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Wolf mein Schutzengel

Vorwort

Zurzeit hat es mein Schutzengel nicht leicht mit mir. Es ist gerade eine verdammt harte Zeit für mich und ich kann kaum auf meinen Füßen stehen. Aber Wolf hat mir verboten umzufallen.

Ich stecke wie wir alle gerade auf der gesamten Welt in der Corona Krise, gehöre aber zum Glück zu der Personengruppe die arbeiten darf und somit keine finanziellen Ängste und Nöte hat. Trotzdem ist es als Kassiererin gerade auch nicht einfach, es gibt Kunden die ihren Frust an uns auslassen, aber auch sehr nette Kunden die sich bedanken für unseren Einsatz.

Natürlich ist es nicht das einzige was mich zurzeit arg straucheln lässt.

Da ist mein Herr Michael, der aufgrund seiner privaten Situation sich aufgegeben hat und mich seine Sklavin frei gegeben hat aus schwerem Herzen. Es tut verdammt weh und ich habe Alpträume…..ich will gar nicht das er mich frei gibt…..lieber würde ich eine Sklavin mit allen Freiheiten sein. Wolf versucht mich soweit es in seiner Macht steht, mich immer wieder aufzubauen.

Naja, mein sozialer Kontakt der auch zurzeit brach liegt wegen dieser ollen Ausgangssperre und mir meine Freunde unendlich fehlen und keiner eine Ahnung hat wie lange diese Situation noch anhält. Ich fühle mich einsamer als je zuvor!

Gerade in dieser Zeit mache ich mir auch Sorgen um meine Kinder, meine Mutter und ja auch meine Geschwister. Aber ich fühle mich gerade so erdrückt und müde, dass es mir schwer fällt mich auch noch um andere zu Sorgen und gehe deshalb lieber auf Abstand.

Der einzige der mich annähernd versteht ist Wolf, aber auch er kann gerade nicht so präsent sein wie sonst.

Für ihn versuche ich stark zu bleiben, auch für Michael versuche ich es und lasse mir trotz unserer Freundschaft nicht anmerken wie verletzt ich bin und auch wütend, weil er gerade jetzt in dieser Zeit wo auch ich halt und Zuspruch bräuchte unsere Beziehung aufgibt.

Wolf würde mir jetzt sagen dass ich nicht für sie stark sein sollte, sondern für mich und das das Leben weiter geht und auch für mich wieder gute Zeiten kämen. Vielleicht hat er recht, aber ich habe zum jetzigen Zeitpunkt meine Hoffnung vergraben!

Meine Wünsche und Sehnsüchte nach Corona, die da sind, versuche ich zu bewahren und arbeite drauf hin…..denn, wer weiß was die Zukunft bringt!

Und mein Schutzengel? Der steht mir über unser tägliches schreiben bei, hört zu bzw. liest meine Sorgen und versucht mir immer wieder gut zuzureden und Ratschläge zu geben!

Ohne ihn….ich weiß nicht was jetzt aus mir geworden wäre. Er ist mein Halt zurzeit, mein Schutzengel, der mir in den letzten Wochen wichtiger denn je geworden ist!

„Ich habe dich lieb, Wolf. Danke das es dich in meinem Leben gibt!“