Diversität in der Sozialen Arbeit
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Beate Aschenbrenner-Wellmann. Diversität in der Sozialen Arbeit
Inhalt
Einleitung
Literatur
Einleitung Teil I
1 Rahmenbedingungen der Diversität
1.1 Diversität in der Sozialen Arbeit
1.2 Ambivalenz und Vielfalt in der Postmoderne
2 Lesarten und Bedeutungsdimensionen von Diversität
2.1 Begriffsannäherungen
2.1.1 Diversität im angloamerikanischen Raum mit Fokussierung auf Managing Diversity (MD)
2.1.2 Diversitäts-Mainstreaming im deutschsprachigen Raum
2.1.3 Diversität außerhalb des ökonomisch-organisatorischen Kontexts: machtsensible Diversitätsansätze im Kontext des Sozialen
2.2 Bedeutungsdimensionen
2.2.1 Diversität als Unterschiede und Gemeinsamkeiten (deskriptiv-klassifizierende Bedeutungsdimension)
Praxisbeispiel für Diversität als Unterschiede
Praxisbeispiele für Diversität als Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Lernfrage
2.2.2 Diversität im Anerkennungs- und Gerechtigkeitsdiskurs (normativ-regulierende Bedeutungsdimension)
Beispiel: Assimilation (Anpassung) im Hinblick auf Geflüchtete
Beispiel für die Förderung einer Ankerkennung von Vielfalt
Lernaufgabe
2.2.3 Diversität als Chance oder Belastung (evaluative Bedeutungsdimension)
Praxisbeispiel (in Anlehnung an Walgenbach 2017: 26f.): Inklusionsschulklasse
Lernfragen
2.2.4 Diversität und soziale Ungleichheit (ungleichheitskritische Bedeutungsdimension)
Praxisbeispiele Dreigliedriges Schulsystem
Stereotype Auswahlstrategien bei der Beschäftigung von Personal
Praxisbeispiel: Ungleiche Bezahlung für Männer und Frauen im selben Beruf
Lernfrage
2.2.5 Diversität und gesellschaftlicher Zusammenhalt (integrationspolitische Bedeutungsdimension)
Praxisbeispiel: Möglichkeiten der Partizipation mit Geflüchteten (z. B. in der Einzelfallhilfe)
Lernaufgabe
2.2.6 Diversität als Lehr- und Lernherausforderung (didaktische und entwicklungsbeeinflussende Bedeutungsdimension)
Praxisbeispiel: Heterogene Schulklasse
Praxisbeispiel: Interkulturelles Lernen
Praxisbeispiel: Diversitätslernen
Lernfrage
2.3 Exkurs: Notwendigkeit einer intersektionalen Betrachtung von Diversität
Lernaufgabe
3 Der Umgang mit Diversität auf verschiedenen Analyse-Ebenen
3.1 Die Ebene des Individuums
Lernaufgabe
3.2 Die Ebene der Gruppe
Lernfrage
3.3 Die Ebene der Organisation
Lernfragen
3.4 Die Ebene des Sozialraums
Lernaufgaben
3.5 Die Ebene der Gesellschaft
Lernfragen
4 Anerkennende Strategien und Praxen des Umgangs mit Vielfalt
4.1 Beobachtung, Minimierung, Akzeptanz, Maximierung
Lernaufgabe
4.2 Ambivalenz-Kontrolle und Ambivalenz-Akzeptanz
Lernfrage
4.3 Dekonstruktive Perspektiven
Lernfrage
4.4 Die Bedeutung der ungleichheits- und struktursensiblen Haltung im Anerkennungsdiskurs
Lernfrage
4.5 Kritisch-reflexive Haltungen als Voraussetzung für erfolgreiche Praxen
Lernfrage
5 Grenzen der Vielfalt – Die Funktionsweisen von Ausgrenzungsmechanismen und Soziale Arbeit als Grenzgängerin
Lernfrage
6 Zwischenfazit
7 Literaturverzeichnis
Einleitung Teil II
8 Begriffsannäherungen
8.1 Interkulturalität
8.2 Vom Interkulturellen zum Diversitätsorientierten Lernen
9 Zentrale Themenfelder des Interkulturellen und Diversitätsorientierten Lernens
9.1 Von der Interkulturellen Kompetenz zur Diversitätskompetenz
9.2 Interkulturelle und diversitätsorientierte Haltung
Rassismuskritische Haltung
9.3 Partizipation und Teilhabe
9.3.1 Partizipation
9.3.2 Teilhabe
9.4 Interkulturelle Begegnungen und Kommunikation
9.5 Antidiskriminierungsarbeit am Beispiel des Anti-Bias-Ansatzes
Bias – Begriffserklärung und Ziele
10 Interkulturelles und Diversitätsorientiertes Lernen am Beispiel der Gemeinwesenarbeit (GWA)
10.1 Annäherung an den Terminus Gemeinwesenarbeit (GWA)
Doch was wird nun konkret unter Gemeinwesenarbeit verstanden?
10.2 Chancen und Herausforderungen im heutigen Gemeinwesen
10.3 Interkulturelles und Diversitätsorientiertes Lernen in der Gemeinwesenarbeit (GWA)
10.3.1 Ebene der Fachkräfte
10.3.2 Strukturelle Ebene
10.3.3 Mesoebene im Gemeinwesen am Beispiel öffentlicher Räume
10.3.4 Beispiel zur Durchführung einer interkulturellen und diversitätsorientierten Lerneinheit
Übung 1: Warm-Up-Methode: 4-Ecken-Spiel (vgl. Gugel 2011: 46)
Übung 2: Warm-Up-Methode: Mein Gegenstand (vgl. Uni Oldenburg o. J.)
Übung 3: Methode zur Erwartungsabfrage
Übung 4: Methode zum Einstieg: Stilles Atelier (vgl. EPIZ 2013)
Übung 5: Reflexion zur eigenen Biografie (vgl. Heringer 2012: 9–21)
Übung 6: Teamübung zur Reflexion der eigenen Einstellungen (vgl. Freise 2017: 192) Aufgabe
Zur Durchführung
Übung 7: Zur Haltung (vgl. Boisson o. J.a): Aufgabe 1
Aufgabe 2
Übung 8: Zu Haltung und Interkultureller Kommunikation (vgl. Boisson o. J.b) 1. Gefühle oder Gedanken?
2. Bedürfnisse formulieren
3. Bitten formulieren
Übung 9: Antidiskriminierungsarbeit: Privilegientest (vgl. Freise 2017: 207f.) Ziele
Aufgabe
Nach dem Test stehen folgende Fragen für ein Gespräch an
Mögliche Rollenkarten
Mögliche Fragen zum Test
Übung 10: Antidiskriminierungsarbeit: Zitronen-Übung nach der Anti-Bias-Werkstatt (vgl. Anti-Bias-Werkstatt o. J.) Ziele
Ablauf (ca. 10 Min.)
Kleingruppe (ca. 5–10 Min.):
Auswertung (ca. 30–40 Min. im Plenum)
Übung 11: Methode zur Reflexion: Wetterbericht
Übung 12: Methode zur Reflexion: Kofferreflexion
11 Literaturverzeichnis
Einleitung
12 Ausgangslage und Zielsetzung
Hypothese 1
Hypothese 2
Teil A: Theoretische Grundlagen
13 Begriffsannäherung Diversität im Kontext von Organisationen
14 Zentrale Indikatoren der Organisationsentwicklung. 14.1 Organisationskultur
14.2 Führungskraft
14.3 Individuum und Team
15 Diversität in Organisationen
15.1 Wieviel Vielfalt braucht eine Organisation?
15.2 Diversitätsmanagement (DiM), Managing Diversity (MD) oder Diversitäts-Mainstreaming?
Diversitätsmanagement (DiM)
Managing Diversity (MD)
16 Begriffsannäherung zu Resonanz in Bezug auf Diversität und Organisationen
16.1 Resonanz als Beziehungsmodus
Resonanz
16.2 Resonanzachsen, Resonanzräume und Resonanzdrähte in ihre Wechselwirkung
16.3 Resonanzperspektive als abschließende Form des Change-Prozesses
17 Zusammenfassende Bewertung des bisherigen Forschungstands und Konzeption des Change-Prozesses »Von der Exklusiven über die Integrative zur Inklusiven Diversität«
Teil B: Forschungsteil: Change-Prozesse in Non-Profit-Organisationen (NPOs)
18 Forschungstheoretischer Rahmen
18.1 Forschungsdesign
18.2 Empirische Erhebung
Leitfaden für die Expert_inneninterviews
18.3 Auswertungsstrategie
19 Ergebnisse der empirischen Forschung
19.1 Phasenmodell der Organisationskultur: Zusammenfassende und strukturierte Darstellung der Interviewinhalte
Forschungsfrage 1
Monokultur
Interkultur
Transkultur
19.2 Phasenmodell der Diversität: Zusammenfassende und strukturierte Darstellung der Interviewinhalte
Forschungsfrage 2
Exklusive Diversität
Integrative Diversität – Fairnessperspektive
Integrative Diversität – Marktzutrittsperspektive
Inklusive Diversität – Lernperspektive
Inklusive Diversität – Resonanzperspektive
19.3 Phasenmodell der Resonanzausprägung: Zusammenfassende und strukturierte Darstellung der Interviewinhalte
Forschungsfrage 3
Entfremdung
Resonanzoffenheit
Resonanzfähigkeit
19.4 Überprüfung der Hypothesen des Change-Prozesses
Forschungsfrage 1
Forschungsfrage 2
Forschungsfrage 3
Vorgehensweise:
Forschungsfrage 4
19.5 Chancen und Herausforderungen von Vielfalt in Organisationen
20 Überlegungen zu einem Auditierungs- verfahren für den Change-Prozess von Vielfalt in Organisationen
21 Fazit und Ausblick
22 Literaturverzeichnis
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Anlage 1: Indikatorenkatalog Kulturphasen
Anlage 2: Indikatorenkatalog Diversitätsausprägung
Anlage 3: Indikatorenkatalog Resonanzausprägung
Anlage 4: Überarbeiteter Indikatorenkatalog Organisationskultur
Anlage 5: Überarbeiteter Indikatorenkatalog Resonanzausprägung
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Die Autorinnen
Prof’in Dr’in Beate Aschenbrenner-Wellmann lehrt seit 2004 mit den Schwerpunkten Soziale Arbeit und Migration sowie Gemeinwesen- und Sozialraumorientierung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Sie ist Leiterin des Instituts für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Fort- und Weiterbildung. Sie ist Dipl. Sozialpädagogin (FH), M. A. Ethnologie, Soziologie und DaF sowie promovierte Erziehungswissenschaftlerin.
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»Die Differenzierung von sozialen Gruppen beruht auf gesellschaftlich-sozialen Prozessen und ist historisch gewachsen und eingebettet. Diese konstruierten Unterscheidungen sind im Wandel und in gesellschaftliche Aushandlungsprozesse eingelassen. Das bedeutet, dass Differenzierungsprozesse im jeweiligen zeitlichen, geographischen und gesellschaftlichen Kontext Funktionen erfüllen« (Schwarzer 2015b: 37).
Entsprechend der etablierten gesellschaftlichen Normen wird zwischen »normal« und »nicht normal«, zwischen Norm und Abweichung unterschieden. Die Norm wird dabei als das »Wir« definiert und die zugeschriebenen Eigenschaften werden als positiv bewertet: »sauber«, »zivilisiert«, »modern« etc. Die Abweichung hingegen wird mit Zuschreibungen wie »dreckig«, »unzivilisiert«, »rückständig« belegt.
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