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ОглавлениеFicken sie mich, Mr. Brown von Amy Walker
»Hey Liv, wärst du so nett und würdest mir bitte den Rücken eincremen? Ich will schließlich nicht nur vorne knackig braun werden …«
Träge blinzle ich zu meiner Freundin Charlotte hinüber, die sich zwischen mir und meiner anderen Freundin Olivia auf einer Sonnenliege fläzt, dann umdreht und auf den Bauch legt. Unwillkürlich muss ich grinsen, als ich ihrem Blick folge. Von wegen auch am Rücken braun werden … Als könnte Charlotte meine Gedanken lesen, blinzelt sie mir verschwörerisch zu und schiebt ihre Sonnenbrille auf die Nase. Sie will mit der Aktion doch nur Mr Browns Aufmerksamkeit auf sich lenken. Ihre unglaublich langen Beine verhaken sich spielerisch in der Luft miteinander und wippen vor und zurück. Sexy … Ich seufze leise. Charlotte hat es echt drauf, sich in Szene zu setzen.
»Logo … Aber nur, wenn du mich dafür auch eincremst. Ich habe neulich ein unglaubliches, rückenfreies Teil gekauft, das ich unbedingt auf der nächsten Party tragen will! Es ist cremefarben mit Pailletten rund um den Ausschnitt …«
Ich schiebe mir die Hände unter den Hinterkopf und höre Olivia gar nicht mehr richtig zu – genauso wenig wie Charlotte vermutlich. Von unseren Plätzen am Rande des Pools aus haben wir nämlich die heißeste Aussicht, die wir während unserer letzten – ansonsten eher unspektakulären – Highschool-Ferien haben könnten: Olivias Dad, der mit nacktem Oberkörper die Büsche zurechtstutzt. Weil wir drei Freundinnen uns kaum eine Minute voneinander trennen können, bis die Ferien vorbei sind und jede von uns auf ein anderes College gehen wird, erlaubt er uns, jeden Tag hier zu sein und seinen Pool und auch den Rest seines Hauses zu benutzen. Er ist echt cool – und wirklich verdammt hübsch anzuschauen. Unwillkürlich muss ich wieder seufzen.
Bei jeder Bewegung, mit der er gegen das wuchernde Gestrüpp in seinem Garten angeht, spannen sich die Muskeln und Sehnen seiner Oberarme an. Schweißperlen rinnen ihm über die gebräunte Haut, die glatte Brust und den gut sichtbaren Sixpack an seinem Bauch. Verdammt, das ist mal ein richtiger Mann. Ganz automatisch lasse ich meinen Blick tiefer über das verführerische V seiner Lenden gleiten, das im Bund seiner Shorts mündet. Mein Puls beschleunigt sich. »Heiß« trifft es nicht mal annähernd, um ihn zu beschreiben. Sogar seine nackten Füße sind irgendwie sexy. Zwischen meinen Beinen beginnt es begehrlich zu ziehen. Allein die Vorstellung, einen Kerl wie ihn zwischen den Schenkeln zu haben …
Unauffällig presse ich meine Oberschenkel zusammen und reibe sie aneinander, um das hungrige Pochen zu besänftigen. Würde mein Körper beim Gedanken an Trevor nur auch so leidenschaftlich reagieren …
»Erde an Abigail – sagst du uns jetzt endlich, ob du heute Abend mit ins ›License‹ willst, oder bist du schon eingeschlafen?«
Ich beiße mir ertappt auf die Unterlippe und blinzle zu Olivia hinüber, die meine begehrlichen Blicke auf ihren Dad dank meiner Sonnenbrille zum Glück nicht gesehen haben kann. Sie würde vermutlich ausrasten! Mit in die Höhe gezogenen Augenbrauen schauen sie und Charlotte zu mir rüber. Fuck, wie lange habe ich Mr Brown denn so versonnen angestarrt? Ich räuspere mich unauffällig. »Ins ‚License’, heute Abend?«
»Ja, Simon und Dan wollen auch kommen. Also, bist du dabei?«, erwidert Olivia lachend, wirft sich auf ihrer Sonnenliege auf den Bauch und hält Charlotte die Sonnencreme unter die Nase. Den Abend in unserer Lieblingsbar zu verbringen und diesen herrlich entspannten Tag mit den Kumpels aus unserer Clique ausklingen zu lassen, klingt ziemlich verlockend. Aber das geht nicht. Ich habe es Trevor versprochen. »Nein«, erwidere ich missmutig. »Trevor plant schon seit Beginn der Ferien einen Ausflug an die heißen Quellen im Nationalpark. Aber irgendwie ist bisher immer was dazwischengekommen. Er flippt aus, wenn ich ihm jetzt absage.«
»Und davon erzählst du uns erst jetzt?«, kreischt Olivia und schnellt auf ihrer Liege hoch. Natürlich ist ihr sofort klar, was der nächtliche Ausflug an die Quellen des Hot-Springs-Nationalparks zu bedeuten hat, der so nahe an unserer Heimatstadt liegt, dass er ihren Namen trägt.
»Du klingst aber nicht gerade so, als könntest du es kaum erwarten, endlich Sex mit ihm zu haben«, meint Charlotte trocken und schiebt lässig ihre Sonnenbrille ins Haar. Beinahe gelangweilt rollt sie ihren gertenschlanken Körper auf die Seite und stützt sich auf dem Ellenbogen ab. Klar, für sie ist Sex ja auch keine große Sache mehr und sie hat es schon mit mehreren Kerlen getan. Ich hingegen …
»Keine Ahnung«, gebe ich kleinlaut zu. Dabei sollte ich ausrasten, weil mein Freund und ich endlich die Gelegenheit für unser erstes Mal bekommen, das erste Mal Sex für mich überhaupt. In Wirklichkeit mischen sich bei mir aber immer mehr Zweifel unter die erregte Vorfreude, seit wir das Treffen vereinbart haben. »Seit Cassys Mom uns, kurz bevor wir es tun konnten, auf der Party nach dem Abschlussball erwischt und aus dem Haus geworfen hat, ist er irgendwie anders. Ich meine, so ungeduldig«, versuche ich meinen Freundinnen mein Zögern zu erklären. Auf der Party wollte ich es wirklich, aber jetzt? Je drängender Trevor wird, desto weniger will ich ihn irgendwie in mein Höschen lassen.
»Ich kann echt verstehen, dass er ungeduldig wird, Süße. Er wartet seit zwei Jahren darauf, dass er dich endlich vögeln darf. Deine christliche Mom passt wie ein Schießhund auf dich auf und er teilt sich ein Zimmer mit seinem kleinen Bruder. Dann ergibt sich endlich die passende Gelegenheit, du würdest ihn sogar ranlassen und dann werdet ihr erwischt, ehe er zum Zuge kommen kann. Glaub mir, Abbey, der Kerl ist sogar verdammt geduldig«, lässt Charlotte mich grinsend wissen. Mit einem leisen Lachen lässt sie sich auf den Rücken fallen, biegt den Rücken durch und streckt ihre kleinen Apfelbrüste lockend vor. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Mr Brown sich langsam in unsere Richtung vorarbeitet.
»Ich denke, Charlotte hat recht, Abbey. Bring es einfach hinter dich. Trevor mag dich und ihr werdet nicht mehr viele Gelegenheiten bekommen. Oder willst du etwa von irgendeinem Kerl auf dem College entjungfert werden?«, gibt auch Olivia ihren Senf dazu. Ist das etwa der Punkt, der mich stört? Während der Highschool war es nur natürlich, dass Trevor, der Captain der Footballmannschaft, und ich, die Anführerin der Cheerleaderinnen, ein Paar waren. Genauso natürlich und eine unausgesprochene Tatsache ist es aber auch, dass unsere gemeinsame Zeit endet, sobald wir das Studium auf verschiedenen Universitäten aufnehmen. Ob wir es nun tun oder nicht: Wir werden bald nicht mehr zusammen sein.
»Keine Ahnung, was das Richtige für mich ist«, antworte ich Olivia und schiele nervös zur Seite, um festzustellen, ob Mr Brown unser Gespräch belauscht. An seiner entspannten Körperhaltung hat sich jedoch nichts verändert. Konzentriert richtet er seinen Blick auf das dichte Blattwerk und kürzt Ast um Ast mit einem kräftigen und entschlossenen Schnitt. Noch mehr Schweiß sammelt sich in den Tälern seiner beachtlichen Muskeln und rinnt aufreizend langsam über seinen ausgeprägten Brustkorb und seinen flachen Bauch. Oh Mann …
»Du musst dich wohl entscheiden, Abbey. Hast du heute Sex mit Trevor oder nicht?«, meint Charlotte ungeduldig. Für einen Moment bilde ich mir ein, dass Mr Browns Kiefer sich anspannt. Hastig wende ich mich wieder meinen Freundinnen zu und lege ermahnend meinen Zeigefinger auf die Lippen. »Ihr habt ja recht. Ich werde es tun und euch morgen alles darüber erzählen«, zische ich ihnen zu und bedeute ihnen damit, dass für mich das Gespräch über meine bevorstehende Entjungferung beendet ist.
Grinsend windet Charlotte sich auf der Sonnenliege in eine bequeme Position und Olivia schließt lächelnd die Augen. Meine Freundinnen kosten weiter den entspannten Nachmittag am Pool aus, aber ich bleibe mit einem undefinierbaren Kribbeln zwischen den Schenkeln zurück. Natürlich will ich auch endlich wissen, wie es sich anfühlt, in diesem lustvollen Rausch zu versinken, den mir meine Freundinnen regelmäßig nach ihren sexuellen Abenteuern beschreiben – diese schier unerträgliche Gier nach Lust und Erlösung. Mein ganzer Körper sehnt sich nach diesem Beben und lässt mich ahnen, dass die eher lahmen Orgasmen meiner Selbstbefriedigungsversuche nur wenig damit zu tun haben. Aber mit Trevor …?
***
»Hey Abbey …«
Ich zucke vor Schreck zusammen und lasse beinahe das Glas Orangensaft fallen, das ich mir soeben eingeschenkt habe. Ertappt stelle ich die Saftflasche zurück in den Kühlschrank und will Mr Brown Platz machen, der sich völlig lautlos zu mir in die Küche begeben hat. »Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.« Als wäre es keine große Sache, stellt er sich hinter mich und legt ganz beiläufig eine Hand zwischen meinen Schulterblättern ab. »Ganz schön heiß heute«, murmelt er und greift an mir vorbei nach der Saftflasche. Seine heiße Haut berührt meinen dank des knappen Bikinioberteils fast völlig nackten Rücken. Kleine Blitze zucken durch meinen Körper. Er beugt sich nach vorn und sein Atem streift meine Wange. Unwillkürlich erschaudere ich.
»Alles klar?«, fragt Mr Brown und grinst mich jungenhaft von der Seite an. Ich schmelze innerlich. Nicht nur seine graugrünen Augen sind einfach nur unwiderstehlich, sondern vor allem dieses charmante Lächeln. »Ja, alles okay«, gebe ich atemlos zurück. Mein Hirn rattert. Wie alt ist er eigentlich? Olivia hat mal erzählt, dass seine Mom auf der Highschool mit ihm zusammen war und recht schnell mit ihr schwanger wurde. Weil die beiden für die Verantwortung noch viel zu jung waren, hat die Beziehung zwischen ihr und ihrem Dad letztendlich nicht gehalten. Hastig überschlage ich mit meinem vernebelten Gehirn sein Alter. Er dürfte um die sechsunddreißig sein.
Noch keine einzige graue Strähne hat sich in sein kurz geschnittenes, dunkelbraunes Haar verirrt. Nur zwischen den dunklen Stoppeln, die sein maskulin ausgeprägtes Kinn zieren, kann ich ein paar hellere Härchen ausmachen, so nahe ist er mir. Sexy ... Zittrig atme ich ein und aus.
»Dann bin ich ja beruhigt, wenn es dir gut geht«, meint Mr Brown und wirft die Kühlschranktür zu. Dabei streicht er federleicht über meine Wirbelsäule. Mein Körper steht in Flammen. Zum Glück entfernt er sich wieder von mir und kann meine Hitze nicht spüren. Verwirrt drehe ich mich zu ihm um und sehe, wie er sich lässig an die dem Kühlschrank gegenüberliegende Theke lehnt, den Orangensaft achtlos beiseitestellt und mich eindringlich mustert. Meine Beine zittern, in meinem Innern ballt sich ein ungreifbares Gefühl zusammen, das schwer durch mich hindurchsickert und sich an einem glühenden Punkt zwischen meinen Beinen sammelt. Dieser Blick … Es fühlt sich an, als würde er sich in mich hineinbohren.
Mr Brown presst für einen Moment die Lippen aufeinander und schüttelt langsam den Kopf. »Nein, um ehrlich zu sein, bin ich alles andere als beruhigt, Abbey.« Er stößt sich von der Theke ab und kommt zu mir herüber. Unwillkürlich lege ich den Kopf in den Nacken, als er sich vor mich stellt. Er ist so groß, dass ich ihm anders nicht mehr in die Augen sehen könnte. Aber verdammt, ich will in diese Augen sehen. Irgendetwas bewegt sich darin – etwas Tiefdringendes, Mitreißendes. Ich kann einfach nicht anders, als darin zu versinken. Jeder Nerv meines Körpers ist zum Zerreißen angespannt. Jetzt sag doch etwas und befreie mich von dieser naiven Faszination, flehe ich in Gedanken. Wenn ich nicht bald aufhöre, ihn so anzustarren, wird er mich für ein dummes, kleines Mädchen halten, das ihn anbetet und anhimmelt, und das ich ja auch irgendwie bin.
»Es tut mir leid, dass ich deine Privatsphäre störe, aber ich konnte vorhin gar nicht anders, als euer intimes Gespräch am Pool mitanzuhören«, sagt er. Oh mein Gott! Meine Wangen beginnen vor Scham zu glühen, aber ich schaffe es einfach nicht, mich von seinen stürmischen Augen zu lösen. Sein Blick huscht zu meinen Lippen. Ganz automatisch öffne ich sie.
»Charlotte hatte recht, du klangst nicht sehr erfreut bei dem Gedanken, mit deinem Freund zu schlafen. Du solltest vielleicht noch mal in Ruhe darüber nachdenken, ehe du etwas tust, das du später bereust.« Er schluckt, sein Atem geht schneller. Die Vorstellung, dass ich plane, meine Unschuld zu verlieren, erregt ihn offensichtlich. Unter die Scham mischt sich ein weiteres Gefühl: Begehren. Ich begehre seine Erregung. Sie weckt ein prickelndes Ziehen zwischen meinen Beinen und lässt mich, ohne es zu wollen, feucht werden.
»Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich mit Trevor schlafen will«, gebe ich zurück. Meine Stimme klingt heiser. Mr Browns Mundwinkel heben sich zu einem kleinen Lächeln. »Das ist gut«, flüstert er. Er neigt seinen Kopf noch ein wenig weiter nach vorn, als wollte er mich küssen. Doch anstatt es zu tun, presst er die Lippen zu einer harten Linie aufeinander und atmet tief ein und aus. »Wenn du unsicher bist oder das Gefühl hast, dass es nicht richtig ist, dann lass es, Abbey. Mach dir keine Gedanken darüber, was die anderen Mädchen davon halten«, murmelt er.
Sein Atem auf meinen Lippen macht mich schwach. Zitternd taste ich mit meinen Händen nach hinten, um Halt zu finden. Doch da ist nichts, woran ich mich festhalten könnte. Mr Brown scheint meine Geste völlig falsch zu interpretieren und zieht sich diskret zurück. Nein!, würde ich am liebsten protestieren. Nur einmal möchte ich seine Lippen schmecken. Ein verzweifeltes Gefühl breitet sich in mir aus. »Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt mit Trevor tun will«, stoße ich heftig hervor. Mr Browns Augenbrauen schnellen überrascht in die Höhe, sein Blick fixiert mich. »Warum nicht?«
Ein seltsames Gefühl erfasst mich. Tue ich das gerade wirklich? Es fühlt sich an, als wäre ich in Watte gepackt, dennoch nehme ich die aufgepeitschte Stimmung und den Sturm in Mr Browns Augen messerscharf wahr. Wie in Zeitlupe trete ich einen Schritt nach vorn und schaue zu ihm auf. »Wir haben es schon einmal beinahe getan und das hat sich nicht besonders angenehm angefühlt. Ich glaube, dass es nicht gut wird.« Allein bei der Erinnerung an Trevors ungestümen Versuch, in mich einzudringen, kurz bevor Cassys Mom hereinplatzte, wird mir ganz komisch.
Mr Browns Blick flackert, meine Offenheit macht etwas mit ihm. Er seufzt leise. »Vermutlich wird es anfangs auch nicht besonders angenehm sein. Aber wenn der Kerl sich ein bisschen Mühe gibt …« Vorsichtig legt er eine Hand auf meinen Oberarm und streicht beruhigend darüber hinweg. Das ermutigt mich. »Ich mache mir Sorgen, dass es sehr schmerzhaft wird. Ich meine, Trevor hat selbst kaum Erfahrung.«
Ein undenkbarer Gedanke keimt zwischen uns auf, das kann ich an seinen angespannten Gesichtszügen erkennen. Verflucht, Trevor hat vielleicht keine Ahnung, was er mit meinem Körper anstellen soll, um ihm genügend Lust zu entlocken. Aber ein Mann seines Alters, mit seiner Erfahrung … Meine Scheide zieht sich allein schon bei der Vorstellung sehnsüchtig zusammen.
Mr Brown räuspert sich. Ich kann spüren, dass sein Körper sich bei dem Gedanken daran anspannt – so dicht steht er bei mir, wobei er eine unwiderstehliche Hitze ausstrahlt.
»Selbst wenn er nicht besonders viel Erfahrung hat, kann es schön werden, Abbey. Lass dich davon nicht irritieren. Er muss dich nur genügend vorbereiten«, sagt er heiser.
Er stellt sich vor, wie er meinen Körper vorbereiten würde, schießt mir durch den Kopf. »Wie?«, frage ich, ohne es zu wollen, nach. Meine Wangen werden noch heißer. Darüber nachzudenken, macht mich unglaublich scharf, darüber zu sprechen, macht mich verletzlich. Aber nicht nur das: Mr Brown meine sensibelste Seite zu zeigen, steigert dieses drängende Gefühl zwischen meinen Schenkeln noch viel mehr.
»Das solltest du mich nicht fragen, Abbey. Ich fürchte, ich bin nicht unbedingt der Richtige, um mit dir über Sex zu sprechen. Ich wollte nur sicherstellen, dass du keinen Fehler machst«, erwidert Mr Brown rau. Seine Augenlider flattern, er steht kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Alles in mir schreit danach, dass er es tut. Dass er mich überall berührt und streichelt, bis mein Körper so weich ist, dass er ihm völlig widerstandslos nachgeben würde.
»Ich wüsste nicht, mit wem ich sonst darüber reden sollte. Also – wie?«, hake ich eine Spur eindringlicher nach, lege meine bebende Hand auf seine angespannte Brust und stelle mich auf die Zehenspitzen. »Sagen Sie mir, wie er mich auf den Sex vorbereiten sollte.«
Meine Aufforderung zerbricht seine Zurückhaltung. Mit einem verhaltenen Stöhnen legt er seine Hände auf meine Taille und drängt mich nach hinten, bis ich mit dem Rücken an die Kühlschranktür stoße. Sein Körper presst sich an den meinen – fordernd, aber auch vorsichtig. Mein Herz beginnt zu rasen, mein ganzer Körper kribbelt. Unglaublich, wie gut er sich anfühlt.
»Er sollte dich streicheln – überall«, flüstert Mr Brown. Er tut es, berührt ganz sanft meine Hüften, meinen Bauch und lässt seine Hände über meine Rippen gleiten. Sein Blick folgt seinen Bewegungen, als müsse er sich damit beweisen, dass er mich tatsächlich anfasst. Sein Atem geht abgehackt, der Ausdruck in seinen Augen ist dunkel. Längst hat er eine Grenze überschritten. Dass er sich dennoch zurückhält, schürt widersprüchlicherweise das Verlangen in mir. Vorsichtig streichen seine Fingerspitzen über meine heiße Haut. Die Berührungen sind so sanft, dass ich sie kaum fühlen kann, doch allein schon die Ahnung steigert mein Begehren.