Читать книгу Seele im Gepäck - Beate Sukali Lückmann - Страница 19

Körper und Geist

Wir können immer wieder die Erfahrung machen, dass es wirklich stimmt, wenn es heißt: Ein gesunder und reiner Körper führt zu einem gesunden Geist. Es gilt aber auch umgekehrt, denn ein gesunder und klarer Geist ist entscheidend verantwortlich für die eigene Gesundheit. So bedingen sich Geist und Körper gegenseitig.

Wenn wir Angst haben, im Stress sind, Sorgen und Kummer uns belasten, Zeit- und Termindruck uns zu ersticken scheinen und wir mit Aggressionen in ihren verschieden Formen in Kontakt sind, dann führen alle diese Erscheinungen zu einer Reaktion in unserem Körper. Bekannte Erscheinungen sind, dass der Blutdruck steigt, das Herz zu rasen beginnt, die Muskulatur anspannt und die Organe sich zusammenziehen. All das sind Zeichen unseres Körpers für das, was an Anspannung und Enge in uns ist.

Es ist unsere Entscheidung, was wir an äußeren Einflüssen zulassen und wie wir mit diesen Stressfaktoren umgehen. Wir können alles, was an äußeren Einflüssen da ist, für uns nutzen und auch wandeln, wenn wir bereit sind, in die Handlung zu gehen. Es liegt an uns, genau zu schauen, was an Themen in uns geklärt werden darf und wie wir in klarer, deutlicher und respektvoller Weise für uns einstehen. Dazu benötigen wir einen geschulten Geist, der genau unterscheiden kann, wo wir in Formen der Angst gefangen sind, uns Formen der Angst aussetzen beziehungsweise ihnen ausgesetzt sind, oder wo und wie wir eine neue Klarheit in Liebe leben wollen und können.

Denken Sie daran, dass jede Situation in unserem Leben immer für uns ist und jede Situation genutzt werden kann, um uns selbst kennenzulernen, dass jede Situation mit anderen Menschen eine Aufforderung ist, mehr Würdigung und mehr Klarheit in die Kommunikation zu bringen, dass jede Situation eine Aufforderung ist, mehr Liebe, Verständnis, mehr Mitgefühl für uns und unsere Mitmenschen zu entwickeln. Das gelingt nur mit der klaren Entscheidung für die Liebe und den inneren Frieden.

Es bedeutet aber nicht, alles mit Liebe zu ertränken, sondern es ist notwendig, genau hinzuschauen, was erlöst werden darf. Hier ist kein Friede-Freude-Eierkuchen-Gefühl gemeint, das oberflächlich bleibt, sondern es ist immer wieder ein tiefer Prozess, der uns helfen kann, alle unsere Mechanismen zu erkennen, zu entlarven und zu erlösen – oder auch, um uns im Außen mehr in ein klares Handeln zu bringen. Es ist das innere Tun, die innere Auseinandersetzung mit dem, was gerade geschieht, und die innere Entscheidung für die Kraft der Seele, was sich anschließend in einem klaren Handeln für uns und die Menschen zeigt. All das hat Auswirkungen auf unsere Gesundheit, denn jedes Denken, Reden und Handeln wird sich in unseren Zellen niederschlagen.

Die Ergebnisse werden unterschiedlich sein, und wir werden es spüren, ob wir durch unser Verhalten der Angst oder der Liebe folgen. Ein geheilter und reiner Geist wird uns zu mehr Erfahrungen von Herzenswärme, Respekt, Würdigung und Anerkennung bringen. Das bringt dann Entspannung in die Körperzellen und lässt uns mehr und mehr ein Gefühl der Weite erfahren. Immer mehr werden wir mit unserem Herzen handeln und wahrnehmen und dadurch auch weicher werden. Das ist ein Bewusstseinsprozess, der unseren Geist und unseren Körper wieder in Einklang bringen wird.

Hilfreiche Sätze

•Meine klaren Entscheidungen für mich und mein positives Denken spiegeln sich in meinem Körper und meiner Gesundheit wider.

•Meine Entspannung bringt heute eine neue Weite in meinen Körper.

•Geistige und körperliche Gesundheit sind das, was ich heute will.

•Mein Körper ist mein größter Schatz, und ich entscheide mich für das Beste in meinem Leben.

•Mein Denken, Reden und Tun sind von Liebe durchdrungen.

•Mein Körper ist der vollkommene Ausdruck meiner gelebten Liebe zu mir.

•Heute entdecke ich die Themen der Angst und wandle sie in Liebe.

•Heute bin ich bereit, nach innen zu schauen und meinen Mangel an Liebe zu erlösen.

•Heute wandle ich die Enge und Härte in meinem Körper in eine neue Weite und Weichheit.

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