Читать книгу Hilflos in der Irrenanstalt - Katharina wird abgerichtet! - Aslan Eden - Страница 5
Kapitel 2 – Der Sohn einer Freundin
ОглавлениеDoch wie begann das alles?
Ich denke es war der Besuch eines Sohnes einer Freundin von mir, den ich verführte. Er ist 22, Student, erst im 2. Semester an der Uni eingetragen. Er brachte mich auf den Geschmack, seine jugendliche Ausstrahlung, sein Schwung in den Hüften brachte das in meinen Unterleib zurück, was ich schon lange misste. Gute Vibes.
Seit seinem Besuch konnte ich an nichts anderes mehr denken als an entspannte Leibesfreuden und ausschweifende Sex-Partys. Trotz seines jungen Alters hatte er mich selbst in ziemlich versaute Sexpraktiken eingeführt. Mit ihm schob ich meine erste Gangbang Nummer.
Überhaupt. Nachdem er da gewesen war, war es um mich, mein altes konservatives Leben geschehen. Ich traf mich nur noch mit Männern, die jung waren. Gern Studenten, die auf MILFS standen.
Jene, die sich sicherlich gern von mir mit einem Cocktail in der Hand am Swimming Pool in der Villa meines Mannes aushalten ließen. Die gleichzeitig aber auch wirklich Lust darin fanden, mich zu befriedigen. Sie teilten vieles mit mir. Vor allem das Bett.
Abends schlief ich oft mit einem Lächeln im Bett und einem jungen Studentenschwengel zwischen meinen Schenkeln an. Gut, an einsamen Nächten, die zwischendurch schon auch immer mal bestehen, war es ab und an auch der Vibrator, der mich beruhigend in den Schlaf brachte.
Doch welche Betroffene stört sich daran, wenn dieser 16 Stufen und ein Turbo Boost hat. Während viele Millionen Euro, die ich angab für tolle Events mit Freunden auszugeben oder für angestaubte Klamotten, eigentlich in meine Loverboys flossen, ging es mir immer besser mit der Idee, dass ich mit ihnen meinen Spaß hatte und diese mit mir, während mein Mann fern ab unserer Villa abends vielleicht noch Akten wälzte. Vielleicht.
Es ist in der Tat so, wenn mein Mann mich besuchte, in der Villa, die uns gehört, für einen kurzen Abstecher mal da war. So lag ich meist mit Schönheitsmaske neben ihm, frisch lackierten Fingernägeln. Mit diesen, frisch angeklebt, vielleicht noch hoch gesteckter Lockenwickler im Haar, die nicht geföhnt werden dürfen, falls die Frisur lang halten soll, war es allenfalls meinem Mann mit gespreizten Fingern einen runter zu holen. Schade eigentlich, diese Situation.
Denn während ich das tat, sah ich die meiste Zeit weder Schwanz noch Gesicht meines Mannes. Ich dachte nur daran in einem eng anliegenden Catsuit oder Body mit Schlitz einen der heißen Studenten zu reiten.
Doch das nahm ich mir als Racheakt vor.
Dafür, dass mein Mann mich oft alleine ließ. In einer riesig großen Villa ohne Leben. Ohne Witz und Schwung drin. Dieser ging mächtig schief.
Kam mir eigentlich selbst oft clever vor bei den Planungen und Umsetzungen meiner Rache Pläne. Nie hätte ich gedacht, dass einer meiner wohl organisierten Gangbang Abende auffliegen würde.
Nie hätte ich vermutet, dass mein Mann hinter mein heißblütiges Treiben kommt. Dass der Betrug, den ich an ihm begehe, auffliegt. Tja, falsch gedacht nun.
Der Betrug flog auf.
Ein Maulwurf, ein falscher Spieler unter den Studenten, der von meinem Mann auf mich angesetzt worden war, er machte alles public.
Ohne mein Wissen erzählte er meinem Mann über all die Freuden, die ich auf Sex-Partys ohne ihn genoss. Das war gar nicht so lang her. Da war ein Ausflug mit dem Studenten geplant.
Es war mitten im Hochsommer. Der Student holte mich ab. In einem roten, schönen Cabrio.
Alles finanziert von dem Geld meines Mannes.
Er sagte: »Wir fahren zum See. Wir machen es uns da schön. In Wahrheit aber«, sage ich zum Chefarzt, »brachte er mich hierher. Zu Ihnen.«
»Richtig«, sagt der Chefarzt. »Ihr Mann hat richtig gehandelt.«
Und nun?
Nun bin ich hier. Hier. In dieser Einrichtung. Hier, an diesem Kurort. Da alles, was mir bleibt, an Wahrheit, ein geheimes verstecktes Tagebuch ist, das ich führe, sind das hier seine Auszüge.
Ich veröffentliche sie. In der Hoffnung, dass sie gelesen werden. Und für Klarheit sorgen, für Verständnis, über mich als Frau.
Ich weiß, die Einrichtung, in der ich lebe wir geleugnet. Ich weiß, es wird behauptet, dort wo ich untergebracht bin, wo ich leiden muss, diesen Ort gibt es nicht.
Genauso wie den Ort meiner Träume. Doch ich sage euch es gibt beides. Immer einen Ort des Schauderns. Immer einen Ort der Freude. Und wenn wir nicht entscheiden können, wo wir leben, dann bleibt immer noch der Traum. Mich inspiriert am meisten der erotische. Dich?
»Sie, Herr Chefarzt?«
Ich erhalte auf diese Frage an ihn gerichtet keine Antwort. Nur ein nervöses Lachen. Ein nasses Husten.