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1. Feindliche Übernahme
ОглавлениеSpacekadett Sara
Alien Love
Sara hatte es geschafft. Sie war an Bord eines Raumschiffes. Die Atlanta, war ein Forschungsschiff. All die Jahre an der Akademie, all die Entbehrungen, die sie auf sich genommen hatte, hatten sich bezahlt gemacht. Sie und Amanda, ihre Freundin waren hier als Kadetten angestellt worden. Dies war ein Forschungsflug in ein Sternensystem, was bereits weitgehend bekannt ist. Ein Routineflug so zu sagen. Im Orbit des Planeten 184-897 hielt die Atlanta ihr Position. Ein kleines Team von 3 Leuten war auf der Oberfläche und untersuchte die Auswirkungen der größer und stärker werdenden Sonne auf das Tier und Pflanzenleben am Boden. Doch irgendetwas muss schief gelaufen sein. Es gab ein ziemliches Tobabo. Die Krankenstation stand seit dem her unter Quarantäne bis…
Sara hatte Angst. Was waren das für Viecher? Es ging alles so schnell. Dieser Wartungsschacht in dem sie sich versteckt hielt, würde sie nicht ewig verbergen. Vorsichtig schaute sie durch die Spalten der Verkleidung. Im Grunde konnte sie nicht viel sehen. Nur eine Tür und einen kleinen Teil des Ganges. Die Tür war die zum Medizinzentrum. Die furchtbaren Schreie und die Geräusche von diesen Wesen, waren verstummt. Angestrengt lauschte Sara, aber jetzt hörte sie nichts mehr. Außer ihre Atmen und ihr rauschendes Blut. Sara wartete eine gefühlte Ewigkeit. Aber es passierte nicht. Vorsichtig schob sie sich vor. Gerade als sie die Blende abnehmen wollte, öffnete sich die Türen vom Lift. Sie hörte eine Frauenstimme. Eine junge Frauenstimme.
„Ahh, Nein, lass mich los du widerliches Dings. Ah…“ Es war Amanda. Ein Stich durchzuckte Saras Herz, als ihr das klar war. Sie schaute durch die Schlitze der Blende. Zeternd kamen nun ihre Schuhe und Beine in Sicht. Begleitet von dünnen Beinen, mit Krallen und eine glänzenden Chitin-haut. Amanda stemmt sich nach Leibeskräften gegen das Wesen, aber erfolglos. Sara sah erst an der Tür, dass das Wesen Amanda im eisernen Griff hielt und durch die Tür schob, obwohl sie sich wehrte. Das Wesen sah aus, wie eine Art Gottesanbeterin. Aufrecht gehend, einen langen Leib, Fassettenaugen, die Chitin-haut und einen menschenähnlichen Gang. Fast hätte es ein Mensch in einem Kostüm gewesen sein können. Als sich die Tür hinter Amanda schloss hörte Sara sie noch schreien und geifern, doch dann verebbte es und es wurde still.
„Was zum Teufel, machen die da drin?“ Wenn Sara Amanda noch helfen wollte musste sie wissen, was da drin vor sich ging. Sie kroch zurück und kletterte den Notschacht nach oben, um zum Versorgungsschacht über dem Medizinzentrum zu gelangen. Der Lift öffnete sich abermals. Eine junge Frau erschien. Das einzige was Sara sehen konnte, war ihr barer Fuß, der kurz vor den Schlitzen des Schachtes erschien und dann wieder verschwand. Sara war stutzig. Offensichtlich war sie nicht in eile gewesen und hatte wohl ihre Schuhe vergessen. Egal Amanda war jetzt wichtiger. Entschlossen stieg Sara die Tritte empor, zum Versorgungsschacht.
Gott, war dass Laut hier drin. Sara hatte das Gefühl ihr atmen, würde von den Wänden widerhallen und ihr rauchendes Blut musste sich wie ein rauschender Fluss anhören. Ihre Nerven waren bis zu zerreißen gespannt. Langsam schob sie sich bis zu den Belüftungsschlitzen vor und späte nach unten. Amanda lag ruhig und entspannt auf einem der Untersuchungstische. Ihr Blick war starr nach oben gerichtet. Ihre langen Blonden Haare hatten sich auf dem Tisch breit gemacht. Sara winkte Amanda zu, doch reagierte nicht.
„Was ist hier nur los?“ Noch ein wenig schob sie sich vor und betrachtete den Raum genauer. Sara musste sich zusammenreißen, als sie die Einzelheiten sah. Auf Amandas Stirn lag ein kleiner leuchtender Apparat, ansonsten schien sie unversehrt. Was Mann man von dem Mann auf der Liege an der Wand nicht behaupten konnte. Er war fast kaum noch zu erkennen. Sein ganzer Körper hatte sich verändert. Er war nur noch entfernt wie ein Mensch. Das meiste sah aus, wie die Insektenkreatur, die Amanda gebracht hatte. Dünne Arme und Beine, einen langen Körper und einen großen Kopf mit Fassettenaugen. Wenn sie sich nicht sehr täuschte war es Rodrigez, der die immer so bedrängt hatte.
„Ein würdiges Ende.“ dachte Sara böse. Dann fiel ihr Blick auf das große Insekt. Es stand im Raum, mit der kleineren Ausgabe, welches Amanda gebracht hatte. Sie sprachen wohl miteinander. Dann verließ das kleinere Wesen den Raum und das Große ging zu Amanda. Sara war starr vor Angst und Faszination. Die Krallenhände des Wesens tippten auf den Apparat, auf Amandas Kopf. Nur wenige Sekunden später, zuckte Amanda. Ihr Blick wurde weicher und sie öffnete den Mund. Ihre Zunge benetzte ihre Lippen. Sie bewegte sich sachte und leises stöhnen war zu hören.
„Mmm.“ Kam es von ihr. Ganz sachte hob und senkte sich ihr Körper. Doch der Blick in ihren Augen blieb leer. Das Wesen nahm etwas vom Tisch neben ihr. Es sah fast aus wie ein Laserskalpell. Und tatsächlich. Das Wesen hielt es an ihren Hals und zog es langsam über ihre Brust, über ihren Bauch bis zwischen ihre Beine. Dampf stieg auf, wo das Skalpell schnitt. Amanda reckte sich immer noch wohlig auf dem Tisch. Die Klauen griffen nach Amandas Brust und…
„Hhh…“ Entfuhr es Sara. Das Wesen Blickte hoch und Sara hatte das irrwitzige Gefühl sich in den 1000 Fassetten seiner Augen zu verlieren, aber die Angst riss sie los und sie krabbelte zurück.