Читать книгу dahin ging ich - nicht wollend - das neue jahr zu finden - Andreas H. Keller - Страница 64

es zieht herauf ein schweres wetter

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am horizont droht schwarz

des bruders hammer der zerschmettert

zweifler und reißt aus ihr herz

ohne dies ein dumpfes tappen

zwischen geld und warenstrom

tragen bunte narrenkappen

nächster auftrag wartet schon

es braucht keine krankheit um untot zu sein

die dummheit reicht aus um leben zu spielen

das morgen ersteht ohne menschen allein

die hüllen noch laufend bewegen die mühlen

krachend zerschmettern sie knochen

verbraucht stirbt das letzte gesicht

einzelne herde noch wissen kochen

auch diese verloren vor dem gericht

jenes letzte und einzig verbleibende

wird verjüngen den strom

zum bruder des weisen aufsteigende

wolken heben zum thron

+

jenen die leuchten erlaubten die führer

zu töten die ohne die gnade des wissens

den einen anerkennung gebühre

die anderen wird niemand vermissen

das wissen um den großen plan

den keiner wirklich durchschaut

erteilt das recht – seht ihn euch an –

er wurde auf knochen gebaut

vorbei – das wetter sucht den weg

erlaubt sich verschiedene arme

als stumpf stecken fest sie im steg

suchen feuchte plätze und warme

zwischen den stegen der pfahl gesetzt

in den leib getrieben mit kraft

gegen die weichen hügel gehetzt

hat letztlich den abschuss geschafft

klebrig steht zwischen den säulen

des tempels der einsame stahl

die anderen tragen noch keulen

der einsame armstumpf die wahl

dahin ging ich - nicht wollend - das neue jahr zu finden

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