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Leben und Wirken von Edward Bach

Edward Bach wurde am 24. September 1886 als ältestes von drei Kindern in der Nähe von Birmingham geboren. Nach mehreren Umwegen konnte er sich seinen Kindheitstraum erfüllen und er wurde Arzt.

Seine Forschungen erstreckten sich vor allem auf die Bakteriologie. Er entdeckte eine Reihe von Darmbakterien, die für das Entstehen von chronischen Krankheiten verantwortlich waren.

Besonders aber befasste er sich mit der Immunologie – und zwar speziell mit der Wechselwirkung zwischen psychischen Befindlichkeiten und körperlichen Erkrankungen. Nach der Überwindung einer schweren Krankheit kam er schließlich, auch als Folge seiner großen Naturverbundenheit, in Kontakt mit der Homöopathie.

Anfang 1930 verließ Bach London, um in Wales, dem Land seiner Vorfahren, nach neuen pflanzlichen Heilmitteln zu suchen.

Dies war die eigentliche Geburtsstunde der Bachblüten-Therapie. Nach und nach entdeckte er die uns heute als Bachblüten bekannten 38 Heilpflanzen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem kleinen Ort nahe Oxford, wo auch heute noch die Blüten geerntet und als Vorratsflaschen, den sogenannten Stockbottles, in die ganze Welt versendet werden. 1936 starb Edward Bach.

Krankheit und Psyche – ein neues Verständnis

Durch seine umfassenden Forschungen war Edward Bach zu dem Schluss gekommen, dass eine der Hauptursachen für Krankheit in unseren negativen Gedanken und Stimmungen liegt.

Heute kann dieser Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und körperlichen Reaktionen, der damals revolutionär erschien, längst wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Bach geht allerdings etwas weiter, wenn er sagt, dass diese negativen Gemütszustände daher kommen, dass wir nicht dem Weg folgen, den uns unsere Seele aufzeigt. In seinem Verständnis heißt das, dass wir es immer wieder zulassen, dass sich andere Menschen in unser Leben einmischen, oder dass wir das Leben eines anderen Menschen bestimmen wollen. Selbstbewusstsein und Toleranz anderen gegenüber sind nach Bachs Meinung entscheidend, um ein glückliches Leben zu führen.

TIPP

Die Macht der Gedanken

Stellen Sie sich vor, dass Sie kräftig in eine reife gelbe Zitrone beißen. Das Wasser läuft in Ihrem Mund zusammen, obwohl Sie weder eine Zitrone sehen noch in eine hineinbeißen. Der bloße Gedanke hat im Körper Reaktionen ausgelöst. So ähnlich kann man sich die Wirkung von Gedanken und Gefühlen auf den Körper vorstellen.

Heilen mit Bachblüten. Kompakt-Ratgeber

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