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13. Februar 2000 Marc Rosset bringt Roger Federer zum Weinen

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Zum ersten Mal in der Geschichte des Herrentennis standen sich beim ATP-Turnier in Marseille zwei Schweizer im Finale eines ATP-Turniers gegenüber: der 29-jährige Marc Rosset und der 18-jährige Roger Federer. Für Federer war es das erste Finale auf der ATP-Tour. Der Teenager hatte damals bereits als Nummer 67 der Welt eine bessere Weltranglistenposition als der Schweizer Veteran Rosset mit Platz 77.

Federer verlor das Finale denkbar knapp mit 6:2, 3:6, 6:7 (5:7) und weinte bei der Siegerehrung bittere Tränen. Rosset tröstete seinen Landsmann und verriet Jahre später im Interview mit der Zeitung Blick: „Während der Zeremonie weinte Roger unaufhörlich. Ich sagte ihm, er solle aufhören zu weinen, da er ja noch jung sei. Darauf meinte Roger, er werde es nach dieser Niederlage vielleicht nie wieder in ein Finale schaffen.“

Bei seine Siegerrede prophezeite Rosset: „Ich nehme dieses Match, aber du wirst alle anderen gewinnen. Roger ist die Zukunft des Schweizer Tennis, keine Frage.“ Rosset sollte mit dieser Einschätzung völlig richtig liegen.

Ein Jahr auf dem Court

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