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Der Hoffende

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Der Hoffende sieht in die Abgründe der Welt und verzweifelt dennoch nicht. Er scheut sich nicht, sich mit dem Elend zu konfrontieren. Er schaut nicht weg und bleibt dennoch voller Hoffnung. Seine Gedanken sind klar und seine Emotionen geben ihm die Chance auf ein Mitgefühl, ohne das ihn die Kraft seiner Sensibilität zerstört. Der Hoffnungsvolle wird weiterkämpfen. Er wird die Angst durch seine Hoffnung überwinden, auch wenn die Armut, die Krankheit und die Ungerechtigkeit anklopfen. Seine Stärke liegt in der Kraft eines klaren optimistischen Auges. Er fördert das Gute, die Liebe, den Zusammenhalt und die Gerechtigkeit. Das Denken und das Handeln dienen dem Aufbau und der Förderung des Menschlichen Daseins. Der Hoffende wird nicht klammern und dominieren wollen, denn in der Hoffnung wohnt die Konstruktivität. Das beherrschen wollen, das Ausbeuten und Ausnutzen gehen nicht den gleichen Weg wie der Hoffende. Wer auf die Zukunft setzt, wird eine positive Saat säen. Wer an das Morgen glaubt, wird das Konstruktive in die Welt werfen. Der Hoffende zweifelt nicht am Morgen. Er wird immer den gerechten Weg suchen.

»Lasst uns zu Hoffenden werden! Lasst uns die Hoffenden unterstützen! Lasst uns alle mit der Hilfe der Hoffnung die Angst überwinden! Lasst uns trotz der Schicksalsschläge mutig und hoffnungsvoll bleiben! Lasst uns tapfer die Angst durch das gönnende, hoffende und friedliebende Auge besiegen! Suche die Klarheit im Denken und Sprechen. Du bist ein Mensch, du kannst hoffnungsvoll vorausdenken und dich klar und deutlich äußern.«

Die großen Gefühle

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