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Vektoren und Rastergrafiken für digitale Karten

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Karten sollen intuitiv und einfach bedienbar sein. Idealerweise ist jeder Ausschnitt der Karte in jeder Auflösung schnell abrufbar.

Theoretisch ist dies für Vektorkarten möglich. Praktisch kostet es aber sehr viel Rechenzeit. Abgesehen von Satellitenaufnahmen oder Luftbildern, die nichts anderes als ein Foto sind, sind Karten in der Regel keine Rastergrafiken. Die Informationen anhand derer die Karte erstellt wird, werden als Daten gespeichert. Diese Daten entsprechen eher den Daten, mit denen Vektorgrafiken erstellt werden. Eine Straße wird beispielsweise mithilfe einer Anzahl von Punkten dargestellt, die miteinander verbunden sind. Zusätzlich werden mit diesen Punkten Eigenschaften abgespeichert. Eine Eigenschaft kann der Straßenname sein – eine andere Eigenschaft kann der Straßenbelag sein.

Leider ist die Darstellung dieser Informationen auf einer Webseite in einem Vektorformat aber schwierig. Nicht alle Browser können gut mit Vektorgrafiken umgehen. Außerdem gibt es viele Geodaten, die große Bereiche auf der Erde abdecken. Diese müssen bei der Verwendung eines Vektorformates auch dann verarbeitet werden, wenn Sie sich nur einen kleinen Bereich in Deutschland ansehen möchten. Mit Rastergrafiken hat kein Browser Probleme. So ziemlich jeder Browser kann eine Rasterkarte anstandslos auf einem Bildschirm anzeigen.

Das Problem bei der Bereitstellung von geographischen Informationen als Rastergrafik ist, dass eine gute Bildqualität eine hohe Auflösung voraussetzt. Dies hat zur Folge, dass die Grafikdateien sehr groß werden. Bilddateien, die über das Internet geladen und im Browser angezeigt werden, sollten aber so klein wie möglich sein.

Aus diesem Grund wird die Karte für kleine Ausschnitte im Vorfeld berechnet und in einem Rasterformat gespeichert. Als Rasterformat wird PNG25 verwendet. Wie dies genau gemacht wird, erkläre ich Ihnen im nächsten Kapitel.

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