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Vorwort

Gibt es echte Drachen?

Nun, es gibt viele Geschichten rund um die Drachen. In der westlichen Hemisphäre ist der Begriff „Drache“ meist negativ besetzt. Oft bewacht er einen großen Schatz. Oft überfällt er menschliche Ansiedlungen und brennt sie nieder. Deshalb wird er bekämpft von speziellen Drachentötern.

In der östlichen Hemisphäre ist der Drache ein Freund des Menschen, ein Helfer und Beschützer. Auch hier beschützt er oft einen Schatz. Es ist aber meistens das Glück des Menschen, das er in einer symbolischen Perle beschützt.

In China spricht man von Glücksdrachen. Man spricht vom Drachensohn, der auf dem Drachenthron sitzt, und meint damit den Kaiser. In der Verbotenen Stadt in Peking steht vor dem Palast der Ruhe und Langlebigkeit (Palast der Drachen) eine Schutzwand mit neun großen Drachendarstellungen, und alleine nur in diesem Palast wurden genau 13 842 Drachen dargestellt. In vielen buddhistischen Klöstern spricht man von fünf Glücksdrachen, die entsprechend der Fünf-Elemente-Lehre des alten KAN YU (Feng Shui) unterschiedliche Aufgaben haben. So verkörpert z. B. der Holzdrache den Frühlingsanfang, der die Knospen öffnet und das Wachstum einleitet.

Egal welche Hochkulturen man untersucht und egal welche Zeitreisen man dabei bewältigt, der Begriff des Drachen, ob böse oder gut, ist allgegenwärtig.

Dies alles ist Grund genug zu glauben, dass es zumindest früher einmal echte Drachen gab, die über das Glück der Menschen wachten.

Dies führt dann aber auch unweigerlich zur Frage: Wo sind sie geblieben?

Tag der Drachen

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