Читать книгу Ihren Körper verspielt ... Junge Damen von Verbrechern versklavt - Aslan Eden - Страница 5
Kapitel 2 – Auf Messers Schneide
ОглавлениеDas Licht war angenehm gedämpft und hatte eine entspannende Wirkung auf Aline. Sie hatte die Jacke ihres Kostüms ausgezogen. Ihr war klar, dass die nächsten Minuten sehr schwierig werden würden, denn sie hatte überhaupt keinen Plan, wie sie George sein Geld zurückzahlen sollte.
»Viel verloren?« Eine freundliche Stimme riss Aline aus ihren trüben Gedanken. Sie blickte auf und sah geradewegs in die tiefschwarzen Augen des Barkeepers.
»Hm, ja. Aber sieht man mir das so sehr an?«
»Ich habe dich vorher mit einem Mann weggehen sehen. Deshalb.«
Die Augenbrauen von Aline zogen sich zusammen bevor sie nachhackte. »Und weiter?«
»Du bist nicht die Einzige. Ich hatte nicht die Möglichkeit dich zu waren«, mit einer Geste der Hilflosigkeit breitete er seine Arme aus.
»Warnen wovor?«
»Er hat dir doch sicher Geld geliehen. Und du musst es ihm jetzt irgendwie wieder zurück zahlen. Das meine ich.«
Seine Augen strahlten trotz seiner Jugendlichkeit echtes Mitgefühl aus und das war Balsam für Alines Wunden. »Ich bin Stefano. Willst du noch einen? Der geht auf mich.«
Sein Lächeln war nicht nur freundlich, sonder lies auch seine makellosen, weißen Zähne aufblitzen. Wäre Aline nicht in dieser Situation gewesen, sie hätte diesen Typen durchaus sympathisch gefunden. Im Augenblick aber nahm sie nur sein Angebot für einen weiteren Drink an, obwohl sie sich nicht sicher war, ob das im Augenblick clever war, denn sie brauchte gleich einen klaren Kopf wenn sie mit George reden würde.
Stefano räumte ihr Glas ab und mixte ihr einen neuen Wodka. Als er ihn vor sie hinstellte, nickte er mit dem Kopf in Richtung der Türe. »Du bist nicht mehr lange allein. Ich wünsche dir viel Glück.«
Noch bevor sie danken konnte, hatte er sich schon wieder zurück gezogen.
Er war ein perfekter Barmann. Einer der alles sieht und hört und der selbst immer diskret und unsichtbar ist. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie fühlte sich ein wenig so wie in einem schlechten Film.
George setze sich auf den Stuhl neben ihr und gab Stefano ein Zeichen, dass er dasselbe trinken würde wie Aline. Dann blickte er sie an mit einem ausdruckslosen Gesicht. »Wir haben ein Problem.«
»Ich weiß und ich wollte…« George hob seine Hand um ihr zu bedeuten, dass sie ruhig sein sollte.
»Wir haben ein Problem. Das müssen wir lösen. Und die Lösung sollte eine ganz schnelle sein, weil dein Problem sonst mit jedem Tag wächst.«
Aline sah ihn fragend an. Die Situation in der sie steckte war ihr nur allzu bewusst. Trotzdem hoffte sie das George ihr helfen würde. Der Ansatz eines Lächelns zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
»Es ist schön dass du noch Lächeln kannst, Aline. Ich habe dazu noch keinen Anlass finden können. Was kannst du mir also anbieten, um deine Schulden abzuzahlen, dass dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert?«
Sie dachte nach, schließlich war sie nicht auf den Kopf gefallen und ihr musste etwas einfallen. Sie hatte alles was von Wert schon für das Turnier in klingende Münze umgesetzt, es gab von dieser Seite nichts mehr, was ihr zur Verfügung gestanden hätte.
Dann besann sie sich auf sich selbst. Sie raffte ihr Schultern und präsentierte ihre Titten noch etwas besser, als sie ohnehin schon wirkten und sah George mit einem leicht herausfordernden Blick an. »Nun ja, ich bin nicht gerade hässlich und ein Kind von Traurigkeit bin ich auch nicht.«
George musterte sie, als ob er sie noch nie gesehen hätte. Es war unangenehm aber sie wusste, sie musste standhalten, wenn sie diese Trumpfkarte nicht aus der Hand geben wollte. »Und du bist bereit das auch unter Beweis zu stellen?«
Ohne zu zögern antwortet sie. »Aber natürlich.«
George legte einen Schein auf den Tresen, nickte dem Barmann zu und wendete sich schließlich wieder an Aline. »Dann beweis es mir.«