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von Naturwundern, Superstars und All-You-Can-Drink-Partys

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Anfang dieses Jahres fragten unsere Freunde Anna und Felix bei einem Drink, ob wir nicht einmal zusammen Urlaub machen wollten. Meine Freundin Lina und ich, waren von der Idee direkt begeistert. Wir kennen die Beiden seit vielen Jahren und haben schon auf so mancher Party bis in die Morgenstunden zusammen gefeiert. Als sie aber verkündeten, dass sie nach Taiwan fliegen und dort eine Bekannte besuchen wollen, fragte ich nur „Taiwan? Was gibt’s denn da zusehen?“. Wir sagten also erst einmal nur unter Vorbehalt zu und versprachen, den vorgeschlagenen Termin (Ende Februar bis Anfang März) mit den Arbeitskollegen abzustimmen. Lina recherchierte aber noch am gleichen Abend ausführlich, was dieses für uns unbekannte Land zu bieten hat. Die Rechercheergebnisse überzeugten uns und so willigten wir in das Abenteuer Taiwan ein.

Unsere kleine Reisegruppe war recht praktisch aufgestellt: Anna arbeitet in einem Reisebüro und Lina liebt es, Reisen zu planen. Somit konnte ich mich voll und ganz auf gelegentliche Lobbekundungen konzentrieren; frei nach dem Motto „Das macht ihr wirklich ganz toll!“ und „Super Planung, Mädels!“. Bei der Entscheidung für einen Mietwagen, war meine Hilfe dann aber doch einmal gefragt. Die Wahl fiel auf einen Mittelklassewagen, da wir Vier und unser Gepäck bequem ins Auto passen sollten. Bei der Suche nach einem Mietwagenanbieter bemerkten wir schnell, dass Taiwan kein gängiges Reiseziel für Europäer ist. Denn Homepages sind oft nur in chinesischer Schrift verfügbar oder Fahrzeuge nur mit Chauffeur buchbar. Anna buchte letztendlich über Avis für acht Tage einen Ford Mondeo. Unser Plan sah vor, die erste Nacht in Taipei zu verbringen und den Mietwagen dort am nächsten Morgen am Flughafen abzuholen.

Auch unsere Unterkünfte buchten wir, bis auf eine Ausnahme, schon im Voraus. Im Internet konnten wir auf diversen Seiten lesen, dass es kein Problem sei, spontan ein Hotelzimmer zu finden. Wir wollten uns die zeitraubende und lästige Hotelsuche vor Ort aber sparen, da wir nur neun Tage und einen straffen Zeitplan in Taiwan hatten. In Taipei übernachteten Anna und Felix bei ihrer Bekannten Vroni und deren Eltern, die aus beruflichen Gründen schon seit zwei Jahren in Taipei lebten und eine großzügige Wohnung in zentraler Lage hatten.

Wir entschieden uns für Emirates Flüge, von und nach München, mit einem längeren Aufenthalt in Dubai auf dem Hin- und Rückflug.


Ein Taiwan-Report

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