dahin ging ich - nicht wollend - das neue jahr zu finden

dahin ging ich - nicht wollend - das neue jahr zu finden
Автор книги: id книги: 2343712     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1941,72 руб.     (18,71$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783745044034 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Auf dem Weg zum 30. Jubiläum des ersten präsentablen Textes meiner Karriere als «geheimer Lyriker» erstand in meinem Kopf spontan am 01.03.2016 die Idee, die sich im ersten Text des Zyklus manifestiert: ein Text pro Tag. Zugegebener Maßen ist nicht jeden Tag ein Text entstanden – an manchen Tagen flossen die Worte, flüssigem Helium gleich, kaum zu bremsen, in alle Winkel des Seins kriechend und die zu füllende Fläche überschwemmend, an anderen stolperten sie ungelenk über die Häkchen ihrer Buchstaben. Die Qualität der Texte wird sich erst mit etwas Abstand erweisen – die Hoffnung, dass die unterjährige sowie bis zur Drucklegung im Laufe von sechs Monaten erfolgte Qualitätskontrolle ausreichend war, besteht dennoch. In den niedergelegten Worten bilden sich Gedanken zu den kleinen und großen Ereignissen des Tages, zu Gesehenem und Gehörtem, zu Ängsten und zu Sorgen ab, so dass man den vorgelegten Band mit einigem Recht ein «lyrisches Tagebuch» nennen könnte. Nun also übergebe ich dem geneigten Leser ein Jahr Gedanken, Stimmungen, Herzblut und Grauen aus den Untiefen des Menschseins – befördert durch schwarze Zeichen auf reinem Weiß – widerspiegelnd eine Realität, oft ein vielfaches dunkler und verwirrender, als Worte es zu sagen vermögen. Und doch so vielfältig – ganz wie das Leben selbst.

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Andreas H. Keller. dahin ging ich - nicht wollend - das neue jahr zu finden

märz

ein text pro tag das neue ziel

die augenlider schwer – zufall

wir sorgen für glühenden morgen

the one eyed butterfly

wenn doch nur erst die rose erblühte

dieses lästige leben

nun die schuld die schwingen breitet

schwarm der schatten – schattenschwarm

auf schändlichen schwingen das schauern schweigt

wenn ich nun suche nach dem morgenlicht

die angst schleicht zwischen die schultern

der schwarze schleier überlegt

versuche doch zu lachen

ein tauchen in das tiefe versinken in den fluten

wenn nichts mehr auf dem wege liegt

dann aber ein morgen

wenn das treiben wächst

es läuft und es läuft und es läuft und es

dieses weiche wanken

die rachsüchtige übermacht marschiert herein

dann aber sah ich auf und es lag vor mir

ich hab erstickt das brennen mit der hohlen hand

erbrochen sich das siegel in dunkelheit verliert

im herz der stadt vor vielen jahren

ein herr verlor sein leben – der tod ist amtlich

verwirrtes lächeln läuft gerade durch die gänge

und dann sah der blinde licht

der tag rückt näher

die sinnlosigkeit der wege ergibt die fragen

wir versuchen erst gar nicht zu leugnen

wir laufen bis der tag verschwimmt

april

der tag des vaters

leichtsinniges laufen

wenn die mutter dich beschuldigt

das launige lächeln überwiegt

so viele schwarze konten stürzen

es griebelt auf der haut

für heute fällt der krieg wohl aus

es frisst sich auf das steckenpferd

die nerven kreischen – hölle das

das kleinlich singt und tanzt dazu

es ist die müdigkeit die mich erfüllt

es pisst dir in den nacken

der nebel hob sich

verflixte lügen lasten schwer

das wetter ändert sich

verweichlicht an körper und geist

am ende des tages wartet der galgen

das zweifeln und verzweifeln wächst zurück

es ist ein weinen das mich treibt

das schwarze auge sieht

mensch – gefäß der dunkelheit

gewissenhaft geleugnet

dreimal verfluchtes gotteswort

der große brite starb

es läuft davon – das leben

es ist dies ein stück der panik des geistes

das licht dieses tages durchläuft eine wandlung

die neue weltordnung entstand an einem scheideweg

der kreis sollte sich schließen

es zieht herauf ein schweres wetter

mai

der neue tag im geist und wirklich

die leichtigkeit des seins verkehrt

es ist die angst vorm fallen

hier kommen sie – des kampfes recken

die flucht im kreis findet kein ende

das sein des einen erleichtert das verderben

im schutz des gewässers suchen wir

des riesen rücken krümmt sich

der große krieg beendet spart nicht mit gedenken

das leben als ein kampf

zorn – weiter noch als die ebene

zion hat gelogen es gibt kein heilig land

das schicksal des hohepriesters ist besiegelt

so sieht es aus

der krieg beginnt an einem 13

es weigert sich zu sehen wohin das laufen geht

der sture sucht nach erleichterung

der geist geschüttet in die welt

geschichte verliert an eindeutigkeit

was wirklich zählt ist das vertrauen

dunkle fluten stehen hoch

es sind die träume wie du weißt

dieses taumeln durch die zeit

um die defekte sprachsteuerung ihres kindes

auch wenn man eine irre tauscht

fürderhand zur hand vorhanden

wenn man sagt die rache schmecke süß

wer unbequeme wahrheit spricht

immer wenn die erde bebt

wenn das wissen gebeugt den ursprung verlegt

es endet mit sonne in den haaren

P.S.:

juni

die wenigen worte verlieren sich

das herz weint wenn der geist sich beugt

der tag sich trauernd neigt

der gaukler verliert den mut

ein neuer könig steht auf im fernen land des morgens

das drohende gewitter lässt voraus schon flüsse schwellen

den großen spielen entgegen gefiebert

explosion zerreißt getriebe

die irren weiber erobern die macht

wir suchen und suchen und suchen

in den schulen wird geschlafen

heute lähmte mich die nachricht

die moritat vom toten erben

grüne gedanken europas zerfall

es erweist sich als falsch zu glauben

dieses vermaledeite klopfen in der brust

und dann erstarb die suche

das sieben der beine

nervige nachbarskinder

das grab verfehlt – hab’s nicht gefunden

verwehrt der zugang – lächerlich

die ballade von den blutigen hacken

das licht gewendet

was nur was nur

knorpeldicke beine

der löwe hat sein herz verloren

der dienst am menschen frisst den geist auf

den drei löwen die krallen gestutzt

es riss vom tisch den sultan

die wahrheit sprechen heißt nicht recht bekommen

juli

das bergland schreit vor zweifel

die hoffnung der großen zerbricht am morgen

die söhne thors ermächtigt

der tag der klärers vor hunderten jahren

schräge vögel und eines schreihals’ hetze

das leben im kreise

das haupt des alten reiches

gerupfter adler wird verhungern

ein herrschergruß vom hohen ross

aussichtslos

und nun der große kampf

was sagt uns dieses

es ist dieses weichliche trauern

das leben leuchtet

ein neuer besen kehrt im reich der löwen

der tod kommt auf dem dreirad

ein kilometer langes straucheln

die zeit der reinigung gekommen

es jammern demokraten

hicke hacke beilchen

erst wenn der letzte hier seinen kopf verlor

verlorenes licht aus verlorenem haus

sie glauben dass der krieg ihnen gefällt

der weihnachtsmann ward gesehen

ein messermann gefangen nach dem schlitzen

my mind controled by

es leitet ab den schuss vom bug

es ist getan – der schwarze freitag kann kommen

verweigerung der realität

zerhacktes pärchen im bagger gefunden

wir suchen die alternative

hidden text to trigger the army of manchurian shadow warriors or handlers universal code

august

gekaufte professoren an die front geschickt

dieses geistig verwirrte nuscheln

des sultans neue kleider

es weigert sich anzuerkennen der geist

und wieder messer stechen in des halses fleisch

die wahl des thronfolgers ward mit hurra geschlossen

es zeigt sich der gewünschte effekt

es mag sein du weißt es nicht

es scheint ein leichtes wenn erst der urozean besiegt

die prophezeiungen sprechen von krieg

man gewöhnt sich allzu leicht

ich weiß es ist das unkraut das dich anzieht

es steigert sich

es ist das wort das hass verbreitet

nur wenig mehr wär lächerlich

man zündelt am stuhl des roten engels

der drache nun zu hilfe eilt

wir sagen hollow und wir sagen shit

dann suchen wir – dann finden wir

getrieben von der gier verweist die hand

das einstmals stolze haus vom stier entführt

entgeistert weigert sich die resignation

zehn tage vorrat damit ruhe herrscht

es

ein fall

ein beben straft den zappler ab

viel zu viele worte

weshalb musste ich zusehen

es erleichtert nicht einmal dass es so ist

es erlischt

neuerlich endet

september

es schleift ein wenig an einer dieser kleinen stellen

es zeigt sich die mode gewendet

am zeug des kleinlichen geflickt

entgrenzung – barriere fällt

denkzettel notiert

ein irres lächeln leugnet realität

der siebente tag sollte glück uns nun bringen

finden wir uns zurecht in der welt des glanzes

ein morgen

es brennt im herz der traurigkeit

ein tag des jahres – jahrestag

das jubiläum verpasst weil angetrunken

wer erläutert uns die lügen

worte versammeln sich an einem punkt

wenn der atem sich verändert

weißer adler schießt ins blaue

wahl der köpfe eingelegt

nase zu fehlt sauerstoff und der geist verkrampft

ich küsse deinen mund

verworrene worte aus verworrenem geist

sauerstoffmangel und morgenlatte

was wenn die kraft entartet

das leben ist abgeschrägt

hubschraubereinsatz nächtliche unruhe

augen brennen seit tagen ruhelos müde

das leben lastet mit eiserner schwere

die kriegsmaschine stottert

der rote reiter sattelt sein ross

was sucht sich da den weg durch die dichte

wieder ein mond träge verzogen

oktober

ein neuer tag – ein schwinden

das haus der lüge aufgestockt

himmel weint – die feier fällt ins wasser

es ist die eine hälfte des gehirns

salz in wunden armen

wohin neigt sich das wankende glück

wie schafft es der kloß den hals zu verlassen

eingeschränkter geist verwirrt vom himmel fällt

es sucht das weib des weißen adlers

der preis verloren geht an keinen gott

odysseus sprach von bombenstimmung

man zieht sich in sich selbst zurück

die schale vergrößert – geweitet mit der faust

abu–bakr sagt ich helfe dir

abu–bakr sagt

abu–bakr sagt

abu–bakr sagt ich weiß nicht

abu–bakr sagt

abu–bakr sagt

abu–bakr sagt zu mir

die hoffnung schwindet

die großen krieger haben ihre haut gerettet

resigniert den kopf geneigt

dieser moment der tiefen trauer

eine orgie sinnloser gewalt

wohin laufen sie – die gedanken

abu–bakr sagt

podestas suche

panterra

fuß gespalten

bleischwer tropfend rinnt die zeit

november

die kammer wo das kind verschwand

weswegen schauen die listigen saugglocken

podestas murren

podestæ spiritus

podestas bruder

podestas alptraum

podestas anderer alptraum

podestas letzter wille

der ganz normale ganz alltägliche wahnsinn

es leuchten die augen der gegenverschwörer

ein weinen schüttelt die seele

gewalt zerreißt die nacht

stammland

die worte die man sucht – die worte die man findet

und wenn wir doch noch tanzen

zuviel

lächelnd weist das leben mich ab

keine sicherheit

zieh weiter zieh weiter zieh weiter

was vom tage bleibt

der geist wandelt auf schmalen stegen

der film stellt dar was man schon wissen

wenn sich das innere nach außen kehrt

irres kleben an den sitzen

es brennt das land es brennt die stadt

gestockt das wort verloren die stimme

worte stolpern durch die verfänglichkeiten

wohin das leben zeigt

da sind wir nun und schauen dusslig aus der wäsche

der geist spannt auf den kessel

dezember

dem viel zu kleinen kind die viel zu großen worte

verwegen geistig blitzend

wes’ geistes blitz erhellt die nacht

weiches leuten gleiches leuchten

der frieden bröckelt unentschieden zwischen den zwei hügeln

st. nikolaus die rute schwingt

und dann fiel das licht

wenn sich das außen lastend auf die seele legt

wenn jene worte letztlich bleiben

wir schwärmen von kleinen sternen

verloren das wort auf verlorenem grund

abgebrannt

unehrliche gedanken wehen über das meer

die mär vom alten beutelbär

das fünfzehn−grad−gremium

das katzenauge sieht

ausgelernt

using CRISPR/CAS to cut the CAG away

ein neues märchen aus 1001 nacht

aus 9 ward 12

das grüne pyramidenauge neidisch blinzelt in die nacht

der kleine spiro folgt dem essensclown

irma sina sah den steig und wuchs

einem gott ein sohn geboren

die opferzeit in diesem jahr

zögerlich nur weicht das zweifeln

unser licht sich bewegte zum neuen

der schädel schält sich einerlei

konfusion

landeslüge

der heilige des waldes

januar

tag ernüchtert nach dem sturm

geendet begonnen

die schlange

das gas erzeugt ein schweben

im geist verwirbelt die gedanken

synthetischer chor verbläuter nasen

eisprinzessinnennacht

mahd

quantenstimmung

klangspuren

der schwache nachhall des dumpfen aufschlags

erbe

gezündelt hat der beutelbär

finaler herzschlag

wortgeplänkel

fernes störgeräusch brummt störrisch im kopf

die zähne knirschen von den wänden widerhall

kraftlos schweifen die gedanken

vision

ein neuer kopf – the head of god

das tanzen ein sehnen

symbolischer link ins nirgendwo

das gesicht der welt vertraut

die nichtige kleinigkeit des weinens

ein leuchten ergab sich

wir zeigen uns gegenseitig an

erlösung

erleuchtung

brennend die erde – trauernd der sinn

eigenblutspende

janus’ kopf auf die spitze gestellt

februar

gemeinsamkeit

kopf drückt dröhnend

herab

theoretische beute

violett violentia

die bank gewinnt immer

opfergang

stille

extractum animæ humanæ

die angst des letzten kleinen

das träge tier zweifel

elementarer aufstieg

dissorder

holocaustus – schau zu

abschluss – prüfung

das rosenkreuz erlahmt und endlich

gequetscht der schädel bis das blut versickert

august mit der verdrehten zehe

nichts fließt mehr

zahlen verschoben entgegen der symbolik

ein stauben ver lassen

erschöpft

ordnung

chimæra

psyche senkt sich

nein wir suchen nicht

die wenigen gesichter die noch lächeln

ahnung

prolog

der erste

der zweite

der dritte

der vierte

epilog

Impressum

Отрывок из книги

01032016 – 31032016

und suchte doch den einen punkt

.....

den kokon sich die raupe spinnt

um metamorph zu erstehen danach

.....

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