Читать книгу Dirty Darkness – verruchte Dunkelheit | Erotische Geschichten - Bonnie Green - Страница 3

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Master Dark

Endlich ist der lang ersehnte Tag unseres Treffens da. Eine ganze Nacht würde ich mit meinem Herrn genießen dürfen. Wir wollen zusammen in den Swinger-Club fahren und ich bin schon schrecklich neugierig, wie es dort wohl aussehen wird. Als ich grade im Begriff bin, die Tür hinter mir zu schließen, klingelt mein Handy. Ich lese die Nachricht:

Süße, reiß mir nicht den Kopf ab, aber die Firma hat gerade angerufen und … Was soll ich sagen? Ich muss da heute aushelfen. Es geht leider nicht. Wir holen das nach. Ich liebe dich. Und fang jetzt nicht an, rumzuzicken. Ich habe mir die Nacht auch anders vorgestellt!

Gerade will ich eine Antwort tippen, als ich bemerke, dass du bereits off gegangen bist. Wie ich das hasse! Jetzt habe ich nicht einmal mehr die Möglichkeit, meinen Frust abzulassen. Meine Enttäuschung ist grenzenlos. Die ersten Tränen bahnen sich einen Weg aus meinen Augenwinkeln und laufen mir über die Wangen. Frustriert ziehe ich die Jacke wieder aus und will gerade die Schublade öffnen, um mich mit einer Tafel Schokolade zu trösten, als es unerwartet an der Tür klingelt.

Ich frage mich, wer das um diese Zeit noch sein kann. Eigentlich bin ich kein Angsthase, dennoch öffne ich die Tür nur einen Spaltbreit. Vor der Tür steht der Paketbote. Ich habe keine Zeit, darüber nachzudenken, ob heute eine Bestellung geliefert werden sollte, da werde ich bereits überrumpelt. Mit einer schnellen Bewegung drückt er die Tür auf und wirft mich zu Boden. Mit einem gezielten Tritt verschließt der Eindringling die Tür. Zuerst bin ich zu perplex, um nach Hilfe zu rufen und kurz darauf ist es dafür zu spät, denn er presst mir bereits die Hand auf den Mund. Er ist sehr viel kräftiger, als es im ersten Moment den Anschein hat. Egal, wie ich mich winde und wehre, ich kann mich nicht losreißen. Er zieht eine Rolle Tape aus seiner Jackentasche und herrscht mich an: »Einen Mucks, wenn ich die Hand von deinem Mund nehme und du wirst es bitter bereuen!«

Genau den Gedanken habe ich aber jetzt schon. In mir herrscht das totale Gefühlschaos. Wenn er glaubt, ich werde mich kampflos ergeben, dann hat er sich getäuscht. Der Versuch, ihm in die Hand zu beißen, missglückt und mein Angreifer hat mir schneller das Klebeband über den Mund gezogen, als ich schreien kann. Meine Panik steigert sich ins Unermessliche, mein Herz schlägt mir bis zum Hals und vor meinen Augen beginnt sich alles, zu drehen.

Betteln kann ich nun nur noch mit den Augen, aber auch das scheint meinen Peiniger kaltzulassen. Als ich ein Klopfen vernehme, bin ich mir nicht sicher, ob es sich um das heftige Hämmern meines Herzens handelt, oder ob es von der Eingangstür herrührt. Der falsche Bote zieht mich auf die Beine und fixiert meine Hände schmerzhaft hinter dem Rücken. Es klopft an der Tür.

Er öffnet die Tür und zwei weitere muskulöse Typen kommen herein. Sie lächeln ihn an und begrüßen ihn überschwänglich. In was für eine Scheiße bin ich da reingeraten? Bei mir gibt es nichts zu holen und ich habe nicht den blassesten Schimmer, was sie sich von diesem Überfall versprechen.

Die Hautfarbe eines der beiden Neuen hat einen Touch von Zartbitterschokolade. Irgendwie ist er mir dadurch noch unheimlicher. Er erinnert mich an einen schwarzen Panther, der seine Beute verschlingen will.

»Du hast nicht zu viel versprochen«, sagt dieser zu dem falschen Boten. »Mit der werden wir reichlich Spaß haben! An der ist auch genug dran!« Dabei kneift er in den Nippel meiner linken Brust. Mein Stöhnen durchdringt sogar das Klebeband und offensichtlich interpretiert er das als Aufforderung, es noch mal zu tun, denn er greift erneut zu. Plötzlich zieht er ein Springmesser hervor und grinst mich diabolisch an. Er leckt sich über die Lippen, bevor er meine Kleidung genussvoll von meinem Körper schneidet. Der Klingenrücken schabt kalt über meine nackte Haut und lässt mich vor Angst in eine Art Schockstarre verfallen. Als er fertig ist, steckt er das Messer wieder ein. Mein Kopf ist wie leer gefegt und mein ganzer Körper beginnt, unkontrolliert zu zittern. Die Nippel stehen wie zwei Fahrradventile auf meinen bebenden Titten. Das Adrenalin, das meinen Körper durchflutet, versetzt mich in einen Zustand, bei dem der Begriff Scham anscheinend nicht mehr existiert. Mein Fokus konzentriert sich nur darauf, das hier irgendwie zu überleben. Egal, was für ein perfides Spiel hier gespielt wird, ich werde mich nicht unterkriegen lassen. Das bin ich mir und meinem Herrn schuldig. Er hat mich zu einer stolzen und starken Sklavin erzogen und ich werde alles, was ich von ihm gelernt habe, einsetzen, um zu überleben. Trotzig recke ich meinen Kopf in die Höhe und sende einen bösen Blick - so böse es nur irgend geht - in die Richtung des falschen Paketboten, der daraufhin nur unverschämt lacht.

Unsanft befördern mich die ungebetenen Gäste ins Wohnzimmer.

»Wer will die Kleine zuerst ausprobieren?« Einer der Männer - ein Dunkelhaariger mit einem unverkennbaren Hafenslang - macht eindeutige Bumsbewegungen.

»Ich denke, sie wird uns alle auf einmal vertragen!«, entgegnet der Bote und zieht seinen Gürtel aus der Hose. Sofort zittere ich noch mehr, weil ich Angst habe, er könnte mich damit züchtigen. Aber er legt ihn mir um meinen Oberkörper und schließt ihn fest, sodass ich meine Arme kaum noch bewegen kann. Dann greift er mir in die Haare und leckt mir über den Hals. »Sie schmeckt gut und zittert so herrlich«, kommentiert er seine eklige Handlung. »Das macht mich richtig geil!«

Am liebsten würde ich ihm ins Gesicht spucken. Ich denke nur noch an meinen Herrn und stelle mir vor, wie er diese Arschlöcher ins Nirwana schicken wird, wenn er sie in die Finger bekommt. Der Kloß in meinem Hals wird immer größer und das Schlucken fällt mir von Sekunde zu Sekunde schwerer, zumal ich wegen des Drangs zum Heulen kaum noch Luft durch die Nase bekomme. Keine Ahnung, warum mir jetzt die ersten Tränen kommen, offenbar ist das etwas, was ich nicht steuern kann.

»Ich kann ihre Angst riechen – wild und süß. Ich wette, sie ist klatschnass«, kommentiert der Panther.

Der Blonde zimpert nicht lange und greift beherzt in meine zugegebenermaßen unerklärlich nasse Möse. Er schiebt mir, ohne es lange vorzubereiten, zwei Finger hinein und fickt mich mit harten Bewegungen. Als er sie herauszieht, zeigte er seine von meiner Feuchtigkeit überzogenen Finger im Kreis herum. »Die Schlampe braucht es richtig hart! Ich wusste, dass sie es genießen wird.«

»Ich will ihren Mund ficken«, stöhnt Mister Zartbitterschokolade. Die Ausbeulung seiner Hose spricht Bände und mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken, dass er mich gleich vergewaltigen wird.

»Vergiss es!«, höre ich den Hafenarbeiter sagen.

»Fass sie an und du wirst den Abend nicht überleben!« Ich habe nicht mitbekommen, dass ein weiterer Mann in die Wohnung gekommen ist und starre nun fassungslos meinen Herrn und Meister an. Er steht über mir mit seinem schiefen, bösen und unbeschreiblich sexy Lächeln. Für einen Moment kann ich es nicht fassen und dann endlich fällt der Groschen. Mein Herr macht mir ein Geschenk und lässt heute einen meiner dunkelsten Wünsche wahr werden. Ich kann es immer noch nicht fassen und vor lauter Erleichterung heule ich haltlos.

»Scht scht, meine Kleine. Ich habe dir doch versprochen, immer auf dich aufzupassen. Hör endlich auf, zu flennen.« Er zieht mir das Klebeband vom Mund, küsst mich so leidenschaftlich, dass es mir schier den Atem raubt. Augenblicklich stelle ich das Weinen und Zittern ein und endlich beginne ich, mich ein wenig zu entspannen. Wie gerne würde ich ihn jetzt umarmen, aber das ist in dieser Verschnürung unmöglich.

»Realität und Fantasie sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe, oder?«, fragt er mich, als er mir sanft über das Haar streichelt. »Du solltest deine Wünsche zukünftig bedachter wählen, meine Schöne.«

»Ja, Herr.« Meine Lektion habe ich definitiv gelernt. Nie wieder würde ich um etwas betteln, ohne mir der Konsequenzen bewusst zu sein. Aber jetzt werde ich das Spiel meines Herrn in vollen Zügen genießen.

Er zieht mich auf die Knie und öffnet seine Hose. Sein Schwanz federt groß und hart heraus und ich habe sofort das Verlangen, ihn tief in meinen Mund aufzunehmen und ihn zu kosten.

»Du gieriges kleines Luder. Ich kann in deinen Augen sehen, dass du es nicht erwarten kannst, mir zu dienen.«

Am liebsten würde ich kichern. Wie gut er mich doch kennt. Mit meiner Zunge befeuchte ich meine Lippen und öffne den Mund. Mein Herr lässt sich nicht lange bitten und schiebt mir seinen Schwanz langsam in den Rachen. Doch er kommt nicht sehr weit und ich fange zu würgen an. Ich habe das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und spüre bereits die Säure meine Kehle hinaufsteigen. Deep Throat ist etwas, das ich wohl nie lernen werde. Das Gefühl, keine Luft zu bekommen, ist etwas, das mich in Panik versetzt. Es ist, als würde ich ertrinken. Vertrauen hin oder her - ich weiß, ich enttäusche ihn erneut und ich kann rein gar nichts daran ändern. Ich versuche, seinem Griff zu entkommen, stemme mich mit meinem Oberkörper gegen seine Beine und als er mich freigibt, bin ich kurz davor, meinen Mageninhalt herzugeben. Mir laufen die Tränen an den Wangen hinab. Ich schäme mich und fühle mich wie eine totale Versagerin. Mein Herr sagt nichts, aber ich spüre seine Enttäuschung wie Nadelstiche auf meiner Haut. Langsam versuche ich, mich zu beruhigen und lecke mit meiner Zunge über seine lilafarbene Schwanzspitze. Ich umrunde seinen Schaft, als würde ich einen besonders leckeren Lutscher genießen. Und, ganz ehrlich, das hier war besser als jeder Lolli. Seinen Schaft lecke ich bis hinab zu den glatt rasierten Eiern, um anschließend wieder zu dem kleinen Bändchen zu gelangen und ihn dort besonders intensiv zu verwöhnen. Innerlich hoffe ich, ihn damit etwas von meinem Versagen abzulenken.

Danach sauge ich ihn in den Mund, nur so tief, wie es mir möglich ist, ohne würgen zu müssen. Ich spüre, wie mein Herr erneut die Führung übernimmt, aber er hält sich zurück und fickt meinen Mund nur so, wie ich es gerade eben aushalte. Er dirigiert meinen Kopf in schnellen Auf-und-Ab-Bewegungen und benutzt dabei meinen Mund, wie er es gerade braucht. Das satte Schmatzen hallt unnatürlich laut in meinen Ohren wieder. Verdammt, das hier ist fucking dirty und ich liebe es genauso sehr, wie ich es hasse.

Seine Anweisungen sind kurz und prägnant und obwohl ich kaum einen klaren Gedanken fassen kann, vernehme ich dennoch das Mitschwingen von Erregung in seinen Worten. Er schickt den Panther zum Auto, er soll ein paar Utensilien holen, die mein Herr offenbar vorsorglich mitgebracht hat. Leise vernehme ich das Stöhnen, bis mein Herr sich plötzlich aus meinem Mund zurückzieht und mir sein warmes Sperma auf die Titten spritzt. Ich kenne keinen anderen Mann, der derart viel Wichse fabriziert. Ein ganzer Schwall läuft an mir hinab wie ein Fluss, der den Weg zu meiner pochenden Pussy kennzeichnet. Ich bin jetzt richtig erregt. Kurz darauf registriere ich, wie er sein iPhone herausholt und ein paar Fotos schießt.

»Bleib so, beweg dich ja nicht vom Fleck, Bitch!« Seine Drohung fährt mir direkt in mein Lustzentrum und lässt mich zusammenzucken. Der Panther kommt zurück und legt die große Tasche auf dem Tisch ab. Abschätzend mustert mein Herr mich. Keine Ahnung, was er in diesem Moment denkt, aber ich weiß, er hat ein Pokerface und kann seine Emotionen gut verschleiern.

»Mach sie sauber, Ben!«, weist er ihn an. Der Panther hat also einen Namen. Ben setzt die Anweisung umgehend um. Was mich nun rätseln lässt, ob Ben auch ein Sklave oder nur irgendeiner seiner vielen Freunde ist. Mit einem Handtuch wischt er mir das Sperma vom Körper. Ich sehe die Lust in seinem Blick aufflackern.

»Und nun sieh zu, dass du verschwindest! Lady Lioness wartet bereits draußen im Auto auf dich. Und du weißt, wie ungern sie wartet!«

Er ist also ein Sklave, genau wie ich, ein Diener der Lust. Mit diesem Schachzug hat mein Herr mir erneut seinen Ideenreichtum bewiesen.

»So, meine kleine devote Schlampe, ich sehe dir an, dass dir ein Kilo Steine von deinen dicken Titten gefallen ist, als du mich erblickt hast. Ist es so? Antworte!« Er schmunzelt und greift an mein Kinn, damit ich ihn anschaue.

»Ja, Herr, so ist es!« Ich will meinen Blick senken, denn ich habe die Befürchtung, dass ihn mein Lächeln provozieren wird und ich dafür umgehend eine Backpfeife kassieren würde. Krampfhaft versuche ich, meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. Ich bin stolz, dass ich so viel Ernsthaftigkeit in meinen Blick legen kann und mein Herr mit mir doch ein wenig zufrieden zu sein scheint. Langsam beginnen meine Beine, einzuschlafen, ein fieses Kribbeln bemächtigt sich meiner Waden und ich versuche, sie leicht zu entlasten. Mein Herr verlässt den Raum, geht in die Küche und kommt mit einem gefüllten Glas Wasser zurück. »Trink aus!« Ich gehorche, denn ich bin wirklich durstig.

Offensichtlich zufriedengestellt, begibt er sich zu den beiden anderen Männern, die auf dem Sofa die ganze Szene beobachtet haben, und beachtet mich nicht mehr.

»Und wie gefällt euch meine kleine Sklavin?«

»Du hast nicht zu viel versprochen. Ich hätte sofort Bock darauf, sie zu ficken!«, antwortete der Bote. Er greift sich in die Hose, um seinen Schwanz in die richtige Lage zu bringen.

»Ganz vorsichtig, Kalle. Was hier wie mit meiner Sklavin geschieht, das bestimme immer noch ich. Dass du sie ohne mein Beisein befingerst, war schon mehr, als ich eigentlich zulasse. Allerdings wäre das Ganze dann einfach zu harmlos gewesen und ich wollte, dass meine Kleine endlich mal den Unterschied zwischen Vorstellung und Erleben erfährt!«

Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich bin so dankbar, dass es sich nur um ein Rollenspiel gehandelt hat. Einige dunkle Augenblicke lang hatte ich mich schon vergewaltigt und ermordet im Wohnzimmer liegen sehen. Diese Vorstellung entsprach so ganz und gar nicht meiner Fantasie, so schmutzig sie auch sein mochte!

Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen nimmt noch weiter zu. Langsam befürchte ich, dass mir mein Saft bereits an den Oberschenkeln hinabrinnt.

»Ich habe einiges geplant für heute Nacht. Du hast mir oft genug von deinen Fantasien erzählt und ich habe sie um meine ergänzt. Meine Ideen werden vorerst noch ein wenig mein Geheimnis bleiben, Sklavin.« Er schmunzelt, der Schuft. Mein Herr weiß genau, wie er mich foltern kann. Die Neugierde wird in den nächsten Minuten oder gar Stunden ins Unermessliche wachsen und mein Kopfkino auf Hochtouren bringen. Angst und Geilheit liegen bei mir nur um eine Haaresbreite voneinander entfernt.

Ich horche auf, traue mich aber immer noch nicht, meinen Herrn direkt anzuschauen.

»Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!«, fordert er mich erneut auf, als spüre er meinen inneren Kampf.

»Ja, Herr.« Langsam richte ich meinen Blick auf ihn und beginne umgehend, erneut zu zittern. Sein Blick und seine Haltung sind so unglaublich dominant und sexy, dass ich nicht abwarten möchte, bis er mich befriedigt, sondern am liebsten sofort Hand an mich selbst legen will.

»Ich möchte dir Dark Master und meinen Kumpel Kalle vorstellen. Kalle ist ein Kollege von mir. Die Bilder von dir haben ihn so geil gemacht, da dachte ich mir, er hätte sicher Spaß an einer realen Vorführung.«

Die auf meinen Wangen aufsteigende Röte brennt, als hättest du mich gerade geschlagen.

»Begrüße die beiden!«

Seinem Befehl Folge leistend, begrüße ich die Männer mit einem Handschlag und blicke ihnen direkt in die Augen.

Master Dark kann sich ein Lachen kaum verkneifen und sagt, nachdem er kurz zu meinem Herrn rübergeschaut hat: »Deine Probleme sind offensichtlich, aber nichts, was wir nicht hinbekommen können!« Sein Kommentar trifft mich bis ins Mark. Mein Herr wirkt sauer und ich habe keine Ahnung, warum.

»Sklavin, komm her!«, knurrt er ungehalten. Ich gehe vor Schreck auf die Knie und rutsche auf ihn zu, um mich an seine Beine zu kuscheln. »Du wirst es wohl auf die harte Tour lernen müssen!« Ein Gefühl des Unwohlseins breitet sich in meiner Brust aus. Ich hatte zwar nicht mit einem Lob gerechnet, aber wohl mit etwas Zuwendung, die ich so bitter nötig habe.

Ich will mein Gesicht in seine große Handfläche schmiegen, aber offensichtlich hatte er das nicht vor und drückt mich stattdessen mit einer Handbewegung von sich und in Richtung des anderen Herrn.

»Und nun wirst du zu Dark Master gehen und ihm deinen Arsch präsentieren!«

Ich muss schlucken. Er wird sehen, wie nass und erregt ich bereits bin und der Gedanke daran lässt mich beschämt erröten. Umständlich versuche ich, aufzustehen, was mein Herr aber sofort unterbindet.

»Du sollst deinen Arsch präsentieren, also bück dich, Schlampe, und zwar sofort!«

Shit, denke ich. Offenbar habe ich einen Fehler begangen. Vorsichtig bewege ich meinen Oberkörper vor, bis ich mit dem Gesicht auf dem kalten Fußboden zu liegen komme und recke meinen Hintern mit leicht gespreizten Beinen empor. Kurz darauf klatscht der erste Hieb einer Hand auf meine Arschbacken und hinterlässt ein leichtes, aber nicht unangenehmes Brennen.

»Geiler großer Arsch!«, kommentiert Kalle.

Dark Master klatscht erneut auf meinen Hintern und mir entweicht ein empörtes: »Aua!«

»Aua? Habe ich dir erlaubt, zu sprechen, Sklavin?«, fährt er mich unwirsch an.

»Nein, Master, es tut mir leid!«

Mein Herr scheint ziemlich aufgebracht zu sein und schreit mich an: »Dir wird es gleich noch viel mehr leidtun. Kalle, hol mal das Gleitgel und den großen Dildo aus der Tasche!«

Meine Augen weiten sich. Das kann doch nicht sein Ernst sein? Er will mich vor zwei Fremden mit einem Dildo ficken? Einen entsprechenden Kommentar abzugeben, verkneife ich mir lieber, denn ich weiß, die Konsequenzen würden entsprechend hart ausfallen. Warum habe ich meinem Herrn bloß von meinen dunkelsten Wünschen erzählt? Weil nur er sie erfüllen konnte, beantworte ich mir selbst die Frage. Manchmal bekommt Frau genau das, was sie sich gewünscht hat. Aber ich hoffe, es wird nicht mehr sein, als ich vertrage. Meinem Herrn kann ich eigentlich blind vertrauen. Er weiß genau, wie viel er mir zumuten kann.

Kalle kramt in der Tasche. Ich will nicht wissen, welche Folterinstrumente mein Herr mitgebracht hat. Aus dem Augenwinkel heraus kann ich erspähen, dass Kalle die gewünschten Dinge gefunden hat. Und das Scheißteil ist wirklich riesig.

»Willst du sie damit bearbeiten?«, höre ich meinen Herrn fragen, woraufhin sich mein Herzschlag erneut verdoppeln.

»Was für eine Frage, nicht nur damit«, erwidert er. Erst vernehme ich, wie er die Tube öffnet und kurz darauf spüre ich, wie Gel auf meinen Anus tropft und sich langsam weiter hinab einen Weg bis zu meiner Möse bahnt. »Aber eigentlich braucht sie das nicht, sie war schon vorher nass wie eine Tropfsteinhöhle.«

Sein Lachen vibriert in meinem Brustkorb und wärmt mich. »Ja, sie ist halt meine nasse, kleine Hexe. Und nun fick sie endlich. Ich will zusehen und anschließend eine Zigarette rauchen! Und, Sklavin, wehe, du kommst ohne Erlaubnis! Glaube mir, in der Tasche sind auch einige Dinge, die dir weit weniger Freude bereiten werden als dieser dicke Gummischwanz.«

Langsam dehnt Kalle mich. Erst fickt er mich recht vorsichtig mit seinen Fingern, bis ich mich entspanne und es genieße. Was ich den Männern wohl für einen Anblick biete? Der Gedanke, dass es sie anmacht, gibt mir einen zusätzlichen Kick. Dann spüre ich, wie das kühle Silikon an meinen Schamlippen Einlass begehrt. Sehr langsam versucht er, das riesige Teil, welches vermutlich den Umfang einer Haarspraydose besitzt, in meine glitschige Muschi einzuführen. Ich stöhne auf, als es sich Zentimeter um Zentimeter in mich schiebt, bis es nicht mehr weiter geht und ich bis zum letzten Millimeter ausgefüllt bin. Das ist so geil und ich genieße es in vollen Zügen, aber viel lieber möchte ich den harten Schwanz meines Herrn in mir spüren. Nichts geht über das Gefühl, seinen mächtigen Prügel in meiner nassen Möse zu haben. Mit ihm zu einer Einheit zu verschmelzen, ist fantastisch und ich wüsste nicht, was es Besseres geben könnte.

»Warte!«, stoppt er ihn plötzlich. »Ich will erst noch ein paar Fotos schießen.« Ein paar Klickgeräusche in der sonstigen Stille signalisieren mir, dass er die angekündigten Aufnahmen macht. »Jetzt kannst du sie weiterficken, aber schön langsam und dann weiter das Tempo steigern. Sie soll mir nicht wieder die Ohren volljammern, nicht genug bekommen zu haben. Richtig, meine Kleine?« Er lacht dieses dämonische Lachen und ich weiß, ich habe ihn zu oft genervt und werde dafür heute die Quittung bekommen.

»Ja, mein Herr«, stöhne ich und muss mich jetzt bereits zusammenreißen, um mich nicht vollends gehen zu lassen.

Erst bewegt er den Dildo nur langsam auf und ab, bis meine Fotze sich an die Größe gewöhnt hat und er das Tempo problemlos steigern kann. Mal sanft, dann wieder schnell und hart. Ich spüre, wie meine Beine zittern und der Orgasmus wie eine Lokomotive auf mich zurast. Dann ist die Erlösung da und ich schreie meine Lust hinaus.

»Ist die kleine Schlampe gerade ohne Erlaubnis zum Höhepunkt gekommen?«, fragt Master Dark in die Runde und seine Empörung hört sich wie sein voller Ernst an.

Erneut versagt, stelle ich frustriert fest. Ich weiß, ich soll um Erlaubnis für einen Orgasmus bitten, aber ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich den Höhepunkt zurückhalten kann. Es ist doch ein Ammenmärchen, dass eine Frau das steuern kann. Mein Herr hat mir zwar schon oft versichert, dass das möglich ist, aber ich habe das noch nie geschafft. Es überkommt mich meist mit so einer Heftigkeit, dass mein bewusstes Denken aufhört, zu funktionieren und mein Körper die Kontrolle übernimmt. Warum sollte ich auch den Höhepunkt hinauszögern? Es ist doch das geilste Gefühl auf der Welt.

Gedanklich bin ich noch immer nicht wieder im Hier und Jetzt angekommen, als ich auf einmal etwas an meinem Hintereingang spüre. Sofort verkrampfe ich mich und beginne, zu betteln: »Bitte nicht.« Ich ziehe meinen Arsch weg und gerate in Panik. Doch dem Master scheint es egal zu sein, denn er befiehlt Kalle, mich festzuhalten. Als ich endlich stillhalte, schiebt er einen seiner Finger unerbittlich in mich hinein. Oh – mein - Gott, ich will das nicht! Es tut weh und es ist so – so schmutzig. Mir kommt der Gedanke, erneut um Gnade zu betteln und ich spüre, wie erneut Tränen an meinen Wangen herabrinnen. Ich fühle mich so gedemütigt. Doch als ich zur Seite blicke und das enttäuschte Gesicht meines Herrn sehe, wird mir schlagartig klar, was ich für eine schlechte Sklavin abgebe. Ich fühle mich wertlos und bin tieftraurig, dass ich ihn so blamiere.

Ich versuche, mich etwas zu entspannen, damit es weniger unangenehm ist und als Master Dark den Finger vorsichtig hinein und hinaus bewegt, wird es etwas besser. Allerdings kann ich immer noch nicht nachvollziehen, dass es Frauen gibt, die auf Analsex stehen. Ich versuche, meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, damit ich diese Tortur besser überstehe. Dieser Versuch wird je vereitelt, als mein Herr neben mir in die Hocke geht und zwei Nippelklemmen mit Gewichten an meinen Brüsten anbringt. Der Schmerz strömt wie ein elektrischer Impuls durch den ganzen Körper bis in meine Klitoris hinab. Ich befinde mich offenbar erneut unmittelbar vor einem Höhepunkt und kann mir ein lautes Stöhnen nicht verkneifen. Bettle jetzt darum, denke ich gerade noch.

»Bitte, Herr.«

»Bitte was?«

»Bitte, Herr, lass mich kommen.«

»Oh, du bittest mich dieses Mal darum?«

»Ja, Herr.«

»Nein, meine kleine Schlampe. Du hattest gerade deinen Orgasmus und du hast dir noch keinen weiteren Höhepunkt verdient!«, entgegnet er. Dabei greift erneut in die Tasche und holt eine kleine Flasche hervor. Ich versuche, einen Blick darauf zu erhaschen, kann aber nicht erkennen, worum es sich dabei handelt. »Im Gegenteil. Es wird Zeit für eine passende Bestrafung.«

Kurz darauf spüre ich seinen Finger an meinem Kitzler und unmittelbar danach setzt ein höllisches Brennen ein. Mir schießen Tränen in die Augen und ich kann den Schmerz nicht verdrängen, der in so krassem Gegensatz zu dem geilen Gefühl in meiner Möse steht. Das Brennen scheint sich von Sekunde zu Sekunde zu verdoppeln und ich jammere vor Schmerzen. Am liebsten würde ich ihm dafür die Augen auskratzen.

Er senkt seine Lippen auf die meinen und küsst mich so leidenschaftlich, dass ich kaum noch Herrin meiner Sinne bin. Wenn da bloß nicht dieses höllische Brennen wäre. Riecht es hier plötzlich nach Pfefferminze?

»Und nun kann ich getrost eine rauchen gehen. Ich denke, deine Lust ist gerade auf ein gesundes Maß zurückgegangen. Kalle wird dich noch ein wenig ficken und dann wollen wir auch bald aufbrechen. Schließlich haben wir noch einiges mit dir vor. Ich halte meine Versprechen und alles geschieht nach meinen Regeln!«

Ich verkneife mir das Schimpfwort, das mir auf den Lippen liegt, und lasse stattdessen langsam die angehaltene Luft aus meinem Mund entweichen. »Pffff.« Atme, ermahne ich mich. Langsam ein und wieder aus. Versuch, den Schmerz zu ignorieren, wiederhole ich die Worte in meinem Kopf wie ein Mantra. Der Schmerz lässt sich aber nicht so einfach vergessen und genau das hatte er wohl von Anfang an gewusst, denn er ist sich im Klaren darüber, wie empfindlich ich bin und dass ich auf jeglichen Reiz übersensibel reagiere.

In Gedanken schmiede ich hilflose Rachepläne, was total lächerlich ist, doch ich fühle mich so machtlos, ausgeliefert und gedemütigt. Der Schmerz lässt langsam nach und macht erneut Platz für meine Lust. Ich will, dass er stolz auf mich ist und ich mich seiner würdig erweise, indem ich die Szene, die er für mich ersonnen hat, nach seinem Willen ertrage. Ich schniefe noch einmal und konzentriere mich auf die schönen Gefühle, die dieses Spiel bei mir auslöst. Plötzlich gelingt es mir, zu lächeln, weil mich ein tiefes Glücksgefühl durchströmt. Seine Sklavin zu sein, ist eine Ehre und ich werde alles dafür tun, ihn nicht zu enttäuschen und auch keinen Anlass zu bieten, sich für mich zu schämen.

Kurz darauf ist mein Herr wieder zurück und ich atmete erleichtert auf.

»Na, noch gar nicht am Jammern?« Er zieht meinen Kopf an den Haaren ein Stück vom Boden empor, sodass ich ihn ansehen muss.

Ich verkneife mir ein Lächeln. Wie sehr ich ihn liebe. »Nein, mein Herr.« Doch meine Tränen verraten meine Lüge.

»Brav!«, lobt er mich dennoch und ignoriert die eindeutigen Spuren auf meinem Gesicht. Er streichelt mir über den Kopf hinab über das Rückgrat, bis zu meinem Hintern und dann klatscht er unvermittelt mit seiner Hand auf meine Arschbacke. Das Brennen hält sich in Grenzen, aber ich bin so erschrocken, dass mir ein weiteres »Autsch« entweicht.

»Genug, Kalle, ich denke, wir sollten aufbrechen!«

Der Dildo wird langsam aus mir herausgezogen und die plötzliche Leere in meinem Schoß macht mich fast schon traurig. Der Gürtel wird entfernt, sodass ich mich wieder problemlos bewegen kann.

»Beweg dich, Sklavin. Mach dich im Bad frisch!«

Langsam richte ich mich auf und möchte schon in Richtung Badezimmer verschwinden, als er mich zurückhält.

»Hast du nicht etwas vergessen, Sklavin?«

»Herr?«, frage ich erschrocken und durchforste meine Gehirnwindungen nach einem möglichen Fehler. Aber beim besten Willen, er erschließt sich mir einfach nicht.

»Bedanke dich gefälligst bei Kalle und zwar so, wie es sich für eine Sklavin gehört!«

Ich schaue ihn wieder fragend an und bekomme daraufhin prompt eine Backpfeife. »Amnesie? Ist dein Gehirn in der nassen Möse abgetaucht? Du sollst ihn bedienen, also beweg dich, bevor ich noch weitere Spezialitäten aus der Tasche ziehe, um dich gefügig zu machen.«

»Oh.« Endlich ist der Groschen gefallen. Aber noch nicht so ganz. Mein Herr verlangt, dass ich Kalle bediene. Eigentlich kann ich nur verlieren. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihn bedienen soll. Weder, ob Kalle auf hart oder zart steht, noch, was mein Herr genau erwartet: dass ich ihm einen runterhole oder einen blase.

In Anbetracht der Tatsache, dass noch ein weiterer Dom auf meinem Sofa sitzt und mich die ganze Zeit anstarrt, als wäre ich ein Opferlamm, werde ich mutig und möchte eine gute Show abliefern. Vorsichtig knie ich vor Kalle nieder und bitte ihn um Erlaubnis, ihn berühren zu dürfen, was dieser lediglich mit dem Öffnen seiner Hose kommentiert. Sein Schwanz ist lange nicht so prächtig wie der meines Herrn, dafür ist er leicht gekrümmt und beschnitten. Vermutlich kann er den G-Punkt einer Frau perfekt stimulieren. Bei dem Gedanken muss ich schmunzeln, dann beginne ich, ihn mit meinem Mund zu verwöhnen. Erst lecke ich den ganzen Schaft von oben bis unten, als wäre es ein Eis am Stiel. Dann sauge ich vorsichtig an der Schwanzkuppe, anschließend nehme ich ihn langsam, Stück für Stück, in meinem Mund auf. Ich lecke und sauge, mal zart, dann wieder härter. Verstohlen beobachte ich dabei sein Gesicht, um auszumachen, was ihm besonders gefällt. Ab und an spiele ich mit der Zunge an seinem Bändchen, was er mit einem Stöhnen belohnt.

Es gefällt mir, ihn so zu verwöhnen. Es verleiht mir in diesen Augenblicken ein wenig Macht über den Mann. Genau zu wissen, wie ich ihm die höchsten Gefühle bescheren und diese auch jederzeit wieder entziehen kann. Meine Finger spielen mit seinem Hoden, der sich hart zusammengezogen hat. Das ist für mich ein untrügliches Zeichen, dass er kurz vor seinem Höhepunkt steht. Offensichtlich mache ich es so, wie mein Herr es verlangt hat. Als ich meine Bewegungen intensiviere und den Druck auf seinen Schaft durch meine Lippen verstärke, dauert es nicht lange und er ergießt sich zuckend in meinem Mund. Brav schlucke ich den leicht bitter schmeckenden Saft und lecke den letzten Tropfen seiner Lust von seiner Eichel. Da mein Herr keinen Kommentar abgibt, gehe ich davon aus, dass ich alles richtig gemacht habe.

Wir brechen auf, ich vermute, dass wir in einen Swingerclub fahren, aber sicher bin ich mir nicht. Ich trage nur meine Strümpfe und einen langen Mantel, den er für mich mitgebracht hat. Es fühlt sich anrüchig an, so durch die Nacht zu gehen. Ein schwarzer SUV steht auf der Auffahrt. Ich soll als erste hinten einsteigen, mein Herr und Master Dark folgen dann in den Wagen. Kalle verabschiedet sich. Es ist wohl von vornherein so geplant gewesen, denn mein Herr wirkt darüber nicht verwundert. Irgendwie bin ich froh, dass nur noch zwei Herren mit mir spielen werden. Ich habe immer noch keine Ahnung, was mein Herr für mich geplant hat und welche Rolle Master Dark dabei spielen wird. Werden wir jetzt in den Club fahren oder hat er ganz andere Dinge mit mir vor? Bald werde ich es erfahren, doch die Ungewissheit erzeugt eine Gänsehaut und ein erregendes Kribbeln, das sich auf meinem ganzen Körper ausbreitet.

Master Dark hat sich hinter das Steuer gesetzt und wird fahren. Ich habe auf der Rückbank Platz genommen. Hier hinten ist es recht geräumig. Mein Herr hat sich neben mich hingesetzt und schlägt die Tür zu. Ich genieße seine Nähe. Der Geruch der Ledersitze mischt sich mit dem herben männlichen Duft meines Herrn zu einer besonderen Note, die ich wie einen teuren Parfumduft einsauge. Die Wärme seiner Hand auf meinem Bein lässt mich sehnsüchtig ein Stück näher an ihn heranrutschen. Langsam öffnet er den Gürtel meines Mantels, entblößt dabei meine Brüste und meinen Schoß. Die Scheiben sind getönt, dennoch verunsichert mich die Öffentlichkeit und ich zittere vor Aufregung. Ich begegne dem Blick von Master Dark im Rückspiegel, spüre, wie seine Augen meine Titten scannen und glaube, in seinem Blick etwas Lüsternes aufflackern zu sehen. Das Frösteln, das mich überzieht, sendet mir ein angenehmes Schaudern über die Haut.

Seine Finger drängen meine Beine auseinander und ich atme sogleich heftig ein, als seine Finger an den Gewichten ziehen, die sich noch immer an meinen Brustwarzen befinden. Weiter unten beginnt er, mit den Fingern der anderen Hand zugleich meinen Kitzler zu umspielen. Ich spüre, dass die Geilheit aus mir herausperlt und wie die Feuchtigkeit meine Oberschenkel benetzt. Ich frage mich, ob Master Dark meine Lust genauso erregt wie mich der Duft meines Herrn.

Mein Herr fordert mich auf, den Mantel abzulegen. Nackt sitze ich neben ihm und kann an nichts anderes mehr denken, als mich ihm völlig hinzugeben. Ich traue mich aber nicht, vor dem fremden Herrn etwas Falsches zu tun. Ich glaube, so schüchtern hat mein Herr mich noch nie gesehen. Auf jeden Fall ist mein vorlautes Mundwerk heute zu Hause geblieben. Er sucht nach etwas in seiner Jackentasche und zieht kurz darauf eine Schachtel hervor.

»Ich habe lange gesucht, um etwas Passendes zu finden!« In seinen Händen liegt ein wundervolles Halsband aus Edelstahl und er legt es mir an. Mit einem speziellen Schlüssel schließt er das Schmuckstück ab, sodass es sich von allein nicht ohne Weiteres mehr öffnen lässt. Eine Woge des Glücks durchflutet mich und ich bin unendlich stolz. Nun trage ich auch einen sichtbaren Beweis dafür, dass ich ihm gehöre.

»Danke, Herr! Darf ich dich bitte küssen?«

Ein angedeutetes Nicken meines Herrn ist eine ausreichende Erlaubnis. Ich umarme ihn stürmisch und küsse ihn voller Hingabe. Unsere Zungen spielen miteinander und ich genieße diesen Moment, in dem ich nur ihn wahrnehme und alles andere um mich herum ausblende. Am liebsten würde ich ihn die ganze Nacht lang küssen, aber ich weiß, er verfolgt seinen eigenen Plan.

Ich habe gar nicht darauf geachtet, wo wir langfahren, dafür bin ich viel zu aufgeregt. Außerdem ficken seine Finger mich bereits eine geraume Zeit und ich bin kurz davor, erneut zu kommen. Wann wird er endlich meiner Lust Erlösung und mir einen Orgasmus zugestehen? Beim Versuch, die Beine zu schließen, beiße ich mir auf die Unterlippe. Doch diese vorsichtige Bewegung ist meinem Herrn nicht verborgen geblieben. Seine Hand hinterlässt einen roten Abdruck auf meinem Innenschenkel. Seine Fingernägel krallen sich in meine Haut und drängen meine Beine noch weiter auseinander.

»Wage es nicht noch einmal, dich mir zu entziehen! Du gehörst mir mit Haut und Haaren und hast nur das zu tun, was ich von dir verlange! Verstanden?« Um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen, packt er mein Kinn und blickt mir direkt in die Augen. Seine wundervollen grünen Iriden scheinen mir direkt in die Seele zu schauen und ich erzittere unter der Macht, die sie ausüben und dem Gefühl, ihm total ausgeliefert zu sein. Etwas, das sich mit nichts anderem vergleichen lässt.

»Wir sind da!«, stellt Master Dark fest, als er den Motor ausstellt.

Jetzt wird es ernst. Eine weitere Prüfung. Mein Blick gleitet durch die Dunkelheit. Das hier sieht nicht so aus, wie ich es erwartet habe. Hier war nichts - gar nichts! Ein Swingerclub ist doch wohl kaum am Arsch der Welt zu finden, oder? Wir befinden uns mitten in einem Waldstück. Mir wird nun wirklich mulmig zumute. Was hat das zu bedeuten? Was haben die beiden mit mir vor?

»Aussteigen!«, dröhnt der Bass meines Herrn durch das Innere des Wagens.

Am liebsten würde ich mich weigern, aber ich weiß, dass ich zwei Tops nichts entgegenzusetzen habe. Also steige ich langsam aus und versuche, mich zu orientieren. Ist das da hinten eine Hütte? Was hat mein Herr tatsächlich im Sinn?

»Was ist los, Schätzchen? Plötzlich so kleinlaut. Angst? Die solltest du auch haben. Hier wird dich so schnell keiner finden. Du hast doch nicht wirklich geglaubt, ich würde mit einer so schlecht ausgebildeten Sklavin in einen Insider-Club fahren und meinen guten Ruf riskieren?«

Sein Lachen schürt in mir Trotz und Wut. Mein Herr hat mich in eine Falle gelockt und ich bin blindlings hineingetappt. Mich wird in den nächsten zwei Wochen niemand vermissen, denn ich habe Urlaub genommen. Ich überlege, ob ich nicht einfach loslaufen sollte. Wie weit würde ich kommen? Hätte ich eine Chance? Und … will ich das überhaupt? Ist das hier nicht genau von der Art, wie ich es mir seit langer Zeit insgeheim wünsche? Ich werde viel Zeit mit meinem Herrn verbringen. Endlich.

Selbstverständlich hat er mir meine Fluchtgedanken längst angemerkt: »Vergiss diese Idee lieber gleich, sonst lass ich dich den Weg bis zur Hütte kriechen. Es wird auch so hart genug für dich werden. Also strapaziere meine Geduld nicht allzu sehr!« Seine Stimme hat etwas an Dominanz verloren. Ein Schmunzeln macht sich um seine Mundwinkel breit.

Längst habe ich beschlossen, mich zu ergeben. Ich stoße ein demonstratives Seufzen aus und lasse mich von Master Dark zur Hütte eskortieren.

Das Innere der Hütte macht einen komfortableren Eindruck, als es von außen wirkt. Das Erste, was ich erspähe, ist ein gemütliches Sofa, das vor einem Kamin steht. Ich möchte mich gerade entspannt auf das Sofa fallen lassen, als mein Herr mir ins Haar greift und mich zu Boden zwingt.

»Sklaven dürfen es sich nicht bequem machen. Wie oft soll ich dir das noch erklären? Setz dich da hin!« Er deutet auf ein großes Kissen, das vor dem Sofa liegt. Unelegant lasse ich mich darauf nieder. Ich warte darauf, dass er zu mir kommt, aber er begibt sich mit Master Dark in den angrenzenden Raum. Vermutlich eine Art Küche, wie ich von hier hinten zu erkennen glaube.

Zunächst kann ich die beiden noch miteinander reden hören, aber irgendwann verebbt auch das leise Gemurmel und es bleibt nur Stille zurück. Mir ist langweilig, auch weil ich nicht weiß, was ich hier alleine anfangen soll. Ist das eine neue Lektion oder kann ich es wagen, mich hier schon einmal etwas umzuschauen? Was kann schon geschehen?! Vorsichtig erhebe ich mich und schleiche zur nächstgelegenen Tür auf der anderen Seite des Zimmers. Was sich wohl dahinter verbirgt? Meine Neugierde ist sehr ausgeprägt und lässt mich alle Vorsicht vergessen. Erst als ich seinen warmen Atem an meinem Nacken spüre, ahne ich, dass es vermutlich nicht in Ordnung ist, hier herumzuschnüffeln. Dabei habe ich die Tür erst einen Spaltbreit geöffnet. Aber das, was ich dahinter erkennen kann, lässt mich schaudern. Einen Käfig, ein lederbezogenes Andreaskreuz, eine Bank, die wie geschaffen ist für jede mögliche Art von Bestrafung. Das sind nur einige der Dinge, die ich im schummrigen Licht ausmachen kann. Seine Hand greift an meinen Nacken, sie ist hart und unnachgiebig.

»Was hast du nicht verstanden?«

»Aber ich wollte doch nur …«, beginne ich, mich zu rechtfertigen und versuche, mich aus seinem Griff zu winden.

»Du hast nichts zu wollen. Komm mit!« Er zieht mich mit sich bis zu dem Sofa. Kaum hat er sich gesetzt, zerrt er mich über seine Beine. Sofort ist mir klar, dass sich jetzt seine Hand auf meinem Arsch verewigen wird und ich vermute, dass es zum ersten Mal kein erotisch motiviertes Spanking ist, was er im Sinn hat. Es soll eine echte gnadenlose Bestrafung werden. Ich sollte fliehen. Jetzt! Sofort!

Aber mein Herr hat mich mit seinen Beinen und seinem Arm bereits derart fixiert, dass mein verzweifeltes Strampeln erfolglos bleibt. Das Brennen, das der erste Schlag verursacht, ist noch erträglich. Langsam aber steigert er die Intensität der Hiebe und nach ein paar weiteren Schlägen laufen Tränen an meinen Wangen hinab. Ich flehe um Gnade, schniefe, fluche, was ihn allerdings nur dazu ermutigt, noch fester zuzuschlagen. Es kommt mir so vor, als würde er meinen Arsch mit Flammen überziehen, die mich zu verschlingen drohen. In diesem Moment wünsche ich ihn einfach nur zum Teufel.

Doch dann geschieht etwas Eigenartiges mit mir. Ich höre auf, zu kämpfen, ergebe mich meinem Schicksal und akzeptiere meine Strafe. Und sobald mein Herr diese Veränderung in mir spürt, hören die Schläge plötzlich auf.

Er drückt mir ein Taschentuch in die Hand und hilft mir, mich aufzurichten. In mir pocht es. Was war das? Warum fühle ich mich so befreit? So schwerelos und unfassbar erregt? Fast schäme ich mich für diese Empfindung. Irgendwie fühle ich mich berauscht, als hätte ich eine halbe Flasche Whisky getrunken. Es gleicht einem Schweben zwischen zwei Welten. Eigenartig befremdet und gleichermaßen fantastisch euphorisiert.

»Wie schade«, holt mich mein Herr aus meiner Traumwelt, »Wir hatten heute Abend noch ein paar schöne Dinge mit dir vor. Jetzt wirst du allerdings als Strafe für deinen Ungehorsam ins Bett gehen müssen.«

»Nein, bitte, Herr. Ich bin brav«, schnurre ich und fühle mich selig und wehrlos.

Wieder sein Lachen.

»Wir beide wissen, dass es nicht so einfach werden wird mit deiner Erziehung. Nicht, dass ich es nicht allein hinbekommen würde, aber leider muss ich ab und an fort, um etwas zu erledigen. Deshalb wird uns Master Dark Gesellschaft leisten. Schließlich haben wir nur zwei Wochen für deine weitere Ausbildung.«

»Ja, Herr. Aber …« Ich habe keine Kraft, zu kämpfen und ich kann auch nicht mehr widersprechen. Ich möchte einfach noch länger diese Schwerelosigkeit genießen. Wie ein Junkie, der seinen Rausch bis zum letzten Zug auskosten will.

Er schaut mich nur an und ich habe das Gefühl, dass er genau weiß, wie es mir geht. »Du bist total hinüber, meine Kleine! Glaubst du, ich sehe es nicht? Du schwebst in anderen Sphären.« Er küsst mich auf die Stirn. »Du bist gerade im Sub-Himmel angekommen. Dann genieße mal schön deinen Flug. Wir sehen uns bald wieder!«

An Master Dark gerichtet, fragt er: »Kannst du sie ins Bett bringen? Ich muss erst mal eine rauchen.«

Master Dark nickt nur und kommt auf mich zu. Und obwohl ich noch in mir selbst gefangen bin, macht sich so etwas wie Traurigkeit breit. Die Worte meines Herrn durchdringen die rosa Zuckerwatte, die mich umgibt und schlagartig wird mir klar, dass er mich schon wieder verlassen wird.

Der Abend ist so gar nicht nach meinen Vorstellungen verlaufen. Und auch wenn ich weiß, dass ich mich noch ganz am Anfang meiner Erziehung befinde, so empfinde ich die Härte, mit der mein Herr mir seine Überlegenheit demonstriert, übertrieben. Kampflos lasse ich mich von Master Dark hochziehen. Es grenzt an ein Wunder, dass er mir dabei nicht den Arm auskugelt, so hart packt er mich, während er mich in das Nebenzimmer bugsiert. Auf einer Matratze vor einem Bett lässt er mich fallen.

»Leg dich hin. Mir würde es kein bisschen leidtun, egal, wie hart ich dich bestrafen muss, denn ich empfinde nichts für dich. Also überleg dir gut, ob du mich auch reizen willst, denn dann schläfst du im Käfig statt auf dieser Matratze!«

Mit ungläubigen Augen betrachte ich den viel zu engen Käfig aus schwarzem Stahl und beschließe, lieber folgsam zu sein. Momentan will ich sowieso nur noch schlafen. Ich bin sowohl körperlich als auch emotional total erschöpft. Das Etwas, das er vom Boden aufhebt, verlangt aber einen letzten Rest meiner Aufmerksamkeit. Mit Schrecken begreife ich, dass es sich um eine Eisenkette handelt. Mit einem Klicken befestigt er diese an meinem Halsband, zieht den Schlüssel vom Schloss ab und befestigt ihn an einem Karabiner, der an seiner Hose hängt.

»Süße Träume!«, sagt er mit zynischem Grinsen. Kurz darauf entschwindet er durch die Tür und ist fort. In meinem Kopf kreisen noch kurz ein paar gruselige Bilder, doch dann wird alles dunkel und ich schlafe ein.

Mitten in der Nacht werde ich geweckt. Orientierungslos und noch halb in meinen Träumen gefangen, realisiere ich, wo ich mich befinde.

»Aufwachen, Süße, ich habe jetzt Lust auf dich!«, höre ich die Stimme meines Herrn. Ich bin glücklich, dass er nicht verschwunden ist, ohne Abschied zu nehmen.

Vielleicht bekomme ich ja nun doch endlich das, was ich am meisten begehre? Er hebt mich auf die Füße und zieht mich dann in das Bett. Das Halsband hat er offenbar bereits, während ich schlief, von der Kette befreit.

Seine Hände sind warm und zärtlich. Seine Küsse sind nicht nur fordernd, sondern auch weich und lockend. Ich liebe es, wenn er diese Seite von sich preisgibt. Seine Finger streicheln meine weiche Haut beginnend vom Hals hinab bis zu meinen Brüsten. Seine Küsse berauschen mich erneut. Ich spüre, wie sehr er mich begehrt. Sein wundervoller männlicher Geruch nimmt mich gefangen und hüllt mich in eine Wolke aus Sinnlichkeit. Die Finger, so groß und kräftig, kneten meinen Busen, zupfen an meinen harten Nippeln und erobern jeden Winkel meines Körpers. Als sie meine feuchte Pussy erreichen, zerfließe ich förmlich. Die Nässe in meinem Schoß schreit nach seinem Schwanz. Der Wunsch, mit ihm zu einem Ganzen zu verschmelzen, ist übermächtig. Meine Haut prickelt, als befände ich mich in einer Wanne voller Champagner. Wenn ich nach etwas süchtig bin, dann nach ihm - nach allem, was er in mir auslöst. Meine Liebe zu meinem Herrn ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und seine Liebe zu mir - die Art, wie er sie mir zeigt - befördert unsere Beziehung in eine höhere Ebene. Ich habe etwas Vergleichbares noch nie für einen Menschen empfunden. Der Gedanke, dass er mich genauso liebt, wärmt mein Herz und schafft es, dass ich Herausforderungen meistere, die ich früher als nicht zu bewältigend abgestempelt hätte.

Wie immer lässt er sich Zeit bei seinem Liebesspiel und ich wünsche mir, dass dieser Moment niemals endet. Ich weiß, dass er mich bald verlässt und ich habe keine Ahnung, wann wir uns wiedersehen werden. Mein Atem geht stockend. Ich stöhne und spüre die Hand, die er mir auf meinen Mund drückt.

»Nicht so laut, Sklavin!«, raunt er mir ins Ohr. Er lässt seine Hand an meine Kehle wandern und drückt vorsichtig, aber bestimmt zu. »Du gehörst mir! Hast du das verstanden? Egal, was in den nächsten Tagen geschieht. Du wirst gehorchen und wirst mir alle Ehre machen. Und du darfst die ganze Zeit über nicht vergessen, wer dein Herr ist!« Erneut küsst er mich leidenschaftlich. Zwischen zwei Küssen sage ich: »Ja, Herr.«

Als er endlich in mich eindringt, kann ich es nicht länger zurückhalten und stöhne laut auf. Es ist so gut, so unbeschreiblich gut, mit ihm vereint zu sein. Erst, als er mich vollständig ausfüllt, beginnt er, sich zu bewegen. Zunächst langsam und vorsichtig, als wäre ich zerbrechlich und kurz darauf hart und wild, sodass es fast schon wehtut. Irgendwann sind wir so vereint, dass ich nicht mehr weiß, wo mein Körper aufhört und wo seiner anfängt. Wir sind in unserer Lust gefangen und bewegen uns, als wären wir ein einziges Individuum. Sterne tanzen hinter meinen Augenlidern, mein Körper summt und meine Möse führt sich auf wie fremdbestimmt, sie reagiert nur auf meinen Herrn und das, was er von ihr erwartet. Immer, wenn ich glaube, dass ich nicht noch einen weiteren Höhepunkt ertragen kann, findet mein Herr einen anderen Knopf, den er drücken kann, um mir zu zeigen, dass es doch möglich ist. Erst, als er seinem gewaltigen Höhepunkt erliegt, ist der Zauber vorbei.

Unsere Körper sind schweißgebadet und die Luft riecht animalisch nach Sex.

Die Nacht war kurz. Bereits um 07:00 Uhr werde ich von Master Dark geweckt. Am liebsten würde ich so tun, als hörte ich ihn nicht. Doch ich vermute, dass ich es dadurch leider nur noch schlimmer machen würde. Er befreit mich von der Kette, die mein Herr irgendwann in der Nacht wieder angelegt hat und schickt mich ins Bad. Sehr gesprächig ist er offensichtlich nicht.

Langsam erhebe ich mich. Mein ganzer Körper fühlt sich wund an. Nicht nur zwischen den Beinen spüre ich das trügerische Zeichen von verdammt geilem Sex. Am liebsten möchte ich mich gar nicht duschen, denn dann ist auch der Geruch von meinem Herrn fort. Andererseits habe ich diese Dusche wohl mehr als bitter nötig.

Das warme Wasser fühlt sich einfach fantastisch an. Ich habe nicht die geringste Lust, diese Duschkabine jemals wieder zu verlassen. Offenbar sieht mein Ausbilder das aber anders, denn sein gezielter Griff zur Armatur bereitet meinem ausufernden Wellness-Spaß ein jähes Ende. Eiskaltes Wasser prasselt auf mich nieder und ich schreie mir die Seele aus dem Leib. Der Bastard lässt mich nicht aus der Dusche hinaus und bleibt einfach vor mir stehen wie eine lebendige Mauer. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit dreht er das Wasser ab und wirft mir ein Handtuch zu.

»Du hast genau fünf Minuten, bis du in der Küche bist, um das Frühstück zuzubereiten. Um exakt …«, er blickt auf seine Armbanduhr, »… 07:30 Uhr steht das Essen auf dem Tisch!« Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, dreht er auf dem Absatz um und verlässt das Zimmer.

Was für ein Arsch, denke ich und beginne, mich so schnell wie möglich abzutrocknen und zu frisieren. Da keine Kleidung zu finden ist, weder im Badezimmer noch im angrenzenden Schlafzimmer, gehe ich nackt in die Küche und versuche, mir erst einmal ein Bild von der Lage zu verschaffen.

Mit einem Tablett bewaffnet, mache ich mich auf in die Stube und decke in Windeseile den Tisch. Gerade, als ich mich hinsetzen will, zieht Master Dark an meinen Haaren und schaut mich wutentbrannt an. »Bei dir muss ich wirklich von ganz vorne anfangen, oder? Was hat dein Herr dir eigentlich bislang beigebracht? Ich bin sonst nicht der Typ, der viel redet. Eigentlich gebe ich mich mit der Ausbildung von so unerfahrenen Möchtegern-Sklaven gar nicht mehr ab. Nur für meine besten Freunde mache ich auch mal eine Ausnahme.«

Er funkelt mich böse an und drückt mich mit ganzer Kraft nieder, sodass ich kurz darauf kniend und mit gesenktem Blick auf dem Boden kauere. Ich traue mich kaum, zu atmen und mir tut jede einzelne Haarwurzel weh. Aber noch mehr treffen mich seine Worte. Ich habe mich noch nie so beschämt gefühlt. Nicht einmal am gestrigen Abend.

»Weißt du was?«, fragt er mich, aber ich habe nicht das Gefühl, dass er wirklich eine Antwort erwartet. »Gerade jetzt bereue ich schon, dass ich mich auf diese Sache eingelassen habe. Keine Ahnung, wie er sich das vorstellt, aber deine Ausbildung in zwei Wochen hinzubekommen, ist unmöglich. Du bist eine absolute Vollkatastrophe!«, schnaubt er.

»Lektion eins: Dein Platz ist nicht am Tisch deines Herrn, es sei denn, er lädt dich dazu ein.«

Ich höre, wie er aufsteht und den Tisch verlässt, um in einer Schublade zu kramen. Verstohlen schaue ich durch den Vorhang aus meinen Haaren und verfolge jeden seiner Schritte. Kurz vor mir bleibt er stehen.

»Du kniest wie ein Sack Kartoffeln. Meine Güte. Nicht mal die Grundpositionen kannst du korrekt einnehmen. Diesen Tag wirst du so schnell nicht wieder vergessen. Und ›Sklavin‹ ist eine Bezeichnung, die für dich so unzutreffend ist wie ›Prinzessin‹. Ich werde dich lieber ›Schlampe‹ nennen! Jeder andere Name wäre eine Belohnung, die du dir noch nicht verdient hast.«

Seine Wut ist so präsent, dass ich am ganzen Körper zittere. Wenn ich nicht gerade auf der Toilette gewesen wäre, dann hätte ich hier und jetzt einen See hinterlassen. Ich habe keine Ahnung wozu er in der Lage ist, aber ich bezweifle, dass er jemals zu Späßen aufgelegt ist. Auch mir ist nicht gerade zum Lachen zumute. Am liebsten würde ich einfach draufloslaufen, bis ich wieder zu Hause bin. Wie lautet noch das Sprichwort: Lieber ein lebender Feigling als ein toter Held. Aber erneut verharre ich einfach auf der Stelle und warte, was als Nächstes auf mich zukommt.

»Aufstehen!«

Ich richte mich so schnell auf, dass mir etwas schwindelig wird.

»Geh zur Mitte des Raumes und versuche, dich ordentlich hinzuknien. Ich werde dich korrigieren!«

Langsam tue ich, was er befiehlt und nehme die gewünschte Position ein.

»Beine weiter auseinander. Rücken gerade und Handflächen nach oben zeigend auf die Oberschenkel ablegen! Kopf hoch und Blick gesenkt.«

Ich bemühte mich, die ungewohnte Haltung einzunehmen und sage keinen Ton. Innerlich koche ich vor Wut und hätte ihm am liebsten eine mit einer Bratpfanne übergezogen.

»Sieht doch gar nicht so schlecht aus. So verharrst du, bis ich dir etwas anderes sage. Ich muss jetzt erst mal mein Frühstück genießen«, sagt er bestimmt, bevor ich ihn herzhaft in ein Brötchen beißen höre.

Die Zeit scheint stillzustehen. Mein Magen knurrt, meine Beine schlafen ein und nachdem sie erst gekribbelt haben, als wären sie von tausend Ameisen belagert, sind sie mittlerweile einfach nur noch taub. Meine Schultern fühlen sich an, als wäre ich an ein Kreuz genagelt worden. Master Dark ist mit seinem Frühstück bereits seit einiger Zeit fertig und hat das Haus verlassen. Seit gefühlten zwei Stunden, die in Wahrheit wohl nur ein paar Minuten gewesen sind, verharre ich regungslos. Wenn ich mich jetzt bewege, dann bekommt er es gar nicht mit, geht es mir durch den Kopf. Kaum habe ich den Mut gefunden, es zu versuchen, geht die Tür wieder auf. Wenig später sehe ich, wie Master Darks Schuhe direkt vor mir zum Stehen kommen. Für einen kurzen Moment vergesse ich, zu atmen.

»Du darfst jetzt aufstehen und den Tisch abdecken.« Langsam umrundet er mich. »Dann gehst du ins Bad und bindest deine Haare zu einem Zopf zusammen. Anschließend setzt du dich auf den Stuhl und wirst die erste Lektion in das Heft eintragen, welches dort für dich bereitliegt. Wenn du damit fertig bist, kommst du raus und wir besprechen den restlichen Tagesablauf.«

Langsam versuche ich, auf die Beine zu kommen. Die Schmerzen sind kaum zu ertragen. Ich bemühe mich, nicht zu wimmern und auch nicht zu fluchen, denn ich habe viel zu viel Angst davor, es damit nur noch schlimmer zu machen. Als ich mich aufgerichtet habe, trifft mich der Duft seines Aftershaves. Herb, moosig und wild. Es passt zu ihm wie die Faust aufs Auge. Er trägt eine Sporthose, Turnschuhe und ein enges Shirt, unter dem sich harte Muskeln abzeichnen. Täte mir nicht gerade jeder Knochen im Leib weh, würde ich zum Sabbern neigen. Er ist ein wirklich charismatischer Mistkerl. Vermutlich weiß er ganz genau, wie er auf Frauen wirkt. Mit seinen mindestens eins neunzig und den breiten Oberarmen hat er die ideale Figur für einen Dom. Jedenfalls, was meine Vorstellung davon betrifft. Jede Frau hat ja so ihre eigenen Ideen von einem Traummann. Seine blauen Augen bilden einen starken Kontrast zu seinen schwarzen Haaren. Das Kinn ziert ein Dreitagebart, was ihn noch unwiderstehlicher macht. Neben ihm fühle ich wie eine zu klein geratene Buddha-Statue. Mein Herr beteuert zwar immer, dass er mich so liebt, wie ich bin, aber neben Master Dark fühle ich mich einfach unattraktiv. Meine gerade mal eins fünfundsechzig Körpergröße und achtzig Kilogramm Körpergewicht entsprechen nicht gerade Modelmaßen. Nur die langen, braunen Haare und meine mandelförmigen, grünen Augen sind etwas an meinem Äußeren, das ich selbst als schön ansehe.

Mein Herr sieht das ganz anders. Ihm gefallen besonders meine Kurven, meine großen Brüste und mein ausladender Hintern. Aber Frauen sehen das nun mal aus einer ganz anderen Perspektive. Nachdem ich den Tisch abgedeckt und mein Aufgabenheft ergänzt habe, träume ich einen Moment vor mich hin. Viel zu spät realisiere ich, dass er mir Turnschuhe entgegenhält.

»Anziehen!«, befiehlt er mir, ohne seiner Stimme irgendeinen Ausdruck zu verleihen.

Ich greife nach den Schuhen und mache mich daran, zuerst die darin steckenden Strümpfe und anschließend die Sportschuhe überzuziehen. Als ich fertig bin, stehe ich da wie bestellt und nicht abgeholt. Ich lasse den Blick durch den Raum schweifen und realisiere, dass draußen die Sonne scheint.

»Worauf wartest du noch? Dir fehlt jegliche Ausdauer und Grazie. Eine Sklavin muss zuerst folgende Dinge lernen:

Gehorsamkeit

Aufmerksamkeit

Dankbarkeit

Erst, wenn du das verinnerlicht hast, wirst du die weiteren Schritte in Angriff nehmen können, damit aus dir am Ende vielleicht doch noch eine Sklavin wird«, belehrt er mich, während er in Richtung Tür marschiert. Nachdem er sie geöffnet hat, dreht er sich noch einmal zu mir um: »Ab sofort wird dein Tag sehr strukturiert sein. Du wirst dir den Wecker früh genug stellen, dass du vor mir aufstehst und genügend Zeit hast, dich zurechtzumachen und das Frühstück zuzubereiten. Ich möchte zum Frühstück Eier! Wenn ich zufrieden mit dir bin, dann werde ich dir erlauben, dein Essen zu meinen Füßen einzunehmen. Wenn nicht, dann wirst du den Tag hungrig beginnen. Nach dem Frühstück wirst du dir die Turnschuhe anziehen und mit mir durch den Wald joggen. Du wirst das Haus niemals ohne meine Erlaubnis verlassen! Und jetzt beweg deinen devoten Arsch und folge mir!«

Er läuft los, ohne sich noch einmal nach mir umzudrehen und ich versuche, mit ihm Schritt zu halten. Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, wie kurz meine Beine im Verhältnis zu seinen sind. Es dauert nicht lange, und die ersten Seitenstiche stellen sich ein. Ich halte mir die Seite und das Einzige, was mich davon abhält, zu jammern, ist der geile Anblick seines Knackarschs vor mir. Ich bin mir meiner Nacktheit nur allzu bewusst, bin aber viel zu sehr damit beschäftigt, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Vermutlich schwitzt er noch nicht einmal, während mir bereits der Schweiß in Sturzbächen am Arsch herunterläuft.

Gerade jetzt hasse ich ihn noch mehr. Die Bäume rechts und links würdige ich keines Blickes. Ich sehe nur den Weg unter meinen Füßen und den Arsch von Master Dark vor mir, bis ich realisiere, dass wir uns bereits der Hütte nähern. Ich bin mir sicher, dass wir nie und nimmer eine halbe Stunde unterwegs waren. Hechelnd wie ein Hund lasse ich mich auf den Rasen fallen und halte mir vor Schmerzen die Seiten.

»Hier.« Er hält mir eine Flasche Wasser entgegen. Ich richte mich vorsichtig auf und trinke die Flasche in einem Zug aus. »Danke«, sage ich und wische mir den Rest des Wassers von den Lippen.

»Danke, Master oder Danke, Herr«, korrigiert er mich prompt. Am liebsten hätte ich ihm in diesem Augenblick »Danke, Arschloch!« an den Kopf geworfen, murmle aber nur leise vor mich hin.

»Hast du etwas gesagt?« Er steht über mir, schaut mich an und wirkt ziemlich angepisst.

»Nein, Master Dark«, entgegnete ich und rolle mit den Augen. Dieser Arsch weiß doch genau, dass ich ihn gerade zum Mond wünsche.

»Wunderbar, dir geht es schon wieder prächtig, dann machen wir am besten gleich mit der Sporteinheit weiter.« Sein belustigter Blick ist der eines Sadisten. Ich hasse ihn und wenn ich schon dabei bin, meinen Herrn auch.

Er lässt mich noch diverse Dehnungsübungen absolvieren, bis ich so fertig bin, dass ich meinen letzten Funken von Würde vergesse und ihn um eine Pause anflehe.

Vermutlich sehe ich so mitleiderregend aus, dass er letztendlich einwilligt und ich duschen gehen darf. Anschließend erscheine ich wie besprochen im Wohnzimmer. Die letzte Nacht und der heutige Morgen haben ihre Spuren hinterlassen. Hundemüde stehe ich in der Mitte der Hütte und warte auf die Dinge, die da kommen. Was zunächst kommt, ist Master Dark, in seiner Hand eine Tasche und in diesem Moment schwant mir nichts Gutes.

»Du hast es immer noch nicht verstanden! Wie wartet eine Sklavin auf ihren Gebieter?«

In meinen Gehirnwindungen suche ich nach der richtigen Antwort und spontan entgegne ich: »Nackt?«

»Hoffnungsloser Fall!« Er zeigt auf den Boden, wirft mir das Heft und einen Stift zu und sagt: »Die sogenannte Warteposition hast du heute schon geübt. Ich verlange, dass du, wann immer ich dich zu einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit hinbestelle, dich dort in diese Position begibst und wartest!«

Ich begebe mich in die gewünschte Position und notiere mir, was Master Dark mitgeteilt hat. Als ich fertig bin, lege ich das Heft und den Stift vor mir ab und warte auf weitere Anweisungen.

»Der Abend bei dir zu Hause war unter anderem dazu gedacht, mir deinen Ausbildungsstand aufzuzeigen. Dein Herr hat mir zudem seine Wünsche mitgeteilt, die er an dir umgesetzt sehen will. Die folgenden zwei Wochen dienen lediglich dazu, dich soweit vorzubereiten, dass dein Herr dich so benutzen kann, wie es ihm gefällt und dass du ihn auf einer Veranstaltung nicht blamierst. Mehr ist in der kurzen Zeit sowieso nicht möglich. Außerdem hast du Glück, dass er sich kein Schoßhündchen wünscht, sonst wäre deine Ausbildung um ein Vielfaches härter.«

Es raschelt und ich vermute, dass er etwas aus der Tasche holt. Angst macht sich in mir breit. Ich habe keine Ahnung, was mein Herr mit ihm besprochen hat. In meinem Kopf geht alles durcheinander und es fällt mir extrem schwer, die geforderte Position beizubehalten.

»Schlampe, steh auf. Heute stehen die ersten Übungen für einen guten Blowjob und Analtraining an. Das war ja wohl die schlechteste Vorführung, die ich seit langer Zeit zu sehen bekommen habe. Dein Herr will deinen Mund und deinen Arsch ficken und das ohne, dass du ihm auf den Schwanz kotzt!«

In seiner Hand liegt ein Gummischwanz mittlerer Größe. Was von mir erwartet wird, ist nicht falsch zu interpretieren. Zu Hause hatte ich des Öfteren probiert, einen Gummischwanz zu schlucken. Nachdem sich keine Fortschritte einstellten und ich mich weiterhin übergeben musste, habe ich das Training einfach eingestellt. Natürlich, ohne es meinem Herrn zu beichten, aber es machte einfach keinen Sinn, damit fortzufahren. Es besteht der Verdacht, dass Master Dark seinen Weg strikt verfolgt und ihn meine Sperenzien nicht davon abhalten werden.

»Los. Anfangen!« Er legt den Dildo in meinen Schoß. Ich greife danach und lutsche ohne jeden Elan daran herum. Offensichtlich gefällt Master Dark meine Vorstellung ganz und gar nicht. Er reißt mir das Teil aus der Hand und schreit: »Willst du mich verarschen? Du sollst den Schwanz schlucken! Mach dein verdammtes Maul auf und wehe, du schließt es wieder!«, herrscht er mich an, sodass ich zusammenzucke. Sogleich sperre ich den Mund auf wie ein Vogeljunges bei der Fütterung.

»Das A und O beim Deep Throat ist die Entspannung deiner Halsmuskulatur. Du darfst nicht daran denken, keine Luft zu bekommen und du darfst dich auch nicht dagegen wehren. Wenn der Schwanz in deinen Schlund eintaucht, dann musst du mental loslassen. Du musst deinem Herrn vertrauen, dass er dir nicht wehtut und dass er weiß, wann du wieder Luft benötigst.« Langsam schiebt er mir dabei den Schwanz in den Mund, immer tiefer und tiefer. Meine Zunge versucht, das Ding rauszuschieben und ich bekomme bereits Panik. Ich schüttle den Kopf. In diesem Moment greift er mir in die Haare und zieht mir den Kopf schmerzhaft in den Nacken. Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht, dann verpasst er mir auch schon die erste Backpfeife und schiebt mir das Teil gnadenlos in den Rachen. Ich bin total überrumpelt. Er ist nicht so lang, wie der Schwanz meines Herrn und taucht nur ganz vorne in meinen Rachen ein, dennoch spüre ich, wie Übelkeit und Panik von mir Besitz ergreifen. Ich glaube, es kaum noch länger ertragen zu können, da entfernt er den Dildo wieder aus meinem Mund.

»Du sollst dich entspannen! Das ist doch nicht so schwer.« Nun streichelt er mir kurz über die Haare und schaut mich an. »Du willst doch, dass dein Herr stolz auf dich ist und dass er sich nicht für dich schämen muss, oder?«, fragt er mich und schaut mir dabei tief in die Augen.

»Ja, Herr«, entgegne ich und merke, wie mir Tränen in die Augen steigen.

»Gut, dann wirst du jetzt brav weiter diesen Schwanz schlucken. Du hast zwei Optionen! Entweder, du versuchst es alleine oder ich werde es für dich tun. Du kannst dich jetzt entscheiden. Verarschst du mich, wirst du die Konsequenzen tragen.«

Ich bin froh, dass ich noch nichts gegessen habe, egal, wie viel Hunger ich verspüre, es ist definitiv von Vorteil für diese Übung. Ich brauche nicht lange zu überlegen: »Herr, ich versuche es zunächst selbst.«

Sein Blick spricht Bände. Es ist eine Mischung zwischen: »Ich glaube dir kein Wort« und »Mal sehen, wie du dich machst«. Die Skepsis überwiegt definitiv und schürt meinen Willen, ihm das Gegenteil zu beweisen.

Nachdem ich mir die Erlaubnis eingeholt habe, die Übung im Badezimmer durchzuführen, stehe ich auf und begebe mich ohne Umweg dorthin. Sein Aftershave hängt noch in der Luft und irgendwie beruhigt mich dieser Geruch ein wenig. Ich lasse mich auf den Toilettendeckel nieder und beginne mit der Übung. Der Geschmack von Plastik ist mehr als widerlich und schon beim ersten Eintauchen würge ich. Das Teil kommt mir viel zu dick vor und irgendwie wird es von Sekunde zu Sekunde dicker. Mein Hals schnürt sich zu. Ich sehe keine Chance, das Teil noch weiter in den Mund zu bekommen, geschweige denn in den Rachen.

Was, wenn ich einfach so tue, als übte ich? Er wird es sicher nicht merken. Irgendwie sitzt plötzlich ein Teufelchen auf meiner Schulter und ich entscheide mich, die ersten zehn Minuten ohne einen weiteren Versuch auf dem Klo abzuwarten. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Master Dark steht vor mir wie ein wutentbrannter Racheengel. Ich mache mir vor Angst fast in die Hose und will mich auf einmal ganz klein in eine Ecke verdrücken.

»Bitch, mit wem denkst du, legst du dich an? Ich bin ganz gewiss kein Hampelmann und den Fehler, mich zu unterschätzen, wirst du nie wieder machen, das verspreche ich dir.«

Er zieht mich an den Haaren aus dem Badezimmer. Ich bettle und flehe und versuche, mich aus seinem Griff zu winden, weiß aber, dass ich gegen ihn keine Chance habe.

Am Esszimmertisch lässt er mich unvermittelt los und ich sacke in mich zusammen. Während er in seiner Tasche nach etwas sucht, krieche ich nach Schutz suchend unter den Tisch. Er zieht mich gnadenlos an meinem Bein hervor und befestigt Manschetten an meinen Fesseln und an den Handgelenken. Sie schmiegen sich weich um meine Gelenke, sodass meine Angst ein wenig an Intensität verliert, er könnte mir etwas Schlimmes antun. Er zieht mich hoch und zwingt mich, mit dem Oberkörper auf der Tischplatte zu liegen. Er befestigt meine Fußgelenke an den Tischbeinen und meine Handgelenke rechts und links an Ösen, welche an dem Tisch angebracht sind, und die mir heute morgen gar nicht aufgefallen sind. Er hat mich so in eine Lage gebracht, in der ich nur noch meinen Kopf bewegen kann.

In meinem Schädel beginnt meine Fantasie, mit mir durchzugehen. Will er mich jetzt etwa ficken? Aber es geschieht nichts dergleichen. Er verlässt die Hütte und ich bleibe fixiert auf dem Tisch liegen. Okay, das ist jetzt anders, als ich es erwartet habe. Ich habe mit Schlägen oder mit einem harten Fick gerechnet, aber dass er mich einfach nur so fixiert … Trotz meiner Situation bin ich erleichtert und beruhige mich ein wenig. Ich versuche, mich so gut wie möglich zu entspannen. Mein Magen fängt erneut an, zu knurren und der Tisch und meine Haltung werden von Minute zu Minute unbequemer.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit bereits verstrichen ist. Es kommt mir vor, als läge ich bereits seit Tagen so gefesselt auf dem Holz. Meine Arme und Beine sind eingeschlafen. Die Tischkante bohrt sich schmerzhaft in meinen Bauch. Mein Nacken ist steif, obwohl ich meinen Kopf immer mal wieder nach rechts und links verlagere. Ich lausche den Geräuschen. Das Ticken der Uhr kommt mir unnatürlich laut vor. Meine Gedanken malen dunkle Bilder in mein Hirn. Was, wenn er nicht wieder auftaucht, weil er einen Unfall hatte oder einen Herzinfarkt? Der Tisch lässt sich nicht bewegen, das habe ich bereits festgestellt. Er ist vermutlich am Boden verschraubt. Ich kann das zwar nicht sehen, aber in der Art, wie ich versucht habe, mich zu bewegen, hätte er sich zumindest ein kleines Stück verschieben müssen. Er steht aber immer noch an Ort und Stelle wie eine deutsche Eiche.

In was für eine beschissene Lage habe ich mich da bloß manövriert. Und das nur, weil ich diesen blöden Gummischwanz nicht schlucken wollte. Die kleinen Bewegungen, die mir noch möglich sind, sind völlig unzureichend, um hier loszukommen. Ich habe längst schon jegliche Selbstachtung aufgegeben. Mehrfach habe ich vor Verzweiflung und lauter Schmerzen nur geheult, geflucht, gefleht und gebetet. Jawohl, gebetet habe ich auch, und das, obwohl ich an die Existenz eines überirdischen Wesens wie Gott gar nicht glaube.

Ein Geräusch weckt mich. Irgendwann muss ich trotz der Schmerzen eingeschlafen sein. Draußen dämmert es. Der Raum ist in ein fahles Licht getaucht und mein Herz hämmert, weil ich mitbekomme, dass sich jemand von hinten nähert. Während ich versuche, meinen Kopf so weit wie möglich in die Richtung zu drehen, aus der das Geräusch kommt, beginne ich, an meinen Fesseln zu zerren.

»Hast du immer noch nicht aufgehört, zu kämpfen, kleine Bitch? Das muss ich dir lassen, du bist zäher als gedacht.« Es ist zum Glück nur Master Dark. Er legt etwas auf dem Tisch ab, das wunderbar aromatisch riecht, sodass sich mein immer noch leerer Magen erneut zu Wort meldet.

»Wenn du glaubst, ich lasse dich für heute so davonkommen, dann hast du dich geirrt. Mit dem Schlucktraining machen wir morgen weiter. Dafür werden wir, bevor wir etwas essen, jetzt noch ein anderes Training beginnen. Gut, dass du so wunderbar gefesselt bist, dann wird es nicht schwierig, dir den Plug einzuführen.«

Nein, bitte nicht, denke ich und spanne meine Gesäßmuskeln an, damit er das Angedrohte nicht in die Tat umsetzen kann.

Sein Lachen flutet den Raum. »Ich mag es, wenn du so widerspenstig bist. Es macht viel mehr Spaß, eine wilde Stute einzureiten als einen lahmen Esel.« Es raschelt erneut und ich bin mir sicher, dass er genau gesehen hat, wie ich mich verkrampfe.

Das, was dann geschieht, ist die Hölle und trifft mich ohne Vorahnung. Der erste Hieb fühlt sich bereits so an, als platze meine Haut auf. Tränen treten mir unmittelbar in die Augen, verschleiern meine Sicht und nehmen mir jegliche Kontrolle über meinen Körper.

»Zähl mit, wenn du willst, dass es irgendwann aufhört. Laut, deutlich und nach jedem dritten Hieb möchte ich, dass du dich bei mir bedankst. Hast du das verstanden?«

Dirty Darkness – verruchte Dunkelheit | Erotische Geschichten

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