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Chiffon

Chiffon ist einer der zartesten Stoffe überhaupt – und sehr schwer zu verarbeiten. Auf Französisch bedeutet »chiffon« »Lappen« und so sieht ein schlecht geschnittenes Chiffonkleid tatsächlich aus. Dieser Stoff verlangt einen sehr weiblichen Schnitt und muss mit »Feenhänden« verarbeitet werden. Wenn Sie nicht sehr erfahren an der Nähmaschine sind, würde ich Ihnen von Chiffonkleidern abraten. Ein kleiner Schal dagegen ist hübsch und einfach zu nähen.

Auch Chiffonblusen in neutralen Tönen wie Grau, Beige und Austernfarben sind – besonders an älteren Damen – sehr schick.

Chiffon ist ein wunderbar weibliches Material. Wenn Ihnen beispielsweise ein Kostüm oder Kleid zu streng erscheint, können Sie Ihr Outfit mit einem Chiffonschal ganz einfach auflockern.

Cocktailoutfits und -hüte

Cocktailkleider sind besonders ausgefallene und elegante Nachmittagskleider. Aber machen Sie nicht den Fehler, ein Cocktailkleid mit einem Abendkleid zu verwechseln!

Das klassische Design für ein Cocktailoutfit ist ein kleines, trägerloses oder tief ausgeschnittenes Kleid mit einem Bolero darüber. Mit Bolero können Sie das Kleid ganz normal tagsüber tragen; ohne Bolero haben Sie das perfekte Outfit für einen feierlichen Anlass.

Für Cocktailkleider können Sie exklusive Stoffe wie Taft, Satin, Chiffon oder (sehr passend) Wolle wählen, die Farbe sollte dunkel sein – am besten Schwarz, sofern es Ihnen steht

Aufwendige Stickereien oder schwere Brokatstoffe sollten Sie sich dagegen für Abendkleider aufheben.

Cocktailhüte sind die schicksten Hüte von allen. Sie werden aus jedem Material gefertigt und können mit Stickereien, Blumen, Federn oder Bändern geschmückt werden. Sie können zwischen großen und kleinen Modellen wählen (aber wenn die Party in einem kleinen Raum stattfindet, nehmen Sie lieber einen kleinen!). Alle Farben sind erlaubt. Lassen Sie Ihre Fantasie und Ihre weibliche Intuition entscheiden!


… Cocktailoutfits. Hier ein schwarzes, dekolletiertes Kleid kombiniert mit einem Bolerojäckchen aus dem gleichen Material.


… Cocktailhüte gibt es in Groß und Klein, Extravagant und Schlicht und in jeder beliebigen Farbe. Für diesen ovalen Hut, der weit vorn getragen wird, hat Dior Schwarz gewählt.

Cord

Cord ist nie wirklich aus der Mode gekommen, weil er so vielseitig und in den unterschiedlichsten Schattierungen erhältlich ist.

Ich mag Cord sehr gern, das Material ist so praktisch wie Wolle und bringt Abwechslung in Ihren Kleiderschrank. Cord ist sowohl für Kostüme als auch für Kleider – und Mäntel – geeignet und lässt Sie immer jung aussehen.

Samt und Cord bringen Farben, ob weiche oder kräftige, am schönsten zum Leuchten. Aber da der Stoff recht schwer ist, sollten Sie ein schlichtes Design wählen.

Anstelle von Samt können Sie Ihr Kostüm oder Ihren Mantel auch mit Cord-Besatz schmücken – die Beschaffenheit des Stoffes gibt einen guten Kontrast zu weichen Wollmaterialien.

Crêpe

Crêpe ist ein sehr vielseitiges Material, das die gleichen Vorzüge hat wie Wolle, ohne dabei zu warm zu sein.

Für Kleider können Sie weichen Crêpe genauso verarbeiten wie Wolle, Sie können ihn drapieren, kräuseln oder in Falten legen. Für den Frühling gibt es kaum etwas Schöneres als ein pastellfarbenes Faltenkleid aus Crêpe.

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