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Deine Chance auf Freiheit

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Wir brauchen keine Machthaber, die nur um sich selbst kreisen und ihre Eitelkeiten bedienen. Wir brauchen keine Chaoten, die ihre Aufgaben nicht ernst nehmen, sondern sich nur in bloßen Showeffekten sonnen wollen. Es ist tragisch und bedauerlich, dass diese vielen Verantwortungslosen in gehobenen Positionen unser Überleben aufs Spiel setzen. Wir können nicht länger warten, den Angepassten, den Eitlen, den Weichgespülten und den Mitläufern das Ruder zu überlassen. Wir sollten uns bewusst machen, dass jeder Staat, jedes Land dieser Erde, einen Mosaikstein im Weltganzen darstellt. Es kommt auf jeden Stein an. Es kommt auf jeden von uns an. Unser Tun, unser Handeln mit Worten und Taten hat immer Konsequenzen. Wir müssen uns fragen: »Was tragen wir in diese Welt? Was leisten wir für diese Welt? Was fügen wir ihr zu? Sind wir uns unserer Taten bewusst? Können wir die Konsequenzen unserer Handlungen absehen? Sind wir in der Lage, global zu denken, globale Verantwortung zu tragen?« Um das Richtige zu initiieren, in Gang zu setzen, müssen wir uns die globalen Kontexte sehr genau ansehen, sie studieren, um auf keinen Fall auf einseitige, beschränkte und somit gefährliche Lösungen hereinzufallen. »Geben wir als Menschen die richtigen Signale, sind wir Vorbilder? Verstehen wir die Zusammenhänge? Sprechen wir eine klare, eindeutige Sprache? Benennen wir die globalen Probleme und handeln wir entsprechend? Können wir so, wie wir uns jetzt in unserem Umfeld verhalten, sichtbar werden und leuchtend vorangehen? Übernehmen wir Verantwortung, indem wir uns über die Kontexte informieren und uns entsprechend als Wähler verhalten?« Dein Wissen führt zu mehr Bewusstsein. Frage dich: »Wann und wo wird gegen die Menschlichkeit verstoßen? Warum breitet sich die Armut immer weiter aus? Wer bedient sich der Sprache, um die Schieflagen in den Gesellschaften zu rechtfertigen? Wer verdreht die Tatsachen und vertuscht die Ursachen? Wer verhöhnt die Opfer einer unsozialen Politik?« Wer nur die Lippen bewegt, nur sogenannte Lippenbekenntnisse von sich gibt, wer seine Aussagen nicht ernst meint, Tatsachen verdreht, um Vorteile, Machtansprüche, große Gewinne einzustreichen, kann auch keinen Frieden in die Welt bringen. Die Strippenzieherei findet nicht grundlos im Verborgenen statt. Machtansprüche werden als solche nicht benannt, aber durchgesetzt. Bei näherer Betrachtung und genauerer Analyse, kann man die Verschleierung und Verdrehung von Fakten erkennen. Die Sprache der Lobbyisten ist nicht klar und deutlich. Sie verschleiern ihre wahren Ziele. Mächtige, die sich nicht ernsthaft um die Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit bemühen, handeln fahrlässig. Sie sind gefährliche Beschleuniger unserer gesellschaftlichen Schieflagen und fördern die Armut. Das Pokern um Ansehen und Macht kennt keine ethischen Konzepte. Die Sprache fließt, sie fließt beinahe einschläfernd, weil sie einerseits beruhigen und andererseits die immerwährenden Vorteilsansprüche einfädeln, verschleiern und gnadenlos umsetzen soll. Viele Mächtige nutzen ihre Sprache, um die Menschen zu beruhigen, zu manipulieren und um von ihnen wiedergewählt zu werden. Sie nutzen ihre Sprache nicht, um aufzuklären, die Missstände zu benennen und um konstruktive Lösungen anzubieten. Viele Politiker handeln wie Marionetten, Handlanger und Vollstrecker des großen Kapitals. Ihre Sprache, ihre Kommunikation dient nicht der Aufklärung und der Klärung der dringenden Probleme. Sie haben sich einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie können nicht frei und wirklich lösungsorientiert denken. Sie zappeln an Fäden. Es sind die Fäden der Vorteilsnahme und der Machtansprüche. Das gesamte Denken, die ganze Persönlichkeit ist von dem Denken und dem Kreisen um kurzfristige Vorteile verhaftet. Es fehlt eine nachhaltige, ethische Kompetenz. Nur die freien Denker, die Gerechten, der Wahrheit verpflichteten, können die Missstände aufdecken, benennen und abschaffen. Diese harte Arbeit setzt Mut und eine ethische Kompetenz voraus. Die Marionetten kümmern sich nicht ehrlich und konsequent um die Nachhaltigkeit, die soziale Gerechtigkeit, das Klima, die Umwelt und unsere lebensnotwendigen Ressourcen. Die Lippenbekenntnisse verwirren und führen in die Irre. Alle Globalplayer, die sich auf Kosten der Mehrheit bereichern und die Umwelt, das Klima, den sozialen Frieden in der Welt nicht beachten, kennen keine Ethik. Entschlüsse und Beschlüsse, die zur Massenarbeitslosigkeit und Armut sehr vieler Menschen führen, können niemals gebilligt werden. Der Profit weniger zu Lasten vieler, verstößt gegen jeden Gerechtigkeitsanspruch. Das Abschöpfen großer Gewinne durch wenige und die Verelendung vieler ist das Ergebnis einer unmenschlichen Politik. Diese führt zu immer weiteren Krisen, die Armut, Krieg und Terror nach sich ziehen. Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen, die ungerecht behandelt werden, neigen zu Extremen und verlassen häufig den demokratischen Weg. Sie geraten nicht selten in die Hände der Extremisten. In einer Welt, in der Aktionäre befriedigt werden sollen, obwohl es die Verhältnisse weltwirtschaftlich nicht mehr hergeben, offenbaren sich Wunden, unüberbrückbare Schluchten und tiefe Abgründe. Diejenigen, die die Probleme nicht von der Wurzel her behandeln wollen, die keine ausgleichende Gerechtigkeit anstreben, bewegen ihre Unterkiefer wie die Figuren der Augsburger Puppenkiste. Ihre Sprechblasen werden austauschbar. Sie können oder wollen die Ursachen nicht benennen und abschaffen. Es werden kurzfristige, aber keine nachhaltigen Problemlösungen angestrebt. Die unbequemen Denker, Politiker, Ethiker werden als Spinner abgekanzelt. Das Karussell der Mehrwertabschöpfung soll sich schließlich weiterdrehen. Viele Politiker wollen in diesen Krisenzeiten eine gute Figur abgeben und setzen auf eine Wiederwahl. Die wahre, wirkliche Sorge um unsere Erde, um das Erbe der nächsten Generationen scheint es bei ihnen nicht zu geben. Die Verantwortlichen stehen schon lange nicht mehr auf dem Boden der Realität, sie sind nicht geerdet und kreisen weiterhin um ihren Machterhalt. Sie drehen sich um sich selbst, fliegen um den Globus und treten auf der Stelle, während alles immer schlimmer wird. Das Immer-Weiter-So und das primitive Flicken irgendwelcher Löcher ohne eine wirkliche Lösungsorientierung bringt die Weltbevölkerung an den Abgrund. Niemand kann die Ausbeutung vieler zum Vorteil weniger hinnehmen. Während das Konsumieren, der Spaß und die Oberflächenwahrnehmung immer noch verfolgt und angepriesen werden, während viele immer noch auf die Ablenkung und den vordergründigen Vorteil setzen, rollt die Lawine der Zerstörung in den Abgrund. Notwendige Reformen, ein grundlegendes Umdenken werden weiterhin aufgeschoben oder vollkommen verhindert. »Wann wachen wir auf? Wann kommen wir zu Bewusstsein? Wann erarbeiten wir uns ein globales Bewusstsein?«

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