Читать книгу Der Reiz der Untreue! - Caroline Milf - Страница 4
2
ОглавлениеSein Penis war gewaltig, eine zuckende, von der prallen, violett schimmernden Eichel gekrönte Lanze, die nur darauf wartete, sich in ihren biegsamen, erregten Körper zu schieben.
Jessica Thadden lächelte verloren, als der nackte Mann den Raum durchquerte und dicht vor ihr stehen blieb.
„Los“, sagte er. „Lutsch meinen Schwanz!“
Jessica steckte die Hand aus. Ihre Finger umschlossen den zuckenden, heißen Schaft und massierten ihn liebevoll. Sie blickte zu dem Mann hoch. Er hatte ein grobknochiges, gewöhnliches Gesicht. Es war die Art von Gewöhnlichkeit, die sie erschauern ließ und dazu brachte, die Schenkel lustvoll zusammenzupressen.
„Los! Lutsch ihn endlich!“
Sein Name war Stefan Kühnast. Er arbeitete als Metzger in der Großmarkthalle. Eines Abends (vor genau drei Wochen) hatte er sie angesprochen, als sie die Volkshochschule verlassen hatte. Er war unverschämt gewesen, frech, genau der Typ von Mann, über den man sich lustig zu machen pflegte, weil man ihn für ungebildet und undiskutabel hielt... aber sie war ihm gefolgt, wie in einem Zustand von Trance. Er hatte sie binnen einer Stunde genommen, wild, leidenschaftlich und mit der Hemmungslosigkeit, die so gut zu einem kräftigen Metzger passte.
Er war animalisch, ein anderes Wort fiel Jessica nicht ein, um ihn zu beschreiben. Aber gerade das reizte sie an ihm. Sie hatte jahrelang geglaubt, sich einem strengen Sittenkodex unterwerfen zu müssen, ohne zu ahnen, wie lebhaft sich in ihr die Gegenkräfte mobilisiert hatten. Sie waren zum Ausbruch gekommen, als ihr Stefan Kühnast begegnete.
„Verdammt, worauf wartest du noch?“, fragte er.
Er hatte sich im Badezimmer ausgezogen, warum, vermochte sie nicht zu sagen, denn Zurückhaltung gehörte wahrhaftig nicht zu seinen Eigenschaften. Sie selbst war noch voll bekleidet. Sie saß auf einem Polsterstuhl, in ihrem modisch geschnittenen, aber seltsam unlebendig wirkenden Kostüm, dessen Schwarz trotzdem, wie sie wusste, für Stefan von erotischer Ausstrahlung war. Auch ihre Strümpfe waren schwarz. Selbstverständlich auch die Unterwäsche, die sie sich erst am Vortag gekauft hatte, weil sie wusste, wie sehr er darauf flog.
Oh ja, sie hatte rasch gelernt, die Dinge zu akzeptieren, die ihm Spaß machten. Sie liebte seine einfache Gewöhnlichkeit und seine Kraft, vor allem aber liebte sie diesen großen, gewaltigen Knüppel, der zuckend in ihrer Hand lag und soeben einen kleinen, glasklaren Tropfen aus seiner Eichel entließ.
Sie beugte sich nach vorn, strich mit ihrer Zunge über die Eichel hinweg und genoss es, wie der Mann dabei heftig zusammenzuckte und sich auf seine Zehenspitzen erhob. Es machte ihr Vergnügen, den Mann bis zur Weißglut zu reizen. In ihr brannte die Lust, und sie fragte sich, wie sie es nur fertiggebracht hatte, jahrelang wie eine Puritanerin zu leben.
Natürlich war es nicht immer so gewesen. Als junges Mädchen hatte sie es ziemlich toll getrieben, hatte mit jedem Kerl gevögelt, der nur eine Spur animalischer Männlichkeit ausstrahlte. Aber dann hatte es ihre religiöse, fanatische Tante, bei der sie nach dem Tode ihrer Eltern erzogen worden war, fertiggebracht, sie radikal zu ändern und zu einem sittenstrengen Mädchen zu machen... freilich nur auf Zeit, wie sich jetzt zeigte. Einmal ein verdorbenes schwanzgeiles Luder, dann für immer!
Ihre warmen, weichen Lippen legten sich um seinen Penis, sie schoben die Vorhaut zurück und machten Platz für die Zunge, die herausfordernd um den unteren Eichelkranz hinwegtänzelte.
Stefan stöhnte lustvoll. Er presste den Kopf der jungen Frau mit beiden Händen gegen seinen Körper und fing an, die Hüften zu bewegen. Er stieß in Jessicas weichen, roten Mund, als hätte er einen Frauenschoß vor sich, und fieberte dem Moment entgegen, wo sie mit schlürfendem Eifer seiner Ejakulation begegnen würde.
Plötzlich gab sie sein Glied frei. Auf ihren Wangen brannten zwei rote, kreisrunde Flecke. Sie lächelte zu dem Mann hoch, nahm seinen Hodensack zwischen ihre Finger und presste ihn liebevoll zusammen.
„Zieh dich aus“, sagte er.
Jessica erhob sich. Es machte ihr Spaß, vor seinen Augen Stück für Stück ihrer Kleidung abzulegen. Sie konnte mühelos verfolgen, wie sich dabei sein Atem beschleunigte. Als sie sich ihm nur noch mit Slip, Strumpfhalter und schwarzen Nylonstrümpfen zeigte, zitterte er vor lustvoller Erregung am ganzen Körper.
Er war ein Hüne von Mann, mit tätowierten Armen und verschiedenen Piercings am Körper verteilt. Seine kräftigen Beine waren etwas krumm geraten, aber das störte sie nicht. Sie war nicht auf Schönheit aus, sie suchte etwas anderes... und das gab ihr dieser Mann in reichem Maße.
Vielleicht, dachte sie, ist es so eine Art von Lustausbruch, die Gegenreaktion auf Jahre moralischer Unantastbarkeit. Was immer es auch war, sie brannte jetzt gleichsam lichterloh, sie genoss diese simple, natürliche Lust ohne Einschränkungen.
Er trat auf sie zu und streifte ihr das Höschen von den Beinen, erstaunlich langsam, beinahe zärtlich. Seine Blicke saugten an ihrem tiefschwarzen Schamhaar fest. Er befeuchtete sich mit der Zunge die Lippen, wie jemand, der die Vorfreude auf einen seltenen, delikaten Genuss auskostet.
Jessica stieg aus dem Slip und schob ihn achtlos mit dem Fuß beiseite. Der Mann musterte jetzt aus schmalen Augen ihre Brüste, diese reifen, prallen Halbkugeln, die von bräunlichen, steifen Brustwarzen gekrönt wurden und auch ohne BH ihre stolze, ästhetische und zugleich erotische Form bewahrten.
Er hob sie auf, mühelos, wie ein Daunenkissen, und trug sie in das angrenzende kleine Schlafzimmer. Jessica hasste diesen kleinen, schäbigen Raum mit dem schmalen, altmodischen Bett und dem billigen Kleiderschrank, aber sie liebte die Dinge, die sie hier erwarteten und die er nun schon zum dritten Male innerhalb von drei Wochen mit ihr anzustellen gedachte.
Er warf sie auf das weiche Lager, blieb mit lustvoll zitterndem Penis am Bettrand stehen und lächelte auf sie hinab.
„Spreiz die Beine“, sagte er.
Sie gehorchte.
„Spiel mit dir“, befahl er.
„Was?“, murmelte sie. Das war neu. Das hatte er noch nicht von ihr verlangt.
Er grinste. „Hörst du schwer? Ich sehe es gern, wenn ein Mädchen an sich herumspielt. Los, fang an!“
Zögernd griff sie sich an den Schoß. Sie fühlte unter ihren Fingern das weiche Schamhaar und nur Zentimeter darunter das feuchte, empfindsame Fleisch, das darunter brannte, verwöhnt und liebkost zu werden. Sie berührte ihre Klitoris und bewegte die Antenne ihrer Lust, wie sie es schon oft genug in der Wärme und Einsamkeit ihres Bettes getan hatte... immer dann, wenn ihr Körper den Verstand überlistet und die moralischen Skrupel hinweggefegt hatte.
Sie sah, wie sehr es Stefan erregte, ihr dabei zuzusehen, und genoss die aufputschende Wirkung dieser Tatsache.
„Öffne mit beiden Fingern die Fotze“, sagte er. „Ich will sie mir genau ansehen...“
„Du bist unmöglich“, murmelte sie.
Das gehörte zum Spiel. Sie durfte nicht sofort auf seine Wünsche eingehen, das machte ihn erst richtig scharf.
„Tu, was ich dir sage!“, herrschte er sie an.
Sie befolgte seine Aufforderung, sie bäumte ihm sogar den Unterleib entgegen. Jetzt sah er alles ganz deutlich. Das feuchtschimmernde, korallenrote Fleisch, die lockenden, von glättenden Säften erfüllten Tiefen, die sich, von ihrem kurzen, tiefschwarzen Haar umkräuselt, nach seinem Penis, seinen küssenden Lippen, der leckenden Zunge, seinen derben, männlichen Berührungen sehnten.
„Ist es gut so?“, flüsterte sie.
„Schieb einen Finger in deine Spalte...“
„Bitte, Stefan...“
„Stell dich nicht so an!“
Sie tat, was er befahl und erschauerte, mitgerissen von der Doppelwirkung, die sich aus dem sinnlichen Kontakt mit ihrem Finger uns seinem lustverzerrten Gesicht ergab.
Er schwang sich plötzlich zwischen ihre Schenkel, er kniete mit prallem, heißem Penis vor ihr, und sie hatte erneut Gelegenheit, seinen riesigen, Hodensack zu bewundern. Wirklich, dieser Stefan Kühnast war animalisch, aber gerade das reizte sie an ihm. Wäre der Mann höflich gewesen, hätte er sie mit dezentem Werben zu gewinnen versucht, wäre ihr nichts anderes übrig geblieben, als ihn ebenso höflich abblitzen zu lassen.
Aber diesem brutalen Drängen gegenüber waren die Erfahrungswerte ihrer Erziehung sinn- und nutzlos, in seiner Gegenwart durfte man kapitulieren und sich dieser primitiven, fordernden Männlichkeit wie einem Naturereignis überlassen.
„Nochmal“, sagte er, den lüsternen Blick auf ihre feuchte Vagina gerichtet. „Ich will in deine Fotze sehen. Ich muss wissen, wohin ich meinen Schwanz schiebe.“
Er lachte laut, als hätte er sich einen fabelhaften Witz geleistet.
Wieder spreizte Jessica ihre Schamlippen, wieder hob sie ihm den weißen, seidenglatten Unterleib entgegen. Sie wusste, wie in dieser makellosen Figur ihr kurzgetrimmtes schwarzes Schamhaardreieck wirkte: kontrastreich, aggressiv und lockend, ein Stück hinreißender Weiblichkeit.
Der Mann stieß zu!
Sein steinharter Penis glitt bis ans Heft in die Tiefen ihrer Vagina. Er stöhnte laut, als er fühlte, wie ihn deren Innenwände saugend umschlossen. Er ließ sich auf das schlanke Mädchen fallen und rief seinen muskulösen Oberkörper gegen ihre steifen Brustwarzen.
Jessica umarmte ihn, sie hatte Mühe, Luft zu bekommen, sie genoss seine Schwere, seine Muskeln und seinen herben männlichen Geruch, gleichzeitig litt sie darunter, sie war ein Bündel von widerstrebenden Empfindungen, die sich jedoch nach seinen ersten, kräftigen Hüftstößen rasch in pures Entzücken verwandelten, in kochende, reine Lust, die sich lebhaft dem ersten, großen Orgasmus näherte.
Er bewegte sich keuchend auf ihr, beinahe wütend rammelnd, als sei sie seine Gegnerin und nicht seine Geliebte. Er ächzte und kämpfte, als gälte es, einen Preis zu gewinnen. Als es ihm kam, entrang sich ein dumpfes, unartikuliertes Gurgeln seinem Mund.
Jessica wimmerte laut. Sie fühlte, wie der heiße Strom seines Spermas in ihren Unterleib peitschte und sich dort mit den wilden Wellen ihres eigenen Höhepunktes vereinte.
Er stieß noch einige Male hart zu, rang nach Luft, zog seinen Penis aus ihrer überquellenden Scham und ließ sich neben dem Mädchen auf den Rücken fallen.
„Es geht gleich weiter“, versprach er.
Jessica schloss ihre Schenkel. In ihrem Blut sang und rauschte es. Sie hörte seine Worte wie durch einen Nebel und fragte sich, wie sie es fertiggebracht hatte, die letzten Jahre ihres Lebens ohne die Freuden zu verbringen, die ein männlicher Körper in so reichem Maße bot.
„Dein Körper ist geil zu ficken“, meinte er und leckte mit der Zunge über seine trockenen Lippen.
Sie schwieg. Manchmal ging ihr seine Gewöhnlichkeit auf die Nerven.
„Warum hast du keine feste Beziehung, einen Kerl, der dich täglich durchvögelt?“, fragte er.
„Das habe ich bereits versucht dir zu erklären“, antwortete sie. „Ich bin studierte Erzieherin und betreue ein junges Mädchen. Dies ist nur möglich, wenn ich durch keine Beziehung abgelenkt werde.“
„Wieso muss man studieren, um ein Mädchen zu erziehen?“, fragte er und lachte dreckig. „Ich würde das auch schaffen. Mühelos.“
„Woran du wohl wieder denkst...“
„Immer an das Gleiche, wenn ich deinen scharfen Körper ansehen. Du nicht?“
„Nein.“
„Dann bist du verrückt! Das Leben macht doch nur Spaß, wenn man regelmäßig fickt.“
„Ich bin nicht verrückt, sondern völlig normal“, sagte sie, wusste jedoch, dass das nicht ganz stimmte. Sie war geistig völlig in Ordnung, aber irgendwie hatte sich in den letzten Jahren ihr Leben auf einer Ebene bewegt, die keinesfalls innerhalb der gebräuchlichen Normen lag. In gewisser Hinsicht musste sie Stefan sogar dankbar sein; er hatte sie vermutlich davor bewahrt, ein Sonderling zu werden, ein altes, prüdes, verklemmtes Weib.
Aber er hatte ihre sexuelle Lust wieder geweckt, einen Schlussstrich unter diese dumme, körperliche Enthaltsamkeit gelegt, die sie lange, viel zu lange geübt hatte.
„Wie alt ist das Mädchen?“, fragte er.
Sie wusste, was er meinte, aber eine plötzliche Angst ließ sie fragen: „Welches Mädchen?“
„Das Kind, dem du Lesen und Schreiben beibringst“, erklärte er.
„Fünfzehn“, log sie. Es war besser, wenn er Laura noch für ein Kind hielt. Er wäre sonst imstande gewesen, ein Rendezvous mit ihrer Schülerin zu fordern.
„Gut gewachsen?“
„Sie ist noch ein Kind!“
„Mit fünfzehn ist man heutzutage kein Kind mehr. Die habe doch schon alle Computer, surfen stundenlang im Internet. Außerdem sind die mit Facebook und Twitter ständig mit der Welt verbunden. Das Körperbewusstsein ist dadurch bereits sehr früh entwickelt. Ich kenne da eine Puppe, die arbeitet als Nutte an der Großmarkthalle, die ist sicher nicht viel älter.“
„Das ist ja entsetzlich!“, entfuhr es Jessica.
Er grinste. „Ihren Freiern macht sie Vergnügen. Sie selbst hat noch nicht bereut, diesen Weg gegangen zu sein. Sie verdient damit mehr Kohle als ich.“
„Hat sie denn keine Eltern, die sich um sie kümmern?“
„Die Mutter ist tot und der Vater säuft“, sagte Stefan. „In letzter Zeit musste ich mich um das Mädchen kümmern. Sie braucht doch jemand, der sie beschützt...“
Jessica merkte, dass sie eine Gänsehaut bekam. Sie ahnte, was sich hinter Stefans Worten verbarg, hatte aber nicht die Kraft, ihm detaillierte Fragen zu stellen. Er merkte freilich auch so, was sie beschäftigte.
„Claudia ist jetzt siebzehn Jahre“, sagte er. „Beruhigt dich das?“
„Ich weiß nicht“, entgegnete Jessica ausweichend. „Schläfst du mit ihr?“
Er lachte breit. „Manchmal. Warum nicht? Sie mag mich. Sie sagt, ich sei besser als die anderen.“
„Vielleicht sagt sie das jedem. Es kann ein billiger Trick sein“, meinte sie. „Schlägst du sie?“
„Na, hör mal!“, protestierte Stefan.
„ja oder nein?“, bohrte sie weiter.
„Natürlich nicht“, erwiderte er. „Alles Brutale stößt sie ab.“ Er grinste. „Sie liebt nur meinen harten, großen Schwanz. Du doch auch, oder?“
Mit großen Augen sah sie ihn an, während die Leidenschaft schon wieder in ihr zu brodeln begann.
„Ich werde dich von hinten ficken, rammeln wie ein läufiges Tier“, sagte er unerwartet. „Du hast einen megageilen Arsch. Klein, fest und perfekt geformt. Es muss Spaß machen, dich anal zu besteigen.“
„Wie du redest...“
„Wie jemand, der genau erkennt, was du geiles Miststück brauchst“, erklärte er lächelnd.
„Du jagst mir manchmal eine Gänsehaut über den Rücken“, stellte sie fest.
„Ich kenne euch verzogene, studierte Porzellanpüppchen“, höhnte er. „Ihr glaubt, euch über Männer meines Schlages lustig machen zu können, aber sobald ihr uns im Bett habt, geht eure Überheblichkeit zu Bruch, da werdet ihr wach, da begreift ihr endlich, was an uns dran ist...“
„Du redest Unsinn“, erwiderte sie.
Er stand auf und griff nach einem Handtuch, das über einer Stuhllehne hing. Mehr tat er nicht, um sich nach dem Geschlechtsverkehr zu säubern. Jessica hatte sich damit abgefunden. Es passte zu ihm. Sie selbst hielt es selbstverständlich für ihre Pflicht, ihm zu demonstrieren, wie wichtig ihr die Hygiene war. Sie erhob sich und ging in das kleine, stets ungepflegt und unaufgeräumt wirkende Badezimmer. Es war auch nur teilweise mit scheußlichen, blassgrünen gefliest, auf der man deutlich die Seifenspritzer sah, die sich in den letzten Wochen und Monaten dort angesammelt hatten.
Sie wusch sich gründlich, verzog angewidert das Gesicht, als sie sich mit einem nicht vor Sauberkeit strahlenden Handtuch abtrocknen musste, und kehrte in das Schlafzimmer zurück.
Stefan saß auf dem Bettrand und rauchte eine Zigarette. Er musterte sie interessiert und sagte: „Du hättest die Creme mitbringen können.“
„Welche Creme?“
„Die Vaseline. Sie muss auf der Spiegelkonsole stehen. Du weißt doch, was ich vorhabe.“
„Nein“, log sie.
Er lachte laut. „Ich werde dich anal ficken, aber ohne Gleitmittel geht das nicht. Nicht bei deinem kleinen, süßen Arsch und meinem Riesenschwanz.“
„Ich will das aber nicht“, sagte sie und blieb vor ihm stehen. „Ich habe Angst davor.“
Er legte sich auf das Bett zurück, ließ die Hand mit der brennenden Zigarette über den Rand hinweg baumeln und sagte: „Setz dich auf mich.“
„Was?“
„Du weißt genau, was ich meine. Ich will deine schleimige Fotze lecken. Oder falls du das nicht kapierst: ich würde gerne deine süße Vagina küssen.“
„Du bist unmöglich“, murmelte sie, kletterte aber im nächsten Augenblick bereitwillig über seinen Kopf, so dass sein nach oben gewandtes Gesicht in die Klammer ihrer glatten schlanken Schenkel geriet.
Sein Blick traf ihre geschwollenen Schamlippen, die sie sorgfältig rasiert hatte. Ihre tiefschwarze Schambehaarung begann erst über ihrer Klitoris. Durch diese Rasur hatte er einen freien Blick auf ihre Spalte, die sich durch die gespreizte Haltung leicht geöffnet hatte und einen Blick in ihr innerstes freigab.
Jessica senkte langsam ihren Schoß auf seinen wartenden, gierigen Mund. Sie stöhnte, als sie fühlte, wie er ihn öffnete und seine raue, große Zunge in ihre Scheide bohrte.
Er lotete mit seiner Zunge ihre Vagina aus, er strich damit über das weiche, feuchte Innenfutter hinweg, drang tief in den lockenden Kanal ein, befasste sich dann mit der erigierten, empfindsamen Klitoris und wiederholte das Spiel von vorn, immer lebhafter, mitgerissen von dem lüsternen Reiz, der sich ihm aus ihrem bebenden Körper mitteilte. Er spürte, wie ihre Säfte dichter wurden, wie sie aus ihrer Scham quollen und seinen Mund, sein Gesicht und sein Knie benetzten, und er verdoppelte seine Bemühungen, um diesem erregenden Strom neue Impulse zu geben.
Jessica gelangte zu einem Orgasmus, kurz darauf zu einem zweiten. Ihr war zumute, als liefe sie aus. Sie hätte vor leidenschaftlicher Lust weinen können und stieß tatsächlich komisch klingende, kleine Schluchzer aus, denen eine bloße Ventilfunktion zukam und derer sie sich kaum bewusst wurde.
Sie sah, wie sich der mächtige Penis von Stefan versteifte, wie er wieder groß, kräftig und fordernd wurde, und nahm ihn, sich nach vorn beugend, zwischen ihre Lippen, um in der klassischen 69er-Position dem Erlebnis neue Höhepunkte abzugewinnen.
Jessica und Stefan gerieten in einen Strudel der Lust, der Minuten später in einen heftigen Orgasmus mündete. Das Mädchen bemühte sich, den heißen, sprudelnden Strom zu meistern, sie gab keinen Tropfen davon frei, obwohl sie sich dabei verschluckte und Mühe hatte, Luft zu bekommen.
Stefan entspannte sich breit lächelnd. Jessica sprang auf und hastete hinaus. Er hörte, wie sie sich im Badezimmer den Mund ausspülte. Als sie zurückkehrte, lächelte sie scheu. Sie blieb am Bettrand stehen und meinte: „Ich muss jetzt gehen.“
„Rede keinen solchen Blödsinn! Du bleibst hier.“
„Die Kleine wartet auf mich.“
„Die Kleine!“, höhnte er. „Mit fünfzehn! Das ich nicht lache.“
Jessica hob beunruhigt die Augenbrauen. Sie spürte, dass er ihr auf die Schliche gekommen war, verstand aber nicht, wie er das geschafft hatte. Im nächsten Moment fiel ihr ihre Handtasche ein. Er hatte sie geöffnet, hineingeschaut und Lauras Foto entdeckt!
„Ich möchte sie kennenlernen“, sagte er und steckte sie eine neue Zigarette an.
„Das geht nicht.“
„Oh doch. Ist sie noch Jungfrau?“
„Darauf antworte ich nicht.“
Er stand auf, packte sie am Handgelenk und zog sie mit schmerzhaftem Zugriff dicht an sich heran. „Nun höre mal zu, Püppchen. Du tust, was ich verlange, sonst gibt es Ärger! Kapiert?“
„Ich kann doch nicht...“
„Doch, du kannst“, fiel er ihr ins Wort.
Jessica bekam es mit der Angst zu tun. Ihr dämmerte, dass sie sich in die Hände eines Mannes begeben hatte, der keine Skrupel kannte, wenn es darum ging, seiner Lust zu frönen. Natürlich konnte er sie nicht zwingen, gegen ihren Willen zu handeln, aber er konnte ihr viele Schwierigkeiten machen und sie auf schockierende Weise bloßstellen. Allein der Gedanke, dass Laura erfahren könnte, was sie mit diesem grobschlächtigen Burschen verband, verursachte ihr eine Gänsehaut.
Er warf sie rücklings auf das Bett. Jessica stieß einen halblauten Schrei aus, der eher ihrem Erschrecken als einem Schmerz entsprang. Furchtsam starrte sie dem rauchenden, höhnisch grinsenden Stefan ins Gesicht. Sie hielt ihre Schenkel fest geschlossen, aber im Augenblick schien der Mann gar nicht an ihren körperlichen Reizen interessiert zu sein.
„Wie alt ist sie?“, fragte er.
„Fünfzehn“, murmelte sie.
„Sie ist mindestens neunzehn!“
„Nein, achtzehn“, resignierte Jessica. „Trotzdem ist sie noch ein Kind.“
„Mit Achtzehn? Du machst dich lächerlich.“
„Sie in einem Schweizer Internat unter strenger Aufsicht erzogen worden. Sie wurde behütet und beschützt und hat niemals mit dem wirklichen Leben Berührung gehabt.“
„Erzähl mir keine Märchen“, sagte er grob. „Es gibt das Fernsehen, Zeitschriften, Internet. Die Mädchen sind ständig mit ihren Computern, iPads oder Smartphones online. Die wissen ganz genau, dass die Babys nicht vom Storch gebracht werden.“
„Natürlich weiß sie das, aber sie ist trotzdem noch unberührt...“
„Wie? Du glaubst wirklich, dass sie noch eine Jungfrau ist?“
„Ja, das glaube ich.“
„Weißt du es nicht genau? Ich dachte ihr Weiber sprecht untereinander über so etwas.“
„Nein, darüber haben wir nie gesprochen.“
„Das ist ein Fehler.“
Jessica schwieg.
„Du wirst sie herbringen.“
„Ich denke nicht daran!“, meinte Jessica und setzte sich auf.
Stefan grinste. „Oh doch“, sagte er mit erstaunlicher Sanftheit. „Genau das wirst du tun. Weil ich es will. Und weil du mich brauchst. Noch ein anderer Grund kommt hinzu. Du kannst es dir nicht leisten, Ärger zu bekommen. Du fürchtest den Skandal. Ich weiß genau, wie es in die aussieht. Du lässt dich gern von mir ficken, aber im Grund verachtest du mich, du hättest nicht mal den Mut, dich in einem Lokal mit mir sehen zu lassen. Ich bin dir zu gewöhnlich. Wie wäre es, wenn ich zu der Kleinen ginge und ihr erzählte, was wir hier treiben? Detailliert, versteht sich, mit all den Worten, die dir dabei entschlüpfen?“
„Du bist gemein!“
„Ich will die Kleine ficken, das ist alles.“
„Dagegen wehre ich mich! Du hast keine Zeugen. Ich kann alles abstreiten.“
„Willst du es wirklich zu einer Konfrontation kommen lassen?“, fragte er.
Sie setzte sich auf. Ihr war zumute, als hätte sie einen schweren Hindernislauf absolviert. Sie fühlte sich elend und zerschlagen, richtig krank. „Du bist gemein“, wiederholte sie, aber es klang nur noch matt und kaum noch anklagend.
„Na schön, dann bin ich eben gemein, was soll´s?“, meinte er. „Aber ich weiß, was ich will. Nämlich die Kleine. Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du spurst, wirst du bei diesem Geschäft nicht zu kurz kommen...“
Sie musterte ihn fragend, verwirrt, angstvoll. „Bei was für einem Geschäft?“
„Bringe sie erst mal her“, sagte er. „Dann sehen wir weiter.“
Jessica biss sich auf die Unterlippe. Sie überlegte, dann meinte sie: „Es ist ausgeschlossen. Du kennst das Mädchen nicht. Diese Wohnung würde sie schockieren. Sie hat sehr reiche Eltern, sie ist stets von Luxus und Komfort umgeben worden...“
„Dann wird es Zeit, dass sie mal einen Blick ins wahre Leben tut“, höhnte Stefan. „Ich werde dafür sorgen, dass dieser Blick ihren Horizont weitet. Ich schwöre dir, dass sie Gefallen daran finden wird. Du brauchst nur an dich zu denken. Dir ist es genauso ergangen.“
„Das ist etwas anderes.“
„Wieso soll das anders sein?“
Jessica zögerte mit der Antwort und versuchte, das Undenkbare in den Griff bekommen. Natürlich war Laura längst kein Kind mehr. Sicherlich hatte sie zuweilen erotische Vorstellungen und Träume. Vielleicht öffnete sie ihrer Lust sogar zuweilen das Ventil, indem sie masturbierte. Aber das waren Ausnahmen, bloße Vermutungen, mit ihnen ließ sich nichts beginnen.
„Wieso soll das anders sein?“, wiederholte er seine Frage.
„Du wärest nicht ihr Typ.“
„Das überlasse ruhig mir.“
„Bitte, Stefan...“
„Ich will sie ficken“, sagte er entschlossen. „Verdammt, warum spielst du doch so auf? Sie ist doch nicht aus Porzellan!“
Jessica biss sich auf die Unterlippe. Nein, Laura war nicht aus Porzellan. Sie hatten eine behütete, sorglose Kindheit hinter sich, sie war gleichsam in Watte gepackt und mit äußerster Vorsicht behandelt worden, sie würde niemals Geldnot oder äußere Sorgen kennenlernen und eines Tages einen Mann aus den gehobenen Kreisen heiraten...
Jessica wusste, dass sie Laura wegen dieser Umstände zuweilen beneidete, manchmal sogar innerlich verabscheute, obwohl es natürlich unsinnig war, dem jungen Mädchen irgendeine Schuld zu geben. Aber jetzt, im Augenblick einer neuen, hässlichen Versuchung, brachen diese Gefühle erneut durch und sie, Jessica Thadden, wusste plötzlich, dass sie Stefan behilflich sein würde, die junge Laura zu entjungfern. Verdammt, Laura musste mit dem Leben und dem Schmutz konfrontiert werden, sie sollte erfahren, dass es noch andere Dinge als schöngeistige Unterhaltungen und kulturhistorische Studien gab.
„Was soll ich machen?“, fragte sie ihn.
Er strahlte. „Bist du endlich dabei?“
„Nein, aber ich bin bereit, dir zu gehorchen, wenn auch unter schärfstem Protest!“, erklärte sie, obwohl ihr klar war, dass schwerlich ihren Gesichtsverlust wettmachen konnte.
„Bringst du sie her?“
„Nein“, meinte Jessica nach kurzem Nachdenken. „Hier darf es nicht passieren. Auf keinen Fall.“
„ich verstehe. Die Wohnung ist dir nicht fein genug.“
„Genau. Du wirst zu uns kommen. Unter irgendeinem Vorwand“, sagte sie.
„Ich habe eine Idee.“
Jessica schaute fragend zu ihm hoch. Das Grinsen auf Stefans breitflächigem Gesicht gefiel ihr nicht, es verursachte ihr Herzklopfen, aber gleichzeitig wurde sie von der Spannung gefangen, die die neue, gefährliche Gemeinsamkeit, diese absurde Komplizenschaft mit ihm in ihr erzeugte.
„Du verführst sie“, sagte er.
„Wie bitte?“, fragte sie verblüfft.
„Du machst den Anfang“, sagte er. „Du schläfst mit ihr.“
„Du spinnst! Ich habe keinerlei lesbische Veranlagungen“, giftete sie und wurde zum ersten Male richtig ungehalten und wütend.
Er lachte gehässig. „So gefällst du mir. Du entwickelst Temperament. Nein, ich spinne nicht. Sie ist doch hübsch. Sehr hübsch sogar. So viel Überwindung wird es dich schon nicht kosten.“
„Daran will ich nicht einmal denken.“
„Jetzt machst du mir was vor. Wenn du schon so lange mir ihr zusammenlebst, hast du sie auch schon nackt gesehen, dann hast du sicher auch schon daran gedacht, wie es wohl sein würde, wenn du sie anfasst...“
„So etwas habe ich noch niemals gedacht“, entgegnete Jessica heftig, aber sie musste sich eingestehen, dass sie log!
An einsamen Abenden, eingehüllt in die Wärme und Geborgenheit der häuslichen Atmosphäre, waren ihr oft Einfälle dieser Art gekommen, aber sie hatte sie sofort verdrängt. Es war ihr schlechthin undenkbar erschienen, ihnen nachzugehen oder die damit verbundenen Vorstellungen und Wünsche in die Tat umzusetzen.
„Was sollte eine solche... äh, Annäherung bewirken?“, wollte Jessica wissen.
„Damit machst du sie zu deiner Geliebten, du bringst sie in deine Abhängigkeit und kannst von ihr verlangen, was du willst“, sagte er. „Wenn sie erst mal auf den Geschmack kommt, wird sie schnell nach neuen Genüssen lechzen.“
„Nein“, protestierte Jessica. „Das geht nicht. Es wäre niederträchtig. Unfair. Und zudem gefährlich. Es könnte leicht zu einem Eklat kommen...“
„Was meinst du?“
„Zu einem handfesten Krach, der vor Gericht enden könnte“, sagte sie.
„Quatsch! An so was darfst du gar nicht denken“, erklärte er und drückte sie mit beiden Händen zurück aufs Bett. Er legte seine Zigarette in den Aschenbecher, legte sich neben das Mädchen und schlang seine Arme um ihren Körper. Sie machte sich steif, um ihm zu zeigen, wie abstoßend sie sein Verhalten fand, aber als er sie küsste, entspannte sich ihr Körper, er wurde wieder weich und anschmiegsam und forderte im harten, reibenden Kontakt die Reaktion seines Gliedes heraus.
„Hast du noch nie etwas mit einer anderen Frau gehabt?“, fragte er murmelnd dicht an ihrem Ohr und griff ihr zwischen die Beine.
„Nein.“
„Jetzt lügst du.“
„Okay... ja, äh, du hast Recht. Als Schülerin damals“, flüsterte sie. „Aber das war doch nichts, bloße Neugierde...“
„Was habt ihr gemacht?“
„Uns angefasst, sonst nichts.“
„War es schön?“
„Ja“, gab sie widerstrebend zu, „aber das schlechte Gewissen danach war stärker als das flüchtig empfundene Vergnügen. Ich habe nicht gewagt, das Spiel zu wiederholen. Es ist mir als peinigende Erinnerung im Gedächtnis haften geblieben.“
„Es wird Zeit, dass du erwachsen wirst“, sagte er und fing an, ihre Scham mit der Hand zu bearbeiten. Seine Hand konnte erstaunlich wissend und zärtlich sein, so wie jetzt. Jessica stöhnte leise und öffnete den liebkosenden, eifrigen Finger die Beine. Stefan bemühte sich jetzt darum, ihre Klitoris zu reizen und hatte leichtes Spiel damit.
Jessicas Stöhnen wurde immer lauter.
Sie dachte an Laura, an deren so attraktiven, schlanken Körper und spürte, wie ein lustvolles Erschauern über ihre Haut rann.
Das Leben war so langweilig. Weshalb sollte sie nicht versuchen, mit Stefans Hilfe ein paar neue, erregende Erfahrungen zu sammeln?
Ja, die wunderschöne Laura zu küssen, konnte sie sich gut vorstellen. Alles Weitere musste sich ergeben.
„Aaaahhhh“, ächzte sie und merkte, wie sich in ihren Lenden ein Orgasmus formierte. Ihr dämmerte, dass dieser Umstand nicht nur seiner fleißigen Hand, sondern auch den Gedanken zuzuschreiben war, die sie plötzlich an Lauras Verführung verschwendete.
Dann erreichte sie einen weiteren Höhepunkt.
Sie wimmerte vor Lust. Stefan küsste sie, knabberte an ihrer Unterlippe. Jessica bewegte unter seiner masturbierenden Hand den schlanken, aufgeputschten Leib.
Stefan zog seine Hand zurück. Er hob die feuchten Finger hoch und meinte: „Jetzt ist dein geiler Arsch. Leg dich auf den Bauch, du Miststück! Deine Bereitschaft zur Mitarbeit wird mit hartem Analsex belohnt.“
Neugierig, furchtsam und seltsam erregt befolgte sie seine Worte. Er führte sie mit der leicht ungeduldigen Selbstsicherheit eines Mannes, der sein Geschäft versteht, und gab ihr einen Klaps auf den Popo, als sie ihm das Gesäß entgegenstreckte und auf allen vieren dem großen Ereignis lustvoll entgegenblickte. Er holte aus dem Badezimmer die Tube Vaseline und rief mit der Creme seinen steinharten Penis ein. Anschließend befasste er sich mit ihrem After und rückte dicht an sie heran, mit steifem, zuckendem Schaft, bei dessen Anblick es einfach undenkbar erschien, dass er es schaffen könnte, in die von ihm attackierte enge Öffnung zu gleiten.
Tatsächlich konnte von Gleiten keine Rede sein. Stefan stieß heftig gegen die winzige, gerunzelte Öffnung, aber die pralle, lustgeschwellte Eichel rutschte immer wieder ab.
Er benutzte zwei Finger, um die Gesäßkerbe auseinanderzuziehen, und wiederholte seine Versuche. Jessica gab einen erstaunten, prustenden Laut von sich, als sie merkte, dass sich die Spitze seines Gliedes plötzlich durch den Schließmuskel bohrte und in ihren Darm eindrang.
Es war ein noch nie erlebtes Gefühl, das sie seltsam verwirrte und zugleich geil machte, eine erotische Variante, die neue Dimensionen schuf.
Der Mann machte eine kurze Pause. Die Art, wie Jessicas enger Anus sein Glied zusammenpresste und einschnürte, nahm ihm fast die Luft weg. Aber er wusste, welche Schwierigkeiten sich mit diesem Akt verbanden, und war durchaus gewillt, sie in Kauf zu nehmen, Er hatte erfahren, dass sie sich auszahlten und durch den nachfolgenden Genuss mehr als kompensiert wurden.
Millimeter um Millimeter drang er tiefer in ihren Darm ein, um dann, als er meinte, genügend Halt gefunden zu haben, in einen noch unregelmäßigen, aber rasch flüssiger werdenden Rhythmus zu verfallen.
Jessica atmete laut. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Ihr Verstand trat gleichsam plötzlich neben sie, er beobachtete das Geschehen mit kritischem Erstaunen und fragte sich, wie es möglich war, dass sie, ein gebildetes, wohlerzogenes Mädchen imstande sein konnte, sich von einem so brutalen Kerl in den Arsch ficken zu lassen.
Aber dann erloschen die Überlegungen dieser Art, sie wurden verdrängt von den berauschenden Gefühlen, die der hinter ihr pumpende, laut keuchende Mann in ihr erzeugte und mit jedem Stoß seines eisenharten Gliedes noch vertiefte.
„Jaaaa... ahhh“, ächzte und jammerte Jessica, die sich mit beiden Händen fest gegen seine lebhaften, leidenschaftlichen Stöße abstürzte. „Ohhhh, das ist... ja... ahhhh.“
Sie fand keine Worte, um ihre Empfindungen zu artikulieren, aber das war auch gar nicht nötig, denn weder der Mann noch sie waren auf diese schmutzigen Worte angewiesen. Sie verloren sich in einem wilden Orkan der Wollust, der schon nach knapp zwei Minuten zu einem Höhepunkt führte, der ihre Körper schüttelte.
Er pumpte in einer heftigen Entladung seinen warmen Saft tief in ihren Darm. Ein Teil seines Spermas wurde nicht aufgenommen und suchte sich den Weg zurück. Sie fühlte, wie sich ihr Körper mit der prickelnden Wärme seines Ergusses füllte und meinte sekundenlang, vor Lust und Wonne ohnmächtig werden zu müssen. In ihren Schläfen rauschte und dröhnte es, das Herz hämmerte hoch oben in ihrem Hals. Endlich flaute das Hochgefühl ab, es machte einer gelösten, angenehmen Stimmung Platz, die sich in einer gewissen Erschöpfung äußerte und dazu führte, dass Jessica plötzlich auf den Bauch fiel und schweratmend liegenblieb – wenn auch mit einem leisen Bedauern. Denn ihr Kollaps hatte den Effekt, dass sein Penis aus der Öffnung geglitten war, in der er sich auf so erstaunliche Weise bewährt hatte.
Immer noch im Nebel ihrer Lust gefangen hörte sie, wie Stefan hinausging. Sie war fast dankbar dafür. Sie wollte allein sein, ganz allein, um das Nachgefühl des Geschehens auszukosten.
Als Stefan in das Schlafzimmer zurückkehrte, verbreitete er den Duft eines billigen Männerparfüms um sich. Jessica wälzte sich mit einiger Anstrengung auf den Rücken und spürte dabei die Feuchtigkeit an ihren Schenkeln und an ihrem Gesäß.
„Du bist ein Schuft“, sagte sie lächelnd.
Er lachte. „Danke.“
„Wann sehen wir uns wieder?“
„Nächsten Donnerstag“, erwiderte er. „Bis dahin wirst du die Kleine verführt haben.“