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Vorwort
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Als Leserin und Leser, möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses eBooks entstehen, übernommen werden können. Der Leser ist für die aus diesem Ratgeber resultierenden Handlungen selbst verantwortlich
Der eine kann´s, der andere eher weniger. Die Rede ist davon, Preise herunter zu handeln. Der Nachbar bekommt den neuen Wagen gleich um ein paar tausend Euro preiswerter und selber möchte man erst gar nicht sagen, was man selbst dafür bezahlt hat.
Ganz beliebt ist es, Flugtickets miteinander zu vergleichen oder Pauschalurlaube. Da ärgert man sich schon gewaltig, wenn der Zimmernachbar gleich ein paar Hunderter weniger bezahlt hat als man selbst. Ärgerlich! Woran liegt das? Kann man nicht richtig feilschen oder hat der Mitreisende einfach nur einen günstigeren Zeitpunkt erwischt? Gerade bei Flugtickets kommt es oft auf das Prinzip „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ an. Denn wirft eine Gesellschaft ihr Kontingent auf den Markt, sind die Billets gemischt – von ganz billig bis ganz teuer. Wer kurz vor Flug bucht, muss immer das nehmen, was noch übrig ist, und das sind meist nur noch die teuren Tickets in den letzten Buchungsklassen. Deshalb gilt gerade bei Flügen, so früh buchen wie es eben geht. Wer 24 Stunden vor Abflug noch einen Flugschein bestellt, hat meist das Nachsehen und zahlt oft wesentlich mehr als jemand auf dem Nachbarsitz, der Wochen oder Monate früher gebucht hat. Bei Pauschalreisen ist es oft umgekehrt. Am Ende werden die Restplätze (Restplatzbörse) regelrecht verscherbelt. Der Veranstalter will schließlich nicht auf Hotelzimmern sitzen bleiben. Manchmal sind darunter auch Plätze von solchen Kunden, die aus welchen Gründen auch immer kurzfristig absagen mussten und schon eine Stornierungsgebühr berappt haben. Dann wird so ein Platz natürlich auch billiger. Es gibt ja auch Leute, die mit dem Koffer zum Flughafen anreisen, obwohl Sie noch keinen Voucher in der Tasche haben. Die nehmen dann, was übrig ist – zum Schleuderpreis. Touristik ist ein Sonderfall. Wir wenden uns hier mehr dem ganz normalen Geschäftsleben mit Autokauf, Möbeln, Elektronik, Textilien und auch Lebensmitteln zu. Hier kann gut gehandelt werden, wer das Geschäft versteht. Wer null Ahnung hat und sich nicht traut, nach Preisnachlässen zu fragen, zahlt eben drauf.
Eine gewisse Begabung zum Handeln ist allerdings schon gefragt. Die gute Nachricht: Man kann es sogar lernen. Und wie das geht, erfahren Sie hier in diesem Ratgeber, damit auch Sie etwas vom Wühltisch der Rabattschlacht haben. Sie haben den richtigen Griff getan, denn Sie wollen ja künftig Geld sparen. Hier erfahren Sie, wie man den Preis runterhandelt – ob bei Brot oder Gemüse, Obst oder Getränken, Möbeln oder Kleidung, Fernseher oder Computer, Stereoanlage oder Smartphone.