Читать книгу Du edler Rosengart - Andrea Pirringer - Страница 3
Vorwort
ОглавлениеLiebe Leserin,
lieber Leser,
nein, dies ist nicht wieder so ein Marien-Buch, wie es sie zuhauf gibt. Dies ist ein Buch, das aufrütteln und jenen die Augen öffnen will, die bisher noch vor sich hin dämmern.
Wir stehen in Europa vor einer Katastrophe gigantischen Ausmaßes – und vielen ist dies überhaupt (noch) nicht bewusst. Das Unheil ist nicht fern, sondern klopft schon an unsere Türen.
70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ist der große Aufschwung endgültig vorbei. Er ist verpufft, zerplatzt wie eine Seifenblase. Er ist nichts weiter als eine schöne Erinnerung. Es gibt keine „Verlängerung“ der 1980er und 1990er Jahre (auch wenn alles dafür getan wird, diese Illusion so lange wie möglich aufrecht zu erhalten). - In den nächsten Jahrzehnten wird es den Wohlstand, den wir einmal hatten, nicht mehr in der uns bekannten Form geben.
Deutschland wähnt sich – noch – in Sicherheit. – Wie trügerisch! Europa ist „vorerst gescheitert“ – auch wenn man uns anderes weismachen will. Die Probleme, die sich aufgestaut haben, sind inzwischen so gewaltig, dass sie weder von Einzelpersonen, noch von Organisationen, Politikern oder Regierungen bewältigt und gelöst werden können.
Eine Vielzahl von Fehl-Entscheidungen und Fehl-Verhaltensweisen – sowohl von Individuen als auch von der Gesellschaft insgesamt – hat zu diesem Drama geführt. Man hat gelebt, als ob es kein Morgen gäbe: Egoismus, Konsumstreben, Gier nach Macht und Geld. – Und nun kommt die große Abrechnung!
Nicht der „liebe Gott“ schickt uns diese Strafe, sondern wir selbst haben uns sehenden Auges in diese Lage hineinmanövriert. Wir haben uns verhalten wie jemand, der keinen Führerschein hat und trotzdem ein Auto lenken will. Wir haben uns dem Rausch der Geschwindigkeit hingegeben und jetzt rasen wir direkt auf die Betonwand zu …
Sie werden sich nun fragen: Was hat dies alles mit der Gottesmutter zu tun?
Was machen Sie, wenn Sie im Auto sitzen und auf eine Betonwand zurasen? – Sie tun das, was Sie vielleicht schon sehr lange nicht mehr getan haben. Sie schicken ein Stoßgebet zum Himmel:
„O Maria, hilf!“