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Prolog


»Ja, ja, ich komme ja schon, du brauchst es aber dringend«, rief Erosa laut. Mit aufreizendem Gang und in einem atemberaubenden Negligee öffnete sie die Tür. »Was willst Du denn noch hier, ich habe Dir meinen Standpunkt klar gemacht. Tu was ich Dir sage und alles ist gut und jetzt verschwinde«, rief sie nachdem sie den Besucher erkannt hatte. Doch der schubste Erosa zurück in die Wohnung und schloss die Tür. »Was wird das?« wollte Erosa jetzt sehr verängstigt wissen.

Als sie das Messer in der Hand des unheimlichen Gastes sah, wusste sie was nun passieren sollte. Sie drehte sich um in rannte ins Badezimmer. Schnell schloss sie die Tür. Diese Tür war spezial verstärkt worden. Eine Vorsichtsmaßnahme, welche sich in ihrem Gewerbe jetzt bezahlt machen sollte. »Verschwinde oder ich rufe die Polizei«, rief sie durch die Tür. Mist, sie hatte das Telefon nicht mit. Da ließ sie sich für 4500€ diese Raum umbauen und hat nicht daran gedacht, dass auch ein Telefon installiert werden hätte müssen. Aber egal, sie war in Sicherheit und das Arschloch da draußen konnte ja nicht ewig da stehen.

Rums, ein ohrenbetäubender Knall ließ die Tür erschüttern. Sie wackelte bedenklich. Rums, Rums, Rums. Die Tür gab nach. Was haben die da zusammengeschraubt dachte Erosa. Gleich ist er hier drin. In diesem Moment sprang die Tür auf und Erosa wurde an den Haaren aus ihrem Sicherheitsraum gezogen. Der Angreifer warf sie vor das große Bett und stürzte sich auf sie.

Sie merkte wie das Messer immer wieder in ihren Körper eindrang und wunderte sich, dass sie keinen Schmerz verspürte. Nur das warme Blut, welches an ihr herunterlief, bestätigte das er sie nicht nur schlug, sondern sein Messer einsetzte.

Jetzt wurde es dunkel, dann kalt. Erosa war tot.

Der Killer steckte sein Messer ein, dann nahm er einen Spiegel von der Wand. Da hinter kam ein kleines Fach zum Vorschein, in diesem befand sich eine Kamera,

er steckte sie in seine Jackentasche. »Dachte ich es mir doch«, sagte er und schloss beim Hinausgehen sorgfältig die Wohnungstür. In diesem Haus war man Krach und Geschrei gewohnt. Niemand kümmerte sich um den Anderen. So konnte er ungesehen das Haus verlassen.

»So, leider müssen noch ein paar Nutten dran glauben«, dachte er grimmig. Und ging im Gedanken seine nächsten Schritte durch...

Sherlock Holmes erster Fall

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