Читать книгу Begegnung mit einer kosmischen Intelligenz - Astrid Joiner - Страница 7

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Das Universum und das Wesen des Unendlichen

Das Universum in seiner Unendlichkeit ist über Raum und Zeit in hierarchische Strukturen gegliedert. Das Wort Unendlichkeit möchte ich hier folgender­maßen definieren, damit man ein klares Bild von dem, was es ausdrückt, erhält: Die Unendlichkeit – existierend in und über Raum und Zeit – umschließt das Relative und ist sozusagen der ”Vater”allen Seins. Sie ist auf relativen Strukturen aufgebaut, doch in ihrer Gesamtheit absolut. Alle raumzeitlichen Abläufe sind eingebunden in die Unendlichkeit. Viele Beziehungen und Prozesse existieren objektiv und außerhalb unseres bewussten Wahrnehmungsvermögens.

Die objektive Unendlichkeit kann nicht erfasst werden. Sie ist unantastbar. Sie regiert über alles in der Natur, und ihr allein obliegt es, die Welt zu steuern und ihren Lauf zu bestimmen. Auch die Begriffe von ”groß” oder ”klein” sind nur relativ. In der Unendlichkeit gibt es keine absolute Zeit und keinen absoluten Raum.

Stellt man Dogmen über den Aufbau des Weltalls und seine Strukturen auf, so muss man damit rechnen, dass sie eines Tages widerlegt werden, denn alles ist veränderlich. Viele Dinge – man denke nur einmal an die Tiefen des Meeres unserer Erde und an die Natur unserer Nachbarplaneten – sind auf dieser Welt bis in die heutige Zeit unerforscht geblieben. Auch das Auf­treten vieler ”unerklärlicher” Phänomene blieb bislang ungeklärt, schon allein deshalb, weil sie dem Verstand und dem Vorstellungsvermögen vieler Menschen zuwiderlaufen und den augenblicklichen gesellschaftlichen Weltbildern auf der Erde entgegenstehen.

Hat sich eine intelligente Lebensform mit dem Geist des Universums oder mit dem Geist des Unendlichen einmal vertraut gemacht, wendet sie sich diesem zu und gelangt zur Erkenntnis seiner Gesetze und Kräfte. Dadurch kann sie zur eigenen Selbstentfaltung in höchster Form beitragen. Sie ordnet sich ins universelle Sein des Universums ein, weil sie er­kennt, dass sie mit ihm verbunden und ein Teil davon ist. So entwickeln die Lebensformen verschiedene Fähigkeiten und großes Wissen.

Auch der Mensch muss sich als ein freies Individuum jenseits von Raum und Zeit begreifen, denn Bewusstsein entsteht aus dem Geist des Universums und ist von Natur aus frei und ewig. Das Wesen des Unendlichen ist vergleichbar einem fließen­den Strom im Universum, dem man sich anschließen kann.

Als sich mir der Geist des Unendlichen auf direktem Wege mitteilte, gab er mir Kriterien seiner Wesensart, so dass ich ein klares Bild von ihm gewann. Ich lernte, diese souveräne Macht im Universum von jeder anderen zu unter­scheiden.

Einmal habe ich diese Macht erschauen und ihre Größe fühlen können. Ich erlebte sie in Form einer klaren Vision ganz überraschend und unerwartet. Der Geist des Unendlichen streifte mich in Form eines Blitzes, ich vernahm ein kurzes Geräusch, und ein mächtiger Energiestrahl zog durch meinen Körper. Gleich darauf verschwand er wieder im Kosmos, einen Lichtstrahl in den Farben blau, gelb und rot hinterlassend. Diese Farben leuchteten unbeschreiblich herrlich. Dann sah ich vor meinem geistigen Auge die Erde aus dem Weltall unter mir. Dieses Bild war klar und realistisch. Die drei leuchtenden Farben blieben noch kurze Zeit bestehen und zeichneten einen breiten Streifen im schwarzen All.

Verbunden mit dieser Vision sandte mir der Geist des Unendlichen telepathisch Erkenntnisse in Form eines Informationsflusses. Dabei fühlte ich, wie mein ganzer Körper von einem magnetischen Strom aus Tausenden Teilchen durchzogen wurde. Die erhabene Freiheit und Kraft des Geistes des Unendlichen durchdrang jede meiner Zellen so intensiv, wie es kein Mensch je erahnen oder verstehen würde. Ich fühlte unbeschreibliche Liebe.

Zur selben Zeit erkannte ich, dass einem Menschen, wenn er zu seinem Prinzip findet, vieles zuteil wird. Telepathisch wurde mir über­mittelt, dass die meisten Menschen den Geist des Unendlichen nicht kennen und dieses Prinzip nicht verstehen. Viele Menschen auf dieser Welt legen sich ihre Begrenzungen selbst auf und tragen deshalb schwere Lasten, die sie in ihrem alltäglichen Leben bedrücken. Sie können sich dem Universum und sich selbst nicht öffnen. Das ist sehr traurig und der Geist des Unendlichen hat es nicht gewollt. Jeder besitzt einen freien Willen, doch nur wenige machen Gebrauch davon.

Will man seine eigene Individualität erfahren und Unabhängigkeit gewinnen, so darf man nicht solchen Menschen oder Doktrinen glauben und folgen, die das Potential geistiger Freiheit einzuschränken suchen. Unabhängigkeit ist notwendig, um andere Seinsbereiche und Realitäten im Universum kennen­zu­lernen. Durch sie erlangt man Selbstvertrauen und geistige Freiheit; Liebe und Verständnis auch fremden Lebens­formen gegenüber entwickeln sich. Dies wiederum hat spürbare Auswirkungen auf Seele und Körper. Das Voranschreiten in der Evolution wird beschleunigt.

Ein Gesetz des Unendlichen ist auch, dass man sich nicht beherrschen und begrenzen lassen darf, da somit die Weiterentwicklung des einzelnen Individuums gestört wird. Auch wurde mir klar: Das Wesen des Unendlichen straft keinen Menschen. Das Wesen des Unendlichen kennt keine Schuld!

Das Kontinuum

Ein Kontinuum ist ein Raum-Zeit-Gefüge im Universum. Das Kontinuum unseres überschaubaren Weltalls bis zu seinem Ereignishorizont hat bis jetzt einen scheinbaren Durchmesser von ungefähr 20 Milliarden Lichtjahren. Jenseits dessen ist für den Betrachter scheinbar der Raum und die Zeit zu Ende, denn je weiter wir von unserem Beobachtungspunkt aus in die Tiefen des Alls hineinschauen, desto weiter blicken wir in die Vergangenheit. Das kosmische Geschehen ist in einem Raum-Zeit-Kontinuum eingeschlossen. Der Beobachter auf der Erde befindet sich hierbei im Mittelpunkt und in der Gegenwart (Jetzt-Zeit). Das gleiche gilt für jedes andere Objekt an einem beliebigen anderen Ort des Universums. Hieran zeigt sich deutlich, dass Raum und Zeit eine Einheit bilden und untrennbar sind.

Betrachtet man das Geschehen von einer höheren Stufe aus, so sind wir Bestandteil einer riesigen Meta-Galaxis. Sie umschließt Milliarden von Galaxien unterschiedlichen Typs, und es existieren darin wiederum große Superhaufen von Galaxien unterschiedlichen Ausmaßes. Eine Galaxie wie zum Beispiel unsere Milchstraße oder der Andromeda-Nebel beherbergt wiederum Milliarden von Sternen verschiedener Größe und Beschaffenheit. Viele von ihnen besitzen Planetensysteme.

Jeder Mensch besitzt ein Kontinuum seines Seins. Je nach Beschaffenheit seines Bewusstseins dehnt sich auch sein Kontinuum aus, und er gewinnt an Größe, Spielraum, Kraft und Kommunikationsfähigkeit mit anderen Intelligenzen des Universums und mit dem Unbekannten. Das Bewusstsein kann sich unendlich ausdehnen. Dazu sind überragende Intelligenzen in der Lage, denn sie besitzen ein weiträumiges Kontinuum. Mit anderen Worten: Jeder ist der Herr seines eigenen Kontinuums – und die höheren Intelligenzen des Weltraums wissen sehr genau, dass dies das Prinzip des Unendlichen ist.

Sind intelligente Lebensformen im Universum erst einmal über Raum und Zeit sehr weit fortgeschritten und in sich selbst vervollkommnet, dann besitzen sie genügend Macht und können aus eigenem freien Willen heraus entscheiden und handeln. Sie schaden bewusst keiner anderen intelligenten Lebensform. Sie lassen Zivilisationen, die Planeten bewohnen, ihren eigenen Spielraum, damit diese frei in ihrer Evolution voranschreiten können, denn sie kennen und beachten das Gesetz des Unendlichen. Täten sie das nicht, so würde die Vielfalt intelligenter Lebensformen, die Lebenskraft, ja das ganze Weltenspiel, das sie so mögen, irgendwann einmal aufhören zu existieren.

Die Wesenheiten des Kontinuums sind sich dessen bewusst und hüten das ungeschriebene Gesetz des freien Willens, das für die Entwicklung einer intelligenten Lebensform hin zu solch einer hohen Stufe notwendig ist.

Schwarze Löcher, Quasare und Weltlinien

Schwarze Löcher und Quasare sind höchst spannende Objekte in unserem Universum. Ein schwarzes Loch ist ein kollabierter Stern am Ende seiner Lebensphase. Er ist schwarz, weil durch die Anziehungskraft der Masse keine Strahlung mehr nach außen dringen kann, auch nicht das Licht. In einem schwarzen Loch herrscht Singularität (Null-Raum-Zeit). Schwarze Löcher saugen durch ihre unvorstellbar hohe Gravitationskraft Materie auf und ”speien” sie aus einem weißen Loch in ein anderes Universum wieder aus – in einen anderen Raum und in eine andere Zeit. Es entsteht so ein Kreislauf der Materie zu Parallelwelten und Dimensionen verschiedener Strukturen des Universums, damit die Unendlichkeit, die Formenvielfalt der Elemente und die Ewigkeit des Seins ihren Lauf nimmt.

Höher entwickelte Lebensformen können durch diese ”Zeittunnel” reisen, ohne dass ihre Energie und körperliche Beschaffenheit dadurch Schaden nimmt.

Quasare zählen – wie auch die Galaxien – zu den unabhängigen Objekten unseres Universums. Ein Quasar ist ein sternenähnliches Objekt (quasi-stellares Objekt). Sie liegen in sehr weit entfernten Regionen unseres Alls. Vom Betrachter der Erde aus gesehen erscheinen Quasare wie strahlende Kerne junger Galaxien. Da wir uns in einem Raum-Zeit-Kontinuum befinden, sehen wir die Quasare jetzt in ihrer Jugendform, so wie sie vor Milliarden von Jahren beschaffen waren. Solange benötigten ihre Weltlinien, um uns die Information ihrer Existenz zu übermitteln. In ihrer eigenen Raum-Zeit-Struktur jedoch besitzen sie jetzt eine ältere Struktur, ähnlich der anderer Spiral-Galaxien. Nur ihre Entfernung lässt sie uns als junge Objekte erscheinen.

Weltlinien bestehen aus unzähligen Elementarteilchen, den Weltpunkten, die einem realen Objekt – demnach auch dem menschlichen Körper – entströmen. Sie sind Informationsträger und Übermittler eines Raum-Zeit-Geschehens, und sie sind verantwortlich dafür, dass es uns überhaupt möglich ist, die Dinge um uns herum so wahrzunehmen, wie sie sind. Ein Objekt – es kann sich hierbei auch um eine andere Lebensform handeln – das keine Weltlinien aussendet, ist für uns unsichtbar. Wenn es sich materialisiert, würde es ihm Energie kosten. Dies umso mehr, je stärker es in die verdichtete Materie sendet. Ein schneller Verlust von Weltlinien macht deshalb auch ein schnelles Raum-Zeit-Geschehen möglich und somit einen frühen Alterungsprozess.

Im Gegensatz dazu lässt eine höhere Intelligenz willentlich keine raumzeitlichen Abläufe zu, ist daher unsterblich und existiert in einer für uns unsichtbaren Welt. Sie gibt keine Weltlinien ab, behält das Kontinuum ihres Lebens am Körper und kann sich nach Belieben neue Energie zuführen.

Begegnung mit einer kosmischen Intelligenz

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