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1. Wer hat Angst vor Niklas Luhmann?

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»Mein Projekt lautete damals und seitdem: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine.« Mit ironischem Pathos eröffnete Niklas Luhmann 1997 sein Opus Magnum »Die Gesellschaft der Gesellschaft«. Kosten trägt seitdem eher die Soziologie, denn mit Luhmann starb knapp ein Jahr später, am 6. November 1998, ihr wohl einflussreichster und brillantester Theoretiker. Sein Werk wirkt jedoch weiter. Und gerade die komplexen Gesetzmäßigkeiten der vernetzten Gesellschaft lassen sich mit der Systemtheorie adäquat beobachten und beschreiben.

Alles oder nichts: Allround-Anspruch mit System

Niklas Luhmanns Lebenswerk ist gekennzeichnet von einer fast schon unheimlichen Produktivität. Den Grundriss seines imposanten Theorietempels zeichnete Luhmann erst 1984, im Alter von 57 Jahren, in seinem ersten Hauptwerk »Soziale Systeme«: 680 Seiten Basisarbeit in Sachen Systemtheorie, die er später als »Einleitung« bezeichnete. Daneben existieren sechs Bände mit Aufsätzen zum Thema »Soziologische Aufklärung«, vier Bände zum Komplex »Gesellschaftsstruktur und Semantik«, rund 50 Monografien sowie mehrere hundert Aufsätze. Noch kurz vor seinem Tod soll Luhmann zwanzig weitere Bücher in Planung gehabt haben – wahrlich eine »Theorie als Passion«, wie eine Anthologie zu seinem 60. Geburtstag betitelt war.

Gegen den Strom

»Die gängigen wissenschaftstheoretischen Vorschriften, die festlegen, wie man denken muss, sind für mich schwer zu akzeptieren.«

(Luhmann, »Archimedes und wir«, 150)

Erst spät und über Umwege fand der Verwaltungsjurist Niklas Luhmann zur Soziologie. Dann aber dissertierte und habilitierte er nach nur einem Semester Studium und entwickelte seine funktional-strukturalistische Systemtheorie quasi im Alleingang zur fachuniversalen Metatheorie, unter Einbeziehung von Erkenntnissen aus Biologie, Evolutionstheorie, Kybernetik, Maschinentheorie, Informatik und Neurobiologie sowie einer abenteuerlichen Fülle historischer, literarischer und wissenschaftlicher Verweise.

Luhmann ist zur Gilde jener Theorie-Titanen zu zählen, die mit ihrem explosiven Gedankengut vieles vor ihnen Gedachte zum Einfall brachten. Keiner der historischen Großsoziologen, von Max Weber bis Talcott Parsons, entwickelte ein Denksystem, das in Sachen Komplexität und Stringenz an Luhmanns Theorie sozialer Systeme heranreicht. Eher ließe sich Luhmanns Werk mit dem eines Hegel oder Nietzsche vergleichen. Wie Hegel fand Luhmann für seine Zeit ein Weltbild, das er in schillernde Begriffe fasste; wie Nietzsche praktizierte er eine Art »fröhliche Wissenschaft« mit anarchischem Potenzial.

Denn Luhmann ging es nicht um eine Auseinandersetzung mit der soziologischen Tradition, sondern um die Konstruktion eines eigenen Begriffssystems. Mit seiner Systemtheorie schuf er eine universale Theorie, einen Beobachtungsapparat, mit dem alles Soziale erfasst werden kann. Dieser Allround-Ansatz mündet jedoch nicht in einen imperialistischen Anspruch auf Absolutheit. Die Systemtheorie behauptet also nicht, die »einzig wahre« Theorie zu sein. Aber das Abzielen auf eine umfassende Weltbeschreibung schafft eine Autonomie, die der Theorie hohe Flexibilität und große Originalitätsgewinne garantiert.

All inclusive

»Ich finde eben, dass es von einer Gesellschaftstheorie aus möglich sein muss, alles zu behandeln, was in einer Gesellschaft passiert.«

(Luhmann, taz-Interview 18./19.1.1997)

Aus diesem Universalitätsanspruch folgt auch, dass die Theorie selbst als ihr eigener Gegenstand vorkommen muss: Wenn sie alles beschreibt, beschreibt sie auch sich selbst. Die Paradoxien dieses selbstreferenziellen Theoriedesigns spiegelt der tautologisch anmutende Titel von Luhmanns 1.200-seitigem Hauptwerk »Die Gesellschaft der Gesellschaft«, mit dem er 1997 sein Theoriegebäude fertig stellte. Vorangegangen war über drei Jahrzehnte lang die Arbeit an einer Theorie, die in ihrer Ausgefeiltheit, ihrer historischen Reichhaltigkeit und ihrer praktisch unbegrenzten Reichweite noch immer beispiellos ist – und damit wie geschaffen, um auch die hochkomplexen Muster der heutigen Netzwerkgesellschaft zu beobachten (mehr dazu im Kapitel »Systemtheorie der Netzwerkgesellschaft«).

Seit ihrem Erscheinen in den spätern 1960er-Jahren hinterließ und hinterlässt Luhmanns Theorie Spuren in den verschiedensten Gesellschaftsbereichen und Wissenschaftsdisziplinen. Der Grund für diese umfassende und fortwährende Popularität liegt auf der Hand beziehungsweise im Auge des Betrachters: Aufgrund ihres hohen Abstraktionsgrades und ihrer begrifflichen Komplexität kann die Systemtheorie immer und überall für fruchtbare Erkenntnisse sorgen. Sie macht die scheinbar unterschiedlichsten Dinge vergleichbar – ohne dabei ihren eigenen Beobachtungsstandpunkt zu verschleiern. Denn alle Beobachtungen der Systemtheorie sind immer auch Selbstbeobachtungen.

Es ist nicht zuletzt diese komparatistische Komponente, die die Systemtheorie so attraktiv macht: Der Abschied von jahrhundertealten Denkmodellen eröffnet neue Kombinationsmöglichkeiten zwischen Dingen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, etwa Liebe und Kunst oder Einzeller und Interaktionen.

Contra Luhmann: Systemtheorie als Störenfried

Was lässt sich gegen die Systemtheorie ins Feld führen? Kritiker zielen insbesondere auf moralische Defizite: Sie bemängeln Luhmanns Präferenz für das neutrale Beobachten und seine Skepsis gegenüber einem allzu forschen Eingreifen in gesellschaftliche Prozesse.

Mensch, ärgere dich nicht!

»Es ist eine Konvention des Kommunikationssystems Gesellschaft, wenn man davon ausgeht, dass Menschen kommu-nizieren können.«

(Luhmann, »Wie ist Bewusstsein an Kommunikation beteiligt?«, 37)

In diese Richtung zielt auch der Vorwurf, Luhmanns Theorie sei »unmenschlich«. Tatsächlich besteht die Gesellschaft laut Luhmann nicht aus Menschen, sondern aus Kommunikationen: Nur die Kommunikation kann kommunizieren, nicht aber der Mensch. Kommunikation bildet ein selbstreferenzielles System. Ein System, das seine Elemente und Strukturen selbst erzeugt und ausschließlich eigenen Regeln folgt. Diesen kommunikativen Flow können psychische Systeme zwar anzapfen, aber nicht steuern.

Damit erklärt Luhmann zwar das alteuropäische Konzept des Subjekts für tot – doch das bedeutet keinesfalls, dass der Mensch »weniger« leben würde. Vielmehr liefert Luhmann eine weitaus differenziertere Beschreibung des Menschen, indem er ihn als eine Art Schnittstelle definiert, an der sich verschiedene Systemtypen begegnen. Die prominentesten sind das psychische System (Bewusstsein), das organische System (Organismus) und soziale Systeme (Kommunikation). Jedes dieser Systeme ist »operativ geschlossen«: Weder kann man die Gedanken anderer Bewusstseine lesen noch die chemischen Vorgänge wahrnehmen, die das Funktionieren des eigenen Gehirns ermöglichen – noch kommunikative Prozesse direkt beeinflussen. Systeme sind Selbstbestimmer.

Blindflug

»Diese Theorieanlage erzwingt eine Darstellung in ungewöhnlicher Abstraktionslage. Der Flug muss über den Wolken stattfinden, und es ist mit einer ziemlich geschlossenen Wolkendecke zu rechnen. Man muss sich auf die eigenen Instrumente verlassen.«

(Luhmann, »Soziale Systeme«, 12f.)

Mit der Unterscheidung zwischen Kommunikation und Bewusstsein befreit Luhmann den Menschen also gleichsam aus den geistigen Gefängnissen gesellschaftlicher Vorgaben – auch jenen, die im Zeichen von Konsens und Kritik errichtet werden. Die Systemtheorie dagegen verweist von sich aus auf die blinden Flecken jeder Beobachtung: Man kann nicht sehen, was man nicht sieht, wenn man sieht, was man sieht. Dieser Verweis auf die Unbeobachtbarkeit des eigenen Beobachtens führt eindimensionale Beschreibungen ad absurdum. Erst so wird ein differenzierteres Verständnis der Gesellschaft möglich. Und damit auch ein differenzierteres Bild des Menschen.

Eine weitere Verständnisbarriere bildet die abstoßende Aura, die den Begriff »System« umgibt. Diese Vokabel assoziiert unschöne Dinge wie Kälte, Totalitarismus, Funktionalismus. Luhmanns Systembegriff impliziert jedoch keineswegs eine Ordnung, die es herzustellen oder aufrechtzuerhalten gilt. Im Gegenteil: Selbstreferenzielle Systeme sind zwar geschlossene Systeme, doch diese Geschlossenheit ist zugleich Voraussetzung für ihre Offenheit gegenüber den jeweiligen Umwelten. Systeme sind immer nur Systeme in Differenz zu ihren Umwelten: ohne Umwelt kein System. Wo also der Systembegriff Einheitlichkeit suggeriert, operiert Luhmann grundsätzlich mit Differenzen. Daher wäre die Systemtheorie auch zutreffender »System-Umwelt-Differenz-Theorie« zu nennen.

Abgesehen davon wartet Luhmanns Theorie aber auch mit einem hausgemachten Hindernis auf, nämlich einer schwierigen Theoriesprache, die äußerst komplex ist und recht weit entfernt vom alltäglichen Sprachgebrauch. Begriffe wie »Autopoiesis«, »Kontingenz« oder »Selbstexemptionsverbot« findet man vielleicht im Fremdwörterduden, nicht aber im täglichen Leben. Doch gerade weil der Systemtheorie-Slang so komplementär zur Alltagssprache steht, ist er zugleich auch in der Lage, alles Alltägliche zu beschreiben. Anders gesagt: Um ihr Erklärungspotenzial voll entfalten zu können, um Probleme beobachten und lösen zu können, muss die Theorie zunächst einmal selbst eine Eigenkomplexität aufbauen. Und das heißt auch: eigene Sprachformen entwickeln, die ein voreiliges Verstehen verhindern. Eine komplizierte Theoriesprache hat damit auch den Vorteil, Verfremdungseffekte zu erzielen. Gerade ein anfängliches Nichtverstehen ermöglicht dann ein tiefenwirksames Theorieverständnis.

Was wäre, wenn?

»Ausgangspunkt meines Denkens ist eine Überlegung wie die folgende: Wenn man eine Gesellschaft einmal in einer bestimmten Weise sähe, dann interessiert mich, welche Konsequenzen das hätte.«

(Luhmann, »Archimedes und wir«, 151)

Jeder Luhmann-Leser kennt die anfangs frustrierende, später umso erhellendere Erfahrung, dass seine Bücher erst nach einigen hundert Seiten ihre Wirkung entfalten, also eine gewisse epische Breite benötigen. Um Luhmanns Texte mit Gewinn lesen zu können – und um die Lektüre kommt man nicht herum, will man die Systemtheorie wirklich verstehen –, muss man sich auf die fremdartige Begrifflichkeit und das labyrinthische Theoriedesign einlassen. Dafür werden anfängliche Durststrecken später mit erfrischenden Erkenntnisgewinnen belohnt. Denn hat man das theoretische Begriffsarsenal erst einmal antrainiert, wird sichtbar, dass und wie man mit der Luhmannschen Optik genauer und differenzierter beobachten kann.

Pro Luhmann: Systemtheorie als Passion

Die Grundfrage, die Luhmann stellt, lautet: Wie ist soziale Ordnung möglich? Wie kann so etwas Unwahrscheinliches wie die Gesellschaft entstehen? Die Antwort der Systemtheorie ist ebenso unwahrscheinlich: Gesellschaft entsteht durch verschiedene Formen von Kommunikation, die sich voneinander abgrenzen, eigene Hoheitsgebiete erobern – und genau damit die Einheit der Gesellschaft bilden.

So ist die moderne Gesellschaft durch funktionale Differenzierung gekennzeichnet: Innerhalb des Gesamtsystems Gesellschaft operieren eigenständige Funktionssysteme wie Wirtschaft, Recht oder Kunst, die mit spezifischen Positiv/Negativ-Codes die Kommunikation filtern. Diese Funktionssysteme entscheiden eigenmächtig, welche Kommunikationen aneinander anschließen, und verwandeln damit unwahrscheinliche Kommunikation in wahrscheinliche Kommunikation. So simpel das zunächst scheinen mag, so komplex sind die kommunikativen Mechanismen, die diesem Prozess zugrunde liegen und die Luhmann detailliert durchleuchtet hat.

Schöner denken

»Ich denke manchmal, es fehlt uns nicht an gelehrter Prosa, sondern an gelehrter Poesie (...) Vielleicht sollte es für anspruchsvolle Theorieleistungen eine Art Parallelpoe-sie geben, die alles noch einmal anders sagt und damit die Wissenschaftssprache in die Grenzen ihres Funktionssystems zurückweist.«

(Luhmann, »Soziologische Aufklärung 3«, 176f.)

Weil Luhmanns Beobachtungen selbst so unwahrscheinlich scheinen, erzeugt die Lektüre seiner Texte vor allem eines: Staunen. Luhmann bricht gewohnte Sichtweisen auf und kehrt die vertraute Optik um. Aus systemtheoretischer Perspektive erscheint das Vertraute überraschend, wird das Alltägliche aufregend – und zugleich auf einem neuen, komplexeren Level plausibel. Man könnte Luhmann auch einen Theoriekünstler nennen, denn seine Beobachtung der Unwahrscheinlichkeiten im scheinbar Selbstverständlichen und des Vertrauten im scheinbar Abseitigen ähnelt der Funktion, die er selbst bei der Kunst beobachtet: eine plausible Präsentation anderer Realitäten.

So sind die Entzauberungen der Systemtheorie immer auch Wiederverzauberungen: Sie machen die alltäglichsten Dinge zu Mysterien, ohne sie zu mystifizieren. Und wahrscheinlich ist es dieser quasi künstlerische Sog, diese irgendwie schräge Weltsicht, die die Systemtheorie so attraktiv macht und sogar Suchtpotenzial entfalten kann. Wer einmal gelernt hat, seinen Hund als »biologisches System« zu beobachten oder die Liebe als »symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium«, läuft erhöhte Gefahr, systemtheoriesüchtig zu werden.

Nicht nett

»(Es gibt) nette, hilfsbereite Theorien und solche, die durch das Wahrscheinlichwerden des Unwahrscheinlichen fasziniert sind. Die erstgenannte Variante hat die Tradition für sich, die zweite drängt sich auf, sobald man explizit fragt, wie soziale Ordnung möglich ist.«

(Luhmann, »Soziale Systeme«, 164)

Dagegen erteilt Luhmann all jenen eine Absage, die sich ihre Weltbilder unter Titeln wie »Ich«, »Gefühl«, »Authentizität«, »Universum« etc. selbst malen, sowie allen, die sich hinter moralischen Schutzschildern nach einfachen Fundamentalismen sehnen. Durch die muffige Gemütlichkeit der Betroffenheitstempel weht die Systemtheorie als frische Brise aus Sachlichkeit und Skepsis. »Selbstverwirklichern« bietet sie die vielleicht einzig wirksame Therapie: Distanzierung und Selbstobjektivierung statt Engagement und Selbstsuche.

Eine Brücke zum Theoriepalast

Dieses Buch will eine ebenso lustvolle wie lehrreiche Lektüre bieten und die Komplexität der Systemtheorie so reduzieren, dass sie zugänglicher wird, ohne sie dabei zu trivialisieren. Es soll eine Brücke zu Luhmanns Theoriepalast geschlagen werden, die erfolgreiche Anschlusskommunikationen wahrscheinlicher macht – idealerweise die Originallektüre von Luhmann-Texten.

Das Setzen eines Anfangs ist dabei ebenso schwierig wie potenziell beliebig, schließlich gleicht Luhmanns Theoriedesign selbst einem komplexen Netzwerk. Die Systemtheorie baut zwar auf zentraleren und weniger zentralen Unterscheidungen auf, doch letztlich hängt alles mit allem zusammen und verweist ständig aufeinander. Auch dies ist ein Beleg dafür, dass die Systemtheorie auf der Höhe ihrer Zeit ist, denn ebenso komplex und paradoxal ist auch die Netzwerkgesellschaft des 21. Jahrhunderts strukturiert. Der hier gewählte Aufbau kann daher nur ein Kompromiss sein – aber immerhin einer mit »System«.

Zunächst geht es um eine Zentralfigur systemtheoretischen Denkens, Selbstreferenz: Ein kurzer Besuch im »Wunderland der Selbstreferenz« (S.15) ebnet den Weg für den folgenden Eintritt in das Labyrinth der Systemtheorie. Der »Grundriss des Labyrinths« (S.21) wird anhand der zentralen systemtheoretischen Begriffe und Grundannahmen vorgestellt. Zweien davon, Kommunikation und Beobachtung, ist jeweils ein Sonderkapitel gewidmet (S.45 und 53).

Der anschließende Vergleich der Systemtheorie mit ihren »Kontrahenten und Verbündeten« (S.57) dient dazu, das Verständnis der Theorie und ihres wissenschaftlichen Kontextes weiter zu schärfen. Ein weiteres Kapitel ist der Biografie und dem Wirken Niklas Luhmanns gewidmet: dem Zettelkastenmeister und »Kopf hinter der Theorie« (S.67).

Dann wird die Theorie in den Praxistest geschickt: Wie schlägt sich die Systemtheorie als »Theorie für alle Fälle« (S.77)? Die systemtheoretische Beobachtung von Liebe, Kunst und Massenmedien liefert aufschlussreiche Erkenntnisse, die auch dem generellen Theorieverständnis dienen.

Schließlich geht es um die Analysekraft der Systemtheorie für die Gegenwart und Zukunft der digitalisierten Gesellschaft: Was leistet Luhmanns Theorie als »Systemtheorie der Netzwerkgesellschaft« (S.99)?

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