Читать книгу Die Totenkopfbande - Anton Schaller - Страница 4
Kapitel 2
Оглавление"Das nenn' ich aber eine Überraschung!", dröhnte die Stimme des Knochigen. Langsam kam der Mann näher.
Mark und Tom kamen sich wie festgenagelt vor, als sie dem Unheimlichen in die Augen blickten.
"Los, heraus mit der Sprache! Was habt ihr gehört?"
"Nichts, gar nichts!", stieß Mark hervor und strich seine blonden Haare aus der schweißnassen Stirn. "Der Mann war schon tot, als wir hergekommen sind ..."
"Du lügst, mein Junge!", donnerte der Langhaarige mit dem riesigen Brustkorb. Dabei hob und senkte sich der Totenkopf, der auf sein T-Shirt gemalt war. "Und ich hab' nun mal was gegen Leute, die mich für dumm verkaufen wollen ..."
"Aber mein Freund sagt die Wahrheit!", beteuerte nun Tom voller Todesangst, denn er wusste nur zu gut, dass sie als unliebsame Zeugen nicht lange am Leben bleiben würden.
Wütend streckte der Unheimliche seine Hand aus, packte Mark an seinem weiten T-Shirt und zog ihn ganz nah an sich heran.
Der Junge starrte seinem Gegner nun aus aller Nähe ins Gesicht und roch den fauligen Atem, der zwischen den schadhaften Zähnen herausströmte.
"Ich will wissen, was ihr erfahren habt!", fauchte der Unheimliche und schüttelte den Jungen gehörig durch.
"Mach endlich den Mund auf, sonst kannst du was erleben!"
"Ich - ich weiß nichts!", japste Mark und spürte dabei, wie ihm langsam die Luft knapp wurde.
"Lassen Sie meinen Freund los!", schrie Tom und packte den Verbrecher mutig an den Armen.
Doch dieser schüttelte Tom wie ein lästiges Insekt ab, sodass der Junge einige Schritte nach hinten geschleudert wurde und unsanft am Boden landete.
Schnell rappelte sich Tom wieder auf, wollte erneut seinem besten Freund beistehen, doch nun handelte der Unheimliche mit tödlicher Entschlossenheit. Er ließ Mark los und holte aus seinem Gürtel ein langes, blitzendes Messer!
"Also gut, ich kann auch anders!", schäumte der Mann, und seine Augen funkelten noch gefährlicher als je zuvor. "Eigentlich ist es völlig egal, was ihr beide gehört habt. Denn sterben müsst ihr sowieso! Ich kann keine Zeugen gebrauchen. Das werdet ihr sicher verstehen!"
Und schon holte der Unheimliche aus.
Das Messer reflektierte einen grellen Sonnenstrahl.
Mark und Tom wussten, dass es jetzt um Bruchteile von Sekunden ging.