Читать книгу Friedenshaus Band II - ANMARE - Страница 5
Kapitel 1
ОглавлениеVielleicht haben Sie in Friedenshaus Band I mit Erstaunen gelesen, dass ausgerechnet bestimmte Sexdienstleistungseinrichtungen den Ort darstellen, an dem sich dauerhaft Menschen aller Nationen und aller Religionen sozial, friedlich und kooperativ verhalten. In so einem Friedenshaus können beide Geschlechter frei darüber entscheiden, mit wem sie was machen, um es mal ganz banal zu formulieren. Insbesondere für die Frauen, ist das im Vergleich zur Rückständigkeit mancher Länder, in Bezug auf die Gleichberechtigung der Geschlechter, denen sie jeweils national zugehörig sind, ein riesiger Fortschritt, wird ihnen dort doch oft der Ehepartner vorgeschrieben und damit auch der Sexualpartner. Wenn sich eine Sexarbeiterin im Friedenshaus, mit dem von ihr akzeptierten Kunden sympathisch ist, beide sich sozusagen gut riechen können, dann können beide sogar Spaß und Befriedigung beim Sex haben. Darum kann die Sexarbeiterin auch Spaß bei der Arbeit haben, so sie das möchte. Es gibt deshalb betreffend des Spaß Faktors keinen Unterschied zwischen Sexarbeiterinnen und Frauen in anderen Berufen, wenn alles passt, kann diese Arbeit auch Spaß machen. Da aber bei den Sexarbeiterinnen der Faktor Mann eine übergeordnete Rolle spielt und die meisten Männern aus Unwissenheit oder selbstverordneter Ignoranz weder richtig mit Frauen, noch mit weiblicher Sexualität, noch mit der eigenen Sexualität umgehen können, besteht Aufklärungsbedarf, zu dem die Fibel einiges beitragen soll.
Das Friedenshaus leistet aber noch viel mehr, so ist es zum Beispiel für alternde Männer ein unglaublicher Vitalspender, dem bereits Goethe auf der Spur war: „Einem alternden Mann wird es oft verdacht, wenn er sich um junge Frauenzimmer bemüht. Es ist jedoch das einzige Mittel sich zu verjüngen“. Dazu weiter hinten mehr. Das Friedenshaus trägt auch zur Erhaltung von bestehenden Paarbindungen bei, indem es Männern die Möglichkeit gibt, den „Testosteronstau“ Abzuarbeiten, den sie zu Hause oder soweit sie Alleinstehend sind, nicht woanders Abarbeiten können. Hier stellt sich sofort folgende Frage: Warum können die Einen ihn nicht zu Hause und die Anderen ihn nicht woanders so ohne weiteres Abarbeiten? Die Antwort darauf führt zu den Ursachen der Nachfrage, mit denen ich mich bereits in Friedenshaus Band I beschäftigt habe, die ich aber nun noch einmal näher betrachten möchte.
Ein, in der Regel, junges Paar findet zusammen. Für beide verwirklicht sich der Idealzustand der Paarbindung, die große Liebe, die die natürliche Voraussetzung für ein mehr oder weniger langes Zusammenbleiben des Paares ist. Wenn ich hier von Liebesgefühlen zwischen Frau und Mann spreche, so ist klar, dass jeder Mensch, hinsichtlich liebender Empfindungen, seine eigenen Einordnungen hinsichtlich solcher Gefühle vornimmt, denn die chemisch-elektrisch erzeugten Liebesgefühle ordnet das „Ich“ jedes Menschen als denkenden Vorgang ein. Diese Einordnungen können niemals zu einhundert Prozent identisch sein, da jedes „Ich“ ein „Ich“ für sich ist und demzufolge ist jede „Ich“ Einordnung eine individuelle, also von anderen „Ich“ verschiedene. Trotzdem ist es so, dass jeder, der schon einmal von wenig bis viel verliebt war, weiß wovon ich spreche. Zurückkommend auf das junge Paar, harmoniert dieses auf einem selbst gefundenen Niveau, meistens auch sexuell, wobei ich damit nicht sagen will, dass die sexuelle Harmonie immer die vollständige sexuelle Befriedigung der Frau mit einschließt. Die Liebe und die erfüllte Sexualität sind der Kitt, der das Paar, zumindest eine Zeit lang, zusammenbleiben lässt. Nachwuchs wird gezeugt und die Kinder schweißen das Paar noch enger zusammen. Bis dahin ist die Welt im Sinne der natürlichen Vorgaben der Arterhaltung in Ordnung. Im Verlaufe der nächsten zwanzig Jahre, ist in der Beziehung des Paares die „Luft“ raus, die Kinder verlassen das „Nest“, aus großer Liebe ist kleine Liebe, Gleichgültigkeit oder Hass geworden und da der Mensch zu Bequemlichkeit und Gewohnheiten neigt, lebt das Paar nur noch nebeneinander her. Oft sind beide etwas aus der Form gegangen. Sexuell verkehren sie routinemäßig und nur noch selten. In der Regel ist er es, der mehr Geschlechtsverkehr möchte, letztlich hat er sich aber an ihr vielzähliges „nein“ gewöhnt. Die meisten Menschen machen sich darüber nicht wirklich Gedanken und suchen deshalb weder nach den Ursachen noch nach Lösungen, um dieses Geschehen so beeinflussen zu können, dass die Paarbeziehung dauerhaft erhalten bleibt. Im Gegenteil, die Paare suchen sowieso jeder die Schuld beim anderen, wenn es nicht mehr so wie früher funktioniert oder das was früher war, war nie befriedigend und bricht sich jetzt Bahn. Letztlich denken die meisten Menschen, dass es einerseits an der Weiterentwicklung oder auch der Rückentwicklung des jeweiligen „Ich“ des Partners liegt und an den Einflüssen, die der kulturelle Überbau mit sich bringt. Außerdem ist jedem klar, dass im Laufe des gemeinsamen Weges die große Liebe auf der Strecke geblieben ist. Warum „verflüchtigt“ sich die große Liebe? Es ist die natürliche Vorgabe der Arterhaltung, die hier hauptsächlich wirkt und wenn das Paar das nicht beachtet und nicht die Kraft findet, mit täglichen vom „Ich“ inszenierten Liebesbeweisen, die Flamme der großen Liebe kräftig lodern zu lassen, dann wird das Feuer der großen Liebe auf natürliche Weise langsam erlöschen, weil die belebte Materie ja im Hintergrund in der Form unterschwellig wirkt, einen großen Genpool nicht nur zu erhalten, sondern diesen immer weiter auszubauen, weshalb sich die Menschheit ja auch bereits zu Milliarden vermehrt hat. Das bedeutet, dass das Unbewusste, so wie ich es bereits in Friedenshaus Band I beschrieben habe, mangels Reizen oder wegen der Gewöhnung und somit nicht Reizauslösung, die chemisch-elektrischen Prozesse der großen Liebe „herunterfährt“, damit das Paar sich voneinander lösen kann, um sich mit anderen Partnern fortzupflanzen. Parallel dazu, nimmt das „Ich“ das „Du“ immer weniger wahr. Viele Paare, die längere Zeit zusammen sind, werden mir den gegenseitigen Aufmerksamkeitsverlust sicher sofort bestätigen. Das „Ich“ der beiden Menschen stemmt sich zumindest anfänglich gegen den Lösungsprozess und versucht bewusst in diesen Vorgang einzugreifen, kann es aber meistens doch nicht wirkungsvoll genug, weil es den natürlichen Vorgang nicht verstanden hat und weil das „Ich“ der Frau und das „Ich“ des Mannes nicht zusammenarbeiten. Wirkungsvoll eingreifen kann das „Ich“ nur, wenn es sich bewusst macht, was hier tatsächlich, bezüglich der vom Unbewussten „gesteuerten“ Vorgänge, passiert und wie ernst diese zu nehmen sind. Nur auf dieser Basis kann das „Ich“ erkennen, dass es ab Beginn der großen Liebe, einen lebenslangen Kampf gegen das Unbewusste führen muss, um diese Liebe zu erhalten, der darin gipfelt, jeden Tag Beziehungs- und Liebe fördernde reizauslösende Akzente zu setzen, um so die für die große Liebe notwendige Körperchemie immer wieder neu in Gang zu setzen oder auf einem hohem Level zu halten. Das funktioniert in der Praxis natürlich nur, wenn sowohl das „Ich“ der Frau, als auch das „Ich“ des Mannes diesen Erkenntnisprozess in der Form durchlaufen haben, dass beide „Ich“ sich dessen bewusst geworden sind, was bezüglich der Reizauslösung und Körperchemie geschehen ist, was gerade geschieht, was noch geschehen wird und sich einig darüber sind, mit welchen Mitteln sie dem Unbewussten wirkungsvoll entgegentreten wollen. Da die meisten Menschen den soeben genannten Erkenntnisprozess nicht durchlaufen haben, geht die Geschichte aber sehr verschieden aus: Erstens, das Paar konnte die große Liebe tatsächlich auf einem hohen Niveau über die Jahre aufrecht erhalten und bleibt auch weiterhin zusammen, weil es oben Beschriebenes wissend oder intuitiv beachtet hat. Zweitens, das Paar schafft es, die fast vertrocknete Liebespflanze wieder zu neuer Blüte zu erwecken und bleibt zusammen, weil es gerade noch die Kurve bekommen hat, in dem es oben Beschriebenes wissend oder intuitiv noch umsetzen konnte. Drittens, das Paar lebt einfach so weiter zusammen, ohne sich groß Gedanken zu machen, im Sinne, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Viertens, das Paar würde sich gern trennen, lebt aber weiter zusammen, weil eine Trennung zu teuer ist oder damit aus gesellschaftlichen Gründen die Etikette nach außen gewahrt bleibt, mit der finalen Konsequenz, dass es sich, nach Jahren der selbst auferlegten Einschränkungen nach außen, doch trennt. Fünftens, das Paar lebt weiter zusammen und jeder macht sein Ding, was auch Sexuelles mit einschließt und das Paar trennt sich nicht. Sechstens, meistens er, geht schon seit Jahren ohne Trennungsabsichten immer mal wieder fremd, sie ahnt es vielleicht, verdrängt es aber und dadurch bleibt das Paar zusammen. Siebtens, meistens er, geht ohne Trennungsabsichten fremd, sie kommt dahinter und betreibt die Trennung. Achtens, nachdem er seine Partnerin jahrelang als zum Hausrat zugehöriges Inventar behandelt hat, geht er, meistens mit einer jüngeren Frau, fremd, verliebt sich in diese und trennt sich von seiner Partnerin. Neuntens, nachdem die Frau jahrelang allein um den Erhalt der Beziehung gekämpft hat, gibt sie irgendwann innerlich auf und öffnet ihr Herz wieder für eine neue große Liebe, trifft diese in der Regel dann auch und trennt sich von ihrem Partner. Zehntens, er geht zu Sexdienstleisterinnen, sie weiß nichts davon und erfährt auch nie etwas davon und das Paar bleibt zusammen. Dies ist eine der häufigsten Varianten. Elftens, er geht zu Sexdienstleisterinnen, sie weiß nichts davon und das Paar bleibt so lange zusammen, bis sie es doch irgendwann herausfindet und in der Regel die Trennung betreibt. Zu dieser Aufzählung lassen sich sicher noch ein paar Varianten hinzufügen. Nach den Scheidungs- und Trennungsstatistiken, lässt sich feststellen, dass an der Aussage Lebensabschnittspartner viel dran ist. Interessant ist, dass sich viele Paare die sich trennen, wirklich einmal mit der großen Liebe oder annähernd großen Liebe geliebt haben. Die große Liebe bleibt auch lange Zeit im „Ich“ „verankert“. Von dieser „Verankerung“ her, hätte das „Ich“ beider Partner die Kraft, zu bewirken, dass das Paar sich nicht trennt. Viele Paare reden nicht darüber und selbst wenn sie miteinander reden, so finden sie oft keine Lösung, weil sie, wie oben beschrieben, das Problem nicht von der richtigen Basis aus angehen. Erschwerend kommt hinzu, dass jeder Mensch davon ausgeht, dass, so wie er die Welt sieht, sie auch jeder andere Mensch sehen muss. Ein besonders ausschlaggebender Punkt ist außerdem, dass viele Frauen sich während ihres Lebens mehr oder weniger vom Patriarchat emanzipieren. Da sie sich aber nicht ganzheitlich emanzipieren, werden sie in der Regel nicht zu gleichberechtigten Partnerinnen der Männer, sondern verbleiben oft in der „Mutterrolle“. Durch die nicht vollständig vollzogene Emanzipation, sind sie oft nicht in der Lage, den Männern mit einem entweder, oder so entgegenzutreten, dass sie diese bereits frühzeitig zu einer Entscheidung über die Anerkennung der Gleichberechtigung innerhalb der Partnerschaft zwingen. Sie beherrschen ihre Aggressionen so, dass es für die Männer gerade noch erträglich ist, geben anspruchslos weibliche Zuwendung, akzeptieren das gedankenlose, egoistische und undankbare Nehmen der Männer, sind selbstverständlich immer für sie da, für alle ihre Sorgen, ihre Kümmernisse, ihren Kleinheitswahn und ihre Minderwertigkeitsgefühle. Sie erdulden ihr Schweigen, ihre Gewalt, ihre Aggressionen und ihren Macht einnehmenden Sex. Sie geben bedingungslos alle Fürsorge und allen Trost, machen ihre Sorgen zu den eigenen, so wie die Männer das bereits von ihren Müttern gewohnt waren, die immer die Maske des Lächelns aufsetzten, wenn die „Kleinen“ ein Problem hatten, auch wenn ihnen selbst gerade zum Heulen zumute war. Menschen neigen zu Bequemlichkeit und dazu immer den leichtesten Weg zu gehen. Deswegen graut es vielen Männern vor emanzipierten Frauen. Mit nicht oder nicht vollständig emanzipierten Frauen, lässt es sich viel bequemer und leichter leben. Mit solchen Frauen an der Seite, gibt es für die Männern überhaupt keinen Grund, über das eigene Verhalten und den eigenen geistigen Zustand nachzudenken. Sie gehen weiter auf dem gewohnten Weg der patriarchalischen Indoktrinierung (keinen Widerspruch, keine Diskussion) und haben keine Chance sich von dieser zu lösen. Die nicht beziehungsweise nicht vollständig emanzipierten Frauen bestärken die Männer in all‘ ihren Schwächen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich mache den Frauen keine Vorwürfe und treffe auch keine Schuldzuweisungen für die Frauen, denn sie sind ihr ganzen Leben in ein perfides patriarchalisches System gepresst und niemand spricht mit ihnen so, wie ich es gerade und nachfolgend geschrieben habe. Wie Sie es von mir bereits gewohnt sind, biete ich auch hier wieder eine einfache und friedliche Lösung an. Gleich von Beginn einer Partnerschaft müssen Frauen und Männer emotional zusammen wachsen, um dabei zusammenzuwachsen. Darauf müssen die Frauen konsequent bestehen. Sie müssen den Männern dabei helfen, sich ebenfalls vom Patriarchat zu emanzipieren. Neben der Liebe und dem Sex, ist das die dritte Bedingung für eine dauerhaft glückliche Partnerschaft. Für die meisten Männer gilt folgendes: Nur wenn Frauen Männern dabei helfen, können diese sich von der Geschlechterrolle, vom Ideal der männlichen Stärke, vom Schweigen, vom Besitzdenken, von Eifersucht und so weiter befreien. Männer nehmen die Arbeit an sich selbst erst dann auf, wenn sie auf ganzheitlich sich emanzipierende Frauen treffen, zu denen sie ganz starke Liebesgefühle „entwickelt“ haben, im Sinne, diese Frau ist es mir wert, dass ich versuche auf die Frau einzugehen. Sie werden keinerlei Arbeit an sich selbst aufnehmen, wenn sie dazu nicht genügend motiviert sind. Weder der kulturelle Überbau soweit er überhaupt Gleichberechtigung fordert, noch sonstige Ratschläge, sind zu dieser Motivation in der Lage. Die in gegenseitiger Liebe mit dem Mann verbundene Frau, die sich ganzheitlich emanzipiert, hat den Schlüssel für die Emanzipation des Mannes in der Hand. Warum ist das Verhalten der Frau entscheidend? Weil der kulturelle Überbau meistens nur Männer gebiert, die vom Patriarchalismus vollständig und krankhaft durchdrungen sind. Nur der konsequente Widerstand der Frau kann den Mann heilen, denn von allein ist er dazu nicht in der Lage. Es bestehen wenige Chancen der Selbstheilung. Wie müssen Frauen dazu vorgehen. Zuerst einmal heißt es, sich so schnell wie möglich vom Elternhaus abzunabeln und eine eigene Wohnung (und sei diese noch so klein) beziehen. Dies ist die Voraussetzung für die eigene Selbstbestimmtheit. Die Frau hat jetzt die alleinige Verantwortung für ihr Leben übernommen. Sie wird Fehler machen, das schadet nicht, denn sie wird aus diesen Fehlern lernen und reifen. Vielleicht hat sie auch den Mut ein spannendes und vielfältiges Sexualleben zu führen und genießt die Zeit des Austobens. Zwischendurch wird es ab und zu einmal „Bum“ machen, sie wird Lebensabschnittspartner haben. Diese lässt sie aber nicht bei sich einziehen, sondern bindet diese lediglich in ihr Leben ein. Sie zieht auch bei keinem Mann ein und mehr als ein bisschen probewohnen am Wochenende lässt sie nicht zu. Sie beteiligt die Männer am täglichen Geschehen, wie zum Beispiel Hausarbeiten. Sie führt viele Gespräche mit ihnen, hört ihnen zu, ergründet sie und macht ihnen klar, dass sie mit ihr nicht den leichten Weg gehen können und dass sie ihnen dabei helfen wird, sich ebenfalls vom Patriarchat zu emanzipieren. Erst wenn der passende Mann gefunden ist, selbstverständlich unter der Prämisse der beiderseitigen großen Liebe, wird sie eine gemeinsame Wohnung mit dem Mann beziehen. Sie wird sich nicht gleich schwängern lassen und das Zusammenleben testen. Sie wird den Mann lehren, dass er vertrauen und loslassen kann, indem sie auch allein etwas unternimmt. Sollten Konflikte durch patriarchalisches Verhalten des Mannes eskalieren, wird sie konsequent für eine bestimmte Zeit aus der Wohnung ausziehen, um ihm Gelegenheit zu geben, über sich nachzudenken, mit der Chance sich weiter vom Patriarchat zu emanzipieren. Sie wird das ausziehen aus der gemeinsamen Wohnung maximal noch ein zweites Mal praktizieren, dann aber bereits mit dem Hinweis der letzten Chance. Wenn auch das zweite Ausziehen keine Fortschritte hinsichtlich der Emanzipation des Mannes brachte, dann wird sie ihn, Liebe hin oder Liebe her, beim dritten Mal abschießen. Das mag Ihnen vielleicht zu radikal vorkommen, spart der Frau aber die lange Leidenszeit einer Partnerschaft oder Ehe mit dem falschen Mann. Die große Liebe kann man öfter finden, deshalb sehe ich da überhaupt kein Problem. Menschen lernen meistens nur im Schmerz und der Mann der einmal so kompromisslos abserviert worden ist, leidet darunter und das nicht zu wenig. Nur so hat er aber die Chance überhaupt etwas über sich, sein Denken und seine Emanzipation zu lernen. Zu seiner nächsten „großen Liebe“ wird er sich anders verhalten. Außerdem ist nicht ausgeschlossen, dass die Frau, soweit es die große beiderseitige Liebe war, zu einem späteren Zeitpunkt, wieder mit diesem Mann zusammenkommt, denn Menschen können ihr Denken und damit auch ihr Handeln verändern, wenn äußere Einflüsse motivierend genug sind und deshalb ist es möglich, dass genau dieser Mann es schafft, sich vom Patriarchat zu emanzipieren. Niemand kann Menschen ändern, Menschen können sich nur selbst ändern. Dies tun sie aber nur, wenn sie, auf welche Art auch immer, von anderen Menschen dazu motiviert werden und für die Emanzipation der meisten Männer vom Patriarchat gibt es nur einen einzigen wirksamen Motivator, liebende Frauen, auf ihrem konsequenten Weg zur ganzheitlichen Emanzipation vom Patriarchat.
Das weibliche und das männliche Naturell sind die Basis, von der aus die sexuelle Verständigung zwischen Frau und Mann erfolgen sollte. Deshalb möchte ich diesen beiden Naturellen etwas nachspüren. Wie es im Tierreich oft der Fall ist, ist auch die menschliche Frau nur an bestimmten Tagen empfängnisbereit. Das Unbewusste stellt die Empfängnisbereitschaft her, unter anderem stellt sich die Körperchemie um. Das Unbewusste setzt alles in Gang, was für die Fortpflanzung notwendig ist. Der Mann verkehrt mit der Frau. In der Regel führt dieser Vorgang zu einer Befruchtung, die vielfältige körperliche Prozesse im Frauenkörper in Gang setzt. Wenn es nicht zur Befruchtung kommt, fährt das Unbewusste der Frau nach einer gewissen Zeit das ganze „System“ wieder runter, was damit verbunden ist, dass das sexuelle Verlangen der Frau, sozusagen vom Naturell aus, nachlässt, bis dieser zyklische Vorgang von neuem beginnt. Je nachdem, ob der Mann von seinem Unbewussten her wie ein monogamer Pinguin (Kaiserpinguin) „programmiert“ ist oder wie ein polygamer Pavian (Mantelpavian), will er entweder nur mit dieser einen Frau sexuell verkehren oder er will mit mehreren Frauen sexuell verkehren. Auf die meisten Männer trifft die Pavianvariante zu. Das bedeutet, dass der Mann, selbst, wenn er es mit seinem „Ich“ nicht bewusst wahrnimmt, bereits nach der nächsten empfängnisbereiten Frau sucht, sobald der Begattungsvorgang mit einer Frau erledigt ist aber spätestens, wenn der Körper dieser Frau die Empfängnisbereitschaft abbaut. Der Volksmund versucht diesen vom Unbewussten gesteuerten Vorgang auszudrücken, in dem Frauen gern Männer in eine oberflächliche und abwertende Schublade packen und sagen, die Männer denken nur mit dem Schwanz oder die Männer haben ihr Gehirn nur im Schwanz. Darin drückt sich das Unwissen oder die Ignoranz über das Unbewusste der männlichen Pavianvariante bereits sehr gut aus, denn die Frauen sagen das nicht nur so, sie denken auch tatsächlich so, da sie in der Regel von Kindheit an, mit monogamen, sexuell-liebenden Denkhemmungen geprägt worden sind. Was passiert aber tatsächlich? Das immer und immer wieder mit verschiedenen Partnerinnen „Fortpflanzen-Programm“, welches die belebte Materie im Unbewussten des Mannes „verankert“ hat, dient nicht nur einem Mengen mäßigen Wachstum der menschlichen Art, sondern auch der Rekombination (Mischung, Neukombination) des Genbestandes. Der Hintergrund dafür, ist das ständige Anpassen an sich verändernde Umweltweltbedingungen mit dem Ziel immer besserer Angepasstheit, die eine größere Überlebenschance der menschlichen Art sicherstellt. Rekombination stellt somit, neben den ständigen Mutationen sowie sonstigen Einflüssen der unbelebten Materie und Einflüssen, die der kulturelle menschliche Überbau mit sich bringt, die Basis für die Variabilität der menschlichen Art her. Im Gegenzug dazu, sollen sich Frauen, bis zum Ende ihrer natürlichen Fortpflanzungsmöglichkeiten, natürlich auch ständig mit wechselnden Partnern fortpflanzen. Dies ist vom Unbewussten her gegeben und wird auch vom Unbewussten her so gesteuert. Allerdings setzt das „Ich“ dem die drei Denkhemmungen entgegen, so dass die meisten Menschen gegen ihr Naturell leben. Indem sie so leben, stehen sie sich selbst im Weg, führen kein glückliches Leben und legen so die Ursachen, für die vielen zwischenmenschlichen Konflikte.
Hatte der Befruchtungsvorgang im Tierreich Erfolg, was meistens der Fall ist, beenden diese tierischen Sexualpartner die sexuellen Aktivitäten. Der Pinguin lebt dann so lange sexuell enthaltsam, bis der nächste Befruchtungsvorgang seiner Partnerin eingeleitet wird und der Pavian wendet sich anderen empfängnisbereiten Weibchen zu. Selbst bei nicht erfolgreichem Befruchtungsvorgang lässt der Pavian dieses Weibchen spätestens dann in Ruhe, wenn sie nicht mehr empfängnisbereit ist und zwar solange, bis deren natürliche Fortpflanzungsbereitschaft erneut in Gang gesetzt wird, beziehungsweise, macht sie ihm aggressiv deutlich, dass sie nicht rollig ist, falls er sich ihr zum falschen Zeitpunkt sexuell annähert, was selten vorkommt, weil er bereits von weitem riechen kann, was „Sache“ ist. Normalerweise findet er in seinem Harem andere empfängnisbereite Weibchen, da die Zyklen der Weibchen in der Regel nicht synchron verlaufen und seine „Haremsdamen“ zu unterschiedlichen Zeitpunkten zur Fortpflanzung bereit sind. Beim Menschen läuft das anders, da die Menschen sich ja eine Kultur geschaffen und sich in die Denkhemmungskiste eingesperrt haben. Wenn der Mann in einer fortschrittlichen Gesellschaft lebt, in der weitestgehend gleichberechtigte Verhältnisse zwischen Frau und Mann gegeben sind, verfügt der Mann nicht über einen Harem und deshalb versucht er erst einmal seiner eigenen Partnerin auch außerhalb der empfängnisbereiten Zeiten sexuell beizuwohnen. Im Unterschied zu anderen Tierarten ist das möglich, da die Frau mit ihrem „Ich“ oder besser, über ihr „Ich“ als Zwischenschaltstelle, die „Regeln“ des Unbewussten dahingehend erweitern kann, dass sie bewusst auch außerhalb der empfängnisbereiten Zeit sexuell verkehren möchte. Sie erinnern sich sicher an das in Friedenshaus Band I beschriebene Beispiel mit dem Braten und dem Sabber und dass Menschen den Sabber auch erzeugen können, wenn sie nur an den Braten denken.
Die Frau kann mit ihrem „Ich“ Gefühle und Phantasien erzeugen und damit das Unbewusste in der Art beeinflussen, dass die sexuelle Körperchemie in Gang kommt und diese dann sozusagen als Rückkopplung wirkend, wiederum dazu beiträgt, die Frau weiter in Luststimmung zu bringen. Und genau das ist der Knackpunkt im sexuellen Missverständnis zwischen Frau und Mann, denn es müssen einige Voraussetzungen dafür erfüllt sein, dass das „Ich“ der Frau auch bereit ist, dies zu tun.
Erschwerend kommt hinzu, dass Männer erstens, denken, dass Frauen so denken wie Männer und zweitens, und entscheidend, dass es natürlich gegeben ist, dass Frauen ständig Lust auf Sex haben. Bis auf Ausnahmen ist das gerade nicht so. Bildlich gesprochen, muss die Frau sich in die Lage versetzen, den „Schalter“ umzulegen, um dadurch die Sexual- und Wohlfühlhormonproduktion erst einmal anzustoßen. Das kann und will sie nur, soweit ihre körperlichen und geistigen Befindlichkeiten nicht negativ beeinträchtigt sind. Außerdem kann es sein, dass dem „Schalter“ umlegen, Denkhemmungen entgegenstehen. Es ist sicher nicht zu viel verlangt, dass der Mann mit den Jahren mitbekommt, zu welchem Zeitpunkt in einem Monat seine Frau besonders viel sexuelle Lust hat und zu welchen Zeitpunkten nicht. Außerdem ist es wichtig, dass der Mann versteht, dass auch schon kleine körperliche Leiden sich dahin gehend auswirken können, dass die Frau den „Schalter“ nicht umlegen kann oder will. Leider haben die meisten Männer hier nicht nur eine Wissenslücke, sondern auch eine Aufmerksamkeitsschwäche. Die Befindlichkeit des „Ich“ der Frau, kann der Mann nur einschätzen, wenn er sich die Zeit nimmt, sich mit dieser auseinander zu setzen. Wenn er sich hier verweigert und die Frau blockt, in dem er ihr einerseits nicht zuhören will und andererseits die Frau auch nicht spüren lässt, dass er sich aktiv an der Lösung der Probleme die ihr „Ich“ zu bewältigen hat beteiligen möchte, wirkt sich das auf das „Schalter“ umlegen negativ aus.
Nach neuesten Statistiken über die Gründe, warum sich ein Paar getrennt hat, ist mangelnde Aufmerksamkeit einer der Haupttrennungsgründe. Dies bestätigt meine Ausführungen, dass über die Jahre, die gegenseitigen Reize abstumpfen und dass das „Ich“ das „Du“ immer weniger wahrnimmt. Es ist deshalb kontraproduktiv, wenn der Mann die Frau nicht dauerhaft mit voller Aufmerksamkeit als Ganzheit wahrnimmt. Denn, fühlt sich die Frau nicht aufmerksam ganzheitlich ernst genommen und kann sie mit ihrem Partner nicht über ihre Probleme reden, dann fühlt sie sich auf Dauer, exakt ausgedrückt, nur noch als Sexualobjekt, denn sie erhält oft nur noch zum Thema Sex die einhundert prozentige Aufmerksamkeit ihres Partners. Wenn er auf dieser Basis Sex haben möchte, erhält er diesen nun gerade nicht, einerseits, weil das „Ich“ der Frau blockiert und andererseits, weil der Körper der Frau gleichfalls meistens unter Dauerstress steht, den die negative Befindlichkeit ausgelöst hat und somit die sexuelle Reizaufnahme der Frau nicht nur abgelenkt, sondern auch behindert ist, was wiederum das Anlaufen der chemisch-elektrischen Prozesse der Sexualität erschwert. Hier gibt es nämlich einen wichtigen Zusammenhang zwischen dem denkenden und fühlenden „Ich“ und dem Körper. Außerdem ist es oft so, dass der Sex oft nur nach Schema F abläuft, die Frau nicht wirklich befriedigt, eigentlich, wenn überhaupt, nicht mehr als nur ein schönes Gefühl erzeugt und keine vaginalen Orgasmen, weshalb sie diese regelmäßig vortäuscht. Im Laufe des Lebens bekommt die Frau auf die eine oder andere Art mit, dass ihre natürliche Sexualität und ihr „Ich“ etwas miteinander zu tun haben. Deshalb bildet das „Ich“ der meisten Frauen selbstverständlich auch erotische und sexuelle Phantasien aus, die sie aber in der Regel nicht so ohne weiteres umsetzen, da sie ja in sexuell-liebenden Denkhemmungen gefangen sind. Diese Phantasien können alles Mögliche beinhalten, Geschlechtsverkehr mit zwei Männern gleichzeitig, Geschlechtsverkehr mit einer anderen Frau, masochistische oder sadistische Spielchen und so weiter. Die Frau würde lieber einmal ihre Phantasien in die Tat umsetzen, als immer nur das sexuelle Standardprogramm mit ihrem Partner. Ausgehend davon, kommt es deshalb auch vor, dass sie einfach keinen Bock dazu hat, den „Schalter“ umzulegen.
Viele Menschen fragen sich, warum ausgerechnet die „Droge“ Alkohol in der patriarchalischen Gesellschaft seit tausenden von Jahren legalisiert ist und vielfach verharmlost wird, obwohl sie gravierende negative Folgen für die Gesundheit des jeweilig zu viel von dieser Droge konsumierenden Menschen und gravierende negative Folgen für das Zusammenleben der Menschen hat. Eine der Antworten auf diese Frage ist folgende: Wenn die Frau körperliche Probleme hat oder in ihren „Ich“ Befindlichkeiten gestört ist, ist sie eher nicht bereit den „Schalter“ umzulegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der eigene Mann nicht mehr als sexuell attraktiv und anziehend empfunden wird, weil er sich einfach zu wenig pflegt oder mal überspitzt gesprochen, nur noch ein nach Bier stinkendes fettes Tier geworden ist. Konsumiert die Frau aber Alkohol, betäubt und beeinflusst dessen Wirkung sowohl den Körper als auch das „Ich“, in der Form, dass die eigenen körperlichen Probleme weniger wahrnehmbar sind, sich Befindlichkeiten leichter verdrängen lassen und dass das „Ich“ entblockiert wird, so dass die Wahrnehmungsfähigkeiten dahingehend „abflachen“, dass selbst der über die Jahre inzwischen unattraktiv gewordene Partner halbwegs akzeptiert werden kann. Der Körper wird insgesamt durch die Alkoholeinwirkung lockerer und spannungsfreier und das „Ich“ kann durch die verdrängten Befindlichkeiten leichter den „Schalter“ umlegen. Aus diesem Grund, ist jede sexuelle Handlung der Frau, soweit sie unter Alkoholeinwirkung steht, gefakt, inklusive eventueller Orgasmen, da ja das „Ich“ nicht das bewusste und unbeeinflusste „Ich“ der Frau ist, das den Sex erlebt, sondern das gedopte, manipulierte „Ich“ der Frau. Und gedopte Ergebnisse zählen nun mal nicht, das kennen Sie bereits vom Sport her, was aber nicht heißen soll, dass der Sex nicht trotzdem gut sein kann. Darum sollten bei jedem Mann die Alarmglocken klingen, wenn die Frau von sich aus, vor dem Geschlechtsverkehr zur „Flasche“ greift. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für den Mann, der sich mit der Droge Alkohol entweder Mut antrinkt oder die vielleicht inzwischen mächtig aus der Form gegangene Partnerin schön säuft. Und selbstverständlich können alle Männer, die in ihren Oberaffen Statistiken auch Sex mit alkoholisierten Frauen aufgelistet haben, diesen aus der Liste streichen, denn das tatsächliche pure und unverfälschte „Ich“ der Frauen, war gar nicht anwesend. Da die Männer wissen, dass sie in der Regel mit einem „nein“ auf ihre sexuellen Anfragen bei Frauen rechnen müssen, benutzen sie den Alkohol bewusst, um die Frauen auf einen Drink einzuladen und natürlich für sich selbst, um sich den Mut anzutrinken, sich den Frauen erst einmal anzunähern, um sie dann später „vernaschen“ zu können. Die Frauen wiederum wissen, dass sie wohl eher „nein“ sagen würden und lassen sich auch gern mal einladen, benutzen somit den Alkohol absichtlich, um leichter „ja“ sagen zu können. Deshalb sprechen beide Geschlechter von vorglühen, womit gemeint ist, sich durch Alkohol in eine lockere Vorstimmung zu versetzen. Während Männer durchaus mit schwer alkoholisierten Frauen ins Bett gehen, sind Frauen schwer alkoholisierte Männer eher zuwider. Ganz besonders den Frauen, die nicht selbst alkoholisiert sind. Wenn die schwer alkoholisierten Männer auch Frauen ansprechen, die nicht alkoholisiert sind, entsteht im Ergebnis genau das Gegenteil des Planes, nämlich, sie erhalten ein sattes „nein“ auf ihre Annäherungen und wundern sich, dass es Frauen gibt, die sie nicht unwiderstehlich finden. Soweit sie doch zum Zug kommen und ihre sexuellen Annäherungen von Erfolg gekrönt sind, versagen sie dann meistens sexuell, weil der Alkoholkonsum zu übermäßig war und deshalb die Penisse schwächelten oder sie schlafen vor dem Vergnügen ein. Fazit, Hände weg vom Alkohol oder lebt mit gefakten oder blamablen Ergebnissen. Zurückkommend auf das sexuelle Naturell, sollte somit allen Frauen klar sein, dass nachfolgende Verse Schillers einer Ergänzung bedürfen:
„Drum prüfe, was sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“
„Drum prüfe weiter, ob Pinguin oder Pavian,
denn es hängt Dein Glück daran.“
Womit ich deutlich machen möchte, dass sich das Naturell der Männer eher nicht verändern wird. Daraus ergibt sich, finden die Paare keine Lösungen für die „Pavianmänner“, werden diese früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit die Dienste von Sexarbeiterinnen in Anspruch nehmen, da ja auf der freien „Wildbahn“ kaum Frauen zu finden sind, die sich einfach so mal durchvögeln lassen wollen, erstens, weil sie es nicht wollen, weil für Frauen Liebesgefühle und Sexualität mehr oder weniger eine Einheit bilden und zweitens, wenn sie es doch insgeheim wollen, nicht praktisch umsetzen, weil dem wieder Denkhemmungen im Wege stehen. Es ist gesellschaftlich nicht akzeptiert, dass Frauen ein wildes Sexualleben führen, es schadet ihrem Ruf. Darum bedarf es nur noch wenig Erläuterung, dass Singlemänner vor dem gleichen Problem stehen und deshalb ebenfalls die Dienste von Sexarbeiterinnen in Anspruch nehmen, soweit es ihnen nicht gelingt, meistens unter der oben beschriebenen Mitwirkung von Rauschmitteln, insbesondere Alkohol, die Denkhemmungsschranken der Frauen nieder zu reißen und den Abend dann doch mit einem one night stand zu beenden. Ich habe jetzt bezüglich der Naturelle und der Nachfrage nach Sexdienstleistung einiges aufgearbeitet und das bisherige Fazit lautet: Wenn die Frauen wissen, dass der Sexualtrieb der meisten Männer bis ins hohe Alter hinein in der Form vom Unbewussten gepuscht wird, dass einfach das Naturell ausgelebt werden muss und das somit die vielfache sexuelle Befriedigung einfach zu „Pavianmännern“ dazugehört, damit diese glückliche und zufriedene Männer sein können und wenn die Männer wissen, dass das Sexualleben der Frauen Hormon- Körper- und Befindlichkeitsabhängig ist und beide Geschlechter ihr Zusammenleben von Anfang an darauf einrichten, ist das die Ausgangsbasis, von der aus sich ein harmonisches Sexualleben organisieren lässt. Paare können sich nun auf das jeweilige Naturell in der Form einlassen, dass sie sich bewusst helfen, dass Naturell des Anderen zu befriedigen. Die Hauptursache, dass das Zusammenleben nicht von der natürlichen Basis aus gelebt wird, liegt in den sexuell-liebenden Denkhemmungen, die den Menschen von Kindheit an aufgeprägt worden sind und nach denen sie ihr Denken als Erwachsene ausgerichtet haben. Ausgehend von der natürlichen Basis ist es jedoch möglich, dass ein Paar über die Jahre die Feinabstimmung des Zusammenlebens auch bezüglich der Sexualität hinbekommen kann, was wiederum Voraussetzung ist, um die Liebe zu stärken. Die Lösungen können verschiedener Art sein.
Grundsätzlich gilt, beide müssen aktiv ihren Teil dazu beitragen, denn sonst sucht sich die belebte Materie ihre eigenen Wege, in dem, meistens er, anderweitig verkehrt, was zu den oben beschriebenen Konsequenzen führt. Im Übrigen ist es so, dass einige Paare schon auf diesem Weg sind und ihre Lösung dahingehend gefunden haben, dass sie swingen gehen. Andere erweitern ihr Sexualleben, indem sie Sexspielzeuge, Bondage, Rollenspiele, Sado Maso Techniken und anderes mehr ausprobieren. All das sind gangbare Lösungswege, die immer voraussetzen, dass beide sich noch lieben und auch aktiv beteiligen und somit ihre Liebe pimpen, in dem sie ihrer Beziehung bewusst neue sexuelle Akzente hinzufügen wollen, denn die Liebe hat nur echten Wert und Bestand, solange beide auch sexuell zufrieden sind, denn ein unbefriedigtes sexuelles Naturell, wird in den meisten Fällen, früher oder später, andere Lösungen zur Befriedigung suchen.
Und was machen die anderen, die sich auch noch lieben aber letztlich für die „Pavianmänner“ keine Lösung gefunden haben? Über deren Beziehung hängt mehr oder weniger tief das Damoklesschwert. Auch für dieses Problem, gibt es eine einfache und friedliche Lösung, die die „Pavianmänner“ glücklich machen wird, deren Glück dann auf ihre Partnerinnen zurückfällt. Sexuell befriedigte Männer sind glückliche Männer und haben weniger Aggressionen sowohl gegen die eigene Frau, als auch im Sinne jeder gegen jeden. Weiter hinten werden Sie lesen, wieso ich ohne Aggressionen in einem Dauerzustand des glücklich sein lebe und wie ich diesen Zustand erreiche. Würden alle Männer so leben wie ich, gäbe es wahrscheinlich schon aus diesem Grund keine Kriege zwischen den Menschen mehr, zumindest keine Kriege, bei denen es nicht um die nackte Existenz geht. Die Männer hätten weder die Zeit, noch wären sie zu motivieren, in einen Krieg zu ziehen, denn dann würden sie ja den Verlust des Dauerlebenszustand des glücklich sein riskieren.
Für die Frauen gilt jetzt, vieles ist schwer, bevor es leicht wird und ich weiß, wie schwer es Ihnen fallen wird, nachfolgende Gedanken aufzunehmen, zu verarbeiten und dann, gegebenenfalls, in die Tat umzusetzen, denn dazu müssen Sie einige Denkhemmungen vollständig und dauerhaft aus der Denkhemmungskiste entnehmen. Vielleicht lassen Sie sich aber von Theodor Fontane wie folgt leiten: „Jemanden glücklich zu machen, ist das höchste Glück.“ Und jemand, kann ja wohl auch Ihr Partner sein.
Soweit Sie Ihren Partner als „meinen Mann“, im Sinne von besitzen, verinnerlicht haben, werden Sie sich besonders schwer tun, denn Ihr Partner ist lediglich ein Mann, der bereit ist, Zeit mit Ihnen zusammen zu verbringen, die spätestens mit Ihrem oder seinem Tod endet, meistens aber früher. Autoritär-systemische, glaubens-illusorische und sexuell-liebende Denkhemmungen führen Sie zu der Ansicht, dass Ihr Mann, ausschließlich Ihr Mann ist, im Sinne, dass Sie allein über ihn, wie über Ihnen gehörendes Sacheigentum, bestimmen und verfügen können. In den meisten Fällen wurde die Partnerschaft amtlich durch Eheschließung besiegelt. Damit haben aber weder Sie, noch Ihr Partner, gegenseitige Eigentumsrechte aneinander erhalten und somit den Partner eben nicht in Ihren „Besitz“ übernommen. Trotzdem behandeln sich die meisten Paare so, als wäre der Partner ein Besitzstand. Ihr Partner lebt sein Leben. Er lebt es zwar an Ihrer Seite aber es ist sein Leben. Über sein Leben haben Sie keinerlei Bestimmungsrechte. Sie können lediglich erwarten, dass er sein Leben so in die Partnerschaft integriert, dass sie den weiteren Weg glücklich zusammen gehen. Das ist die richtige gedankliche Grundlage für das loslassen des Partners, wobei ich hier jetzt nicht trennen vom Partner meine. Wenn Sie die Freiheit Ihres Partners einschränken, dann folgt? Denken Sie einmal genau nach. Haben Sie es?
Menschen lassen sich nicht dauerhaft in Ihren Freiheiten einschränken.
Das gilt für ganze Völker, kleinere Menschengruppen genauso, wie für den einzelnen Menschen. Auf die eine oder andere Art, holen sie sich früher oder später, ihre Freiheit wieder zurück. Ob Sie nur ein kleiner Diktator sind, der den Partner festkettet oder ein großer Diktator, der ein ganzes Volk knechtet, die Uhr tickt, irgendwann ist die Zeit abgelaufen und dann wird gerichtet. Für die Paarbeziehung bedeutet das zum Beispiel, unabhängig von der Schuldfrage, wenn der Mann von den vielen „neins“ zum Sex seiner Partnerin genug hat, dann geht er heimlich zu Sexarbeiterinnen. Für die großen Diktatoren bedeutet das, dass das mühsam unters Volk gebrachte Menschenbild vom freundlichen und väterlichen Herrscher, der für sein Volk nur das Beste will, dabei aber fleißig die Demokratie und die Freiheit „seines Volkes“ unterdrückt, korrigiert wird und im schlimmsten Fall rollt der Kopf. Den letzten Satz, sollte sich jeder der noch lebenden Diktatoren in großer roter Schrift, auf den Spiegel schreiben, in den er morgens als erstes schaut, ansonsten wird er genauso enden, wie ich es beschrieben habe, was letztlich bedeutet, dass jeder dieser Diktatoren ein völlig sinnloses Leben führt. Meine Großmutter hat immer gesagt: „Die Sonne bringt es an den Tag“, womit sie meinte, dass irgendwann alles heraus kommt.
Paare, die loslassen können, leben in einer viel festeren und engeren Beziehung, als Paare, die sich aneinander gekettet haben. Entscheidend ist, dass Paare miteinander über ihre Beziehung reden, für Probleme Lösungen finden und diese Lösungen oft mit loslassen zusammenhängen. Wenn sich eine Partnerschaft nicht weiterentwickelt, bedeutet das Stillstand und Stillstand ist oftmals der Anfang vom Ende. Was für Sie als Frau gilt, gilt natürlich auch für den Mann, auch der Mann muss lernen loslassen zu können und die Frau nicht als sein Eigentum zu betrachten.
Männer, insbesondere „Pavianmänner“ ticken sexuell anders als Frauen. Männer können Sexualität mit der großen Liebe verbinden, in dem sie Sex mit der eigenen Frau haben, die sie lieben aber sozusagen im selben Atemzug auch Sexualität von der großen Liebe trennen und Sex mit einer anderen Frau haben, die sie nur mindestens ein bisschen sympathisch finden. Frauen können das übrigens auch, verhalten sich aber viel denkgehemmter als Männer, praktizieren das eher selten und am leichtesten, wenn sie gekonnt verführt werden, aber davon soll erst weiter hinten die Rede sein. Was meine ich mit sexuell anders ticken. Männer sind vom Naturell sehr empfänglich für sexuelle Reize. Diese wirken den ganzen Tag auf sie ein und machen ihnen Lust. Da wippende Frauenbrüste, da ein wackelnder weiblicher Arsch, da schöne Frauenbeine in Bewegung, da eine halbnackte Frau, die sich auf einem Werbeplakat räkelt, da ein hübsches, lächelndes Gesicht einer Frau, da ein girrendes Lachen einer Frau, da ein küssendes heterogenes Paar, da eine erotisch klingende Stimme einer Frau, da eine Sexszene zwischen Frau und Mann im Fernsehen, da eine dicke Vulva, die sich unter einer Jeans abzeichnet, da ein verführerischer Parfümduft, da eine Kopfbewegung einer Frau, bei der ihre langen Haare fliegen und so weiter und so fort. Sowohl das Unbewusste als auch das „Ich“ nehmen diese Reize auf und beide werden zu „Dauerproduzenten“ von sexueller Lust, die letztlich ein Ventil zum Abarbeiten benötigt. Wird die sexuelle Lust nicht abgearbeitet, schlägt sie in Aggression um. Apropos wehendes, langes Frauenhaar. Was denken Sie, warum es Männer gibt, die ihre Partnerinnen nur Ganzkörper verhüllt außerhalb der eigenen vier Wände herumlaufen lassen? Diese Frauen müssen lange, große Kleider tragen, dazu noch ein Kopftuch und im schlimmsten Fall dazu noch einen Schleier vorm Gesicht oder sie müssen eine Burka tragen. Warum tun sich diese Frauen das an? Weil „man“ ihnen von klein auf die Geschichte erzählt hat, dass ihr Glaube das verlangt. In Wahrheit ist diese Geschichte nur der Steigbügelhalter einer schlimmen Form des Patriarchalismus. Es sind die nicht vom Patriarchat emanzipierten und eifersüchtigen Männer die vom Besitzstandsdenken beherrscht werden. Diese Männer, können es einfach nicht ertragen, wenn ihre Frauen auch nur im Kopf („Ich“) anderer Männer sind und sei es nur als Wichsvorlage für’s Kopf Kino. Das Besitzstandsdenken dieser Männer ist allumfassend im Sinne: Mein Haus, mein Auto und meine Frau. Sie setzen automatisch Frauen einer Sache gleich. Und nachdem diese Despoten die Frauen klein gemacht haben, können sie sie traditionell zu Hause wegsperren. Im schlimmsten Fall dürfen diese Frauen die eigenen vier Wände nur mit Genehmigung ihrer Männer verlassen. Bei vielen dieser Paare, wurde die Heirat bereits „organisiert“, als diese noch Kinder waren und somit hat die Verbindung zwischen solchen Paaren eher weniger mit Liebe sondern mehr mit Vollzug eines Geschäftes zu tun. Und nachdem diese Männer ihre Frauen weggesperrt haben, können sie ihr Leben in Freiheit leben. Freiheit leben, bedeutet dann für viele dieser Männer, dass sie den Haremsgedanken, denen ihnen ihre Paschas, Sultans und Scheichs vorgelebt haben und teilweise immer noch vorleben, umsetzen. Sortieren Sie einmal die gebundenen Kunden der deutschen Freudenhäuser nach glaubens-illusorischen Denkhemmungen, dann werden sie feststellen, dass rund siebzig bis achtzig Prozent dieser Kunden Völkern entstammen, bei denen der Patriarchalismus noch sehr stark mit glaubens-illusorischen Denkhemmungen verknüpft ist und deshalb noch in seinen schlimmsten Auswirkungen gelebt wird. Deshalb gilt mein größter Respekt Frauen, die es schaffen, sich aus diesem finsteren patriarchalischen System zu lösen, indem sie sich von diesem emanzipieren und das oftmals unter Todesdrohungen oder familiären Repressalien, weil sie „Schande“ über die Familie bringen. Dabei ist das, was die familiären Patriarchen als „Schande“ bezeichnen, genau das Gegenteil davon. Wie krank im Kopf („Ich“) muss man sein, um nicht stolz darauf zu sein, wenn die eigenen Töchter es schaffen, in Freiheit und selbstbestimmt zu leben und sozusagen ihren Mann im Leben stehen. Homo stultus vom feinsten. Für die gebundenen Männer, die in Partnerschaften mit Frauen leben, mit denen sie nicht machen können, was sie wollen, weil diese Frauen das nicht zulassen würden, bleibt als Lösung für das Ausleben der sexuellen Bedürfnisse nur das ehrliche Gespräch mit der eigenen Partnerin, denn es gibt immer eine Lösung. Schauen Sie sich einmal an, welche Lösung ich Ihnen anbiete.
Ich nenne diese Lösung das „Lange Leine Prinzip“. Die meisten Männer werden dazu sagen, nach diesem Prinzip leben zu können, wäre das Paradies auf Erden. Viele Frauen werden es vielleicht erst einmal ablehnen und mich verdammen, dass ich ihren Männern diesen Floh ins Ohr gesetzt habe. Bitte denken Sie daran, ich biete Ihnen lediglich ein Buffet an und lesen Sie bitte die Fibel bis zum Ende, denn so einfach wie das „Lange Leine Prinzip“ auf den ersten Blick für den Mann auch aussieht, so einfach ist die Umsetzung für den Mann nämlich nicht. Ich kann Ihnen aber bereits vorab aus der eigenen praktischen Erfahrung sagen, dass dieses Prinzip bestens funktioniert auch hinsichtlich der Rückkopplungseffekte für die Beziehung eines Paares. Zur Emanzipation der Frau gehört es dazu, nicht nur sich selbst als Mensch weiter zu entwickeln und immer mehr Rechte und Gleichheitsbehandlungen in der Gesellschaft zu erkämpfen und auch zu erhalten, sondern eine Frau ist erst dann voll emanzipiert, wenn sie bereit ist, oben beschriebenes Naturell ihres Partners nicht nur verstehen zu wollen, sondern, nach dem sie es verstanden hat, auch mit allen Konsequenzen zu akzeptieren und positiv eingestellt mit den Konsequenzen umzugehen. Eine Konsequenz für die Frau lautet: Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht selbst in der Lage bin, das sexuelle Naturell meines Partners dauerhaft so zu befriedigen, dass dieser glücklich und aggressionsentladen ist, dann delegiere ich diese „Arbeit“ und lege sie in professionelle Hände. Das ist das „Lange Leine Prinzip“. Es ist Ihnen sicher klar, in wessen Hände Sie diese „Arbeit“ delegieren sollen. Richtig, in die Hände der Sexarbeiterinnen. Sie schicken Ihren Partner bewusst gewollt an der langen Leine in eine der niveauvollen und international besetzten Sexdienstleistungseinrichtungen und dann ziehen Sie die Leine wieder ein, an der er brav wieder zu Ihnen zurückkommt. Sie denken, dass Sie Ihren Partner schon gut kennen, warten Sie mal ab, was für einen Mann Sie wieder zurückbekommen, denn es kommt nicht derselbe Mann, den Sie ausschickten, wieder zu Ihnen zurück. Sie erhalten einen, wie durch Zauberhand verwandelten, glücklichen und dankbaren Mann zurück, der Sie zukünftig wieder viel mehr auf Händen tragen und in den „Himmel“ heben wird. Wenn Sie jetzt denken, dass das „Lange Leine Prinzip“ Ihr Selbstwertgefühl herabsetzt, dann ist das schlichtweg einfach nur wieder denkgehemmtes Denken, denn es ist gerade umgekehrt.
Ein vielzähliges und nicht erklärtes beziehungsweise ehrlich begründetes „nein“ zum gemeinsamen Sex, hat nichts mit ganzheitlicher Emanzipation zu tun und heißt noch lange nicht, die Sexualität des Partners „unter Kontrolle“ zu haben.
Zur ganzheitlichen Emanzipation gehört es dazu, dass Sie Ihre Denkhemmungen überwinden können und lernen, mit dem Naturell Ihres Partners richtig umzugehen. So erhöhen Sie Ihr Selbstwertgefühl, denn Sie beweisen sich, dass Sie eine starke Frau sind, die sogar die Sexualität ihres Partners im Griff hat, indem Sie wissen, was er sexuell treibt, wenn er nicht mit Ihnen zusammen ist.
Und kommen Sie mir jetzt nicht damit, dass Sie sagen, Sie wissen immer, was er in Bezug auf außerpartnerschaftlichen Sex macht. So zu denken, ist nicht nur naiv, sondern sogar lächerlich, denn in der Regel wissen Sie genau das nicht, weil er es vor Ihnen geheim hält. Wenn Sie, wie oben beschrieben, die Sexualität des Partners im Griff haben, toppen Sie dann sogar noch die vielen Emanzipationsratschläge, die Ihnen Ute Ehrhardt in ihrem Buch „Gute Mädchen kommen in den Himmel böse überall hin“ gibt. Alternativ zum „Lange Leine Prinzip“, können Sie auch einfach nichts tun und warten, was passiert oder Ihrem Partner jeden Tag selbst einen blasen beziehungsweise runterholen oder den Geschlechtsverkehr über sich ergehen lassen. Ich wette aber mit Ihnen, dass Sie sich dann viel schlechter, weil benutzt, fühlen. Vielleicht gehören Sie ja nicht zu den Frauen, die Ihre Emanzipation bereits als vollendet ansehen, weil Sie Ihren Partner dazu gebracht haben, dass er Ihr vielmaliges „nein“ auf seine sexuellen Annäherungen akzeptiert oder dass er im Sitzen pinkelt, was übrigens nachteilig und somit eher ungesund ist, weil sich die Blase dabei nicht vollständig entleert. Emanzipierter wäre es, wenn Sie gelernt hätten, mit seiner Sexualität richtig umzugehen und wenn Sie ihn dazu gebracht hätten, dass er auch in das Toilette und ringsum um die Toilette putzen mit einbezogen wird und er weiterhin im Stehen pinkeln würde, da sich dann die Blase vollständiger entleert, was gesünder ist. Soweit Sie für Ihre Emanzipation noch Luft nach oben haben, sich aber noch nie tiefgründig mit dem Thema Sexdienstleistungseinrichtung beschäftigt haben, lesen Sie mal getrost weiter.
Die zur Sexdienstleistung gezwungenen Frauen, hier jetzt außen vor lassend, ist das Milieu der käuflichen „Liebe“ mit vielem Anrüchigen, Klischees und Vorurteilen behaftet, deshalb möchte ich in Folgendem ein wenig Aufklärungsarbeit über das Friedenshaus und die dort verrichtete Sexarbeit leisten, denn für eingefleischte Feministinnen ist die Sexarbeit das schlimmste, was Frauen mit Männern machen können, weil diese das als Verrat und als tiefste Erniedrigung der Frau bewerten. Vielleicht hilft ja Nachfolgendes, dieses Denken noch einmal zu überdenken, denn in den meisten Fällen der Sexdienstleistung erniedrigen die Frauen die Männer.
Das wichtigste ist, dass zwischen Testosteronabbau durch sexuelle Handlungen und Liebe verbunden mit Sex, zu unterscheiden ist. In einer Sexdienstleistungseinrichtung kaufen Kunden keine Liebe und natürlich auch keinen mit starken Gefühlen verbundenen Sex. Der Mehrzahl der Kunden der Sexarbeiterinnen ist sich darüber im Klaren. Bis auf Ausnahmen (siehe Kapitel 7, Gruppe acht b), sind die Kunden sowieso nicht in der Lage Sexarbeiterinnen zu verführen und echte Gefühle und Leidenschaft in ihnen hervorzurufen, nicht nur, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es gar nicht könnten. In der Regel kaufen die Kunden eine, oft rein mechanische Befriedigungsdienstleistung, um ihren natürlichen Sexualtrieb abzuarbeiten.
Dabei geben die Kunden in den meisten Fällen viel mehr von ihrer sexuellen Intimität preis, als die Sexarbeiterinnen, denn sie müssen sich vor fremden Frauen dahingehend öffnen, dass sie ihnen bekannt geben, was sie wollen, beziehungsweise, was ihnen Spaß macht. Dann müssen sie versuchen, das mit den Sexarbeiterinnen auch umzusetzen, das gelingt mal mehr, mal weniger gut, bis hin zu der persönlichen Feststellung, dass sie eben doch keine Superhelden sind, in dem es möglich ist, dass sie vor den Sexarbeiterinnen versagen oder indem sie sexuell nur bestehen können, wenn sie sich mit Viagra oder ähnlichen Hilfsmitteln dopen, während die Sexarbeiterinnen in der Regel, bildlich gesprochen, nur eine gefühlsleere Hülle zur Verfügung stellen. Die Kunden könnten, ebenfalls bildlich gesprochen, genauso gut in ein Loch in einem Baum vögeln, das erspart ihnen zumindest den schalen Beigeschmack, den sie oft haben, nachdem sie kalt und professional abgefertigt worden sind. Zum Glück für die Kunden, denen Sexualität nur Spaß macht, wenn sich echte beiderseitige Gefühle damit verbinden, hat sich die Welt der Sexdienstleistung verändert und es gibt immer mehr Frauen, die den Beruf einer Sexarbeiterin mit etwas mehr Freude an der Arbeit ausüben, zumindest, soweit die Kunden die weiter hinten genannten Vorbedingungen erfüllen.
Ein Mann kauft die Sexdienstleistung in erster Linie, als Hilfe zum Abbau des Testosterons, weil er diese Hilfe zu Hause von seiner Partnerin oder anderswo nicht erhält. Im Umkehrschluss bedeutet das, würde die eigene Partnerin, oftmals beim Abarbeiten, des vom Unbewussten veranlassten Sexualtriebes ihres Mannes tätig mitwirken und für die Ledigen, würden wesentlich mehr, der nicht gebundenen Frauen, generell freiwillig und gern mit fremden Männern „einfach so“, also auch auf der Basis niedrigerer Gefühle, als starke Liebesgefühle, sexuell verkehren, so dass jeder „Pavianmann“ seinen vom Unbewussten veranlassten starken Sexualtrieb mit ihnen Abarbeiten kann (Frauen würden dabei natürlich ihren eigenen Sexualtrieb gleichfalls Abarbeiten), würde die Sexdienstleistung keine Nachfrage mehr erhalten und damit hinfällig. Ich habe aber oben bereits beschrieben, warum die meisten Männer, weder von der eigenen Partnerin noch von einer fremden Frau diese Hilfe beim Abarbeiten erhalten werden. Und selbst wenn ein Mann von der eigenen Partnerin gut „bedient“ wird, spielt das Unbewusste des Mannes zwei weitere Karten aus. Erstens, will er Sex auch mit anderen Frauen, weil es sein Naturell ist, sein Erbgut breit zu streuen und zweitens, und durch erstens begründet, wollen sich die meisten Männer ständig als „Chefpavian“ oder auch ironisch gesprochen, als Oberaffen beweisen, denn nur der „Beste“ darf seine Gene weitergeben. Deshalb bewirkt das Naturell unterschwellig einen ständigen Konkurrenzkampf der Männer darum, wer denn nun das Alpha Männchen ist und das messen Männer unter anderem daran, wer die meiste Macht hat, mit wie vielen Frauen ein Mann Sex hatte und mit der Größe des Penis beziehungsweise materiellen Ersatzpenissen, die der erfolgreiche Mann besitzt, wie hochwertige Autos, Motorräder und so weiter. Dabei unterliegen viele Männer auch noch dem Irrtum, dass ein Penis, der bereits im nicht erigierten Zustand besonders groß ist, ein sogenannter Fleischpenis, der im erigierten Zustand kaum noch „wächst“, eine Frau besser befriedigen kann, als ein im nicht erigierten Zustand klein erscheinender Penis, ein sogenannter Blutpenis, der im erigierten Zustand bis auf eine normale Durchschnittsgröße anwachsen kann. Die meisten Frauen mögen eher Blutpenisse, weil sie auch bei länger dauerndem Geschlechtsverkehr keine Schmerzen in der Vagina verursachen und weil sich mit ihnen besser oral rumspielen lässt. Für viele Frauen ist aber nicht die Größe des Penis entscheidend, sondern wie der Mann seinen Penis einsetzt, um sie letztlich zu vaginalen Orgasmen zu bringen und wie der Mann mit ihnen und ihrer Sexualität umgeht. Selbstverständlich konkurrieren auch Frauen untereinander aber wenn es um Männer geht, dann meistens mit Sinnlichkeit und Erotik.