Читать книгу Jetzt erst recht gierig & unersättlich | Erotische Geschichten - Amy Walker - Страница 3

Оглавление

Ficken sie mich, Mr. Brown

»Hey Liv, wärst du so nett und würdest mir bitte den Rücken eincremen? Ich will schließlich nicht nur vorne knackig braun werden …«

Träge blinzle ich zu meiner Freundin Charlotte hinüber, die sich zwischen mir und meiner anderen Freundin Olivia auf einer Sonnenliege fläzt, dann umdreht und auf den Bauch legt. Unwillkürlich muss ich grinsen, als ich ihrem Blick folge. Von wegen auch am Rücken braun werden … Als könnte Charlotte meine Gedanken lesen, blinzelt sie mir verschwörerisch zu und schiebt ihre Sonnenbrille auf die Nase. Sie will mit der Aktion doch nur Mr Browns Aufmerksamkeit auf sich lenken. Ihre unglaublich langen Beine verhaken sich spielerisch in der Luft miteinander und wippen vor und zurück. Sexy … Ich seufze leise. Charlotte hat es echt drauf, sich in Szene zu setzen.

»Logo … Aber nur, wenn du mich dafür auch eincremst. Ich habe neulich ein unglaubliches, rückenfreies Teil gekauft, das ich unbedingt auf der nächsten Party tragen will! Es ist cremefarben mit Pailletten rund um den Ausschnitt …«

Ich schiebe mir die Hände unter den Hinterkopf und höre Olivia gar nicht mehr richtig zu – genauso wenig wie Charlotte vermutlich. Von unseren Plätzen am Rande des Pools aus haben wir nämlich die heißeste Aussicht, die wir während unserer letzten – ansonsten eher unspektakulären – Highschool-Ferien haben könnten: Olivias Dad, der mit nacktem Oberkörper die Büsche zurechtstutzt. Weil wir drei Freundinnen uns kaum eine Minute voneinander trennen können, bis die Ferien vorbei sind und jede von uns auf ein anderes College gehen wird, erlaubt er uns, jeden Tag hier zu sein und seinen Pool und auch den Rest seines Hauses zu benutzen. Er ist echt cool – und wirklich verdammt hübsch anzuschauen. Unwillkürlich muss ich wieder seufzen.

Bei jeder Bewegung, mit der er gegen das wuchernde Gestrüpp in seinem Garten angeht, spannen sich die Muskeln und Sehnen seiner Oberarme an. Schweißperlen rinnen ihm über die gebräunte Haut, die glatte Brust und den gut sichtbaren Sixpack an seinem Bauch. Verdammt, das ist mal ein richtiger Mann. Ganz automatisch lasse ich meinen Blick tiefer über das verführerische V seiner Lenden gleiten, das im Bund seiner Shorts mündet. Mein Puls beschleunigt sich. »Heiß« trifft es nicht mal annähernd, um ihn zu beschreiben. Sogar seine nackten Füße sind irgendwie sexy. Zwischen meinen Beinen beginnt es begehrlich zu ziehen. Allein die Vorstellung, einen Kerl wie ihn zwischen den Schenkeln zu haben …

Unauffällig presse ich meine Oberschenkel zusammen und reibe sie aneinander, um das hungrige Pochen zu besänftigen. Würde mein Körper beim Gedanken an Trevor nur auch so leidenschaftlich reagieren …

»Erde an Abigail – sagst du uns jetzt endlich, ob du heute Abend mit ins ›License‹ willst, oder bist du schon eingeschlafen?«

Ich beiße mir ertappt auf die Unterlippe und blinzle zu Olivia hinüber, die meine begehrlichen Blicke auf ihren Dad dank meiner Sonnenbrille zum Glück nicht gesehen haben kann. Sie würde vermutlich ausrasten! Mit in die Höhe gezogenen Augenbrauen schauen sie und Charlotte zu mir rüber. Fuck, wie lange habe ich Mr Brown denn so versonnen angestarrt? Ich räuspere mich unauffällig. »Ins ‚License’, heute Abend?«

»Ja, Simon und Dan wollen auch kommen. Also, bist du dabei?«, erwidert Olivia lachend, wirft sich auf ihrer Sonnenliege auf den Bauch und hält Charlotte die Sonnencreme unter die Nase. Den Abend in unserer Lieblingsbar zu verbringen und diesen herrlich entspannten Tag mit den Kumpels aus unserer Clique ausklingen zu lassen, klingt ziemlich verlockend. Aber das geht nicht. Ich habe es Trevor versprochen. »Nein«, erwidere ich missmutig. »Trevor plant schon seit Beginn der Ferien einen Ausflug an die heißen Quellen im Nationalpark. Aber irgendwie ist bisher immer was dazwischengekommen. Er flippt aus, wenn ich ihm jetzt absage.«

»Und davon erzählst du uns erst jetzt?«, kreischt Olivia und schnellt auf ihrer Liege hoch. Natürlich ist ihr sofort klar, was der nächtliche Ausflug an die Quellen des Hot-Springs-Nationalparks zu bedeuten hat, der so nahe an unserer Heimatstadt liegt, dass er ihren Namen trägt.

»Du klingst aber nicht gerade so, als könntest du es kaum erwarten, endlich Sex mit ihm zu haben«, meint Charlotte trocken und schiebt lässig ihre Sonnenbrille ins Haar. Beinahe gelangweilt rollt sie ihren gertenschlanken Körper auf die Seite und stützt sich auf dem Ellenbogen ab. Klar, für sie ist Sex ja auch keine große Sache mehr und sie hat es schon mit mehreren Kerlen getan. Ich hingegen …

»Keine Ahnung«, gebe ich kleinlaut zu. Dabei sollte ich ausrasten, weil mein Freund und ich endlich die Gelegenheit für unser erstes Mal bekommen, das erste Mal Sex für mich überhaupt. In Wirklichkeit mischen sich bei mir aber immer mehr Zweifel unter die erregte Vorfreude, seit wir das Treffen vereinbart haben. »Seit Cassys Mom uns, kurz bevor wir es tun konnten, auf der Party nach dem Abschlussball erwischt und aus dem Haus geworfen hat, ist er irgendwie anders. Ich meine, so ungeduldig«, versuche ich meinen Freundinnen mein Zögern zu erklären. Auf der Party wollte ich es wirklich, aber jetzt? Je drängender Trevor wird, desto weniger will ich ihn irgendwie in mein Höschen lassen.

»Ich kann echt verstehen, dass er ungeduldig wird, Süße. Er wartet seit zwei Jahren darauf, dass er dich endlich vögeln darf. Deine christliche Mom passt wie ein Schießhund auf dich auf und er teilt sich ein Zimmer mit seinem kleinen Bruder. Dann ergibt sich endlich die passende Gelegenheit, du würdest ihn sogar ranlassen und dann werdet ihr erwischt, ehe er zum Zuge kommen kann. Glaub mir, Abbey, der Kerl ist sogar verdammt geduldig«, lässt Charlotte mich grinsend wissen. Mit einem leisen Lachen lässt sie sich auf den Rücken fallen, biegt den Rücken durch und streckt ihre kleinen Apfelbrüste lockend vor. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Mr Brown sich langsam in unsere Richtung vorarbeitet.

»Ich denke, Charlotte hat recht, Abbey. Bring es einfach hinter dich. Trevor mag dich und ihr werdet nicht mehr viele Gelegenheiten bekommen. Oder willst du etwa von irgendeinem Kerl auf dem College entjungfert werden?«, gibt auch Olivia ihren Senf dazu. Ist das etwa der Punkt, der mich stört? Während der Highschool war es nur natürlich, dass Trevor, der Captain der Footballmannschaft, und ich, die Anführerin der Cheerleaderinnen, ein Paar waren. Genauso natürlich und eine unausgesprochene Tatsache ist es aber auch, dass unsere gemeinsame Zeit endet, sobald wir das Studium auf verschiedenen Universitäten aufnehmen. Ob wir es nun tun oder nicht: Wir werden bald nicht mehr zusammen sein.

»Keine Ahnung, was das Richtige für mich ist«, antworte ich Olivia und schiele nervös zur Seite, um festzustellen, ob Mr Brown unser Gespräch belauscht. An seiner entspannten Körperhaltung hat sich jedoch nichts verändert. Konzentriert richtet er seinen Blick auf das dichte Blattwerk und kürzt Ast um Ast mit einem kräftigen und entschlossenen Schnitt. Noch mehr Schweiß sammelt sich in den Tälern seiner beachtlichen Muskeln und rinnt aufreizend langsam über seinen ausgeprägten Brustkorb und seinen flachen Bauch. Oh Mann …

»Du musst dich wohl entscheiden, Abbey. Hast du heute Sex mit Trevor oder nicht?«, meint Charlotte ungeduldig. Für einen Moment bilde ich mir ein, dass Mr Browns Kiefer sich anspannt. Hastig wende ich mich wieder meinen Freundinnen zu und lege ermahnend meinen Zeigefinger auf die Lippen. »Ihr habt ja recht. Ich werde es tun und euch morgen alles darüber erzählen«, zische ich ihnen zu und bedeute ihnen damit, dass für mich das Gespräch über meine bevorstehende Entjungferung beendet ist.

Grinsend windet Charlotte sich auf der Sonnenliege in eine bequeme Position und Olivia schließt lächelnd die Augen. Meine Freundinnen kosten weiter den entspannten Nachmittag am Pool aus, aber ich bleibe mit einem undefinierbaren Kribbeln zwischen den Schenkeln zurück. Natürlich will ich auch endlich wissen, wie es sich anfühlt, in diesem lustvollen Rausch zu versinken, den mir meine Freundinnen regelmäßig nach ihren sexuellen Abenteuern beschreiben – diese schier unerträgliche Gier nach Lust und Erlösung. Mein ganzer Körper sehnt sich nach diesem Beben und lässt mich ahnen, dass die eher lahmen Orgasmen meiner Selbstbefriedigungsversuche nur wenig damit zu tun haben. Aber mit Trevor …?

***

»Hey Abbey …«

Ich zucke vor Schreck zusammen und lasse beinahe das Glas Orangensaft fallen, das ich mir soeben eingeschenkt habe. Ertappt stelle ich die Saftflasche zurück in den Kühlschrank und will Mr Brown Platz machen, der sich völlig lautlos zu mir in die Küche begeben hat. »Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.« Als wäre es keine große Sache, stellt er sich hinter mich und legt ganz beiläufig eine Hand zwischen meinen Schulterblättern ab. »Ganz schön heiß heute«, murmelt er und greift an mir vorbei nach der Saftflasche. Seine heiße Haut berührt meinen dank des knappen Bikinioberteils fast völlig nackten Rücken. Kleine Blitze zucken durch meinen Körper. Er beugt sich nach vorn und sein Atem streift meine Wange. Unwillkürlich erschaudere ich.

»Alles klar?«, fragt Mr Brown und grinst mich jungenhaft von der Seite an. Ich schmelze innerlich. Nicht nur seine graugrünen Augen sind einfach nur unwiderstehlich, sondern vor allem dieses charmante Lächeln. »Ja, alles okay«, gebe ich atemlos zurück. Mein Hirn rattert. Wie alt ist er eigentlich? Olivia hat mal erzählt, dass seine Mom auf der Highschool mit ihm zusammen war und recht schnell mit ihr schwanger wurde. Weil die beiden für die Verantwortung noch viel zu jung waren, hat die Beziehung zwischen ihr und ihrem Dad letztendlich nicht gehalten. Hastig überschlage ich mit meinem vernebelten Gehirn sein Alter. Er dürfte um die sechsunddreißig sein.

Noch keine einzige graue Strähne hat sich in sein kurz geschnittenes, dunkelbraunes Haar verirrt. Nur zwischen den dunklen Stoppeln, die sein maskulin ausgeprägtes Kinn zieren, kann ich ein paar hellere Härchen ausmachen, so nahe ist er mir. Sexy ... Zittrig atme ich ein und aus.

»Dann bin ich ja beruhigt, wenn es dir gut geht«, meint Mr Brown und wirft die Kühlschranktür zu. Dabei streicht er federleicht über meine Wirbelsäule. Mein Körper steht in Flammen. Zum Glück entfernt er sich wieder von mir und kann meine Hitze nicht spüren. Verwirrt drehe ich mich zu ihm um und sehe, wie er sich lässig an die dem Kühlschrank gegenüberliegende Theke lehnt, den Orangensaft achtlos beiseitestellt und mich eindringlich mustert. Meine Beine zittern, in meinem Innern ballt sich ein ungreifbares Gefühl zusammen, das schwer durch mich hindurchsickert und sich an einem glühenden Punkt zwischen meinen Beinen sammelt. Dieser Blick … Es fühlt sich an, als würde er sich in mich hineinbohren.

Mr Brown presst für einen Moment die Lippen aufeinander und schüttelt langsam den Kopf. »Nein, um ehrlich zu sein, bin ich alles andere als beruhigt, Abbey.« Er stößt sich von der Theke ab und kommt zu mir herüber. Unwillkürlich lege ich den Kopf in den Nacken, als er sich vor mich stellt. Er ist so groß, dass ich ihm anders nicht mehr in die Augen sehen könnte. Aber verdammt, ich will in diese Augen sehen. Irgendetwas bewegt sich darin – etwas Tiefdringendes, Mitreißendes. Ich kann einfach nicht anders, als darin zu versinken. Jeder Nerv meines Körpers ist zum Zerreißen angespannt. Jetzt sag doch etwas und befreie mich von dieser naiven Faszination, flehe ich in Gedanken. Wenn ich nicht bald aufhöre, ihn so anzustarren, wird er mich für ein dummes, kleines Mädchen halten, das ihn anbetet und anhimmelt, und das ich ja auch irgendwie bin.

»Es tut mir leid, dass ich deine Privatsphäre störe, aber ich konnte vorhin gar nicht anders, als euer intimes Gespräch am Pool mitanzuhören«, sagt er. Oh mein Gott! Meine Wangen beginnen vor Scham zu glühen, aber ich schaffe es einfach nicht, mich von seinen stürmischen Augen zu lösen. Sein Blick huscht zu meinen Lippen. Ganz automatisch öffne ich sie.

»Charlotte hatte recht, du klangst nicht sehr erfreut bei dem Gedanken, mit deinem Freund zu schlafen. Du solltest vielleicht noch mal in Ruhe darüber nachdenken, ehe du etwas tust, das du später bereust.« Er schluckt, sein Atem geht schneller. Die Vorstellung, dass ich plane, meine Unschuld zu verlieren, erregt ihn offensichtlich. Unter die Scham mischt sich ein weiteres Gefühl: Begehren. Ich begehre seine Erregung. Sie weckt ein prickelndes Ziehen zwischen meinen Beinen und lässt mich, ohne es zu wollen, feucht werden.

»Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich mit Trevor schlafen will«, gebe ich zurück. Meine Stimme klingt heiser. Mr Browns Mundwinkel heben sich zu einem kleinen Lächeln. »Das ist gut«, flüstert er. Er neigt seinen Kopf noch ein wenig weiter nach vorn, als wollte er mich küssen. Doch anstatt es zu tun, presst er die Lippen zu einer harten Linie aufeinander und atmet tief ein und aus. »Wenn du unsicher bist oder das Gefühl hast, dass es nicht richtig ist, dann lass es, Abbey. Mach dir keine Gedanken darüber, was die anderen Mädchen davon halten«, murmelt er.

Sein Atem auf meinen Lippen macht mich schwach. Zitternd taste ich mit meinen Händen nach hinten, um Halt zu finden. Doch da ist nichts, woran ich mich festhalten könnte. Mr Brown scheint meine Geste völlig falsch zu interpretieren und zieht sich diskret zurück. Nein!, würde ich am liebsten protestieren. Nur einmal möchte ich seine Lippen schmecken. Ein verzweifeltes Gefühl breitet sich in mir aus. »Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt mit Trevor tun will«, stoße ich heftig hervor. Mr Browns Augenbrauen schnellen überrascht in die Höhe, sein Blick fixiert mich. »Warum nicht?«

Ein seltsames Gefühl erfasst mich. Tue ich das gerade wirklich? Es fühlt sich an, als wäre ich in Watte gepackt, dennoch nehme ich die aufgepeitschte Stimmung und den Sturm in Mr Browns Augen messerscharf wahr. Wie in Zeitlupe trete ich einen Schritt nach vorn und schaue zu ihm auf. »Wir haben es schon einmal beinahe getan und das hat sich nicht besonders angenehm angefühlt. Ich glaube, dass es nicht gut wird.« Allein bei der Erinnerung an Trevors ungestümen Versuch, in mich einzudringen, kurz bevor Cassys Mom hereinplatzte, wird mir ganz komisch.

Mr Browns Blick flackert, meine Offenheit macht etwas mit ihm. Er seufzt leise. »Vermutlich wird es anfangs auch nicht besonders angenehm sein. Aber wenn der Kerl sich ein bisschen Mühe gibt …« Vorsichtig legt er eine Hand auf meinen Oberarm und streicht beruhigend darüber hinweg. Das ermutigt mich. »Ich mache mir Sorgen, dass es sehr schmerzhaft wird. Ich meine, Trevor hat selbst kaum Erfahrung.«

Ein undenkbarer Gedanke keimt zwischen uns auf, das kann ich an seinen angespannten Gesichtszügen erkennen. Verflucht, Trevor hat vielleicht keine Ahnung, was er mit meinem Körper anstellen soll, um ihm genügend Lust zu entlocken. Aber ein Mann seines Alters, mit seiner Erfahrung … Meine Scheide zieht sich allein schon bei der Vorstellung sehnsüchtig zusammen.

Mr Brown räuspert sich. Ich kann spüren, dass sein Körper sich bei dem Gedanken daran anspannt – so dicht steht er bei mir, wobei er eine unwiderstehliche Hitze ausstrahlt.

»Selbst wenn er nicht besonders viel Erfahrung hat, kann es schön werden, Abbey. Lass dich davon nicht irritieren. Er muss dich nur genügend vorbereiten«, sagt er heiser.

Er stellt sich vor, wie er meinen Körper vorbereiten würde, schießt mir durch den Kopf. »Wie?«, frage ich, ohne es zu wollen, nach. Meine Wangen werden noch heißer. Darüber nachzudenken, macht mich unglaublich scharf, darüber zu sprechen, macht mich verletzlich. Aber nicht nur das: Mr Brown meine sensibelste Seite zu zeigen, steigert dieses drängende Gefühl zwischen meinen Schenkeln noch viel mehr.

»Das solltest du mich nicht fragen, Abbey. Ich fürchte, ich bin nicht unbedingt der Richtige, um mit dir über Sex zu sprechen. Ich wollte nur sicherstellen, dass du keinen Fehler machst«, erwidert Mr Brown rau. Seine Augenlider flattern, er steht kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Alles in mir schreit danach, dass er es tut. Dass er mich überall berührt und streichelt, bis mein Körper so weich ist, dass er ihm völlig widerstandslos nachgeben würde.

»Ich wüsste nicht, mit wem ich sonst darüber reden sollte. Also – wie?«, hake ich eine Spur eindringlicher nach, lege meine bebende Hand auf seine angespannte Brust und stelle mich auf die Zehenspitzen. »Sagen Sie mir, wie er mich auf den Sex vorbereiten sollte.«

Meine Aufforderung zerbricht seine Zurückhaltung. Mit einem verhaltenen Stöhnen legt er seine Hände auf meine Taille und drängt mich nach hinten, bis ich mit dem Rücken an die Kühlschranktür stoße. Sein Körper presst sich an den meinen – fordernd, aber auch vorsichtig. Mein Herz beginnt zu rasen, mein ganzer Körper kribbelt. Unglaublich, wie gut er sich anfühlt.

»Er sollte dich streicheln – überall«, flüstert Mr Brown. Er tut es, berührt ganz sanft meine Hüften, meinen Bauch und lässt seine Hände über meine Rippen gleiten. Sein Blick folgt seinen Bewegungen, als müsse er sich damit beweisen, dass er mich tatsächlich anfasst. Sein Atem geht abgehackt, der Ausdruck in seinen Augen ist dunkel. Längst hat er eine Grenze überschritten. Dass er sich dennoch zurückhält, schürt widersprüchlicherweise das Verlangen in mir. Vorsichtig streichen seine Fingerspitzen über meine heiße Haut. Die Berührungen sind so sanft, dass ich sie kaum fühlen kann, doch allein schon die Ahnung steigert mein Begehren.

»Wo sollte er mich noch streicheln?«, frage ich zittrig und biege meinen Rücken durch, um ihm auf die Sprünge zu helfen.

»An den Brüsten«, keucht Mr Brown. Sein attraktives Gesicht gleicht einer Maske aus zurückgehaltener Leidenschaft. Ganz zart streifen seine Finger über meine hart aufgestellten Nippel. Lust rast durch meinen Körper. Ich winde mich, um ihn zu forscheren Berührungen zu ermutigen. Doch anstatt sie mir zu gewähren, nimmt Mr Brown sich wieder zurück.

»Er sollte dich küssen – am besten die ganze Zeit über …« Seine Lippen imitieren, was Trevor mit meinem Mund tun sollte. Sanft küsst er mich auf den rechten und dann auf den linken Mundwinkel und zieht meine Unterlippe zwischen seine weichen Lippen.

Ein sehnsüchtiger Laut löst sich aus meiner Brust. Die Berührung ist so vorsichtig, dass ich schier wahnsinnig werde und mich völlig benebelt an seinen aufregenden Körper dränge. Er erschaudert, an meiner Scham spüre ich seine Erektion. Oh mein Gott, was tue ich da bloß? Olivia würde mich umbringen – trotzdem will ich ihn!

Er scheint das zu begreifen. Seine Zunge teilt meine Lippen und gleitet in meinen Mund. Für einen ganz kurzen Augenblick tanzt sie lockend um die meine. Ich seufze wohlig. Doch als ich mich auf ihre Einladung einlassen will und ihr entgegenkomme, zieht Mr Brown sich schwer atmend zurück. »Fuck, Abbey, was tun wir hier nur?«, flüstert er zittrig und lehnt seine Stirn gegen die meine. »Du bist die Freundin meiner Tochter!«

Egal! Im Moment ist mir alles egal – sein Alter, Olivia, dass sie uns erwischen könnte. Das Einzige, was zählt, ist mein Körper, der sich unter seinen Händen in blankes Verlangen verwandelt. Er will das auch, das weiß ich – egal wie sehr er sich zurückhält. Aber seine Vernunft, mit der er zu glauben scheint, dass wir etwas Unrechtes tun, ist noch viel zu stark.

»Sie zeigen mir nur, was ich brauche«, erwidere ich leise und klammere mich flehend an seine breiten Schultern. Mach weiter! »Wo soll er mich noch berühren?« Einladend spreize ich meine Schenkel. Meine Klitoris pocht verlangend. »Berühr mich, bitte«, flüstere ich zittrig in sein Ohr.

»Fuck, Abbey …« Er stöhnt heiser und drängt sich zwischen meine Beine. Ich ringe überrumpelt nach Atem, als sein harter Penis sich fordernd gegen meine Scham presst. Sofort nimmt er sich ein wenig zurück. Für einen kleinen Moment hat er die Kontrolle verloren, doch er hat sich erstaunlich schnell wieder im Griff. »Er sollte dich auch zwischen den Beinen streicheln«, spielt er unser kleines Spiel weiter. Seine Fingerspitzen ziehen lockende Kreise an der empfindlichen Innenseite meines Oberschenkels hinauf – quälend langsam, um bald an meiner glühenden Mitte anzukommen. Alles in mir verlangt nach dieser Berührung. »Bitte«, wimmere ich und schiebe ihm mein Becken entgegen. Ich brauche es!

Ohne weitere Umschweife presst er seine Finger auf den sehnsüchtigsten aller meiner Punkte und massiert mit kreisenden Bewegungen darüber hinweg. Ich stöhne überrumpelt. »Oh ja, das ist gut.« Alles in mir zieht sich zu einem gewaltigen, unbeschreiblichen Gefühl zusammen. Ich brauche nur noch einen kleinen Stoß, damit es mich von innen heraus überrollen und mit sich nehmen kann. Unruhig lasse ich mein Becken kreisen, um den richtigen Anreiz zu finden. Mr Browns Augen verdunkeln sich. Sein Kiefer ist angespannt. Seine Nasenflügel beben, als wolle er meine Lust wittern. Jeder seiner Sinne ist auf meinen zuckenden Körper ausgerichtet. »Komm für mich, Abbey«, verlangt er dunkel und schleudert mich damit völlig unvermittelt über die Grenzen meiner Empfindungen hinaus.

Ich vergrabe meine Finger in seinen Schultern und gebe mich ganz diesem Rausch hin. Mein Becken zuckt unkontrolliert. Immer wieder reiben seine Finger durch den Stoff meines Bikinihöschens über meine nasse Spalte und meine Klitoris hinweg. Ganz von selbst sucht mein Körper sich den Rhythmus, der meine Lust wieder und wieder in mir aufbranden lässt, bis sie in mir explodiert und mich mit einem aufgepeitschten und doch seltsam zufriedenen Gefühl zurücklässt. Matt lasse ich mich gegen die Kühlschranktür sinken und schließe die Augen, um diese Empfindung so lange wie nur möglich in mir festzuhalten. Mein Atem geht schnell, aufgewühlt versuche ich ihn zu beruhigen.

»Genauso solltest du dich fühlen, Abigail, um bereit zu sein. Du solltest vor Verlangen nicht mehr klar denken können«, flüstert Mr Brown an meinem Ohr, haucht mir einen keuschen Kuss auf die Stirn und verschwindet.

***

»Scheiße …«, murmelt Trevor neben mir. Verwirrt schaue ich zu ihm hinüber. Hat er etwas gesagt? Seit dem Aufeinandertreffen mit Mr Brown in seiner Küche glühe ich innerlich. Allein schon beim Gedanken an ihn beginnen meine Wangen wieder zu brennen und meine Gedanken wirbeln wild durcheinander. Wie konnte ich mich nur derart mitreißen und gehen lassen? Zum Glück bin ich ihm danach nicht mehr begegnet. Ich wäre vor Scham im Boden versunken. Doch jetzt stehe ich vor dem Dilemma, dass ich Olivia und Charlotte irgendwie begreiflich machen muss, dass ich keinen Fuß mehr über die Schwelle seines Hauses setzen kann, und die Ferien dauern noch über zwei Wochen …

»Abbey?«

»Hm?« Wieder blinzle ich zu Trevor hinüber und mustere seine angespannte Miene. Ahnt er etwas? Und warum hat er angehalten? »Was ist?«, frage ich alarmiert. Trevors Ausdruck wird weicher. Flüchtig streicht er über mein Haar und legt einen Arm auf die Rückenlehne des Beifahrersitzes. »Du bist ziemlich nervös, hm? Ich habe dich gerade gefragt, ob du vielleicht einen anderen Weg in den Park kennst, und du hast ausgesehen, als würdest du gleich eine Panikattacke bekommen.« Er dreht seinen Oberkörper nach hinten und setzt seinen Pickup gekonnt auf dem schmalen Parkweg zurück.

Irgendetwas habe ich verpasst – warum sucht er einen anderen Weg? Neugierig spähe ich aus der Windschutzscheibe in die hereinbrechende Dämmerung hinaus und erkenne schemenhafte Gestalten mit Taschenlampen, die sich in unsere Richtung bewegen. »Parkwachen!«

»Ganz genau«, bestätigt Trevor und presst seine Lippen aufeinander. Es macht ihn nervös, dass unsere Pläne schon wieder durchkreuzt werden. »Wenn du also keinen anderen Weg in den Park kennst, dann wird das mit einem Bad in den heißen Quellen wohl nichts.« – Und mit unserem ersten Sex, der sich genau an diesem Ort abspielen sollte. Ein enttäuschtes Ziehen meldet sich hinter meinem Brustbein. Seit ein paar Stunden befinde ich mich in einem Zustand unterschwelliger Erregung. Inzwischen ist mir schon fast egal, mit wem ich schlafe, ich will einfach Sex haben und dieses zermürbende Gefühl loswerden. »Es gibt noch einen Weg, aber wahrscheinlich hat das nächtliche Baden in der Ferienzeit zugenommen und sie patrouillieren auch dort«, antworte ich Trevor. Davon bin ich sogar überzeugt, denn die heißen Quellen sind nicht nur unter jungen Paaren ein gar nicht so geheimer Geheimtipp für erotische Abenteuer.

»Und jetzt?«, fragt Trevor. »Keine Ahnung«, antworte ich ihm ehrlich. Seine Augen funkeln, er wird sich etwas einfallen lassen. Sofort verstärkt sich das sehnsüchtige Klopfen meiner Klitoris und ich werde feucht. Egal wo – ich werde heute noch Sex haben!

Aufgeputscht von diesem erwartungsvollen Gefühl beobachte ich Trevors konzentrierte Miene. So wie er aussieht, hat er schon eine Idee. Aber wie lange dauert das denn noch? In meine Gedanken versunken habe ich gar nicht bemerkt, dass wir schon so weit in den Park hineingefahren sind, dass er nun ein ordentliches Stück zurücksetzen muss, bis er einen geeigneten Platz zum Wenden findet. Rechts und links von uns ragt dunkler Wald empor und verstärkt meine angespannte Stimmung.

»Ich weiß, was wir jetzt machen«, durchbricht Trevor plötzlich das Schweigen und reißt das Lenkrad herum. »Bist du verrückt?«, kreische ich kichernd und klammere mich instinktiv am Armaturenbrett fest. Der Wagen brettert am Waldrand entlang weiter, den wir gerade erreicht haben. »Da hinten gibt es doch diese schöne Picknickstelle … Vielleicht können wir ein Lagerfeuer anzünden …«

Lagerfeuer klingt gut – romantisch. Unwillkürlich drängt sich mir das Bild auf, wie Trevor im Schein des Lagerfeuers nackt auf mir liegt und sich leidenschaftlich zwischen meinen geöffneten Beinen bewegt. Ein lustvoller Schauder rieselt durch mich hindurch. Genauso will ich es haben.

Wenige Minuten später haben wir die Stelle erreicht und Trevor hat eine Decke auf der Ladefläche seines Pickups ausgebreitet. Doch anstatt sich auf die Suche nach Feuerholz zu machen, ergreift er von der Ladefläche aus meine Hand und zieht mich zu sich nach oben. Das fühlt sich irgendwie falsch an. »Was ist mit dem Lagerfeuer?«, frage ich irritiert nach. Trevor legt den Kopf zur Seite und zuckt mit den Schultern. »Das war wohl doch keine so gute Idee«, gesteht er mir kleinlaut und setzt sich auf die Decke. »Wir haben kein Feuer angemeldet, und wenn wir eins anzünden, dann wird es hier vor Parkwächtern wahrscheinlich bald nur so wimmeln. Sorry, Abbey, ich habe nicht nachgedacht.« Das zerknirschte Lächeln, das er mir schenkt, ist einfach hinreißend. Er ist genauso nervös, wie ich mich fühle. Ein warmes Gefühl macht sich in mir breit. Es wird perfekt werden!

»Schon okay«, erwidere ich, lächle zurück und lasse mich neben ihm auf die Knie sinken. Auf das Lagerfeuer kann ich verzichten, aber nicht auf ihn. Aber was jetzt? Plötzlich fühle ich mich befangen. Geht es sofort los oder unterhalten wir uns, schauen uns die Sterne an und warten, bis sich beiläufige Küsse ganz von selbst in unbeherrschbares Verlangen verwandeln? Der Gedanke gefällt mir.

»Leg dich hin, Babe«, meint Trevor jedoch und raubt mir jegliche Illusion, dass er mit mir nach Sternenbildern suchen will. Aber wie Charlotte sagte, ein wenig Ungeduld steht ihm zu. So langsam werde ich wirklich nervös. Meine Beine fühlen sich zittrig an, als ich mich setze und dann auf den Rücken lege. Sofort ist Trevor neben mir und beugt sich über mich. Ein erwartungsvolles Vibrieren mischt sich unter das angespannte Beben meines Körpers.

»Ich kann es kaum fassen, dass ich dich endlich für mich allein habe«, murmelt Trevor. Er senkt seinen Oberkörper auf mich und küsst mich. Das ist gut … Seine Lippen fühlen sich warm und vertraut an. Die Lust kehrt zurück und wallt mit voller Wucht in mir auf. Es ist Trevor, mit dem ich es tun werde. Ich kenne ihn. Seine Berührungen und sein Körper sind mir nicht fremd. Ermutigt von dem Gedanken lege ich meine Hände auf seinen Rücken, um ihn ein wenig dichter an mich zu ziehen. Sofort lässt er von meinen Lippen ab und löst sich von mir.

»Hör nicht auf, mich zu küssen«, fordere ich quengelig. Er sollte dich küssen – am besten die ganze Zeit über, drängen sich Mr Browns Worte in mein Gedächtnis. Die Erinnerung an ihn und was er mit mir getan hat, lässt mich bis in den letzten Winkel erschaudern.

»Gleich«, antwortet Trevor mir. Sein Atem geht schnell, fahrig werkelt er an meinem Jeansknopf herum. »Was tust du da?«, frage ich verwirrt, als er ihn öffnet und hastig den Reißverschluss nach unten zieht. Dumme Frage, natürlich ist mir klar, worauf das hinausläuft – aber jetzt schon?!

»Ich will dich, Babe. Ich will dich so sehr …«, stöhnt Trevor leise und schiebt seine Hand unter den Bund meines Slips. Das geht mir definitiv zu schnell. Ich meine, schnell wäre okay, wenn er für das Glühen meines Körpers verantwortlich wäre. Aber er hat mich ja noch kaum berührt. Seiner Geschwindigkeit nach scheint ihn der Rest meines Körpers außerhalb meiner Mitte nicht mal besonders zu interessieren. Der Gedanke schreckt mich ab. Automatisch presse ich die Beine zusammen und schaue Trevor vorwurfsvoll in die Augen. »Ich will dich auch, aber ein bisschen langsamer.«

Trevor stöhnt leise auf und zieht seine Hand zurück. Na geht doch … »Was willst du, was soll ich tun?«, fragt er und versucht seinen unsteten Blick auf mein Gesicht zu konzentrieren. Ich muss lächeln. Er meint es nicht böse. Wie ich mir schon dachte, hat er einfach nur keine Ahnung. Zum Glück weiß ich inzwischen ziemlich genau, was ich brauche. »Streichle mich«, fordere ich ihn auf und führe seine Hand an meine Brust. Meine Nippel ziehen sich erwartungsvoll zusammen, als erinnerten sie sich an die zaghafte Berührung des Nachmittags, und dem kribbeligen Pochen nach wollen sie definitiv mehr davon. Doch anstatt sich den Knospen zu widmen, die sich ihm gierig entgegenrecken, umschließt Trevor mit einem rauen Laut die ganze Fülle meiner Brust und rollt sich auf mich. »Fuck, das ist es …« Seine Hüften rucken nach vorn und seine Erektion drängt sich hart zwischen meine Beine. Ich ringe unter seinem Gewicht nach Atem. Endlich zwirbeln seine Finger meine steifen Nippel. Das ist gut … Die intensiven Reize wollen mich gänzlich fluten, doch ich kann mich ihnen nicht vollständig hingeben.

»Trevor«, keuche ich und versuche, ihn ein wenig von mir zu schieben. Ich bekomme kaum Luft. »Du bist zu schwer.« Trevor hört mich entweder nicht oder ignoriert mich. Denn anstatt mir nachzugeben, wandert seine Hand zwischen unseren Körpern wieder in meinen Schritt. »Wir haben vielleicht nicht viel Zeit, Abbey. Es könnte jederzeit jemand kommen …« Hart reiben seine Finger über meine Scham. Die Naht meiner Jeans verstärkt den Druck, ich stöhne auf. »Ja, so ist es gut.«

»Das gefällt dir? Dann warte erst ab, wie sich mein Schwanz anfühlen wird«, antwortet Trevor angestrengt. Sein heißer Atem an meinem Hals lässt mich erschaudern. Ich klammere mich an seinen Schultern fest und recke mich, so gut ich unter seinem schweren Körper kann, seinen Berührungen entgegen. Sofort fasst Trevor mich fester an und lässt seine Hand in schnellen Stößen zwischen meine Schenkel gleiten und gegen mein glühendes Fleisch zucken. Kleine Funken entzünden sich in meiner Mitte. Ich schreie auf und mein Oberkörper ruckt ihm sehnsüchtig entgegen. Seine Finger auf mir fühlen sich verflucht gut an und ich will noch viel mehr davon zu spüren bekommen. Ich halte mich an seinen Oberarmen fest und stemme mich seinen Berührungen entgegen, um den Druck seiner Hand zu verstärken. »Mehr …«

»Das kannst du sofort haben, Babe«, stöhnt Trevor und rollt sich von mir herunter. »Hör nicht auf«, flehe ich. Ich will dieses Gefühl. Ich will es, bis ich nicht mehr klar denken kann und vor Sehnsucht nach ihm zerfließe. Und ich habe noch lange nicht genug davon bekommen.

»Es geht gleich weiter«, verspricht mir Trevor und steht auf. Ich blinzle träge. Das muss wohl ein Missverständnis sein. Er öffnet seine Jeans und zieht sie nach unten. Der dünne Stoff seiner Shorts spannt sich über seinem aufgerichteten Penis. »Zieh deine Hose aus«, fordert er mich auf und holt ein Kondom aus seiner Gesäßtasche. Irritiert richte ich mich auf und stütze mich auf den Ellbogen ab. »Das ist ein Scherz, oder?« Er hat meine Aufforderung wohl völlig falsch verstanden. »Ich sagte doch, dass ich es gern ein bisschen langsamer angehen würde.«

Trevor hört auf, an der Kondomverpackung herumzufummeln, und starrt mich verdattert an. Das war kein Scherz, begreife ich. »Ich will echt nicht zickig klingen, aber ich hätte schon gern ein etwas ausgedehnteres Vorspiel und vielleicht könnten wir uns auch ganz ausziehen?«, helfe ich ihm auf die Sprünge und ziehe fragend eine Augenbraue in die Höhe.

»Natürlich kannst du dich auch nackt machen«, antwortet Trevor mir grinsend und reißt die Kondomverpackung auf. So langsam bin ich etwas angefressen. Kapiert der Kerl eigentlich irgendetwas? »Das hier ist mein erstes Mal, Trevor. Ich werde ganz bestimmt keinen Quickie daraus machen«, lasse ich ihn entschieden wissen. Verdammt, du hast es doch drauf, denke ich. Streng dich einfach ein bisschen an!

»Jetzt stell dich nicht so an, Abbey! Es hat dir doch gerade gefallen. Du bist nervös, schon klar, aber du bist genauso heiß auf mich wie ich auf dich. Lass es uns tun. Alles andere wäre Zeitverschwendung.« Ein flehender Ausdruck liegt auf seinem Gesicht, als er sich auf die Knie sinken lässt und seine Hand nach mir ausstreckt. »Ich will doch nur nicht riskieren, dass wir noch einmal gestört werden.«

Mein Körper reagiert auf ihn, doch sein Verhalten stört mich. Er will unbedingt zum Zug kommen, wie Charlotte es so schön ausgedrückt hat. »So geht das nicht, Trevor. Ich will das hier genießen können und es nicht mit einer schnellen Nummer hinter mich bringen«, lasse ich ihn wissen, stehe auf und schließe meine Hose. Das nachdrückliche Brennen in meinem Unterkörper ignoriere ich ganz einfach. »Was soll das heißen?«, fährt Trevor mich an, ergreift meinen Arm und hält mich davon ab, von der Ladefläche zu springen. Dass er nicht bereit ist, mir nachzugeben und auf meine Wünsche einzugehen, macht mich so langsam richtig sauer. »Das heißt, dass ich mich nicht mit gespreizten Schenkeln unter dich lege, solange du vorhast, es einfach nur schnell zu erledigen«, zische ich ihn an.

Es geht hier kein bisschen um mich, sondern nur um ihn und die Befriedigung seiner Bedürfnisse. Dennoch reiße ich mich nicht von ihm los, sondern schaue ihm abwartend in die Augen – deine letzte Chance Trevor! Bitte, tu irgendwas und reiß das Ruder noch herum. Ich will es doch!

»Schnell ist besser als gar nicht«, antwortet Trevor mir stattdessen und zieht mich an sich. »Ziehst du jetzt also deine Hose aus und lässt dich von mir ficken oder nicht?«

Was denkt der Mistkerl sich eigentlich? Ich schnappe empört nach Luft. »Wenn du eines mit dieser Aktion erreicht hast, dann, dass ich niemals mein Höschen für dich ausziehen werde!« Stinksauer stoße ich ihn von mir und springe auf die Wiese.

»Na super! Dann habe ich die letzten beiden Jahre wohl ganz umsonst in diese Beziehung investiert!« Zornig springt Trevor mir hinterher. Automatisch weiche ich zurück. So kenne ich ihn nicht und er macht mir tatsächlich ein bisschen Angst. Wütend tritt er gegen den Autoreifen. Hätte er ein bisschen dieser Leidenschaft nicht an mich verschwenden können, denke ich verzweifelt. Mein Körper glüht, doch meine Wut trennt mich von der Chance auf Erlösung. Das hier endet definitiv nicht mit einem Happy End.

Als lese Trevor meine Gedanken, fährt er zu mir herum und funkelt mich an. »Mach doch, was du willst, Abbey!« Ehe ich noch etwas erwidern kann, reißt er die Autotür auf und steigt ein. Er wird doch nicht … Fuck, er tut es tatsächlich! Ich erstarre, als Trevor den Motor startet und ohne mich davonrast. Völlig überrumpelt starre ich ihm hinterher. Er ist sauer, er braucht einen Moment. Gleich wird er umkehren.

Leider entfernen sich die Scheinwerfer seines Pick-ups immer weiter von mir und nähern sich den Lichtern der Stadt. »Scheiße!«, brülle ich frustriert und sehe mich hastig um. Wer weiß, wer sich des Nachts hier draußen herumtreibt. Mir wird ganz flau und meine Knie zittern. Schnell laufe ich los und ziehe mein Smartphone aus der Hosentasche. Bitte, lass mich hier draußen Empfang haben! Von den Lichtern an Trevors Auto ist nichts mehr zu sehen und es wird immer dunkler. Gott sein Dank, ich habe Empfang! Der aufgehende Vollmond hat sich hinter einer dunklen Wolke versteckt. Fast nur noch der Bildschirm meines Handys erhellt meinen Weg.

»Jetzt geh schon an dein verfluchtes Telefon, Charlotte!«, fluche ich leise und stolpere weiter. Doch wie so oft scheint sie es in ihrer Tasche zu überhören. Stattdessen springt die Mailbox an. »Fuck!« Ich lege auf. Es bringt mir nichts, wenn sie das hier erst in ein oder zwei Stunden abhört. Bis dahin bin ich hoffentlich zu Hause angekommen. Bis zur Stadt sind es vielleicht zwei, höchstens drei Meilen. Meine Nackenhaare sträuben sich bei der Vorstellung, dass ich eine gefühlte Ewigkeit allein durch die Dunkelheit laufen muss. »Olivia …«

Schnell rufe ich ihre Nummer auf und lausche dem Freizeichen in der Leitung. Zu meiner Erleichterung hebt sie bereits nach dem dritten Tuten ab. »Du musst mich sofort bei der Picknickstelle vor dem nördlichen Parkeingang abholen kommen, Liv. Trevor ist ein Arsch! Er wollte mich einfach nur schnell ficken, sonst nichts«, sprudle ich aufgewühlt hervor. Der Knoten in meiner Brust löst sich. Dieser Abend war das reinste Desaster, aber gleich wird meine Freundin kommen und mich retten. Vor Erleichterung könnte ich heulen. »Liv – kommst du?«, hake ich leise schniefend nach, als sie nicht reagiert. Dieses ganze Auf und Ab des Tages nimmt mich mit. Aber warum antwortet sie mir nicht? Ich kann sie doch ganz deutlich atmen hören.

»Ähm, hier ist nicht Olivia. Sie hat ihr Telefon bei mir liegen lassen ...«

Verflucht! Ich erstarre und mein Gesicht beginnt vor Scham zu glühen. Bleibt mir eigentlich auch gar nichts erspart? Aber das sollte jetzt nicht meine dringendste Sorge sein. Ich beiße mir auf die Unterlippe und reiße mich zusammen. »Vergessen Sie es einfach, Mr Brown. Ich rufe jemand anderen an.« Aber wen – meine Mom? Sie wird ausrasten, wenn sie erfährt, dass ich mit Trevor außerhalb der Stadt unterwegs war, anstatt wie angegeben ins Kino und anschließend in die Bar zu gehen.

»Ich komme und hole dich ab, Abbey«, erwidert Mr Brown knapp und legt einfach auf, ehe ich ihm widersprechen kann. Entgeistert starre ich mein Telefon an. Muss er jetzt auch noch diese Demütigung mitbekommen? Ich meine, das mit ihm war unglaublich – sexy, erotisch, verboten … Aber ich habe mich einfach von dem Augenblick mitreißen lassen. Im Nachhinein ist es mir unangenehm, wie ich mich an ihn gedrängt und ihn angefleht habe, mir einen Orgasmus zu verschaffen. »Oh Gott …« Ich bin völlig hemmungslos auf seiner Hand gekommen! Allein bei der Erinnerung an diesen gewaltigen Höhepunkt werde ich schon wieder ganz feucht zwischen den Schamlippen. Wie soll ich ihm nur jemals wieder unter die Augen treten, geschweige denn während der Fahrt seine Nähe ertragen können?

Ich stöhne leise und marschiere weiter. Je weiter ich komme, desto weniger Strecke haben wir gemeinsam zu bewältigen. Warum habe ich nicht gleich Mom anstatt Olivia angerufen? Dabei sollte ich eigentlich froh sein, dass Mr Brown mir bereitwillig zu Hilfe kommt, denn die Nacht bricht nun rasch herein und der Mond hat sich noch immer nicht hinter den Wolken hervorgewagt. Aber ausgerechnet er …?

***

»Oh mein Gott, Abbey, bin ich froh, dass es dir gut geht!« – Und ich bin froh, dass Sie da sind, würde ich am liebsten erwidern und mich in Mr Browns Arme stürzen, als er knappe zehn Minuten später seinen Landrover vor meiner Nase stoppt und auf mich zustürzt. Jetzt, wo ich in Sicherheit bin, bemerke ich erst wirklich, wie sehr ich mich hier draußen allein gefürchtet habe. Doch mein verletzter Stolz und die Peinlichkeit zwischen uns halten mich davon ab, mich Schutz suchend an ihn zu schmiegen. »Es geht mir gut, Mr Brown. Danke, dass Sie mich abholen«, flüstere ich verlegen, gehe um sein Auto herum und lasse mir von ihm beim Einsteigen helfen. In seiner Nähe fühlen sich meine Beine wie Wackelpudding an.

Mr Brown mustert mich eindringlich von der Seite. »Wirklich?«, hakt er nach. Beschämt starre ich auf meine Hände. Er weiß so gut wie alles, da muss er nicht auch noch erfahren, dass ich mit anscheinend völlig überzogenen Erwartungen zu dem Sex-Date mit Trevor losgezogen bin. Ich meine, vielleicht habe ich überreagiert und hätte es einfach tun sollen? Wenn ich ihm jetzt erzähle, was geschehen ist, hält er mich bestimmt für ein völlig naives Mädchen.

»Es geht mir wirklich gut«, erwidere ich geknickt, schnalle mich an und weiche damit seinem forschenden Blick aus. Er seufzt leise und schließt die Beifahrertür. Fürs Erste erleichtert lehne ich mich zurück und versuche, mich zu entspannen.

»Ich frage wohl besser nicht, was geschehen ist. Oder willst du darüber reden?«, meint Mr Brown, als er auf dem Fahrersitz Platz nimmt und den Sicherheitsgurt anlegt. Wieder dieser eindringliche Blick von der Seite. Gott, er muss sonst was denken. Aber das sollte mir egal sein. Angespannt verhake ich meine Finger ineinander und schüttle den Kopf. Wieder seufzt Mr Brown. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie er seine verlockenden Lippen zu einer harten Linie aufeinanderpresst und mit den Fingern auf dem Lenkrad herumtrommelt. »Na gut, Abbey, du musst mir natürlich nicht erzählen, was zwischen dir und deinem Freund vorgefallen ist. Aber eines musst du mir sagen: Hat der Kerl dir wehgetan?«

Entsetzt schließe ich die Augen. Natürlich muss er das denken, so wie er mich hier draußen aufgelesen hat. Irgendwie muss ich ihn von diesem Gedanken wegbringen, ohne meine Würde gänzlich zu verlieren. »Er hat mir nicht wehgetan«, antworte ich knapp. Mr Browns Blick bohrt sich in mich, ich knete nervös meine Finger.

»Verflucht!« Mr Brown beißt sich frustriert auf die Unterlippe. »Ich glaube dir nicht, Abbey. Wir sollten zur Polizei fahren.« Er startet den Motor und fährt an. Ich schrecke hoch. »Nein, nicht zur Polizei! Sie denken was völlig Falsches.« Seine Sorge um meine Unversehrtheit ist rührend, aber irgendwie auch unerträglich. Ich werde mich bis auf die Knochen blamieren! Flehend greife ich nach seinem Unterarm. Seine Muskeln sind hart vor Anspannung. Kleine Stromstöße jagen durch meine Handflächen, meinen Arm hinauf und durch meinen Körper. Dass die Berührung mich selbst in dieser Situation völlig aus der Bahn wirft, verwirrt mich.

»Was soll ich denn denken, so aufgelöst und verstockt, wie ich dich hier vorfinde?«, fragt Mr Brown mich sanft und tritt auf die Bremse. Muss er denn so einfühlsam sein? Als wolle der Motor mich daran erinnern, dass Mr Brown sofort zur Weiterfahrt bereit ist, sollte meine Antwort ihm nicht genügen, brummt er weiter. Ich komme einfach nicht drum herum …

»Sie sollten wissen, dass es mir peinlich ist, mit Ihnen darüber zu reden! Dank Ihnen hatte ich völlig überzogene Vorstellungen, wie das Ganze ablaufen sollte, und als Trevor sie nicht erfüllen wollte und ich Nein gesagt habe, hat er mich einfach stehen lassen. So einfach ist es und so verflucht beschämend!«, stoße ich aufgebracht hervor.

Anstatt direkt auf meinen kleinen Ausbruch zu reagieren, seufzt Mr Brown erleichtert, dreht in aller Ruhe den Zündschlüssel herum und schaltet den Motor ab. Aus den Augenwinkeln erkenne ich, wie er den Verschluss seines Sicherheitsgurtes löst, sich ein wenig zu mir herüberbeugt und mich prüfend von der Seite mustert. Ein nervöses Flackern breitet sich in mir aus, das sich mit der anhaltenden Erregung meiner aufgepeitschten Stimmung vermengt. Alles in mir wirbelt durcheinander, mein Puls rast.

»Er hat also deine Gefühle verletzt, mehr nicht?«, fragt Mr Brown, legt seine Hand um mein Kinn und zwingt mich, ihm in die Augen zu schauen. Ein Feuer lodert in ihnen. Er will es wissen – er muss einfach wissen, was genau zwischen Trevor und mir geschehen ist. Warum auch immer, vorher scheint er keine Ruhe zu finden. Der Gedanke ist beruhigend und aufwühlend zugleich.

»Er hat mich in keiner Weise verletzt. Mir war klar, dass er mich nicht von Herzen liebt, ich ihn ja auch nicht. Darum geht es auch gar nicht. Ich wollte einfach nur guten Sex und er wollte seine schnelle Befriedigung«, antworte ich Mr Brown ehrlich. Die dominante Geste, mit der er mich immer noch zwingt, seinen stürmischen Blick zu ertragen, macht mich ganz schwach. Doch meine Antwort scheint ihn zu überraschen. Fragend zieht er die Augenbrauen zusammen. »Es geht nicht um Gefühle? Ich war mir sicher, dass du deshalb verwirrt warst und gezögert hast«, überlegt er laut und schaut dabei so aus, als würde er mehr mit sich selbst reden als mit mir.

Mein Herz klopft schneller. War das der Grund für seine Zurückhaltung am Nachmittag? Wenn er die Kontrolle nicht behalten hätte … Ich hätte mich ohne zu zögern auf den Boden gelegt und die Beine für ihn breit gemacht. Ein lustvoller Schauder rieselt durch mich hindurch und die feinen Härchen in meinem Nacken stellen sich erregt auf. Ich kann ihm ansehen, dass seine Gedanken in eine ähnliche Richtung gehen. Seine Schultern sind angespannt und sein Brustkorb hebt und senkt sich heftig unter seinen Atemzügen, als würde ihn das Nachdenken über mich an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen.

»Nimmst du ihn in Schutz, damit ich dich nicht zur Polizei bringe, Abbey, oder ist es die Wahrheit?«, fragt er mich. Seine Stimme vibriert dunkel, seine Finger verkrampfen sich um mein Kinn. Doch er tut mir damit nicht weh. Vielmehr erinnert er mich daran, was seine Hände mit mir anstellen können. Zittrig atme ich ein und aus. Feuchtigkeit sickert zwischen meinen Schenkeln hervor. »Ich sage die Wahrheit, Mr Brown. Ich bin nicht naiv und hoffe, dass ich den ersten Kerl, mit dem ich schlafe, auch heiraten werde.« Ich will ihn! Ich will ihn so sehr, dass es beinahe wehtut. Sein Blick verhakt sich mit meinem. Eine unausgesprochene Frage steht darin. Dieser Moment! Das ist es! Jetzt oder nie!

Ich löse seine Finger von meinem Gesicht und beuge mich ihm entgegen. Unsere Blicke saugen sich noch fester aneinander. »Ich will, dass es gut wird – leidenschaftlich und heftig und gleichzeitig rücksichtsvoll und vorsichtig. Genauso wie du mich heute Nachmittag berührt hast«, flüstere ich. Ganz langsam, um seine Reaktion auf meine Worte und mein Tun beobachten zu können, nähere ich mich seinen Lippen. Er schließt die Augen. Sein Kiefer ist angespannt, wie in der Küche wehrt er sich gegen sein Begehren. Doch er weicht mir nicht aus.

»Was du mit mir gemacht hast, hat sich so unglaublich gut angefühlt. Ich will mit dir schlafen«, flüstere ich und lege meine Lippen auf seinen Mund. Ein vorsichtiger Kuss, er lässt mich gewähren. »Du hast eine Sehnsucht in mir geweckt, die Trevor nicht stillen wollte, es vielleicht auch einfach nicht konnte. Jetzt musst du es tun.« Neckend stupse ich ihn mit der Zunge an, damit er seine angespannten Lippen für mich öffnet. Er tut es – ein ganz klein wenig. Doch er gibt mir nach. Ich lege meine Hand in seinen Nacken und ziehe ihn enger an mich. »Ich will, dass du mein Erster wirst. Schlaf mit mir, jetzt gleich!«

Mit jedem meiner Worte wird sein Atem schneller, beim letzten vergräbt er seine Hände in meinem langen Haar und zieht mich an sich. Endlich … Seine Zunge dringt in meinen Mund – fordernd und sanft, roh und einfühlsam zugleich. Alles in mir fliegt durcheinander und ich ringe an seinen Lippen nach Atem. Dass er so leidenschaftlich auf mich reagiert, gibt mir Sicherheit. Gierig erkunde ich mit meinen Händen seinen heißen Körper.

»Oh, Abbey …« Mit einem Ruck macht er sich von mir los und packt mich wieder am Kinn. »Du machst mich schon die ganzen letzten Wochen mit deinem süßen kleinen Bikini total wahnsinnig. Ich komme mit der Arbeit im Garten kaum voran, weil ich die ganze Zeit deine perfekten Brüste anstarren muss – wie sich das Wasser dazwischen sammelt, wenn du aus dem Pool steigst …« Sein Blick flackert, seine Finger imitieren das Poolwasser, das über mein Dekolleté rinnt, bis sie sich zwischen meine üppigen Brüste drängen. Er stöhnt gequält. »Bist du dir wirklich sicher, dass du das willst?«

Er würde es nicht aushalten, wenn ich ihn wie Trevor unbefriedigt stehen ließe. Das sagt mir das Feuer in seinen Augen. Er braucht es, und wenn ich jetzt Ja sage, wird er nicht aufhören, ehe er mich hatte. An meinen Brüsten fühle ich, wie seine Finger beben. Er wartet nur noch auf meine letzte Zustimmung. Es ist, als stünde ich am Rande einer Klippe und wüsste nicht, in welch stürmisches Gewässer ich springe, wenn ich mich hinunterstürze. Mein Herz rast. Diese Anspannung in mir ist einfach nicht zu ertragen. Aber genau das wollte ich: Leidenschaft, Verlangen, blanke Lust. Ich atme tief durch und sehe Mr Brown fest in die Augen. »Ich will es!«

Im nächsten Moment packt er mich um die Taille und zieht mich zu sich herüber. Ehe ich mich versehe, lande ich mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß. »Zieh das aus«, fordert er mich heiser auf und zerrt an meinem Shirt. Ich muss nicht mal viel dazutun, schon landet es auf dem Beifahrersitz, wo ich gerade noch gesessen habe. Sofort legen sich Mr Browns Hände um meine nackten Brüste und heben ihre Fülle seinem Mund entgegen.

»Oh ja, das ist gut, Mr Brown«, stöhne ich und biege den Rücken durch. Die abrupte Liebkosung ist beinahe zu heftig. Gierig saugt er an meinen Nippeln, zwirbelt sie abwechselnd zwischen Daumen und Zeigefinger und peitscht die Lust in mir zu einem tosenden Orkan auf. Hilflos kralle ich meine Hände in seine Schultern und halte mich an ihm fest. Sofort nimmt er sein Tempo zurück, leckt und küsst sich langsam über meine erhitzte Haut – über mein Schlüsselbein, meinen Hals und meine Kinnlinie. Hinter mein Ohr haucht er einen sanften Kuss. »Nenn mich doch einfach John.«

Ich muss schmunzeln. »Okay … John.« Seine Bartstoppeln und seine Zungenspitze kitzeln an meiner empfindlichen Haut. Immer eindringlicher werden die Kreise, die sie ziehen. John verschwendet keine Zeit. Jede Berührung dient meiner Erregung. Doch das hier ist etwas völlig anderes als mit Trevor. Mir ist, als wache John über jede meiner noch so kleinsten Reaktionen und passe sein Tempo an mich an. Sobald mein Atem schneller wird, werden seine Berührungen eindringlicher. Spannen sich meine Muskeln an, weil die Intensität seiner forschen Berührungen mir zu eindringlich wird, nimmt er sich zurück. So peitscht er mit seinen Händen auf meinen Brüsten und seinen Lippen auf meinem Körper meine Erregung so heftig auf, dass sich meine Vagina bereits nach kürzester Zeit krampfartig zusammenzieht. Ich stöhne unter dem sanften Beben. Wenn sich das schon so großartig anfühlt, wird der Sex phänomenal sein. Ich kann nicht warten. Ich will ihn an meiner empfindlichsten Stelle spüren.

Vorsichtig rutsche ich auf seinem Schoß noch etwas nach vorn und spreize meine Schenkel weiter auseinander. »Oh mein Gott.« Ganz automatisch wiegen sich meine Hüften ruckartig vor und zurück. Die Härte seiner Erektion fühlt sich zu gut an, um mich nicht daran zu reiben und mein Verlangen damit weiter hochzuschaukeln. Johns Augen glühen und fixieren meinen Mund, den ich unter einem wohligen Stöhnen öffne. »Gefällt dir das? Fühlt es sich gut an, mich zu reiten?«, fragt er heiser. Neckend zwickt er in meine Nippel. Alles in mir brennt vor Verlangen. Sein harter Schwanz reibt bei jeder meiner Bewegungen über meine Schamlippen, doch uns trennt zu viel Stoff, als dass die Berührung meiner Lust genügen würde. »Ja, es fühlt sich gut an«, antworte ich keuchend und presse mich noch enger an ihn, um so viele Empfindungen wie nur möglich aus dem Reiz herauszuholen.

»Verflucht, Abbey … Wie kannst du nur so unschuldig und gleichzeitig so gierig sein?«, stöhnt John. Seine Hände vergraben sich in meinen Hüften und zerren mich seinem harten Schwanz entgegen. Es ist die reinste Folter. Ich stöhne verhalten auf. »Es ist nicht genug. Ich will dich …«

»Gleich, Honey«, murmelt John an meinen Lippen und schenkt mir einen hingebungsvollen Kuss. Meine Augenlider flattern. »Lass uns nach draußen gehen. Ich habe eine Decke im Kofferraum«, murmelt John, öffnet die Fahrertür und schiebt seine Hände unter meinen Po. Draußen, drinnen, im Kofferraum … Mir doch egal, wo wir es tun. Ich weiß nur, dass er meinen Körper erobern soll. Jetzt sofort! Zum Glück zögert John nicht, sondern hebt mich mit sich an, als er aussteigt. Mit meinen Beinen umklammere ich seine Hüften. Seine Mundwinkel zucken belustigt. »Für einen kleinen Moment musst du mich jetzt loslassen, Abbey.«

Sofort flutet mich wieder diese erregende Scham. Er weiß, wie unerfahren ich bin, aber es gefällt ihm offensichtlich, dass ich so leidenschaftlich auf ihn reagiere. Zusammen mit meiner Verletzlichkeit ergibt das eine unwiderstehliche Mischung. Ich kann es jedenfalls kaum noch erwarten, ihn wieder an mir zu fühlen und seine Berührungen zu empfangen. Ungeduldig schaue ich ihm zu, wie er den Kofferraumdeckel öffnet, eine Picknickdecke hervorholt und sie auf der Wiese neben dem Weg ausbreitet.

»Komm her«, fordert er mich leise auf und streckt seine Hand nach mir aus. Die Wolken haben sich doch noch verzogen und der volle Mond taucht die Szenerie in ein verzaubernd silbriges Licht. Noch nie war ich mir meines Körpers so bewusst wie in dem Moment, als ich auf John zugehe. Ein lauer Luftzug streift meinen nackten Oberkörper und meine Nippel ziehen sich hart zusammen. Bei jedem meiner Schritte reibt der Stoff meines feuchten Höschens aufreizend über meine Scham. Johns fiebriger Blick streichelt mich und verrät sein Verlangen nach mir. Es fühlt sich an, als daure es eine Ewigkeit, bis ich ihn endlich erreiche. Dabei sind es nur wenige Schritte, bis ich vor ihm stehe und zu ihm aufsehe.

»Was hältst du davon, wenn wir die ausziehen?«, meint er mit einem sexy Lächeln und streicht knapp über meinem Schamhügel über den Stoff meiner Jeans. Ich schlucke nervös und nicke. Jetzt wird es ernst. Im Auto wurde ich irgendwie von seinem Einverständnis überrumpelt. Doch die Sekunden unserer Trennung haben mich ein wenig zur Ruhe kommen lassen. Als spüre John meine aufkeimende Unsicherheit, neigt er sich nach vorn und küsst mich. Unter seinen kundigen Lippen fällt mein Körper augenblicklich zurück in den Zustand begehrenden Verlangens. Ich atme schneller und dränge mich an ihn.

»So ist es brav, Honey«, murmelt John an meinen Lippen. Seine Hände gleiten über meinen Bauch zum Knopf meiner Jeans. Mit einer geübten Bewegung öffnet er ihn und zieht den Reißverschluss nach unten. Alles in mir erzittert bei dem verheißungsvollen Geräusch. Ich helfe ihm und schiebe mir die Hose über die Hüften.

»Ganz ruhig, Abbey, wir haben Zeit …«, flüstert John und vertieft seinen Kuss. Ganz langsam wandern seine Hände über meine Taille und verstärken das Drängen in mir. Als er endlich über die Rundungen meiner Hüften hinwegstreicht und am Bund meiner Jeans anlangt, zittere ich vor Unruhe. John atmet tief ein und schiebt sie weiter nach unten. Es muss ihn eine Menge Selbstbeherrschung kosten, nicht einfach auf mein Drängen einzugehen. Er weiß, dass ich es kaum erwarten kann, es aber dennoch langsam brauche.

Beinahe widerwillig löst er sich von meinen Lippen und geht vor mir auf die Knie. Seine Augen sind dunkel vor Begierde, als er zu mir aufsieht und mir dabei hilft, aus meinen Sandalen und den Hosenbeinen der Jeans zu steigen. Nur noch mit einem knappen Spitzenslip bekleidet stehe ich vor ihm.

»Verflucht, bist du schön.« John seufzt leise und presst seine Lippen auf meinen Bauch. Seine Fingerspitzen gleiten meine Beine auf und ab und wecken den brennenden Wunsch in mir, dass er sie wieder zwischen meine Beine schiebt. In seinen schönen Augen flackert etwas. Als könne er meine begehrlichen Gedanken lesen, hakt er seine Finger am Bund meines Slips ein und haucht einen Kuss auf meinen Bauchnabel. »Erinnerst du dich an das, was ich dir heute Nachmittag gesagt habe – wo überall du gestreichelt werden solltest, um erregt zu werden?«

Himmel, wie könnte ich das je vergessen? »Ja«, antworte ich heiser. Noch besser kann ich mich daran erinnern, wie es sich angefühlt hat, von ihm gestreichelt zu werden. Sofort meldet sich wieder dieses verlangende Ziehen in meiner Vagina. Ich greife nach Johns Oberarmen, um ihn zu mir heraufzuholen, damit er mich küssen kann, während er das wiederholt. Seine Mundwinkel zucken. Anstatt mir nachzugeben, zieht er meinen Slip ein klein wenig nach unten. Meine Perle pocht, mein ganzer Körper steht in Flammen. Gott, ich verbrenne noch, wenn er nicht bald ein wenig schneller macht.

»Es gibt noch etwas, das ich gern mit dir tun würde und das dich sehr erregen wird.«

Oh mein Gott! Ich keuche ungläubig, als seine Zungenspitze neckend zwischen meine Schenkel stupst. Ganz automatisch vergraben sich meine Finger in seinem dunklen Haar. Dabei bin ich mir nicht mal sicher, ob ich das will. Ich meine, es ist fast noch intimer, als seinen Schwanz in mir aufzunehmen.

»Ich denke, es wird dir gefallen«, murmelt John. Seine Zunge bohrt sich tiefer zwischen meine Beine und leckt über dem Stoff meines Slips über meine Perle. Es fühlt sich an, als zucke ein kleiner Blitz durch mich hindurch. Meine Finger verkrampfen sich, mein Atem geht schneller. John schaut zu mir auf und mustert mein Gesicht. »Oh ja, es gefällt dir«, brummt er an meiner Scham. Mit einem Ruck zieht er meinen Slip nach unten und vergräbt sein Gesicht zwischen meinen Schenkeln. Ich stöhne überrumpelt auf. Instinktiv spreize ich meine Beine soweit es geht, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Sofort gleitet Johns Zunge zwischen meine Schamlippen und leckt hart durch meine feuchte Spalte. Meine Wangen glühen. Es macht mich verlegen, dass er so gierig von mir kostet, aber es fühlt sich auch verflucht gut an.

»Leg dich hin, Honey. Ich will dich richtig lecken können«, fordert John mich auf. Seine Gesichtszüge sind angespannt. Meinen Saft zu schmecken scheint jede Zurückhaltung in ihm aufgelöst zu haben. Doch anstatt mir Angst zu machen, gibt es mir Sicherheit. Er weiß genau, wie er meinen Körper zu behandeln hat.

Hastig lege ich mich auf die Decke und lasse mir von ihm ganz aus dem Slip helfen. Er kniet sich zwischen meine Beine, schiebt seine Hände unter meinen Po und drapiert mich in die richtige Stellung. Mit seinen Händen spreizt er meine Schenkel und versenkt seinen heißen Mund auf meiner Scham.

»Oh ja!« Ich werfe den Kopf in den Nacken und gebe mich der Empfindung hin. Wie kann etwas, das mich derart beschämt, sich nur so verflucht geil anfühlen? John hält mich fest und saugt schmatzend an meiner Perle. Wieder und wieder leckt er durch meine Spalte und drängt seine Zunge in meine Öffnung. Ich winde mich. Mein Unterkörper zuckt ihm entgegen, um sich den richtigen Anreiz zu verschaffen. Doch John lässt nicht zu, dass ich mich bewege. Er presst seine Hand auf meinen Bauch und zwingt meinen Körper zur Ruhe.

»Langsam, Honey. Heb dir das für später auf …« Wieder zieht er meine Perle zwischen seine Lippen.

Ein kleines Feuerwerk explodiert in mir. Ich stöhne laut und hebe mich, soweit seine Hand es zulässt, meinem Höhepunkt entgegen. »Hör nicht auf. Ich komme!«

Die ersten Wellen eines unglaublichen Orgasmus branden in mir heran. Ich spreize meine Schenkel noch weiter, um sie zu empfangen und über mich hinwegrollen zu lassen. Doch anstatt mir die Erlösung zu gewähren, löst John sich von mir und steht auf.

»Ich hoffe, du hast ein Kondom dabei.« Er zieht sich sein Shirt über den Kopf und schaut mich fragend an. Mein Mund wird staubtrocken. Nervös setze ich mich auf. Er will mich in diesem hocherregten Zustand, wenn er es tut … »Ja, habe ich«, antworte ich aufgeregt. Zum Glück habe ich nicht auf Trevors Zuverlässigkeit vertraut.

»Sehr schön«, meint John und öffnet seine Jeans. »Gib es mir.« Meine Vagina zieht sich begehrlich zusammen, als er sich Jeans und Shorts gleichzeitig auszieht und neben sich auf die Decke wirft. Sein Schwanz ist einfach riesig! Automatisch schließe ich die Beine.

»Abbey?« Ich blinzle verwirrt. »Wenn du es dir anders überlegt hast –« »Nein!«, unterbreche ich ihn hastig. Ich bin viel zu weit gegangen, um jetzt noch aufhören zu können. Andererseits … »Er ist zu groß«, flüstere ich peinlich berührt und nicke in Richtung seiner Erektion. Dick und lang steigt sie empor zu seinem Bauchnabel und ich zweifle ehrlich daran, dass sein Schwanz ohne Probleme in mich hineinpassen wird.

Johns Miene wird weich. Ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen. »Er ist nicht zu groß. Du hast Angst, das verstehe ich. Aber ich verspreche dir, dass ich vorsichtig sein werde«, versichert er mir und lässt sich vor mir auf die Knie sinken. Ein tiefer Kuss, ein aufforderndes Streicheln über meine geschlossenen Beine. Sofort reagiert mein Körper und wird wieder nachgiebiger.

»Ich behaupte nicht, dass es nicht wehtun wird – zumindest für einen Moment –, aber danach wird es dir gefallen«, lockt John mich weiter. Seine Lippen tanzen über den rasenden Puls an meinem Hals. Mit einer Hand knetet er abwechselnd meine Brüste, die andere drängt sich zwischen meine Beine. Ich stütze mich auf den Armen ab und lege den Kopf in den Nacken. Ein lustvoller Schauder schießt mir in den Unterleib, automatisch öffne ich mich für ihn. »So ist es brav«, lobt er mich, spreizt meine Schamlippen und fährt aufreizend langsam durch meine nasse Spalte. Bei jeder Reibung nähern sich seine Finger meinem Eingang und stupsen schließlich vorsichtig hinein.

»Oh …« Ich keuche überrumpelt und hebe meine Hüften an. Ob ich es will oder nicht, für John ist es ein Leichtes, meinen Körper zurück in den Zustand unbeherrschter Erregung zu zwingen. Natürlich bemerkt er das auch. »Ist das Kondom in deiner Hosentasche?«, flüstert er an meinem Ohr und dringt erneut mit seinen Fingerspitzen in mich ein. Mein Atem geht abgehackt, alles in mir konzentriert sich auf das pochende Gefühl in meiner Mitte. »Ja«, stöhne ich benebelt. Am Rande meines entrückten Zustandes bekomme ich mit, wie er mit einer Hand an meiner Hose herumnestelt, während seine andere weiter meine Vagina neckt.

»Leg dich hin, Abbey.«

Ich tue es. Mein Körper glüht, irgendwie fühle ich mich seltsam. Doch ich habe mich auch noch nie so großartig und sinnlich gefühlt wie mit Johns nacktem Körper zwischen meinen geöffneten Beinen. Plötzlich ganz ruhig sehe ich ihm dabei zu, wie er die Kondomverpackung öffnet und sich das Gummi überzieht.

»Bleib ganz locker und sag mir, wenn etwas nicht in Ordnung ist.« Ich nicke. Johns Nasenflügel beben. Der Akt, der mich meine Unschuld kosten wird, macht ihn unglaublich an. Mein Erster zu sein, meine Lust, meine Unsicherheit und meine Furcht zu sehen, erregen ihn. All das kann ich an dem verlangenden Funkeln seiner Augen erkennen, als er sich auf mich legt, sein Gewicht auf den Unterarmen abfängt und mit fahrigem Blick mein Gesicht abtastet, um keine meiner Regungen zu verpassen. Obwohl er sich an meinen Empfindungen weidet, kann ich nicht anders, als mich Schutz suchend an seinen Schultern festzuhalten.

»So ist es gut«, murmelt John, greift nach unten an seinem Schwanz und lässt ihn lockend durch meine Spalte gleiten. Seine dicke Eichel spreizt meine Schamlippen auseinander, aber es fühlt sich nicht unangenehm an. Im Gegenteil. Alles in mir pocht vor Verlangen, dieses Ding endlich in mir zu spüren. »Mach weiter«, fordere ich John keuchend auf.

Sein Blick flackert, langsam drängt er sich durch meine Öffnung. Ich stöhne auf. Die Dehnung ist überwältigend. Hilflos fahren meine Hände über seinen Rücken. Immer wieder zieht John seine Penisspitze aus mir heraus und dringt wieder in mich ein. Solange, bis ich nachgiebiger werde und mein Körper sich seinem Drängen öffnet.

»Hör nicht auf!«, stöhne ich gierig. Die Reibung macht mich einfach wahnsinnig. Alles in mir schreit nach ihm. Auffordernd presse ich meine Hände auf seine harten Pobacken. Sofort gleitet er tiefer in mich hinein. Ich halte angespannt die Luft an. »Warte!«

John zieht sich zurück und schiebt seinen Schwanz wieder bis zu dem Punkt in mich hinein, an dem sich die lustvolle Reibung in ein unangenehmes Drücken verwandelt. Wieder und wieder drängt er gegen mein Jungfernhäutchen, versucht aber erst gar nicht gegen die Kraft meiner Hand zu stoßen, die ich abwehrend auf seinen Bauch gelegt habe, um ihn dort zu stoppen. Es ist an mir, zu bestimmen, wann er es tut. Aber so wie sich das anfühlt, habe ich keine Ahnung, wie ich mich dazu überwinden soll.

»Ist es so unangenehm?«, fragt John leise nach und beugt sich zu mir herunter. Seine Lippen liebkosen die meinen, flattern über meine Wangen und meine Stirn. Er will mich entspannen, aber diesmal funktioniert es nicht. Ich beginne zu schwitzen. »Es ist ziemlich unangenehm«, keuche ich angestrengt. Die Anspannung ist kaum zu ertragen und mit jedem von Johns Stößen wird sie größer und lässt mich verkrampfen. »Ein Stoß, dann ist es vorbei«, meint John leise. Bitte, tu es einfach, damit ich es hinter mir habe, denke ich. Doch meine Hand presst sich abwehrend auf seinen Bauch.

Anstatt es einfach zu tun, schiebt John eine Hand zwischen unsere Körper und lässt seinen Daumen um meine Perle kreisen. Überrascht keuche ich auf. Das Gefühl ist inzwischen vertraut und verdammt geil. Unwillkürlich dränge ich mich der Berührung entgegen, um ihn an die richtige Stelle zu locken. Johns Schwanz gleitet tiefer, der Druck in meinem Inneren steigt, dafür habe ich seinen Daumen jetzt an der richtigen Stelle. Hart reibt er über meine Perle. Die Lust verdrängt die Unsicherheit. »Oh ja! Mach so weiter!« Ich bäume mich ihm entgegen und stöhne laut.

John stößt zu. Mit einer einzigen Bewegung seiner Hüften versenkt er seine Härte vollständig in mir.

Mein Oberkörper ruckt in die Höhe, zitternd halte ich mich an ihm fest. Es fühlt sich an, als habe er mir ein glühendes Schwert in die Scheide gestoßen und mich damit aufgerissen. »Alles gut, das war es«, murmelt John beruhigend und zieht seinen Schwanz aus mir heraus. Ich wimmere. »Es tut weh.«

»Nicht mehr lange«, keucht John. »Oh mein Gott, du bist so verflucht eng. Es fühlt sich unglaublich an«. Sein Gesicht ist angespannt, er hält sich immer noch zurück. Mit einem tiefen Stoß treibt er seinen Schwanz wieder in mich hinein, bis seine Lenden gegen meinen Körper stoßen. Ich zucke automatisch zusammen, doch eigentlich fühlt es sich, abgesehen von dem etwas wunden Gefühl, sogar ziemlich gut an. John wiederholt die Bewegung – wieder und wieder. Er wird immer schneller und drängt damit dieses unangenehme Brennen in den Hintergrund. Gebannt schaue ich an mir herunter. Mit energischen Stößen versenkt er seinen Schwanz vollständig in mir und zieht ihn dann wieder fast gänzlich aus mir heraus. Der Anblick ist unglaublich erregend, doch ich schaffe es nicht, dieses Gefühl von Verletzlichkeit in mir zu verdrängen.

»Alles okay?«, flüstert John. Seine Stimme klingt zittrig. Ich schaue ihm in die Augen. Sie sind dunkel, seine attraktiven Züge sind von zurückgehaltener Leidenschaft verzerrt. Ich bin nicht allein, begreife ich. Nicht nur ich mache mich verletzlich, indem ich mich vollständig öffne und von der schieren Gewalt des Aktes mitreißen lasse. Ihn nimmt dieses Begehren genauso mit wie mich. »Alles okay«, erwidere ich und schiebe ihn von mir.

Die Erkenntnis ist befreiend. John lässt sich von mir auf den Rücken drängen. »Was?«, fragt er irritiert, doch ich bringe ihn mit einem Kuss zum Schweigen und knie mich mit gespreizten Beinen über ihn. »Ich will dich reiten.«

John atmet zittrig ein und lässt mich gewähren. Ich fühle mich unglaublich verrucht, als ich nach seinem Penis greife und ihn an meine Öffnung führe. Dieses Gefühl ist sowas von sexy!

»Mach schon, Honey«, fordert John mich heiser auf. Seine Finger vergraben sich in das zarte Fleisch meiner Hüften. Doch er zieht mich nicht auf sich oder versucht, meinen Takt zu dirigieren – er hält sich an mir fest. Sein Blick ist unverwandt auf mein Gesicht gerichtet, als ich mich langsam senke und er widerstandslos in mich hineingleitet. »Oh ja«, stöhne ich wohlig. Der Schmerz ist gänzlich verschwunden. Zurückgeblieben ist ein sehnsüchtiges Beben. Ich fühle mich sinnlich, als ich beginne meine Hüften zu wiegen und John mit glühendem Blick zu mir aufschaut. Ein mächtiges Gefühl regt sich in meiner Brust und beflügelt meine Empfindungen. Er gewährt mir Macht über sich – über seinen Körper und seine Lust. Seine Ergebenheit macht mich noch heißer.

Immer schneller schaukle ich auf seinem Schoß vor und zurück und hebe und senke mich, um den richtigen Takt zu finden, der das erregte Summen in mir in erlösende Zuckungen verwandeln wird. Ich fühle mich unbeholfen, doch ich finde den richtigen Rhythmus. Schnell reitend jage ich meiner Befriedigung hinterher.

»Oh ja, reite mich«, stöhnt John und stößt mir von unten entgegen. Immer härter bohrt sich sein Schwanz in mich, immer abgehackter werden unsere Atemzüge. Meine Scheidenmuskeln ziehen sich um seinen harten Schwanz zusammen. Ich steigere mein Tempo, doch es reicht nicht, um meine Lust auf die Spitze zu treiben.

»Fuck, Abbey, mach langsamer«, stöhnt John gedämpft. Seine Hände greifen nach meinen Brüsten. Mit fahrigen Bewegungen neckt er meine Nippel, richtet sich ein Stück auf und zwirbelt und leckt abwechselnd über die steifen Knospen. Seine Stöße werden kürzer und härter, sein Keuchen lauter. Lange wird er nicht mehr durchhalten. »Komm schon, Honey«, knurrt er und bestätigt damit meine Ahnung. Doch ich bin noch nicht soweit. »Ich kann nicht«, wimmere ich. Die Anspannung in mir steht kurz vor ihrem Höhepunkt. Aber mir fehlt noch ein letzter Anstoß, um den Gipfel meiner Lust zu erklimmen und mich darüber hinwegzustürzen.

»Du kannst und du wirst für mich kommen«, knurrt John beinahe drohend, greift mit einem Arm um meine Taille und dreht mich mit einer raschen Bewegung auf den Rücken. Ehe ich begreife, was geschieht, zieht er sich aus mir zurück und presst seinen heißen Mund wieder auf meine Scham. Vorhin dachte ich bereits, sein hemmungsloses Lecken könnte nicht besser sein. Aber jetzt … Stöhnend und keuchend kralle ich mich an der Decke fest. Zusammen mit seinen Fingern gleitet Johns Zunge in mich hinein. Seine Lippen umschließen meine Perle, saugen hart daran und wirbeln meine Empfindungen durcheinander. Rasende Lust durchzuckt mich, hart fickt er mich mit der Hand, bis ich mich fiebrig unter ihm winde und rastlos den Kopf in den Nacken werfe. Alles in mir spannt sich an. »Gleich!«

»Komm mit mir«, stöhnt John. Plötzlich ist er wieder über mir und dringt in mich ein. Mit schnellen Stößen fickt er mich und treibt meine Erregung auf die Spitze. Ich lasse mich fallen und explodiere. Für einen Moment fühlt es sich an, als würde ich schweben. Im nächsten Augenblick zuckt mein Unterkörper unkontrolliert Johns Bewegungen entgegen und ich verkrampfe mich um seinen harten Schaft. John stöhnt keuchend und drängt sich, so tief es geht, in mich. Ich spüre, wie er in mir pulsiert. Wieder und wieder ziehen sich unsere Muskeln im gleichen Takt zusammen, bis die Anspannung von John abfällt und er sich schwer atmend auf mich sinken lässt. Alles in mir wird weich. Es fühlt sich an, als zerfließe mein Körper auf der Decke.

»Geht es dir gut, Honey?«, fragt John mich leise und bedeckt meinen Hals mit zärtlichen Küssen. Ein unglaublich zufriedenes Gefühl breitet sich in mir aus. »Ja, mir geht es sogar sehr gut.« Es hätte nicht perfekter sein können, nicht leidenschaftlicher, heißer oder befriedigender. Unglaublich, dass ich mich derart gehen lassen und solch heftige Lust empfinden kann. Ich bin mir jedoch sicher, dass das beim ersten Mal nur in den Armen dieses erfahrenen Mannes möglich war. Hätte ich es mit Trevor getan … Ich mag nicht mal darüber nachdenken. Durch und durch befriedigt schmunzle ich in mich hinein und schmiege meine Wange an Johns weiches Haar. »Es war phänomenal!«

Jetzt erst recht gierig & unersättlich | Erotische Geschichten

Подняться наверх