Eine Handvoll Erde

Eine Handvoll Erde
Автор книги: id книги: 1990262     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 481,99 руб.     (5,25$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711466902 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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"Eine Handvoll Erde" gehört zu den besten Berlin-Romanen des frühen 20. Jahrhunderts. Mit psychologischem Feingefühl schildert die spätnaturalistische Erfolgsautorin das Schicksal der Arbeiterfamilie Reschke, die eine kleine Ackerparzelle pachtet und sich damit den Traum vom eigenen Stückchen Grund und Boden erfüllt. Dem Familienglück scheint Bahn gebrochen: Tochter Frida kann sich von der mühseligen Schneiderei erholen, Sohn Max und Vater Reschke werde vom Wirtshaus abgelenkt. Aber es kommt alles ganz anders als erwartet …AutorenporträtClara Viebig (1860–1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman «Das Weiberdorf», der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt.-

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Clara Viebig. Eine Handvoll Erde

Clara Viebig. Eine Handvoll Erde

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3. Pacht-Vertrag

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Über Eine Handvoll Erde

Autorenporträt

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Reschkes saßen in ihrer Küche. Sie hatten eben gegessen, Mittag und Abendbrot gleich zusammen, denn er kam erst gegen Sieben aus der Kartonagenfabrik, und sie wartete mit ihrer Mahlzeit auf ihn. Nun hatte er das letzte Stückchen Hammelfleisch aus der Gemüsebrühe herausgefischt und legte die Gabel hin, während sie sich noch den Rest der Tunke, der in der Schüssel zurückgeblieben war, in ihren Löffel goß. Das bißchen Fleisch ließ sie ihm immer, denn wenn es auch nicht mehr so knapp zuging wie in früheren Jahren, als die Kinder noch klein waren, es war doch alles sehr teuer.

Der Mann lehnte sich in seinen Stuhl zurück, streckte die Beine lang unter den Küchentisch und gähnte: »Ich wer’ nachher mal rüber gehn, ’ne Partie spielen.«

.....

Sie hörte ihn poltern und leuchtete mit der Küchenlampe übers Geländer nach: der Wirt ließ das Gas immer nur halb aufdrehen. Ach, und die Miete war trotzdem so hoch!

Mit einem Seufzer ging die Frau in ihre Küche zurück. Da saß sie nun und stopfte Strümpfe und hörte die stetige Unruhe des eingepferchten Hofes, die beständige Unrast des vollgepfropften Hauses, den immerwährenden Umtrieb der immer vollen Stadt; all den Lärm, von dem das einzelne nicht erkennbar ist, der aber wie ein ewig wogendes, dumpfes Brausen das Ohr belästigt. Endlich flaute er ab und wurde leiser.

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