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DER ANIMATEUR
ОглавлениеVON EMILIA JONES
Mit beiden Händen hielt Kristina den rosa-weiß-geblümten Overall in die Höhe und schnitt ihm eine frustrierte Grimasse.
»Oh Mann, habe ich mir das wirklich richtig überlegt?«, fragte sie sich. Aber nun war es wohl zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Sie stand in einer winzigen Kammer, die als Umkleideraum für fünf bis sechs Personen ausreichen sollte. Hier gab es weder einen ordentlichen Schrank noch eine Kommode oder sonst etwas. Lediglich ein paar Haken ragten schief und unkontrolliert verteilt aus den Wänden heraus. An ihnen hing kreuz und quer eine Vielzahl an Kostümen. Vermutlich wurde keines von ihnen jemals gewaschen oder gebügelt. Zumindest sahen sie so aus.
Todesmutig schnupperte Kristina an dem Overallstoff. Er roch ein wenig vermodert, aber zum Glück nicht ganz so schlimm, wie sie befürchtet hatte. Der Gedanke, sogleich in dieses Kostüm hinein schlüpfen zu müssen, gefiel ihr überhaupt nicht. Dennoch würde sie keine andere Möglichkeit haben.
»Was habe ich mir nur dabei gedacht?«
»Hey, Krissi, bist du bald mal fertig? Die anderen wollen sich auch noch umziehen.« Steffi, ihre beste Freundin seit Kindertagen, quetschte sich durch die Tür in die Kammer hinein. Nun stand sie vor ihr, schlaksig und hochgewachsen überragte sie Kristina fast um eine Kopfeslänge, so dass der Eindruck entstand, sie blickte auf ihre Freundin herab.
»Sorry. ..«, stotterte Kristina, »… ich hab nur. .. ich wollte. .. hm.« Da sie nicht die richtigen Worte fand, hielt sie Steffi als Erklärung den Overall entgegen.
Die antwortete mit einem Seufzen. »Ja, ich weiß, die Kostüme sind nicht das Gelbe vom Ei. Aber der Job macht echt Laune. Wirst schon sehen.«
Der Job. Das war eine befristete Anstellung als Animateurin in einer Ferienanlage auf Ibiza. Hier sollten die beiden Freundinnen mindestens die nächsten drei Monate verbringen und bei den Gästen für gute Laune sorgen. Und warum? Weil Kristina keine Ahnung gehabt hatte, was sie nach ihrem erfolgreich bestandenen Abitur mit sich anstellen sollte. Steffi war dann auf die Schnapsidee gekommen, bei den Schnuppertagen für Animateure vorbei zu schauen. Die waren zufälligerweise gerade von einem großen Reiseveranstalter in ihrer Stadt angeboten worden.
Warum ausgerechnet ihnen beiden sofort eine Anstellung auf Ibiza zugesagt worden war, verstand Kristina immer noch nicht. Vom Tag ihres Bewerbungstrainings bis zu dem Moment in der Umkleidekammer waren gerade einmal zwei Wochen vergangen. Vielleicht, überlegte Kristina, hatte der knackige Chef-Animateur doch seine Finger im Spiel gehabt. Er hieß Peter und pflegte mit blondem Kurzhaarschnitt und hübsch gebräunter Haut den perfekten Look eines Sonnyboys. Wenn er nicht ins Ferienparadies auf einer Insel passte, wer sonst?
Kristina bildete sich vom ersten Moment an ein, er hätte ein besonderes Auge auf sie geworfen. Allerdings konnte sie sich dessen nicht vollkommen sicher sein. Es war mehr eine Art Katz-und-Maus-Spiel, was er da mit ihr trieb. Zuerst näherte er sich ihr an, flüsterte ihr anzügliche Dinge ins Ohr, nur um sich gleich wieder zu entfernen und so zu tun, als wäre nichts gewesen.
Trotzdem hatte allein die Aussicht, mit ihm zusammen zu arbeiten, ausgereicht, um in Steffis Jubelschreie über die Job-Zusage einzustimmen.
Nun stand sie da, in dem rosa-weiß-geblümten Overall, und wusste noch gar nicht so recht, was sie eigentlich als nächstes zu tun hatte. Steffi, neben ihr, trug einen grün-weiß-gestreiften Overall, der mindestens genauso moderig roch wie ihr eigener. Gemeinsam traten sie aus der Kammer heraus und wurden vor der Tür von Peter empfangen.
Der Chef-Animateur steckte in einem hautengen rosa Badeanzug. Natürlich wirkte das ein wenig albern, aber dennoch sexy genug, um Kristina gehörig ins Schwitzen zu bringen. Sie konnte sich nicht davon abbringen, auf die beeindruckende Ausbeulung in seiner Hose zu starren. Sämtliche Säfte in ihrem Schoß zogen sich erst kurz zusammen, wie vor Schreck, um sich dann aus ihrer Spalte heraus zu schleichen und ihre Libido heftig zum Pochen zu bringen.
Kristina schluckte. Abermals fragte sie sich, ob sie sich das alles eigentlich richtig überlegt hatte. Wie sollte sie nur an der Seite dieses Prachtexemplars eine Show abliefern und nebenbei ihre aufwallenden Lustgefühle unterdrücken?
»Was genau sollen wir eigentlich tun?«, hörte Kristina sich fragen. Ihre Stimme klang dumpf, als hätte sie Watte in den Ohren.
»Ein bisschen die Pausenclowns spielen halt.« Peter zuckte mit den Schultern und grinste sie frech an. »Wir machen heute nur etwas zum Auflockern, um euch ans Publikum zu gewöhnen. Für die richtigen Showeinlagen müssen wir dann natürlich erstmal proben.«
»Aha«, meinte Kristina.
Steffi hopste auf und ab, während sie in die Hände klatschte. »Wie lustig. Ich kann’s kaum abwarten.«
Als Peter ihnen den Rücken zukehrte und voran schritt, offenbarte er den Freundinnen gleichzeitig einen Blick auf seinen wohlgeformten Hintern. Er trug einen String-Badeanzug, so dass seine Pobacken in aufreizender Weise offen lagen. Steffi kicherte albern. Kristina allerdings hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Wie es sich wohl anfühlte, dieses wunderbare Hinterteil? War es hart und fest und die Haut samtig? In dem gebräunten Ton sah es jedenfalls so geschmeidig und ebenmäßig aus, dass Kristina am liebsten eine Hand ausgestreckt und hinein gekniffen hätte.
In ihrem Inneren pulsierte ein leidenschaftliches Verlangen, das nur von dem Zusammentreffen mit zwei weiteren Animateuren unterbrochen wurde. Sally und Lenny, ein Pärchen aus England. Die beiden jobbten nach eigener Aussage schon seit Jahren in diversen Ferienanlagen. Einer richtigen Arbeit nachzugehen, kam ihnen schlichtweg zu öde vor. Zum zweiten Mal bildeten sie in dieser Anlage ein Team mit Peter und sollten Kristina und Steffi quasi an die Hand nehmen. Sie trugen ebenfalls diese dämlichen Overalls. Sicher müffelten sie auch genauso nach Moder, sagte sich Kristina, und fand durch diesen Gedanken wenigstens ein klein wenig Ablenkung von Peters Knackpo.
Gemeinsam marschierten die Animateure in die hoteleigene Bar. Hier hielt sich Abend für Abend ein Großteil der Gäste auf, um sich unterhalten zu lassen oder sich einfach nur zu betrinken. Auf jeden Fall wollten sie Spaß haben und ihre Alltagssorgen vergessen, egal wie.
Peter machte Kristina und Steffi deutlich, dass sie zur Belustigung hier waren. Sie sollten einfach irgendwelchen Quatsch machen, die Leute zum Lachen bringen. Natürlich war Steffi sofort Feuer und Flamme. Sie hopste davon wie ein wild gewordenes Karnickel und landete beim erstbesten Herrn älteren Semesters direkt auf dem Schoß. Der gluckste fröhlich mit puterrotem Kopf. Die Dame neben ihm, offenbar seine Frau, schien hingegen weniger begeistert, verhielt sich jedoch ruhig.
Kristina betrachtete die Szene desinteressiert. Peter stand immer noch neben ihr, so dicht, dass ihre Haut am ganzen Körper kribbelte. Als er seinen Kopf neigte, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern, spürte sie seinen Atem auf ihrer Wange. Sie schloss die Augen für den Bruchteil einer Sekunde und stellte sich vor, dass er an ihrem Ohrläppchen knabberte. Ein wohliger Schauer lief über ihren Rücken.
»Na los, ich möchte sehen, wie du den Leuten so richtig einheizt«, wisperte er. Einen Moment hielt er inne und atmete weiterhin heiß und sinnlich gegen ihre Wange. Dann leckte er einmal über ihre Ohrmuschel. Es war wie ein Anreiz, ein Versprechen auf mehr. Kristinas Unterleib flammte auf. Sie wandte sich ihm zu und wollte seine Liebkosung erwidern, doch da war er längst in den Fängen einer anderen Frau. Einem Gast natürlich. Sie schlang einen Arm um Peters Hals, zog ihn an sich und knipste mit der freien Hand ein Selfie.
»Das kommt gleich auf Facebook«, hörte Kristina die Frau noch hysterisch kreischen, bevor sie sich selbst unter die Leute mischte.
Steffi hockte weiterhin auf dem Schoß des älteren Herrn und hatte offenkundig sehr viel Spaß dabei. Sie trank einen Schluck von seinem Bier, bevor sie es ihm an die Lippen setzte und ihn dazu animierte, es auf ex zu trinken. Steffi wippte auf und ab. Alle anderen am Tisch feuerten den Mann an, abgesehen von seiner Ehefrau. Die fasste sich mit einer Hand an die Brust und sah aus, als würde sie jeden Moment Schnappatmung bekommen.
Der Barraum wirkte plötzlich unnatürlich heiß. Kristina fächelte sich mit einer Hand Luft zu. Das Kostüm kratzte. Überhaupt fühlte sie sich unwohl und wusste nichts mit sich anzustellen.
»Den Leuten einheizen. Haha. ..«, nuschelte sie vor sich hin und schlenderte dabei ziellos durch den Raum. Eigentlich hatte sie sich eine engere Zusammenarbeit mit Peter erhofft. Sie wollte nicht bei anderen, wildfremden Männern auf dem Schoß hocken, so wie Steffi es tat.
War sie für den Job der Animateurin überhaupt geeignet?
Sie blieb vor einem vollbesetzten Tisch stehen und blickte sich um. Dass es sich bei der Gruppe, auf die sie direkt zugesteuert war, um eine Horde sturzbetrunkener junger Männer handelte, bemerkte sie zu spät. Schon hatte der erste von ihnen eine Hand auf ihrem Hintern.
»Ey, Puppe«, lallte er, »ich hätt’ dich auch so gern auf meinem Schoß. Komm kuscheln.« Breitbeinig und lässig zurück gelehnt hing er auf seinem Stuhl, mit der einen Hand zwickte er ihr in den Po, mit der anderen kraulte er sich die Eier.
Sein Verhalten widerte Kristina an und am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert. Aber natürlich gab sie sich diese Blöße nicht. Schließlich war sie doch hier, um die Gäste zu belustigen. Oder besser gesagt: ihnen richtig einzuheizen.
»Also gut«, dachte sie sich, »soll Peter doch bekommen, was er will.«
Sie stieg mit den Knien voran auf die Oberschenkel des Typs, was ihm vermutlich Schmerzen bereitete, denn er verzog gequält das Gesicht. Seine Kumpels hingegen johlten lauthals, dass es jetzt losgehen würde.
Kristina grinste. Sie presste ihren Brustkorb gegen sein Gesicht und hielt dabei die Arme um ihn geschlungen. »Natürlich komme ich gerne zu dir kuscheln. Gefällt dir das?«
Er grunzte etwas Unverständliches in den Stoff ihres Overalls.
»Ja, genau, ich wusste doch, dass du voll darauf abfährst.« Kristina durchwühlte mit beiden Händen sein Haar. Ihr Gewicht verlagerte sie nach vorn, bis sie bemerkte, dass der Typ unter ihr zusammen krampfte. Nun gut, sagte sie sich, und ließ von ihm ab. Das sollte wohl genügen, um ihm klarzumachen, dass er sie nicht einfach begrabschen konnte, wie er wollte.
Zu ihrer Überraschung schien ihm das jedoch keineswegs etwas ausgemacht zu haben. Wie liebestrunken stierte er zu ihr auf. Sein Mund stand offen und die Zunge hing ihm ein wenig heraus. Hechelnd stieß er ein forderndes »Mehr!« hervor. Seine Kumpels klatschten Zugabe, was bei Kristina ein mulmiges Gefühl verursachte. Was hatte sie da gerade angestellt?
Sie verlagerte ihr Gewicht auf das rechte Bein und bemühte sich um eine selbstbewusste Haltung. Auf keinen Fall sollten die Gäste bemerken, dass sie in sich zusammen zu fallen drohte.
Ihr anhaltendes Nichtstun schien der Männergruppe jedoch auf die Nerven zu gehen. Immer lauter klatschten sie und schrien immer wieder die Worte »Mehr« und dann auch noch »Ausziehen«.
Kristina ließ den Blick durch den Barraum schweifen und wurde sich zu ihrem Leidwesen bewusst, dass sämtliche Aufmerksamkeit auf ihr ruhte. Endlich entdeckte sie Peter. Dieses Mal hatte er gleich zwei Frauen um den Hals baumeln, und die dritte nahte auch schon mit großen Schritten. Er nickte ihr auffordernd zu, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen.
»Okay«, dachte sich Kristina, »wenn du es so haben willst.«
Sie wandte sich halb herum und war selbst ein wenig erstaunt, mit welcher Leichtigkeit sie es schaffte, auf den Tisch zu springen. Die Gläser auf der Platte klirrten und der Inhalt schwappte über. Das schien die Männer jedoch nicht zu stören. Einer von ihnen hatte einen Cowboyhut auf dem Kopf, den sich Kristina kurzerhand aneignete. Dann richtete sie sich auf, stemmte die Hände in die Hüften und sah hinab in die Runde.
Und jetzt? Sie fühlte sich hilflos und hatte alle Mühe, das Zittern in ihren Knien zu unterdrücken.
Die Männer feuerten sie an. Nun klatschten sie nicht mehr in die Hände, sondern trommelten wie wild auf die Tischkante ein. Der Großteil des Saals stimmte in die Jubelrufe ein. Kristina sucht wieder den Blickkontakt zu Peter und beobachtete, wie er sich lasziv über die Lippen leckte.
Die Musik wurde lauter. Den DJ hatte Kristina bislang gar nicht bemerkt. Nun streckte er die Arme hoch und zeigte ihr beide Daumen nach oben an. Im nächsten Moment erklangen die vertrauten Töne von »You can leave your hat on«. Von diesem Punkt an gab es kein Zurück mehr. Kristina musste Peter beweisen, was in ihr steckte. Sie wollte ihm zeigen, dass sie die Dinge nicht nur vortäuschte, sondern auch durchzog.
Im Rhythmus der Musik begann sie damit, ihre Hüfte zu bewegen. Nach links, nach rechts und einmal langsam im Kreis. Sie hielt inne, um die Reaktionen abzuwarten. Wie erhofft, rasteten die Gäste, vor allem die Männer, beinahe aus.
Erneut ließ sie die Hüfte kreisen, ging dabei in die Knie und zog sich mit einer Hand den Cowboyhut ein Stück weit ins Gesicht. Das würde ihr sicher einen verwegenen Ausdruck verleihen. Als nächstes beugte sie den Oberkörper vor, streckte den Po heraus und wackelte damit hin und her.
Der Typ, auf dessen Oberschenkeln sie zuvor gekniet hatte, sprang auf die Füße und machte Anstalten, ihr an den Hintern zu grabschen. Aber Kristina erkannte seine Absichten rechtzeitig und ergriff schwungvoll seine Hand. Sie blickten einander direkt ins Gesicht, so dass Kristina einen unangenehmen Schwall seiner Alkoholfahne abbekam. Er machte einen Kussmund, den sie ignorierte. Vielmehr fragte sie sich, wie sie aus diesem Griff wieder heraus kommen sollte, ohne ihn oder sich selbst zu verletzen.
»Hm«, machte sie, »du bist doch so ein toller Hecht, du kriegst bestimmt meinen Reißverschluss im Rücken auf.«
Japsend wie ein Hund lockerte sich sein Griff und er machte sich sofort ans Werk. In Nullkommanichts war der Reißverschluss bis auf ihren Poansatz hinunter gezogen. Glücklicherweise trug sie heute ihre roséfarbene Spitzenunterwäsche. Als ob sie so etwas geahnt hätte!
Offenbar zufrieden mit der vollbrachten Tat, taumelte der Typ rückwärts und plumpste auf seinen Stuhl. Es war klar, dass er nach dem gierte, was als nächstes passieren würde. Und seine Kumpels sahen das wohl genauso. Ihr Trommeln wurde lauter. Sie sangen »Ausziehen! Ausziehen!« im Chor.
Kristina wahrte die Miene. Sie spielte das Spiel weiter, ihre Bewegungen wurden ausladender, bis der Overall über ihre Schultern rutschte. Während der Cowboyhut ihr Gesicht halb verdeckte, glitt der Stoff immer weiter von ihrem Körper. Beinahe wie durch Zauberhand.
Unverhofft spürte sie ein Erbeben der Tischplatte. Sie geriet ins Straucheln und wäre beinahe gefallen. Bevor es jedoch soweit kommen konnte, wurde sie von einem Paar starker Arme festgehalten. Seine samtige sonnengebräunte Haut lag auf ihrer nackten Taille und fühlte sich so wahnsinnig gut an.
»Peter«, hauchte sie.
Er leckte ihr über den Hals und brachte die Gäste damit noch lauter zum Grölen. »Dachtest du etwa, ich lasse dich hier alleine eine Show abziehen?« Seine Lippen waren den ihren so nah. Sein Blick war so durchdringend, dass ihr heiß und kalt zugleich wurde. »Du sexy Biest, ich will dich vernaschen. Jetzt gleich.«
Kristina wurde ganz schwummerig. Sie spürte das heftige Erwachen ihrer unterdrückten Libido. Feuchte sammelte sich zwischen ihren Schenkeln und machte den zarten Stoff ihres Slips zu einem unerträglichen Ballast. Ihre Nippel richteten sich hart auf. Bestimmt war ihre Erregung für jeden gut sichtbar. Dennoch war ihr klar, dass sie die Showbühne nicht so einfach verlassen konnte. Sie musste ihren Tanz zu Ende tanzen. Gemeinsam mit Peter.
Der Overall war nur bis zu ihren Hüften hinab gerutscht und die Männerrunde forderte weiterhin, dass sie sich endlich ausziehen sollte. Peter ging vor ihr in die Knie und schob den Stoff hinunter zu ihren Füßen. Applaus brandete auf. Kristina schwenkte die Hüften erst eine Weile hin und her, ehe sie aus dem Stoff stieg und ihn vom Tisch kickte. Einer der Männer riss das gute Stück an sich. Er versenkte seine Nase darin und Kristina hoffte, dass er zu betrunken war, um den Modergeruch wahrzunehmen.
Als nächstes machte Peter einen Satz vom Tisch. Dann streckte er die Arme aus und hob Kristina ebenfalls hinunter. Er presste sich eng an sie. Seine Glieder bewegten sich locker im Takt der Musik. Den Unterleib drückte er hart und fordernd gegen den ihren. Ihre Schamlippen schwollen lüstern an. Ebenso flossen ihre Säfte. Sie war bereit für seinen prächtigen Schwanz, den sie endlich sehen und in sich spüren wollte. Durch den Stoff pochte er bereits gegen ihre Scham. Kristina war blind vor Wollust. Die vielen Leute um sie herum registrierte sie nicht mehr.
Peter hielt inne, als die letzten Takte des Joe Cocker Klassikers verklangen. Die Gäste klatschten und pfiffen, viele von ihnen standen auf oder sprangen gar selbst auf die Tische. Kristina konnte kaum fassen, was da um sie herum geschah. Peter dirigierte ihren Körper zu einer Verbeugung. Einmal. Zweimal. Dreimal. Es war wie ein Rausch. Doch der befriedigende Höhepunkt fehlte noch.
Schließlich nahm Peter sie an der Hand und lief mit ihr hinaus. Unterwegs vollführte er ein paar Faxen, so dass es aussah, als gehörte es zur Show. Die Leute lachten und riefen ihm irgendetwas hinterher, was Kristina nicht mehr verstand. Sie hielt einfach nur seine Hand und folgte ihm hinaus über den Flur bis zu der engen Kammer mit den Kostümen.
Erhitzt und keuchend fielen sie übereinander her, wie zwei wilde Tiere, kurz vorm Hungertod. Kristina zerrte ungeschickt an seinem albernen rosa Badeanzug. Das Teil ließ sich verdammt schwer von seinem hübschen Körper entfernen. Da hatte er es mit ihrer Spitzenunterwäsche wesentlich leichter. Ein Griff an den Verschluss ihres BHs, schon fiel dieser von ihr ab. Und auch der Slip lag im Nu zu ihren Füßen. Zwischendurch küssten sie einander stürmisch, erkundeten mit ihren Zungen den Mundraum des anderen. Kristina spürte, dass Peter mindestens genauso ungeduldig war wie sie selbst. Für Zärtlichkeiten blieb kaum Raum. Dafür waren sie beide viel zu gierig.
Peter umfasste ihre Brüste mit beiden Händen. Sie schmerzten vor Erregung und als er auch noch an ihren Nippeln saugte und knabberte, stöhnte sie vor Lust. Mit einer Hand fuhr er in ihren Schritt. Seine Finger tauchten unverhofft in ihre feuchte Spalte, erst einer, dann zwei, die sie so eindringlich massierten, dass es ihr beinahe sofort kam.
Und dieser verdammte Badeanzug war immer noch nicht von ihm runter! Kristina fluchte innerlich. Die Kontrolle über ihren Körper war mittlerweile gleich null. Wie sollte sie es da schaffen, ihn endlich auszuziehen?
»Keine Sorge«, sagte Peter, als hätte er ihre Gedanken erraten, »dieser Anzug hat einen geheimen Schlitz.«
Seine Finger zogen sich aus ihr zurück. Im nächsten Moment zeigte er ihr, dass sich der Stoff in seinem Schritt auseinander schieben ließ. Er brachte seinen prallen Schwanz zum Vorschein. Allein bei dem Anblick zuckte erneut der Anflug eines Orgasmus durch Kristinas Unterleib.
Peter presste sie mit dem Rücken gegen die Wand, die voller Kostüme hing. Kristina suchte an den schiefen Haken Halt, während Peter ihre Pobacken ergriff und sich zwischen ihre Schenkel presste. Sein Eindringen war hart und erfüllend. Kristina genoss jeden einzelnen seiner Stöße. Genauso hatte sie es sich vorgestellt. Er brachte sie um den Verstand und trieb ihre Wollust in ungeahnte Höhen. Der Orgasmus erschütterte ihr Inneres komplett, so dass sie die Erlösung vermutlich viel zu laut aus sich heraus schrie. Doch das war ihr egal. Erschöpft und glücklich sank sie in Peters Arme zu Boden. Sie blieben auf einem Haufen durchwühlter Kostüme liegen.
»Wow«, sagte Peter und küsste sie dieses Mal lange und zärtlich auf den Mund. »Du hast es wirklich geschafft, mir ordentlich einzuheizen.«
Lachend sah sie ihn an und überlegte bereits, was sie wohl bei ihrem nächsten Auftritt anstellen könnte.