kein Fenster, nichts! Rechts und links neben ihr stieß sie an Wände. Wie war das möglich, das Bett war doch breit und groß.
Langsam setzte sie sich auf, als würde sie von unsichtbaren Fäden hochgezogen. Sie blickte auf das Bett hinab, in dem sie gelegen hatte und erschrak. Mit einem lauten Schrei sprang sie auf den Boden des Zimmers.
Amelie hatte auf einem OP-Tisch geschlafen!
Sie kniff sich in den Arm, zog an den langen, blonden Haaren. Kein Zweifel, sie war wach. Und dort stand der OP-Tisch. Gehetzt blickte sie sich um.
Die Fenster zur Straßenseite waren verschlossen. Schwere schwarze Vorhänge reichten von der Decke bis zum Boden hinab. Hinter dem Stoff glaubte sie die vertrauten Geräusche von München wahrzunehmen, aber sie brachte es nicht fertig, zum Fenster zu gehen und den Vorhang einfach beiseitezuschieben.
Traum? Wirklichkeit?
Alles in ihr drehte sich wie ein Karussell. Sie sah keine Tür und doch rannte sie mechanisch auf die Stelle zu, an der sonst immer die Tür gewesen war. Sie fühlte den kühlen Griff in der Hand, drückte die Klinke herab und stieß die Tür auf. Mit großen Schritten eilte sie in die Küche. Ihr war schlecht, die Magennerven schienen sich verknotet zu haben. Sie würgte, mit der linken Hand tastete sie fahrig nach dem Lichtschalter.
Als die Helligkeit endlich aufflammte, ging es ihr wieder besser. Schwarze Punkte flirrten vor ihren Augen. Die Küche kam ihr fremd und kalt vor. Sie riss sich zusammen. Das irrsinnig schnelle Hämmern ihres Herzens ließ etwas nach.
Plötzlich lief etwas Warmes, Klebriges ihre Stirn herunter, dann tiefer, über die Augenwinkel, und weiter über die Wangen. Sie begann zu zittern und hob die rechte Hand.
Zögernd.
Millimeter für Millimeter.
Sie tastete über die Wange. Dorthin, wo die klebrige Flüssigkeit immer tiefer rann. Die Fingerkuppen tauchten darin ein. Sie spürte die eisige Kälte, die davon ausstrahlte und riss die Hand zurück. Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen.
Auf den Fingerspitzen klebte Blut!
Die Zähne schlugen aufeinander. Es war wie bei einem Fieberanfall. Nicht schwach werden, nahm sie sich tapfer vor.
Amelie biss die Zähne zusammen, dass es knirschte. Hastig wischte sie das Blut ab und rannte zum Kleiderschrank ins Gästezimmer.
Auf dem Boden lagen ein Shirt, ein Rock, Dessous, Nylons und hohe Pumps. Das war die Kleidung, die sie in der Nacht getragen hatte, als sie vor der Haustür gestanden war. Sie versuchte sich zu erinnern, wo sie gewesen war. Eine Feier? Ein Date oder ein Restaurantbesuch?
Sie konnte sich nicht daran erinnern. Egal, darüber mache ich mir später Gedanken, beschloss sie. Jetzt galt es nur, schnell die Wohnung zu verlassen. In fliegender Hast kramte sie Kleidung aus den Schränken. Schweiß glitzerte auf ihrer Stirn. Sie fühlte sich beobachtet, von unsichtbaren Augen belauert.
Sie zog sich Unterwäsche und Strümpfe an, schlüpfte in eine Jeans, zog mit einem harten Sirren den Reißverschluss zu. Dann schlüpfte sie in eine Bluse und knöpfte diese zu. Zuletzt stieg sie in flache Sneaker.
Zwei Minuten später rannte sie aus der Wohnung. Die Augen brannten, aber es gab keinen anderen Weg. Sie musste fliehen, musste dem OP-Tisch, den Skalpell Messern und Knochensägen entkommen.
Eine überstürzte Flucht. Wie verrückte Schmetterlinge wirbelten die Bilder des Alptraumes durch ihren Kopf. Sie konnte sich nicht dagegen wehren.
Mit einem entschlossenen Ruck zog sie die Wohnungstür hinter sich ins Schloss. Es war, als hätte sie plötzlich eine neue, fremde Welt betreten.
Eine schreckliche, eine kalte Welt.
Ab jetzt war sie auf der Flucht vor den Traumbildern und Visionen. Amelie rannte die Treppenstufen herunter und verließ ein paar Sekunden später den Wohnblock am südlichen Münchner Stadtrand.
Die Nacht war warm, aber es nieselte leicht. Feine Tropfen wurden in ihr Gesicht gewirbelt. Sie schlug den Kragen der Bluse hoch und zog den Kopf zwischen die Schultern.
Aber sie hatte die Dunkelheit unterschätzt.
Amelie stolperte über eine Mülltonne, stürzte flach auf den Boden und schlug sich den Kopf an. Während sie sich noch bemühte, auf die Füße zu kommen, ergriff eine raue Hand ihren Arm und zog sie hoch.
„Wen hast du gefunden, Marvin?“, hörte Amelie einen zweiten Mann aus geringer Entfernung fragen.
Der Mann, der sie am Arm festhielt, lachte und antwortete: „Eine blonde Frau. Wahrscheinlich mit Drogen oder Alkohol vollgepumpt. Okay, Mädchen, was zum Teufel machst du um diese Zeit hier in der Gegend?“
Langsam gewöhnten sich Amelies Augen an die Dunkelheit. Sie erkannte, dass der Mann, der sie festhielt, die Uniform eines Polizisten trug.
„Ich bin auf einer Party gewesen und war auf dem Heimweg“, log Amelie mit schwerer Stimme.
War der Polizist ein Jäger? Sollte ich zurück in den OP-Raum gebracht werden? Amelie verspürte eine tiefe Angst.
„Bringen wir sie ins Revier, Daniel. Dort sollten wir die Personalien aufnehmen, sowie einen Drogen- und Alkoholtest vornehmen“, sagte einer der Polizisten bestimmt.
Amelie wurde zu einem Streifenwagen gezerrt und auf den Rücksitz gedrückt. Der Motor startete, der Wagen fuhr los.
„Die sieht aber verdammt gut aus“, sagte Marvin und leckte sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe.
„Sehr hübsch sogar“, antwortete Daniel, der den Wagen lenkte. Er grinste Amelie durch den Rückspiegel an.
Sie redeten, als ob ich gar nicht da wäre, überlegte Amelie. Aber sie dürfen mich nicht in die Dienststelle bringen! Die Männer in den weißen Kitteln würden kommen und mich holen. Meine Flucht hätte ein jähes Ende gefunden. Ich muss den beiden Polizisten entkommen!
Aber wie sollte das funktionieren?
Da fiel Amelie plötzlich etwas ein: Die beste Waffe gegen einen Mann ist der Einsatz der weiblichen Reize!
„Ich habe leichte Kreislaufprobleme. Es ist heute so heiß“, sagte Amelie. „Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich die obersten Knöpfe der Bluse öffne?“
„Nee, machen Sie ruhig“, lachte Marvin.
Als Amelie die obersten drei Knöpfe der Bluse öffnete, drückte sie den Oberkörper nach vorne, sodass sich die Brüste unter dem Stoff wölbten. Sie blickte zu Marvin. Seine Augen wurden groß, sein hartes Gesicht strahlte plötzlich unglaubliche Geilheit aus.
„Müssen wir auf direktem Weg zur Dienststelle fahren?“, erkundigte sich Amelie und versuchte etwas Lüsternheit in die Stimme zu legen.
Der Fahrer pfiff und blickte in den Rückspiegel. „Was, zum Teufel, meint sie damit, Marvin?“
„Ich bin mir nicht ganz sicher“, murmelte der Kollege. Er drehte den Körper und blickte nach hinten. Seine Augen und seine ganze Aufmerksamkeit galten der Oberweite.
Amelie wandte sich an den Fahrer: „Könnten wir eine kurze Pause einlegen?“
„Warum? Geht es Ihnen nicht gut?“, erkundigtes sich der Mann hinter dem Lenkrad.
„Alles dreht sich. Ich müsste kurz durchatmen“, antwortete Amelie.
„Alkohol oder Drogen?“, erkundigte sich Marvin, der sich mittlerweile fast komplett um die eigene Achse gedreht hatte und nur noch die blonde Frau auf der Rückbank anstierte.
„Ich habe wohl ein Glas Sekt zu viel genossen“, log Amelie.
„Halt mal an, Daniel. Wenn sie das Auto vollkotzt, dann müssen wir stundenlang putzen.“
Der Streifenwagen bog in eine ruhige Seitenstraße und parkte. Die beiden Männer stiegen aus und öffneten die hintere Tür. Amelie kroch aus dem Wagen, streckte die Arme und atmete tief ein und wieder aus.
„Geht es Ihnen besser?“, erkundigte sich Daniel und betrachtete neugierig die Brüste der Frau, die sich durch den Blusenstoff abzeichneten.
„Ich bekomme nur schwer Luft“, antwortete Amelie und atmete leicht hektisch.
„Das liegt am Alkohol. Sie sollten die Bluse weiter öffnen. So können Sie tiefer atmen“, erklärte Marvin fachmännisch.
Amelie nickte und öffnete die restlichen Knöpfe. Der Blusenstoff öffnete sich und ließ den freien Blick auf ihren Büstenhalter zu.
„Besser?“
„Nein“, antwortete Amelie und senkte unterwürfig die Augen.
„Das Problem wird am engen Büstenhalter liegen. Das Material presst sich gegen Ihren Körper und lässt kein freies Atmen zu.“
„Ja?“
„Sicher, sicher.“
„Stört es Sie, wenn ich den BH öffne? Ich brauche dringend frische Luft. Mir ist so seltsam.“
„Das verstehen wir. Uns ist es wichtig, dass es Ihnen besser geht. Wir tragen doch die Verantwortung für Ihre Gesundheit“, erklärte Marvin, ohne die Augen von ihrer Oberweite abzuwenden.
Amelie tat so, als würde sie das für eine perfekte Idee halten. Natürlich war ihr klar, wo es hinführen würde. Aber es gehörte zu ihrem Fluchtplan. Sie musste die beiden Polizisten beschäftigen und ablenken, auch wenn dafür der Einsatz des eigenen Körpers notwendig war.
Sie streifte die Bluse vom Körper, öffnete den hinteren Verschluss des Büstenhalters und befreite die festen Brüste. Nur war der Oberkörper komplett entblößt. Amelie streckte die Arme empor und atmete tief ein und wieder aus, als würde sie Sauerstoff tief in die Lungen pumpen.
„Und? Wird es besser?“, erkundigte sich Daniel.
„Mir ist noch etwas merkwürdig“, antwortete Amelie.
„Wahrscheinlich ist die Hose zu eng geschnitten. So ist es fast unmöglich frei zu atmen“, erklärte Marvin sachkundig und stierte auf die erigierten Nippel, die wie kleine Türmchen vom Oberkörper der Blonden abstanden.
„Daran könnte es liegen“, meinte Amelie nickend.
„Dann sollten Sie die Hose ausziehen, um wieder frei atmen zu können.“
Amelie öffnete den Knopf der Jeans und zog anschließend den Reißverschluss herunter. Dann streifte sie den Stoff nach unten und stieg aus der Jeans. Nun stand sie bis auf den Slip völlig entkleidet vor den beiden Polizisten.
Die Männer starrten gierig auf den schlanken Frauenkörper, die perfekten Rundungen und entblößten Brüste.
„Gefalle ich euch?“, erkundigte sie sich und strich mit der Zungenspitze über meine Oberlippe.
„Wooow!“
„Geil!“
„Der Slip stört auch noch, oder?“, fragte Amelie grinsend.
„Sicher!“
„Unbedingt!“
Amelie ergriff den Bund des Höschens und zog den Slip langsam und aufreizend nach unten. Sie ließ das Textil auf den Boden gleiten und spreizte leicht die Beine. Die beiden Männer starrten gierig auf den naturblond behaarten Venushügel.
Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Marvin die Hose öffnete und seinen Schwanz herauszerrte. Der Pint stand eichenhart empor. Er umfasste ihre Schultern und drückte sie nach unten.
„Lutsch meinen Schwanz!“, befahl der Polizist dominant.
Amelie suchte auf dem harten Asphalt eine bequeme knieende Position, und schloss den Mund über die Eichel. Die Zunge leckte durch den Schlitz, aus dem bereits die ersten klaren Tropfen herauskamen. Sie streichelte und drückte die Hoden, der Daumen glitt über die Unterseite des Schaftes, während ihr Mund zu saugen begann.
Daniel war zwischenzeitlich aus seiner Hose geschlüpft. Er kniete sich hinter Amelie, langte zwischen die Gesäßbacken und suchte mit den Fingerspitzen die Spalte der Blonden. Während sie am Schwanz des stehenden Mannes lutschte, spreizte sie leicht die Schenkel, um dem Knieenden besseren Zugang zu ihrer Intimregion zu ermöglichen. Dieser nutze die gewährte Möglichkeit unverzüglich aus und schob den Mittelfinger in die warme Grotte der Frau. Sanft und tief begann er sie mit dem Finger zu penetrieren.
Amelie sah nur noch Sterne. Diese Aktion sollte nur der eigenen Flucht dienen, aber warum nicht vorher einen hübschen Höhepunkt mitnehmen? Sie war geil und wollte kommen. Also presste sie den Unterleib nach hinten.
Daniel verstand das als Aufforderung zum Ficken. Er umfasste seinen harten Riemen, rutschte näher, setzte die Eichel an der Öffnung an und stieß zu. Mit einem einzigen Stoß war er mit seiner kompletten Länge in die Spalte der Blonden eingedrungen. Sofort begann er die knieende Frau hart zu ficken.
Amelie musste sich bemühen, Marvins Schwanz nicht aus dem Mund zu verlieren. Sie saugte leidenschaftlich, ließ die Zunge einen wilden Tanz auf seinem pulsierenden und zitternden Schaft aufführen.
Daniel fickte sie gleichzeitig in einem stetigen Rhythmus; rein und raus, tief und zurück, sanft und hart.
„Ach … ohhh …“, keuchte Daniel. „Mir kommt´s! Ohhh! Huuhhh! Ach herrje, jetzt – jetzt!“
Er grunzte wie ein Schwein am Futtertrog, während er immer wieder zustieß. Dann spürte er, wie die erste Welle seines heißen Saftes hervorschoss. Er entlud sich in der nassen Spalte der Frau wie ein Geysir. Und er fuhr fort, sie zu vögeln. Der große Schwanz jagte wie eine Einspritzpumpe seinen Samen in Amelies Unterleib. Dann spürte sie, wie es zuerst heiß und dann kühler ihre Oberschenkel hinunterlief.
Gerade, als Daniels Schwanz den letzten Erguss hinausspritzte und dann erschlaffte, begann Marvins Pint wie verrückt zu pulsieren und anzuschwellen. Er füllte Amelies Mund aus und dann rauschte das Sperma in ihren Hals. Sie schluckte schnell, während er jeden Muskel seines Körpers anspannte und seine fast unerträgliche Lust hinausstöhnte.
Amelie leckte und saugte, bis auch sein Pint erschlafft war und sie ihn aus dem Mund entlassen konnte.
Die beiden Männer ließen sich erschöpft auf den Boden sinken und lehnen sich rücklings an den Wagen. Amelies grüne Augen funkelten, das schöne Gesicht war leidenschaftlich verzerrt, an den Lippen hing noch Sperma.
„Das war einfach wundervoll!“, log sie, denn ein Höhepunkt war ihr verwehrt worden. „Können wir es noch mal machen? Wie wäre es mit analem Sex? Ich brauche es hart in den Arsch!“
Die Aussage hatte den gleichen Wahrheitsgehalt wie die Annahme, ein Motorrad könnte zum Mars fliegen.
Daniel seufzte schwer. Er wandte den Kopf zur Seite, und antwortete: „Wenn du uns ein paar Minuten Zeit gibst, dann machen wir noch eine weitere Nummer.“
„Yeah, Baby, ein Arschfick ist scharf“, stöhnte Marvin.
„Cool“, erwiderte Amelie. „Habt ihr ein Taschentuch. Ich muss mich etwas säubern und pinkeln.“
„Du wirst nicht abhauen, hä?“, kam von Marvin.
„Ich lasse meine Kleidung hier zurück. Nackt werde ich wohl kaum durch München rennen. Ich gehe kurz hinter das Auto, pinkle auf den Boden und bin gleich zurück. Ich lasse mir doch eine zweite Runde nicht nehmen.“
„Okay“, meinte Daniel und reichte ihr eine Packung Taschentücher.
Marvin steckte sich eine Zigarette an, während Amelie um das Polizeiauto schritt. Als sie die andere Seite erreicht hatte, nutzte sie die Gelegenheit und rannte in die Dunkelheit. Ihr war es völlig egal, dass sie nackt war. Entscheidend war, den beiden Polizisten zu entkommen, die sie nach ihrer Vorstellung zu den Männern mit den Skalpell Messern bringen würden.
Amelie rannte über eine Wiese, zwischen Häusern hindurch, und versteckte sich in einem dichten Busch. Hier musste sie sich übergeben, eine körperliche Reaktion, die sie immer nach ungewolltem Sex ertragen musste. Seltsamerweise kam nur Magensäure. Hatte ich in den letzten Tagen nichts gegessen? Sie konnte sich nicht erinnern.
Im Schutz der Büsche wartete sie eine Stunde. Dann kroch sie hervor.
Aber das Glück war eine launische Diva!
Als sie eine Straße überqueren wollte, stolperte sie über die Bordsteinkante, fiel auf den Asphalt und sah nur noch bunte Sterne. Sie hörte ein Hupen und das Quietschen von Bremsen.
Dann wurde alles schwarz.