Читать книгу Nimmer mehr - Christian Heil - Страница 12

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Tausend Stiche tief

Es hängt der Tau noch auf den Blättern

der Morgen küsst mich wach

den letzten Kuss noch auf den Lippen

wie tausend Stiche tief

Der Blick klebt an der Decke

liegt in stillem Schweigen

und müde Augen tränenleer

vergessen nicht die Zeit die war

samt tausend Stiche tief

Schwerlich fällt der Gang auf schlaffen Beinen

kein Halm, den es mir mit letzter Kraft zu greifen sinnt

die einst heile Welt zu Sand zerrinnend

trägt tausend Stiche tief

Ein neuer Morgen naht mit Nebelschleiern

die mir so vertrauten Plätze, längt verwaist

dem Istzustand ergebend

ein Leben führend wie tausend Stichen tief

Nimmer mehr

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