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Grundprinzip

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Meine Fäustlinge werden vom Daumen aus in einem Stück gestrickt. Das Prinzip ist ganz einfach: Man strickt in Runden, ausgehend vom Daumen. Dazu werden die Anschlagmaschen gleichmäßig auf vier Stricknadeln verteilt und für Handfläche und Handrücken regelmäßig Maschen zugenommen, bis der Fäustling groß genug für die eigene Handbreite ist. Dann werden erst die Maschen an den Fingerspitzen und dann die Maschen an der Handkante abgekettet. Das Bündchen wird bis zur gewünschten Länge wiederum in Runden gestrickt und dann abgekettet – fertig!

Die Handschuhe sind für die rechte und die linke Hand identisch, daher brauchen Sie keine spiegelverkehrte Version zu stricken. Wenn Sie den ersten Handschuh gemeistert haben, ist der zweite genauso einfach gestrickt.

Es gibt zwei Arten der Zunahme; wie auf den Fotos zu sehen ist, entsteht aus der einen die Dreieck-Grundform, aus der anderen die Windrad-Grundform. Nimmt man jeweils auf beiden Seiten der Maschen auf den vier Nadeln zu, entstehen gleichschenklige Dreiecke, die die Dreieck-Grundform bilden. Nimmt man nur jeweils auf einer Seite der Nadel zu, haben die Dreiecke fließende Kanten und bilden die Windrad-Grundform.


Nimmt man in jeder Runde nur an einer Seite der Nadel zu,

entsteht die Windrad-Grundform.

Bestimmen der eigenen Größe (Abbildung: linke Hand)



Nach Abschluss des Daumens bilden vier Dreiecke zusammen ein viereckiges Strickstück. Wie bei der deutschen Kunststricktechnik werden dafür regelmäßig Maschen zugenommen. Aus Zunahmen in jeder zweiten Reihe zu beiden Seiten des Dreiecks entsteht die Dreieck-Grundform.

Japanische Handschuhe stricken

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