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„Wo ist das Atelier?“, fragte Katja von Rittberg, als der Mann sie ins Wohnzimmer führte.

„Das ist es“, antwortete er und umschloss mit einer Handbewegung den mittelgroßen, leidlich modern eingerichteten Raum.

Kaufhausmöbel, stellte Katja fest. Versandhausware.

Nichts Besonderes. Lieber Himmel, versuche möglichst rasch, hier wieder rauszukommen!

„Ich mache nicht jede Aufnahme, das wissen Sie. Ich habe es Ihnen am Telefon gesagt“, erklärte er.

„Sicher“, nickte sie. „Das ist mir klar. Ich wollte Sie auch erst einmal sehen.“

„Ach so. Sind Sie mit mir einverstanden?“

„Setzen Sie sich doch“, sagte er und hielt ihr eine Zigarette hin. „Sind Sie nervös?“

Sie nahm auf dem Sessel Platz und legte ihre langen, schlanken Beine übereinander.

„Danke“, sagte sie und ließ sich Feuer geben. Sie betrachtete ihn durch den dünnen Schleier des ausgestoßenen Rauches. Wie alt mochte er wohl sein? Höchstens vierundzwanzig, somit fünf Jahre älter als sie.

„Sie kennen meine Bedingungen“, sagte sie. „Zweihundert Euro pro Aufnahmetag.“

„Das geht in Ordnung“, meinte er.

„Arbeiten Sie für eine Werbeagentur?“

„Nein“, erwiderte er kopfschüttelnd. „Es ist eher eine private Dokumentation.“

Wieder flammte in ihrer Denkzentrale das rote Warnlicht auf. Sie kannte das. Sie glaubte jetzt zu wissen, was der Mann von ihr wollte. Aktaufnahmen!

Es gab Männer, denen man sich ohne Skrupel nackt zeigen konnte. Sie waren nur von dem Motiv und seiner bestmöglichen technischen Lösung besessen. Fotografen aus Leidenschaft. Aber dieser Bursche schien aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein. Er wirkte auf eine hintergründige Weise sinnlich und vital.

„Sagen Sie mir bitte, worum es geht. Welche Aufnahmen möchten Sie machen?“

„Das weiß ich noch nicht“, antwortete er lächelnd. „Ich muss Sie erst einmal ohne Kleidung sehen.“

„Soll das jetzt ein Witz sein?“

„Ich zahle nur für Ware, die ich prüfen kann“, erklärte er.

Sie stand auf und drückte die kaum angerauchte Zigarette in einem Ascher aus. „Ich bedaure sehr, dass ich am Telefon nicht deutlich genug gewesen bin. Schräge Sachen kommen für mich nicht in Frage. Ich bin ein seriöses Model.“

„Klar“, sagte er. „Das gefällt mir ja so an Ihnen. Sie machen keinen Flittcheneindruck. Dafür sind Sie einfach noch zu jung. Bein Ihnen kann man nicht sagen, wohin Ihr Weg führen wird. Sie sind enorm attraktiv, geradezu herausfordernd schön. Sie können eine große Dame werden, eine richtige Lady, ein Topmodel auf den Laufstegen der Welt, oder eine Supernutte. Bei Ihnen ist alles drin.“

Katja errötete. Sie merkte, wie Ärger in ihr aufstieg.

„Warum sagen Sie mir solche Dinge?“

Er zuckte mit den Schultern. „Weil ich meine Zeit nicht mit höflichen Phrasen verplempere“, sagte er. „Ich halte mich an das, was ich denke. Und das sage ich. Ich weiß, dass das dumm ist. Wer schätzt schon Ehrlichkeit?“

Plötzlich kam sie sich albern vor. Irgendwie war ihr der Mann sympathisch, trotz seiner Aggressivität. Er hatte ja Recht. Die Menschen waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig Sand in die Augen zu streuen. Ehrlichkeit konnte verletzend sein, aber sie war fast immer erfrischend.

Er holte seinen Geldbeutel aus dem Sakko und entnahm ihm drei Hunderteuroscheine.

„Bitte“, sagte er. „Als Vorauszahlung.“

„Nein“, meinte sie. „Nein! Zweihundert waren ausgemacht.“

„Seien Sie nicht albern“, sagte er. „Sie sind Klasse. An Ihrer Stelle würde ich mich nicht mal für fünfhundert am Tag verkaufen. Nehmen Sie das Geld, ich habe genug davon.“

Sie lächelte dünn. „Es tut gut, einen Mann beim Flunkern zu überraschen“, meinte sie spöttisch und nahm das Geld entgegen. „Wenn Sie wirklich so begütert wären, wie Sie es mich glauben machen wollen, würden Sie nicht in dieser... dieser“

„...Bruchbude wohnen, nicht wahr?“, führte er den von ihr unterbrochenen Satz zu Ende. Sein Grinsen war jungenhaft. „Die Wahrheit ist, dass ich Wohnkomfort zum Kotzen finde. Ich habe viele sehr reiche Freunde. Wenn ich sie besuche, kommt es mir so vor, als würde ich ein paar Bilder aus »Schöner Wohnen« oder einem Kaufhausprospekt wiederfinden. Keine persönliche Note, nur Schau. Ziehen Sie sich jetzt aus?“

„Wo ist denn Ihre Kamera, wo die Beleuchtung?“, fragte sie.

„Ich mache die Bilder frei aus der Hand, alles nach Gefühl und Instinkt.“

„Kann ich mich im Bad ausziehen?“

„Nein“, sagte er. „Ich möchte Sie beim Entkleiden fotografieren. Das stört Sie doch nicht?“

„Doch“, erwiderte Katja. „Das stört mich.“

„Warum?“

„Ich kann es nicht sagen. Es fühlt sich irgendwie... unanständig an.“

Er verdrehte die Augen. „Ach du lieber Himmel!“, seufzte er.

Sie musste über seinen Gesichtsausdruck lachen, aber es klang nicht sehr lustig. „Ich bin doch keine Stripteasetänzerin!“

„Sie könnten eine seine, mit Ihrer perfekten Figur!“

„Hören Sie auf damit“, meinte sie leicht ärgerlich. „Ich finde meine Figur ganz und gar nicht perfekt, so, wie übrigens die meisten Frauen auch.“

„Wirklich?“

„Ja. Ich habe für ein Fotomodel eine zu große Oberweite, daher hätte ich keine Chance ein Topmodel zu werden. Auf den großen Laufstegen werden derzeit flachbrüstige Mädchen gewünscht.“

„Ich mag keine Bohnenstangen“, sagte er. „Mir gefällt es, wenn eine Frau einen Busen hat, bei dem man etwas in den Händen halten, massieren und drücken kann.“

Sie starrte ihn an. „Sie sind sehr deutlich“, murmelte sie verwirrt und leicht verlegen. Sie überlegte, ob es nicht klüger sei, ihm das Geld zurückzugeben und die Wohnung im Laufschritt zu verlassen. Dieser Bursche war genau das, was sie befürchtet hatte: Gierig auf Erotik, nackte Haut, und wohl auf Sex.

„Sie sind prüde, nicht wahr?“, fragte er grinsend.

„Sehe ich so aus?“

Jetzt war sie richtig wütend. Nein, das durfte ihr niemand vorwerfen.

Prüderie! Das empfand sie fast wie ein Schimpfwort.

Aber stimmte es nicht ein wenig?

Jeder Mann wollte sie haben, mit ihr schlafen. Sie hatte jedoch sehr früh gelernt, dass die meisten Kerle nur scharf auf ihren Körper waren. Daher war sie mit ihren Liebhabern sehr wählerisch und zurückhaltend.

„Ja, so sehen Sie aus“, meinte er lächelnd. „Etwas verklemmt, aber das kommt häufig bei so attraktiven Frauen vor. Es ist wohl eine Art Schutzmechanismus. Moment ich hole meine Kamera.“

Er öffnete eine Schranktür und nahm eine Hasselblad H4D-60. Die hochpreisige Digitale Vollformat Spiegelreflexkamera machte 31 perfekte Aufnahmen mit einer Auflösung von 60 Megapixel pro Minute.

Der Anblick der teuren Kamera zerstreute einige von Katjas Zweifeln. Immerhin arbeitete der junge Mann mit einem Profigerät.

„Ich bin nicht verklemmt!“, erklärte sie und ärgerte sich im gleichen Moment darüber, sich auf diese Weise zu verteidigen. Lass den Spinner doch quatschen, wies sie sich zurecht. Er will dich nur auf die Palme bringen. Bleibe kühl und überlegen, lass dich nicht reizen. Seine Frechheit ist gezielt. Du kommst ihm nur entgegen, wenn du dich darüber aufregst.

„Okay, streiten wir uns nicht“, lenkte er ein. „Stellen Sie sich vor die Couch – ja, dorthin. Jetzt passen Sie auf, bitte. Als Profimodel werden Sie wissen, dass es nicht genügt, nur in ein Objektiv zu lächeln. Das kann jedes Mädchen. Sie müssen ein schauspielerisches Talent entwickeln. In diesem Fall sollen Sie eine Frau verkörpern, die sich vor den Augen ihres Liebhabers auszieht und ihn dabei mit dem Raffinement ihres Entkleidens erregt. Sie wissen schon, wie ich das meine...“

„Nein, das mache ich nicht“, erklärte sie. „Das kommt gar nicht in Frage!“

Er hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. „Ich dachte mir, dass Sie versagen würden“, seufzte er.

„Versagen?“

„Aber ja! Weil Sie prüde sind und gar nicht wissen, wie man einen Mann durch Entkleiden erregt. Sie sind so verdammt attraktiv, dass Sie meine, jeder müsste vor Ihnen auf die Knie fallen und Ihr Madonnengesicht anbeten.“

„Ich habe kein Madonnengesicht!“

„Stimmt“, gab er zu. „Dafür sind Ihre Jochbeine zu ausgeprägt und die Augen zu geschrägt. Trotzdem umweht Sie ein Hauch von Unschuld, und die ist noch nicht einmal gespielt. Sie sind wohl sehr wählerisch bei der Auswahl der Männer, die Ihren Alabasterkörper berühren dürfen, richtig?“

Katja kämpfte mit sich. Was sollte sie ihm darauf antworten?

„Natürlich habe ich einen eigenen Geschmack, der sicherlich auch manchmal sehr schwer zu erfüllen ist. Aber das ist meine Privatsache, hier geht es ums Geschäft!“

„Okay“, erwiderte er und grinste matt. „Dann bleiben wir beim Geschäft. Sie müssen eine begehrenswerte Frau spielen, die Ihren Liebhaber erregen möchte. In Ihrer Annonce haben Sie sich als Profimodel bezeichnet. Profis sind jeder Situation gewachsen. Das kann ich von Ihnen wirklich nicht behaupten.“

„Unterschreiben Sie mir einen schriftlichen Vertrag, auf dem Sie sich verpflichten, die gemachten Fotos weder in Printmedien noch im Internet zu veröffentlichen?“, fragte sie.

„Natürlich mache ich das.“

Katja holte tief Luft. Ihre Augen glitzerten. Diesem Burschen wollte sie es zeigen! Der sollte nur ja nicht glauben, dass sie frigide war.

Ich werde ihm die Show meines Lebens hinlegen, nahm sie sich vor. Ich will, dass er einen Harten bekommt, einen großen, dicken steifen Schwanz... und wenn er meint, vor Lust zu platzen, werde ich meine Sachen schnappen und gehen.

Dieser Kerl hält sich für einen Supermann. Ich beweise ihm, dass es auch Superfrauen gibt, aber nicht für ihn und sein billiges Bett!

„Kann es losgehen?“, fragte er. „Oder möchten Sie sich vorher mit einem Likör entspannen?“

„Das ist ein Getränk für alte Menschen“, antwortete sie verächtlich.

„Oder für frigide Frauen“, meinte er grinsend. „Aber Sie können auch einen Cognac, Whisky oder Wodka...“

„Geben Sie mir einen Wodka auf Eis“, bat sie.

Ein kleiner Drink konnte nichts schaden. Er würde ihr helfen, gewisse Hemmungen abzubauen. Sie musste nur darauf achten, dass sie nicht zu viel trank.

Er ging hinaus und kehrte kurz darauf mit zwei gefüllten Gläsern zurück. Katja stellte fest, dass ihr Glas nur halb gefüllt war. Er wollte somit nicht versuchen, sie mit Alkohol gefügig zu machen.

„Prost, Katja“, sagte er lächelnd. „Ich darf doch Katja sagen?“

„Zum Wohl“, antwortete sie. „Es ist in Ordnung, wenn Sie mich mit dem Vornamen ansprechen, dass ist in unserer Branche so üblich.“

„Ich heiße Daniel. Sie haben aber einen ganz schönen Zug!“, meinte er, nachdem Katja ihr Glas mit einem Schluck ausgetrunken hatte.

„Ich war durstig“, meinte sie wie entschuldigend und stellte das Glas ab.

„Kann es nun losgehen?“

„Meinetwegen.“

Er vertauschte sein Glas mit der Digitalkamera und nahm einige Schritte von ihr entfernt Aufstellung.

„Moment noch“, sagte er und rückte einen Sessel zur Seite, um freies Sichtfeld zu bekommen. „Fertig!“

Katja stellte sich in Positur, mit langen, wenig gespreizten Beinen. Ihr Rock straffte sich um die Rundungen der Schenkel und betonte ihren untadeligen Wuchs. Seltsamerweise empfand sie es als beruhigend, dass der Mann sie nur durch das Objektiv seiner Kamera, und nicht direkt betrachtete.

Sie knöpfte sich die schokoladenfarbige Bluse auf, lächelnd, mit halboffenem Mund. Ihre Zunge glitt über die Lippen und sorgte dafür, dass sie wie gelackt schimmerten. Ihr Lächeln wurde breit und sphinxhaft, ihre Augen schmal, als sie die Bluse öffnete und zur Seite schob.

Sie trug nur einen schwarzen BH darunter, einen Büstenhalter mit Halbkörbchen. Die festen, glatten Wölbungen ihrer jungen Brüste drängten sich ungestüm ins Freie.

Katja berührte die Halbkugeln mit den Händen, sie strich wie liebkosend mit den Fingerspitzen darüber. Dann schob sie die Hände ins Innere der Körbchen, betastete die Brustwarzen und entdeckte zu ihrem Erstaunen, dass sich ihre Nippel deutlich versteift hatten.

Sie atmete rascher. Seltsam, das Spiel fing an, ihr Spaß zu machen. Sie hob die linke Brust entschlossen über das Körbchen hinaus, spielte mit ihr.

Dieser Kerl hatte verlangt und erwartet, dass sie ein herausforderndes Spiel trieb, das sollte er jetzt haben!

Sie nahm auch die rechte Brust heraus, streckte sie nach vorn, und bedauerte in diesem Moment, nicht den Augenausdruck des jungen Mannes beobachten zu können.

Sie nahm den BH ab und ließ ihn hinter sich auf die Couch fallen. Sie holte tief Luft, nahm die Arme hoch, hob damit die vollen, perfekt geformten Brüste mit ihren rosigen Warzen, drehte sich ein wenig zur Seite, lächelte, und formte dann mit beiden Händen ihr langes, blauschwarzes Haar zu einem Pferdeschwanz.

Der Auslöser der Digitalkamera klickte. Zum wievielten Male schon?

Ihr war es egal. Zum Teufel mit der Kamera! Diesmal ging es um den Mann. Er hatte vorhin so ein verrücktes Wort gebraucht. Jetzt fiel es ihr wieder ein. Ja, sie wollte ihn zum Kochen bringen, aber das bedeutet nicht, dass sie vorhatte, mit ihm eine Mahlzeit zu teilen.

Sie blickte auf seine Hose und ihr Lächeln wurde intensiver, sinnlicher, triumphierend. Unter dem dünnen Stoff zeichnete sich deutlich seine Männlichkeit ab, ungeheuer groß, pochend und drängend.

Er sollte sich nass machen vor Geilheit! Hinterher konnte sie sich ins Fäustchen lachen und ihren Sieg über seine männliche Arroganz feiern.

Sie ließ die Arme sinken. Das schwarz schimmernde Haar fiel wie ein Vorhang über ihr Gesichtsoval. Sie lächelte hindurch, lockend, mit leicht vorgeschobener Unterlippe, und öffnete den Verschluss ihres Rockes.

Sie ließ ihn zu Boden gleiten, stieg heraus, die Hände mit gespreizten Fingern flach an den von einer Strumpfhose bekleideten Schenkeln. Es tat ihr leid, dass sie keine Strümpfe mit Strumpfhalter trug. Beide Utensilien wären der Situation angemessener gewesen, aber sie hatte ja nicht wissen können, was sie hier erwartete.

Sie bückte sich, wohl wissen, wie voll und schwer ihre Brüste jetzt wirkten, und streifte die Strumpfhose ab. Dann richtete sie sich wieder auf, eine Hand in die Hüfte gestemmt. Sie trug jetzt nur noch den winzigen, schwarzen Dreiecksslip aus glänzendem Nylon.

Sie strich wollüstig mit einer Hand über ihren Bauch, berührte die Stelle, wo sich unter dem hauchdünnen Stoff ihre auf einen Millimeter getrimmte Schambehaarung befand, ließ einen Finger dorthin wandern, wo sich ihre Klitoris aufgerichtet hatte, und merkte plötzlich, wie erregt sie war. Zwischen ihren Schamlippen wurde bereits erheblich feucht und warm. Sie merkte plötzlich, wie geil sie war, wie aufgeputscht von einem Spiel, das doch nur ein Spiel bleiben durfte.

Der Auslöser der Kamera klickte fast unentwegt.

Wie viel Aufnahmen konnte sein Apparat in einer Minute machen? Sie wusste es nicht genau, es spielte auch keine Rolle.

Was wirklich zählte, war die Aufregung, in die sie sich selbst hineinmanövriert hatte. Sie bewegte den Finger an ihrer Klitoris, schob den Unterleib nach vorn, ließ den Kopf in den Nacken fallen, stöhnte mit halbgeschlossenen Augen, während sie ihrem Finger mehr Druck und Bewegungsfreiheit einräumte.

Sie hörte, wie der Mann rascher atmete, und hob das Kinn. Kaum zu glauben, aber die Schwellung unter seiner Hose war noch größer, noch gewaltiger geworden.

Katja versuchte sich vorzustellen, wie es sein würde, wenn sie das Glied von Daniel berührte, diese samtene, heiße Härte, die einen in den Strudel der Lust trieb und gegen deren forderndes Verlangen man so selten eine Chance hatte.

Nein, nicht diese Gedanken!

Sie durfte nicht an einen Penis denken, musste professionell bleiben.

„Jetzt das Höschen“, sagte der Fotograf schweratmend. „Los, runter damit!“

Sie streifte ihren Slip langsam herunter, drehte sich dabei, präsentierte den schmalen Streifen ihrer kurzrasierter Schambehaarung, vermied es aber, die schwellenden Lippen zu zeigen, die feucht und verlangend zwischen ihren Schenkeln verborgen lagen.

Sie hielt die Beine eng geschlossen, aber als sie aus dem Boden gefallenen Höschen stieg, öffneten sich ihre Schenkel doch weit genug, um dem Mann einen Blick auf die rosig schimmernden, komplett haarlosen Schamlippen zu ermöglichen.

„Mein Gott“, hörte sie ihn sagen. „Du bist fantastisch. Du hast eine herrliche Fotze.“

Katja zuckte zusammen. Wäre ihr Finger in diesem Moment nicht in die heiße, glitschige Tiefe ihrer Vagina geglitten, hätte sie sicherlich empört reagiert. Aber so kamen ihr seine Worte nur entgegen, sie steigerten die unerwartete Lust, an der sie zu verbrennen drohte, sie passten zur Situation, zur Hitze des Augenblicks.

„Gefällt sie dir wirklich?“, hörte sie sich mit belegter Stimme flüstern und fing an, ihre steife Klitoris mit dem nassen Finger zu bearbeiten.

Der Mann setzte die Kamera hart auf dem Tisch ab. Katja sah seine Augen, brennend vor Begierde, und zog ihre Hand langsam zurück.

Jetzt hieß es Haltung zu bewahren!

„War ich gut... so, wie Sie sich das vorgestellt haben?“, fragte sie und gab sich Mühe, kühl zu sprechen. Sie bückte sich nach ihrem Slip. Ihre festen Brüste wogten und schlugen bei der jähen Bewegung vorn zusammen.

„Nicht anziehen, lass es liegen“, murmelte er und kam näher.

Sie starrte ihn an. „Stopp! Stehenbleiben!“

Er ging unbeirrt weiter. Seine rechte Hand fiel nach unten, berührte die Stelle, wo unter seiner Hose ein wahres Ungeheuer auf sein Recht pochte.

„Bleiben Sie stehen oder ich schreie!“, sagte Katja und wich vor ihm zurück.

„Ich muss dich haben“, erklärte er, ohne ihre warnenden Worte zu beachten. „Ich will dich ficken, jetzt und hier... und wenn es das letzte ist, was mir auf dieser Welt vergönnt sein sollte!“

Die Karriere der Tochter!

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