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4 Die Hallig, eine eigene Biosphäre

Beliebter Zwischenstopp für Zugvögel

Die alljährlich stattfindenden Ringelganstage sind nicht nur ein Eldorado für Vogelkundler, sondern auch für alle, die gern mehr über die kleine Meergans, das Leben auf der Hallig Hooge und deren Bewohner erfahren möchten.


Die Halligen sind kleine, nicht oder nur wenig geschützte Marschinseln vor den Küsten, die bei Sturmfluten überschwemmt werden können. Eine davon ist die Hallig Hooge im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst wird sie von Millionen Zugvögeln aufgesucht. Dazu gehören auch die Ringelgänse, die hier wirklich zahlreich anzutreffen sind. Deswegen feiert die Hallig Hooge jedes Jahr im April und Mai die Ringelganstage mit Wattwanderungen, Exkursionen, Vorträgen und Kinderveranstaltungen. Bei einer solchen Führung vom Fähranleger über die Hallig erfahren wir viel über die Ringelgans und die Hallig. Oder wir erkunden die Hallig auf eigene Faust und beobachten dabei die Ringelgänse. Sie gehört übrigens auch zu den Flying Five im Weltnaturerbe Wattenmeer (siehe Idee Nummer 1). Bis zu 50 000 (!) Gänse rasten im Frühjahr auf den nordfriesischen Halligen und den umliegenden Wattflächen. Die Ringelgans lässt sich problemlos fast überall beim Fressen beobachten, oft auch aus geringer Entfernung. Trotzdem sollten wir eine gewisse Distanz halten, damit die Tiere nicht nervös werden. Falls sie dennoch davonfliegen, folgen wir am besten zu Fuß oder mit einem Fahrrad.


Aus der Luft sind die Wasserläufe der Hallig Hooge gut erkennbar.

Wer genug Ringelgänse gesehen hat, kann die Hallig Hooge zu Fuß, per Fahrrad, mit Inlinern oder auch joggend umrunden. Zu Fuß dauert es etwa drei Stunden. Zudem lohnt sich ein Besuch des Königspesels, einem kulturgeschichtlichen Museum mit vielen Kunstschätzen.

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