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11 Ruhe genießen auf dem Zauberland Juist

Ökologisch vorbildlich

Einfach mal einen Gang runterschalten! Auf Juist funktioniert Entschleunigung – als ob die Insel Erholung und Gelassenheit herzaubert.

Zauberland – Töwerland – nennen die Einheimischen ihr Eiland. In der Tat fühlt sich auf Juist alles etwas langsamer, ruhiger, reiner an – und die Natur mit Dünen und Sandstrand ist tatsächlich zauberhaft. Die Nordseeinsel liegt als Teil der Ostfriesischen Inselkette mitten im UNESCO-Welterbe Wattenmeer. Sie ist eingerahmt von Borkum und Norderney und hat sich für die Zukunft so einiges vorgenommen: Bis zum Jahr 2030 möchte man hier CO₂-neutral leben! Die Insulaner selbst würden das wahrscheinlich im Handumdrehen schaffen, aber was ist mit den Besuchern, die allein durch ihre Anreise 8000 Tonnen CO₂ im Jahr produzieren? Deswegen haben sich die Einwohner ein Konzept überlegt, wie sie gemeinsam mit den Gästen das gesteckte Ziel erreichen, für das sie bereits CSR-zertifiziert wurden: So bieten Pensionen und Hotels Pauschalreisen mit der Bahn an, die mit Strom aus regenerativen Quellen fährt, und Auto-Anreisende zahlen eine entsprechende Kompensationspauschale.

Juist ist mit seinen langen Stränden hervorragend für Ausritte geeignet.

Jeden Donnerstag gibt es in den Restaurants den Veggie-Day, da auch ein reduzierter Fleischkonsum auf dem Weg zur Klimaneutralität hilft. Zudem sensibilisiert die Kinderuni in den Sommermonaten zwischen Juni und September auch die jüngsten Gäste für ein nachhaltiges Leben. Juist hat so viel einzigartige Natur, Strände, Sehenswürdigkeiten und Ruhe zu bieten, die es sich wahrhaftig zu schützen lohnt! Das beginnt bereits bei der Anreise. Die Fähre geht maximal zweimal am Tag, natürlich nur bei Hochwasser. Die Fahrt dauert ca. eineinviertel Stunden und bei der Ankunft hören wir nichts weiter als Wellenrauschen, Möwengeschrei und den Hufschlag der Kutschpferde. Kein Auto- oder Motorradlärm, denn Juist ist komplett autofrei!