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Heute schon gehopst?

Sowohl in der Faszien-Forschung als auch in neurobiologischen Kontexten weiß man, wie sehr bestimmte Bewegungen unsere Gefühle und unser Wohlbefinden beeinflussen können und nutzt diese Erkenntnisse mehr und mehr auch in therapeutischen Zusammenhängen.

Das ist etwas, das zum Beispiel Julie Henderson, die eingangs erwähnt wurde, in ihre Arbeit miteinfließen lässt.

Sie lädt uns ein, bewusst spezielle Bewegungsabläufe in unseren Alltag zu integrieren, um unser emotionales Erleben ins Gleichgewicht zu bringen, falls dieses erforderlich sein sollte. Auf diese Weise unterstützen wir die Aktivierung unserer Selbstheilungskräfte und Selbstregulierungsfähigkeiten. Wir stärken unsere Mitte und können leichter im Kontakt mit ihr sein bzw. in ihr ruhen. So fühlen wir uns wohl. Es tut uns gut.

Deshalb möchten wir dir hier nun eine wichtige Frage stellen:

Bist du heute schon gehopst?

Hopsen ist ein Springen und Hüpfen – zum Beispiel wie ein Pferdchen –, was viele von uns als Kind manchmal oder auch häufiger gemacht haben.

Dieses Hopsen bringt einiges in uns in Bewegung, auf der physischen, der emotionalen und der mentalen Ebene. Es aktiviert und belebt und lässt Freude und Leichtigkeit entstehen. Dabei ist es nicht wichtig, wie lange wir hopsen (es ist ja gar nicht so unanstrengend), sondern es ist ausreichend, es immer einmal wieder kürzer zu tun, angepasst an unsere physischen Möglichkeiten. Wir dürfen also auch schon etwas reifere oder klapprigere Pferdchen sein. Dennoch hebt es die Stimmung und die Laune sehr schnell. Denn es bringt uns in den Kontakt mit unserem Inneren Kind, das so etwas liebt, genießt und gerne mitmacht.

Wenn du möchtest, kannst du dir also deinen Alltag vermehrt so gestalten, dass du dir zwischendurch „Hops-Einheiten“ und „Hops-Runden“ erlaubst und ermöglichst. Es muss auch niemand sehen oder wissen. Oder du fragst deine Kollegen und Kolleginnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und deine Familie, ob sie mitmachen möchten. Falls es dir dennoch zu peinlich sein sollte („große“ Menschen haben manchmal solche Gefühle), es aufgrund der äußeren Umstände nicht möglich ist, du physisch eingeschränkt bist oder dich total kraftlos erlebst, sodass du nicht hopsen kannst, dann stelle es dir einfach vor, dass du es tust.

Frisch nach einer Operation, wenn du schwanger bist, Schmerzen hast, dein Blutdruck zu hoch ist oder Entzündungen im Körper sind – all dies wären Gründe dafür, dass wir es uns visualisieren sollten, wie wir hopsen, ohne es tatsächlich auszuführen. Deshalb achte hier auch gut auf deinen Körper und dein eigenes Empfinden.

Selbst diese Fantasie, dass und wie wir hopsen und spüren, wie es sich anfühlt, hilft. Vielleicht möchtest du es jetzt gleich ausprobieren – physisch oder in deiner Vorstellung:

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Dazu atme tief ein und aus. Lade die gelbgoldenen und goldenen Strahlen mit ein. Nimm wahr, wie sie dich durchströmen und einhüllen, sodass die Wirkung deiner Bewegung verstärkt wird. Spüre, dass Meister Kuthumi an deiner Seite ist, um mit dir zu hopsen, sodass du dabei nicht alleine bist. Er hat auch noch Zwerge und andere Naturwesen mitgebracht, die ebenfalls eine große Freude am Hopsen haben. Dann beginne.

Hopse einfach durch den Raum, in dem du gerade bist. Deine Arme dürfen locker mitschwingen, wie sie möchten und es dir (und deinen Schultern) guttut. So drehe eine Runde oder ein paar mehr, bis du spürst, es ist für den Moment genug.

Halte inne. Atme tief ein und aus. Spüre nach.

Vielleicht klopft dein Herz schneller? Was bewegt sich noch in deinem Körper? In deinen Empfindungen? In deinem Gedankenfeld?

Kannst du das Lachen der Naturwesen hören oder fühlen, die sich nach dem Hopsen, das vielleicht ein wenig ausgiebiger als deines gewesen ist, auf dem Boden wälzen oder sich dort ausruhen und entspannen? Lass dich davon mit berühren, sodass es dir vielleicht ein eigenes Lächeln entlockt.

Erlaube, dass sich Freude in dir ausbreiten darf. Fülle jede Zelle damit auf und lass sie weiter präsent sein. Meister Kuthumi lächelt dir ebenso zu und segnet dich im Namen des gelbgoldenen und goldenen Strahls. Genieße deine Lebendigkeit. Öffne deine Augen. Blicke mit dieser Freude, die jetzt vielleicht in dir ist, in die Welt.

Freude segnet dich. Sei gesegnet.

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Das kleine Buch der Freude

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