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André-M. Szesny. Praxis des Bußgeldverfahrens im Kapitalmarktrecht
Praxis des Bußgeldverfahrens im Kapitalmarktrecht
Impressum
Vorwort
Bearbeiterverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Einleitung
1. Kapitel Das Bußgeldverfahren der Wertpapieraufsicht
A. Verhältnis von Aufsichts- und Bußgeldverfahren
I. Kollisionsgefahren im Aufsichtsverfahren
II. Belehrungspflichten der BaFin im Aufsichtsverfahren
1. Verpflichteter ohne Betroffenenstatus
2. Verpflichteter mit Betroffenenstatus
3. Zum Begriff des Betroffenen
4. Juristische Personen als Verpflichtete
III. Verwertbarkeit von Erkenntnissen aus dem Aufsichtsverfahren
1. Rechtmäßig erlangte Erkenntnisse aus dem Aufsichtsverfahren
2. Rechtswidrig erlangte Erkenntnisse aus dem Aufsichtsverfahren
B. Aufgaben der BaFin im Ermittlungsverfahren
I. Verfahrenseinleitung
1. Absehen von der Verfahrenseinleitung
2. Einheitliches oder selbstständiges Verfahren
3. Einleitungsvermerk
4. Keine Pflicht zur Bekanntgabe der Verfahrenseinleitung
II. Einzelne Verfahrenshandlungen
1. Anhörung des Betroffenen
a) Hinweise (Tatvorwurf und Bußgeldvorschrift)
b) Belehrungspflichten
aa) Belehrung über das Schweigerecht
bb) Belehrung über das Recht auf einen Verteidiger
c) Fragen zum Tatgeschehen und Fristsetzung
2. Bestellung eines notwendigen Verteidigers
a) Verteidiger
b) Gründe notwendiger Verteidigung
c) Bestellung eines notwendigen Verteidigers
3. Zurückweisung eines Verteidigers
4. Verfahrensbeteiligung einer Gesellschaft
a) Anordnung der Verfahrensbeteiligung
b) Anhörung der Organe der Gesellschaft
c) Belehrungspflichten
aa) Schweigerecht
bb) Recht auf anwaltlichen Rechtsbeistand
d) Beiordnung eines anwaltlichen Vertreters
5. Ladung und Vernehmung von Zeugen
6. Antrag auf Erlass eines Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlusses
a) Sicherstellung und Beschlagnahme von Beweismitteln
b) Durchsuchung zur Auffindung von Beweismitteln
c) Anordnungskompetenz
d) Sonstiges
C. Verfahrensrechte des Betroffenen im Ermittlungsverfahren
I. Schweigerecht
II. Recht auf Verteidiger
III. Akteneinsichtsrecht
1. Betroffener
2. Verteidiger
D. Verfahrensrechte der Nebenbeteiligten im Ermittlungsverfahren
I. Vorbemerkungen
II. Schweigerecht
III. Recht auf anwaltlichen Rechtsbeistand
IV. Akteneinsichtsrecht
E. Abschluss der Ermittlungen
F. Einstellung des Verfahrens
I. Fehlender Tatnachweis und sonstige Gründe
II. Verbot mehrfacher Ahndung
III. Verfolgungsverjährung
1. Verjährungsdauer
2. Beginn der Verjährung
3. Berechnung des Fristendes
4. Unterbrechung der Verfolgungsverjährung
a) Unterbrechung gem. § 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 OWiG
b) Unterbrechung gem. § 33 Abs. 1 S. 1 Nr. 9 OWiG
5. Sachverhaltsunsicherheiten
G. Abgabe an die Staatsanwaltschaft
H. Ahndungskompetenz der BaFin: der Bußgeldbescheid
I. Erlass des Bußgeldbescheids
II. Inhalt des Bußgeldbescheids
1. Angaben zur Person des Betroffenen und etwaiger Nebenbeteiligter, § 66 Abs. 1 Nr. 1 OWiG
2. Name und Anschrift des Verteidigers, § 66 Abs. 1 Nr. 2 OWiG
3. Bezeichnung der Tat einschl. Zeit und Ort ihrer Begehung, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG
4. Gesetzliche Merkmale der Ordnungswidrigkeit, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG
5. Angewendete Bußgeldvorschriften, § 66 Abs. 1 Nr. 3 OWiG
6. Beweismittel, § 66 Abs. 1 Nr. 4 OWiG
7. Bezeichnung der Geldbuße und Nebenfolge, § 66 Abs. 1 Nr. 5 OWiG
8. Kostenentscheidung, §§ 105, 107 Abs. 1, 3 OWiG
9. Begründung des Bußgeldbescheids
10. Hinweise, Zahlungsaufforderung und Rechtsmittelbelehrung
III. Erlass und Zustellung des Bußgeldbescheids
I. Entwicklung
II. Verfahrensgang
1. Rechtliche Grundlagen
2. Ablauf und Voraussetzungen des Settlementverfahrens
J. Zum Einspruch gegen den Bußgeldbescheid
K. Vollstreckung des Bußgeldbescheids
L. Eintragung ins Gewerbezentralregister
M. Die Rolle der BaFin im gerichtlichen Verfahren
I. Allgemein: Mitwirkungsrechte und Stellung der BaFin
II. Zur Mitwirkung der BaFin im Zwischenverfahren
III. Zur Mitwirkung der BaFin im schriftlichen Verfahren
IV. Zur Mitwirkung der BaFin in der Hauptverhandlung
A. Allgemeines
Abb. 1: Bußgeldrechtliche Sanktionierung von Verstößen gegen das Kapitalmarktrecht
B. Ahndungspraxis der BaFin
I. Empirische Entwicklung der Ahndungspraxis (2008-2020)
Abb. 2: Abgeschlossene Verfahren 2008-2020[4]
II. Schwerpunkte der Ahndungspraxis
III. Aktuelle Entwicklungen der Ahndungspraxis
C. Direktverstöße gegen kapitalmarktrechtliche Bußgeldvorschriften
I. Begehungs- und Unterlassungsdelikte
1. Abgrenzung Tun und Unterlassen
2. Tatort echter Unterlassungsdelikte
II. Beteiligung an Ordnungswidrigkeiten
1. Sonderdelikte im Kapitalmarktordnungswidrigkeitenrecht
2. Überwälzung der Adressateneigenschaft, § 9 OWiG
III. Die Aufsichtspflichtverletzung als Direktverstoß
1. Delegationsfähigkeit der Pflicht
2. Überwachungs- und Kontrollpflichten
3. Sanktionsvoraussetzungen
IV. Vorsatz, Leichtfertigkeit und Fahrlässigkeit
Abb. 3: Überblick über die Vorwerfbarkeitsformen der § 120 WpHG, § 60 WpÜG, § 24 WpPG
1. Vorsatz
2. Fahrlässigkeit und Leichtfertigkeit
V. Vorwerfbarkeit, insbesondere Verbotsirrtum
1. Abgrenzung von Tatumstands- und Verbotsirrtum
2. Vorliegen eines Verbotsirrtums in tatsächlicher Hinsicht
3. Unvermeidbarkeit des Verbotsirrtums
a) Anlass zur Überprüfung
b) Rechtserkundigungsobliegenheit
aa) Kompetente Auskunftsstelle
bb) Anwaltliche Rechtsauskunft
D. Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG
I. Sanktionsvoraussetzungen
a) Täterkreis
b) Tathandlung: Aufsichtspflichtverletzung
aa) Zum Inhalt erforderlicher Aufsichtsmaßnahmen
Abb. 4: Compliance-Maßnahmen
bb) Zur Reichweite der Aufsichtspflicht
cc) Zum Nachweis der Aufsichtspflichtverletzung
c) Vorsatz oder Fahrlässigkeit
a) Zuwiderhandlung
aa) Betriebsbezogene Pflichtverletzung
bb) Bezugstat als „Zuwiderhandlung“
b) Zurechnungszusammenhang
II. Rechtsfolge
III. Verjährung
E. Bebußung von juristischen Personen und Personenvereinigungen, § 30 OWiG
I. Voraussetzungen des § 30 OWiG
1. Sanktionsfähiger Verband
a) Ahndung ausländischer Gesellschaften
b) Ahndung bei Rechtsformwechsel und Rechtsnachfolge
2. Taugliche Täter
3. Anknüpfungstat
a) Volldeliktische Tat
b) Keine Verfolgungshindernisse
c) Begehung einer Ordnungswidrigkeit
d) Handeln „als“ Leitungsperson und Betriebsbezogenheit der Pflichtverletzung
II. Rechtsfolge
III. Verjährung
F. Rechtsfolgenbildung (Konkurrenzen)
G. Zumessung von Geldbußen
I. Wesen und Funktion der Geldbuße
II. Bestimmung des Bußgeldrahmens
Abb. 5: Betrags- und umsatzbezogene Höchstbeträge in ausgewählten Vorschriften[293]
1. Betragsmäßige Höchstbeträge
Abb. 6: Betragsmäßige Höchstbeträge für natürliche Personen in ausgewählten Vorschriften[295]
Abb. 7: Betragsmäßige Höchstbeträge für juristische Personen in ausgewählten Vorschriften[296]
2. Umsatzbezogene Höchstbeträge
Abb. 8: Umsatzbezogene Höchstbeträge für juristische Personen in ausgewählten Vorschriften[298]
3. Mehrerlösbezogene Höchstbeträge und § 17 Abs. 4 OWiG
Abb. 9: Faktoren beim mehrerlösbezogenen Höchstbetrag in ausgewählten Vorschriften
4. Halbierung der Höchstbeträge bei Fahrlässigkeit/Leichtfertigkeit (§ 17 Abs. 2 WpHG)
5. Höchstbeträge bei Aufsichtspflichtverletzungen nach § 130 OWiG
III. Kriterien der Zumessung im engeren Sinn
1. § 17 Abs. 3 S. 1 OWiG und europäische Vorgaben
2. Auswirkung eines Compliance-Management-Systems auf die Bußgeldbemessung
IV. Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse, § 17 Abs. 3 S. 2 OWiG
1. Sinn und Zweck der WpHG-Bußgeldleitlinien I und II
2. Rechtsgrundlage
3. Anwendungsbereich der WpHG-Bußgeldleitlinien I und II
4. Inhalt der WpHG-Bußgeldleitlinien I
5. Inhalt der WpHG-Bußgeldleitlinien II
6. Änderungen der WpHG-Bußgeldleitlinien II im Vergleich zu den WpHG-Bußgeldleitlinien I
Abb. 10: Vergleich ausgewählter, nominaler Höchstbeträge im Anwendungsbereich der Leitlinien I und II
Abb. 11: Erhöhung der Grundbeträgeam Beispiel der Stimmrechtsmitteilungspflichten
7. Ausblick
I. Früheres Sanktionsrecht und Reform
II. Ausgestaltung der europäischen Sanktionsnormen
III. Entwicklung eines neuen EU-Kapitalmarktstrafrechtes
IV. Umsetzung und Anwendung der europäischen Sanktionsnormen
3. Kapitel Ausgewählte Delikte im Kapitalmarktrecht
A. Stimmrechtsmitteilungs- und Veröffentlichungspflichten
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Mitteilungspflichten gem. §§ 33, 38 und 39 WpHG
1. Systematik der Beteiligungstransparenz nach WpHG
2. Sanktionsvoraussetzungen
a) Mitteilungspflichten beim Halten von Aktien (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. d, 33 Abs. 1 WpHG)
aa) Adressat der Mitteilungspflicht
bb) Zurechnung von Anteilen
cc) Mitteilungspflichtiges Ereignis: Schwellenberührung
dd) Tathandlung
(1) Fristberechnung
(2) Fristwahrung
(3) Verletzungen der Mitteilungspflicht im Einzelnen
b) Verstoß gegen Mitteilungspflichten beim Halten von Instrumenten (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. e, 38 Abs. 1 WpHG)
aa) Instrumente die dem Inhaber ein Erwerbsrecht einräumen
bb) Instrumente mit vergleichbarer wirtschaftlicher Wirkung
cc) Regelbeispiele
dd) Berechnung der Stimmrechte
c) Verstoß gegen Mitteilungspflichten bei Zusammenrechnung (§§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. e, 39 Abs. 1 WpHG)
d) Subjektiver Tatbestand
aa) Unterlassungsvorsatz
bb) Leichtfertigkeit
IV. Veröffentlichungspflichten gem. §§ 40, 41 WpHG
1. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung von Stimmrechtsmitteilungen (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. a, 40 Abs. 1 S. 1 WpHG)
a) Adressat
b) Umfang der Veröffentlichungspflicht
c) Inhalt, Form und Frist der Veröffentlichung
2. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung betreffend eigene Aktien (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. b, 40 Abs. 1 S. 2 WpHG)
3. Verstoß gegen die Pflicht zur Veröffentlichung der Gesamtzahl der Stimmrechte (§§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. a Alt. 2, 41 Abs. 1 S. 1 WpHG)
4. Subjektiver Tatbestand
1. Adressat der Geldbuße
2. Verjährung
3. Verwaltungssanktionen
4. Bekanntmachung
a) Höchstbeträge
b) Zumessungspraxis der BaFin
aa) Verstoß gegen Stimmrechtsmitteilungspflichten
bb) Verstoß gegen Veröffentlichungspflichten
6. Risikomanagement
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Sanktionsvoraussetzungen
Abb. 12: Übersicht Finanzberichterstattungspflichten[175]
1. Zurverfügungstellung von Finanzberichten (§ 120 Abs. 12 Nr. 5 WpHG)
a) Jahresfinanzbericht, § 114 Abs. 1 S. 1 WpHG
b) Halbjahresfinanzbericht, § 115 Abs. 1 Satz 1 WpHG
c) Veröffentlichungsfrist, §§ 114 Abs. 1 Satz 1, 115 Abs. 1 Satz 1 WpHG
d) Mindestinhalt, §§ 114 Abs. 2, 115 Abs. 2, ggf. i.V.m. § 117 WpHG
e) Tathandlungen
f) Subjektiver Tatbestand
2. Veröffentlichungen von Hinweisbekanntmachungen (§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. e und f WpHG)
3. Mitteilungen über die Veröffentlichungen von Hinweisbekanntmachungen (§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. k und l WpHG)
4. Übermittlungen von Finanzberichten und Hinweisbekanntmachungen an das Unternehmensregister (§ 120 Abs. 2 Nr. 15 und Nr. 10 WpHG)
1. Verjährung
a) Höchstbeträge
b) Zumessungspraxis der BaFin
3. Verwaltungssanktionen
4. Bekanntmachung
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Verhältnis zu anderen Publizitätspflichten
1. Fehlerhafte Bekanntgabe oder Veröffentlichung von Insiderinformationen (§ 120 Abs. 15 Nr. 6 und 7 WpHG)
a) Persönlicher Anwendungsbereich/Adressat der Ad-hoc-Pflicht
b) Insiderinformation
aa) Nicht öffentlich bekannt
bb) Präzise Informationen
cc) Eignung zur erheblichen Kursbeeinflussung
c) Unmittelbare Emittentenbetroffenheit
d) Pflicht zur unverzüglichen Veröffentlichung
aa) Unverzüglichkeit
bb) Form und Inhalt der Ad-hoc-Veröffentlichung
e) Aufschub der Veröffentlichung
f) Tathandlungen
g) Subjektiver Tatbestand
2. Verbindung einer Ad-hoc-Veröffentlichung mit Vermarktungstätigkeiten
3. Pflicht zur Veröffentlichung der Insiderinformation auf der eigenen Webseite und Anzeige für mindestens fünf Jahre
4. Informations- und Erläuterungspflichten zu Aufschubentscheidungen ggü. der BaFin
5. Ad-hoc-Veröffentlichung bei absichtlicher oder versehentlicher Offenlegung
6. Pflicht zu Vorabmitteilungen an Geschäftsführungen der Handelsplätze und BaFin; Übermittlungspflichten an Unternehmensregister
1. Verjährung
a) Höchstbeträge
b) Zumessungspraxis der BaFin
3. Verwaltungssanktionen
4. Bekanntmachung
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
Abb. 13: Grafische Darstellung von Meldepflicht und periodischem Handelsverbot nach Art. 19 MAR bei einem Emittenten im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse[406]
II. Ahndungspraxis der BaFin
1. Verstoß gegen die Pflicht zur Meldung von Eigengeschäften (§ 120 Abs. 15 Nr. 17 WpHG)
a) Persönlicher Anwendungsbereich
b) Sachlicher Anwendungsbereich
c) Meldepflichtige Instrumente und Geschäftsarten
d) Meldeschwelle
e) Meldungen und Meldefrist
f) Tathandlung
g) Subjektiver Tatbestand
2. Fehlerhafte Veröffentlichung von gemeldeten Eigengeschäften (§ 120 Abs. 15 Nr. 18 WpHG)
3. Vornahme eines Eigengeschäfts während einer closed period (§ 120 Abs. 15 Nr. 22 WpHG)
a) Anwendungsbereich
b) Verbotszeitraum („closed period“)
c) Verbotsauslösende Veröffentlichungen
d) Ausnahme vom Handelsverbot
e) Tathandlung
f) Subjektiver Tatbestand
4. Hinweis- und Dokumentationspflichten
5. Übermittlungspflichten an Unternehmensregister und BaFin
1. Verjährung
2. Bemessung der Geldbuße
3. Verwaltungssanktionen
4. Bekanntmachung
I. Einführung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Ausgewählte Bußgeldvorschriften
1. Verstöße gegen Veröffentlichungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 1 WpÜG)
2. Verstöße gegen Mitteilungs-, Unterrichtungs- und Übermittlungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 2 WpÜG)
3. Verstöße gegen den gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichungsweg (§ 60 Abs. 1 Nr. 3 WpÜG)
4. Verstöße gegen Übersendungspflichten (§ 60 Abs. 1 Nr. 4 WpÜG)
5. Verstöße gegen das Veröffentlichungsverbot des § 15 Abs. 3 WpÜG (§ 60 Abs. 1 Nr. 6 WpÜG)
6. Verstöße gegen das Verbot der Abgabe eines erneuten Angebots (§ 60 Abs. 1 Nr. 7 WpÜG)
7. Verstöße gegen Handlungsbeschränkungen (§ 60 Abs. 1 Nr. 8 WpÜG)
IV. Besondere Aspekte
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Sanktionsvoraussetzungen
1. Fehlende Kundenexploration und Empfehlung von ungeeigneten Finanzinstrumenten oder Tätigen von ungeeigneten Geschäften (§ 120 Abs. 8 Nr. 39 u. 40 WpHG)
a) Pflichten im Zusammenhang mit der Geeignetheitserklärung (§ 120 Abs. 8 Nr. 41 WpHG)
b) Verbot von Zuwendungen (§ 120 Abs. 8 Nr. 45 u. Nr. 52)
1. Verjährung
2. Bemessung der Geldbuße
3. Verwaltungssanktionen
4. Bekanntmachung
G. Marktmanipulation und Insiderhandel
I. Marktmanipulation
1. Historische Entwicklung und Europäisierung
2. Ahndungspraxis der BaFin
3. Sanktionsvoraussetzungen
a) Anwendungsbereich
b) Objektiver Tatbestand
aa) Handelsgestützte Marktmanipulation (Art. 12 Abs. 1 lit. a, b MAR)
bb) Informationsgestützte Marktmanipulation (Art. 12 Abs. 1 lit. c MAR)
cc) Falsche oder irreführende Informationen und Signale
dd) Anormales oder künstliches Preisniveau
c) Subjektiver Tatbestand
d) Keine tatsächliche Einwirkung: Abgrenzung zur Straftat
II. Insiderhandel
1. Historische Entwicklung und Europäisierung
2. Sanktionsvoraussetzungen
a) Verstoß gegen ein Insiderverbot des Art. 14 MAR:
aa) Insidergeschäft (Art. 14 lit. a MAR)
bb) Empfehlungs- und Verleitungsverbot (Art. 14 lit. b MAR)
cc) Offenlegungsverbot (Art. 14 lit. c MAR)
b) Subjektiver Tatbestand
1. Typische Erkenntnisquellen und Untersuchungsbefugnisse
2. Verjährung
3. Bemessung der Geldbuße
4. Verwaltungssanktionen
5. Bekanntmachung
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Sanktionsvoraussetzungen
IV. Besondere Aspekte
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
1. Verstöße gegen die Veröffentlichungspflichten des § 49 WpHG (§ 120 Abs. 2 Nr. 4 lit. c WpHG)
2. Verstöße gegen die Veröffentlichungs- und Übermittlungspflichten des § 50 WpHG (§ 120 Abs. 2 Nr. 2 lit. i, Nr. 4 lit. d, Nr. 10 WpHG)
IV. Besondere Aspekte
J. Prospekte
I. Historische Entwicklung und Europäisierung
II. Ahndungspraxis der BaFin
III. Ordnungswidrigkeiten nach § 24 WpPG
1. Verstöße gegen die ProspektVO oder hierauf beruhender Anordnungen
2. Verstöße gegen das WpPG oder hierauf beruhender Anordnungen
IV. Ordnungswidrigkeiten nach § 29 VermAnlG
V. Besondere Aspekte
4. Kapitel Verwaltungssanktionen
Abb. 14: Ausgewählte Handlungsbefugnisse als Reaktion auf Normverstöße in Unionsrechtsakten
A. Rechtsnatur
B. Verwaltungssanktionen in § 6 Abs. 6-10 WpHG
I. Gesetzeshistorie und Grundstruktur
1. Untersagung der den Verstoß begründenden Verhaltensweise, § 6 Abs. 6 WpHG
a) Rechtsnatur
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolge
2. Untersagung, Geschäfte für eigene Rechnung zu tätigen, § 6 Abs. 7 WpHG
a) Rechtsnatur
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolge
3. Untersagung der Ausübung der Berufstätigkeit, § 6 Abs. 8 WpHG
a) Rechtsnatur
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolge
4. Warnung auf der BaFin-Internetseite
a) Rechtsnatur
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolge
5. Untersagung eines WpDU, am Handel eines Handelsplatzes teilzunehmen, § 6 Abs. 10 WpHG
a) Rechtsnatur
b) Voraussetzungen
c) Rechtsfolge
I. Ermessen und Verhältnismäßigkeit
II. Wechselwirkung mit Geldbußen und Kriminalstrafen
III. Materielle Beschränkungen der Ermittlungsmöglichkeiten
IV. Zeitliche Beschränkung der Verhängung von Verwaltungssanktionen
V. Rechtsschutz
5. Kapitel Öffentliche Bekanntmachungen, insb. über Bußgeldentscheidungen
A. Historische Entwicklung und Europäisierung
B. Rechtsnatur
I. Technische und textliche Umsetzung
1. Nicht-anonymisierte Bekanntmachungen über Geldbußen
2. Anonymisierte Bekanntmachungen über Geldbußen
II. Statistisches Aufkommen bei Bußgeldentscheidungen
D. Tatbestandliche Voraussetzungen und Rechtsfolgen
1. Art der Grundentscheidungen
2. Erfasste Verstöße
3. Rechts- oder Bestandskraft der Grundentscheidung
II. Inhalt der Bekanntmachung
III. Unterrichtung des Adressaten der Grundentscheidung
IV. Keine vorherige Anhörung
V. Zeitpunkt der Bekanntmachung und Verwaltungsbindung
E. Ausnahmetatbestände und Modifizierung oder Absehen von der Bekanntmachung
1. Unverhältnismäßigkeit der Bekanntmachung der Identität der natürlichen oder juristischen Person
2. Gefährdung vorrangiger Ziele
3. Unverhältnismäßiger Schaden der Beteiligten
II. Modifizierung oder Absehen von der Bekanntmachung
F. Veröffentlichungsdauer und Löschfristen
G. Rechtsschutz
H. Altfälle
A. Grundlagen der Verteidigung
I. Verteidigung von natürlichen Personen
1. Einführung
2. Zeitpunkt der Quasi-Betroffenheit
III. Person des Verteidigers
IV. Rechtsstellung des Verteidigers
1. Rechtsstellung im Bußgeldverfahren
2. Mandatsverhältnis
3. Verhältnis zu anderen unmittelbar oder mittelbar am Verfahren Beteiligten
4. Sachlichkeitsgebot und Grenzen der Verteidigung
5. Zeugnisverweigerungsrecht (§ 53 Abs. 1 Nr. 2 StPO i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG) und Verschwiegenheitspflicht
6. Schutz vor Ermittlungsmaßnahmen (§§ 160a Abs. 1 StPO, 97 Abs. 1 StPO i.V. mit § 46 Abs. 1 OWiG)
B. Verteidigung in den einzelnen Abschnitten des Bußgeldverfahrens
1. Überblick
2. Die Akteneinsicht als Ausgangspunkt der Verteidiung
3. Akteneinsichtsrechte Dritter
4. Eruierung des Sachverhalts und Erarbeitung einer Verteidigungsstrategie
II. Einspruch und Zwischenverfahren
III. Hauptverfahren
1. Einstellung des Bußgeldverfahrens gem. § 170 Abs. 2 StPO i. V. mit § 46 Abs. 1 OWiG
2. Einstellung des Bußgeldverfahrens gem. § 47 Abs. 1 OWiG
3. Bußgeldzumessungsverteidigung
a) Bußgeldrahmen
aa) Allgemeines
bb) Bußgeldleitlinien II der BaFin
c) Nebenfolgen
d) Settlement
7. Kapitel Bußgeldregress und Versicherbarkeit von Geldbußen
A. Bußgeldregress gegen Führungspersonen
I. Regressfähigkeit der Geldbuße
1. Für den Regressausschluss sprechende Wertungsgründe
2. Keine Übertragung der BGH-Judikatur zu den „Beraterfällen“
3. Zwischenergebnis
II. Regresshaftung für sonstige Schäden im Zusammenhang mit der Unternehmensgeldbuße
III. Die Geltendmachung des Innenregressanspruchs aus Unternehmenssicht
1. Stufe 1 – Beurteilung der Durchsetzbarkeit des Anspruchs
2. Stufe 2 – Entscheidung über die Anspruchsverfolgung
B. Versicherbarkeit von Geldbußen und daraus folgender Regressansprüche
I. Rechtliche Zulässigkeit der Versicherung von Geldbußen
II. Rechtliche Zulässigkeit der Versicherung von Regressansprüchen
III. Rechtliche Zulässigkeit der Versicherung von Rechtsschutzkosten
IV. Versicherungsvertragliche Deckung
C. Handlungsempfehlungen
A. Europäisches Sanktionierungsregime
I. Gesetzeshistorie
II. Inhalt des europäischen Mindest-Standardsatzes
B. Transparenz
I. Berichtspflicht der Mitgliedstaaten
II. ESMA-Jahresberichte
III. Sanktionen auf Grundlage der MAR
1. 3.7.2016 bis 31.12.2016
2. Strafrechtliche Entscheidungen in 2017 und 2018
3. Verwaltungssanktionen in 2017 und 2018
a) Ahndungsrechtliche Tätigkeiten in 2017
Abb. 15: ESMA-Report: Sanktionen wegen Verstößen gegen die MAR
b) Ahndungsrechtliche Tätigkeiten in 2018
Abb. 16: ESMA-Report: Maßnahmen und Sanktionen wegen Verstöße gegen die MAR
IV. ESMA-Jahresbericht über verhängte Sanktionen auf Grundlage der MiFID II
D. Rechtspolititsche Bewertung der neuen Sanktionsinstrumente
I. Europäische Untersuchungen
II. Nationale Untersuchungen
III. Der „homo oeconomicus“ als Maßfigur?
E. Weitere Erweiterung der Sanktionsinstrumente
I. Einführung einer Unternehmensstrafbarkeit
II. Einführung des Unternehmens-Monitorings
Stichwortverzeichnis