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Dreizehn Jahre und zwei Tage zuvor

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Im Haus ist bereits jeder zu Bett gegangen, es ist still, während ich dieses hier im Keller zu schreiben beginne. Die Uhr zeigt 3:56h am frühen Sonntagmorgen, oder vielmehr nach einer langen Nacht. Neben mir brennt auf dem Rechner ein kleines Teelicht, so dass alles zu seiner Richtigkeit finden soll.

Was soll dies werden???

Die Gedanken an einen sehr guten Freund, wahrscheinlich den besten und treusten, den man sich nur denken oder wünschen kann.

Ein Danke-sagen, für alles, was er einem gegeben hat, ein ewiges Gedenken, für all seine Liebe und Treue und so vieles mehr, das man vielleicht in Worte nicht zu kleiden vermag …

Vielleicht auch eine Art der Bewältigung, mit seinem Tod umzugehen, umgehen zu können, oder den Umgang damit, zu erlernen.

Und dazu bietet sich die Stille der Nacht, die Ruhe des Hauses und das Treiben der Gedanken und der Gefühle an …

Dies ist unser Weg danke zu sagen, dem besten Freund, den wir jemals gehabt hatten … und denen, die immer sich nach seinem Befinden erkundigt haben, seine Geschichte kennen zu lassen und vieles mehr …

Und vielleicht damit auch eine kleine Erinnerung an ihn geschaffen zu haben, ihn vielleicht auch noch einmal, während des Lesens, ihn in den eigenen Gedanken nochmals jung zu sehen und nicht so, wie er in den letzten beiden Jahren gewesen ist, sondern vital und agil, mit all der Lebensfreude und Quirligkeit, die ein Hund nur haben kann, solange ihn das Alter noch nicht eingeholt hat …

Aber auch die Erkenntnis, wie alt er doch eigentlich tatsächlich war.

Ein Denken an ihn.

Ein Rückerinnern an unseren Strolch!

Strolch

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