Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte

Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte
Автор книги: id книги: 1994494     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 481,99 руб.     (5,25$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711466834 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die schöne Wilhelmine Enke und Friedrich Wilhelm II. von Preußen, der Neffe Friedrichs des Großen, standen sich ein Leben lang nahe. Das Volk hasste die Mätresse des Königs. Sie war die Zielscheibe jeglichen Spotts und das wurde noch schlimmer, als die einstmalige Hornistentochter zur Gräfin Lichtenau ernannt wurde. Mit diesem Roman rückt die Autorin das Bild einer Frauengestalt des 18. Jahrhunderts zurecht, der von ihren Zeitgenossen die Wertschätzung verweigert wurde, die sie verdient hatte. Und keine Autorin kann dies besser als Clara Viebig.AutorenporträtClara Viebig (1860–1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman «Das Weiberdorf», der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt.-

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Clara Viebig. Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte

Clara Viebig. Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte

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Über Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte

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Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren, verbrachte ihre Jugend in Düsseldorf und in Westpreußen und lebte seit 1883 in Berlin. Sie war verheiratet mit dem Verlagsbuchhändler Fritz Th. Cohn. Während der Naziherrschaft war sie bis zum Tod ihres Mannes Verfolgungen ausgesetzt. Sie starb 1952 in Berlin. Ihre zahlreichen Romane und Erzählungen, die sie zu einer der meistgelesenen Autorinnen ihrer Zeit machten, sind vom Naturalismus geprägt.

Eine Welle von Zorn steigt in das alte Gesicht, dessen Haut sich wie dünnes vergilbtes Pergament über die Knochen spannt: da pokuliert er die Nächte durch, feiert Orgien, lautes Gelächter dringt bis auf die Straße, Zweideutigkeiten gelten für Witz; seine Schranzen lispeln: ‹Herrliche Zeiten, wenn soviel Leutseligkeit auf Preußens Thron kommt!› Des Königs Hände umkrampfen fester den Stock: Schmeichler, verlogene Gesellen! Und die Weiber? Huren!

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Die Frauensperson versinkt in einer tiefen Verneigung, ihre Röcke rauschen; sie ist nach der Mode gekleidet, aber das Haar nicht gepudert, schön gedrehte seidige Locken fallen mit Goldschimmer auf einen sehr weißen Hals. Die Verneigung scheint demutsvoll, aber der Blick ist erhoben, sieht dem König frei ins Gesicht. Eine klangvolle Stimme – der König liebt Musik, diese Stimme hat etwas vom Cello – «Majestät, halten zu Gnaden, seit lange schon harre ich jener Gunst des Augenblicks, die es mir vergönnt, Euer Majestät zu begegnen. Lesen Euer Majestät allergnädigst, lesen!» Sie hält ihm ein Papier hin und versinkt dabei wieder in einer Verneigung, aber ihr Blick, klug, kühn, glänzend von Begehren, forscht in des Königs Gesicht.

Dreistigkeit, Frechheit, ihn bei seinem Spaziergang im Park so anzufallen! Weiß das Mensch denn nicht, daß in seiner Vigne und ihrem Garten Weibsbildern der Zutritt verboten ist? Der Stock, der Stock, wenn er den jetzt hätte!

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