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KOSMISCHE SPIELCHEN: WIR STIMMEN UNS EIN AUF DAS UNIVERSUM

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Bevor wir richtig durchstarten, hier noch ein kleiner Vorversuch zum Einstimmen. Das Spiel mit dem freien Parkplatz kennst du ja bestimmt: Bevor du das nächste Mal mit deinem Auto losfährst, stellst du dir vor, dass du genau vor deinem Ziel einen Parkplatz findest, und bestellst diesen Parkplatz dann beim Universum. Und zwar einen Parkplatz, der groß genug ist, dass du auch bequem einparken kannst, sonst nützt er dir ja nichts. – Das klappt immer! Und es ist jedes Mal wieder ein wunderbares Gefühl, wenn genau im richtigen Moment eine Parklücke vor dem Ziel frei wird.

Christina: »Das ist wirklich lustig. Immer bevor ich zu Hause losfahre, stelle ich mir vor, wie ich vor meinem Ziel problemlos einen freien Parkplatz finde. Es klappt tatsächlich in 95 Prozent aller Fälle. Das macht richtig Spaß – und praktisch ist es auch.«

Wenn dir dieser Versuch zu leicht ist und du die Angelegenheit mit dem Parken schon verinnerlicht hast oder du gar kein Auto hast, dann machen wir beide eine andere kleine Einstimmübung: die sogenannte Kamel-Einstimmungsübung:

Sage dem Universum, dass du heute – oder sagen wir in den nächsten 24 Stunden – ein Kamel sehen willst. (Kein menschliches! :-))

Hier dein Auftrag ans Universum:

Liebes Universum,

ich sehe ein Kamel.

Ich freu mich drauf.

Du hast bis morgen Zeit.

Danke.

Und los geht’s …

Als ich das Kamelspiel zum ersten Mal gespielt habe, dachte ich, dass es schwierig werden könnte, in unseren Breitengraden einem Kamel zu begegnen. Ein Kamel mitten in der Stadt – wie sollte das funktionieren?

Doch dann wurde ich eines Besseren belehrt. Ich habe nicht nur ein Kamel entdeckt, sondern gleich mehrere. Auf einmal waren die Tiere überall: auf Servietten, als Stofftier in einem Kiosk, als Aufkleber auf dem Auto vor mir an der Ampel, auf dem Titelbild einer Zeitschrift. Das war sehr lustig.

Ich hatte natürlich zuerst gedacht, ich müsste einem echten, also lebendigen Kamel begegnen.

Aber mein Auftrag lautete nur: Ich sehe ein Kamel. (Und nicht: Ich begegne einem lebenden Kamel!)

Der Auftrag hatte sich also zu 100 % erfüllt. Danke, liebes Universum.

Und jetzt bist du dran! Ich bin gespannt, wo dir überall Kamele begegnen werden.

Dein Auftrag:

Liebes Universum,

ich sehe ein Kamel.

Du hast 24 Stunden Zeit.

Danke.

Und los geht’s …

Viel Spaß!

P. S.: Mit diesen kosmischen Spielchen öffnen wir unsere Augen, unsere Herzen, unsere gesamte Aufmerksamkeit für die Arbeitsweise des Universums. Je öfter du spielst, umso besser. Spiele, spiele, spiele – dann klappt’s auch mit deinen Wünschen.

Denken wir zu oft mit dem Kopf? Theorie ist Theorie. In Wahrheit bringt uns nur die Praxis weiter. Vergiss für einen Moment alles, was du bis jetzt gelesen hast. Vergiss für einen Moment dein gesamtes theoretisches Vorwissen. Ich habe festgestellt, dass Menschen, die völlig unbedarft an die Universumsexperimente herangehen, oft die erstaunlichsten Ergebnisse erzielen.

Vielleicht ist das kein Wunder, denn kopfgesteuerte Menschen denken meist hauptsächlich an Pflichten und Erwartungen. Diese Gedanken kennen wir ja alle, wenn der Kopf dir sagt: »Ich muss aufräumen, Post erledigen, Schränke ordnen, die Steuer machen, den Rasen mähen, das Fahrrad flicken, den Keller entrümpeln …« Zugegeben, auch das muss irgendwann mal erledigt werden, aber vielleicht nicht jetzt. Das ein oder andere kann ruhig etwas warten. Im Moment gibt es Wichtigeres zu tun. Wir müssen uns jetzt mit dem Universum beschäftigen. Sorry, Keller.

Lass dir von deinem Kopf keinen Stress machen. Wenn du das starke Gefühl hast, jetzt nichts von den Pflichten machen zu wollen, sondern einfach mal leicht und locker zu sein, dann sei es.

Kopf aus – Herz an. Es lohnt sich. Denn das Universum will dir bestimmt etwas zeigen …

Danke, liebes Universum

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