Der einsame Mann

Der einsame Mann
Автор книги: id книги: 1996047     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 481,99 руб.     (5,25$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711466810 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Der Oberst Freiherr von Rettberg, der sein Leben lang Junggeselle gewesen ist, wohnt nach Ende seiner Dienstzeit zur Miete bei der Witwe Hilde Arndt. Schnell schließt er ihren kleinen Sohn Hans-Helmut ins Herz und wird ihm wie ein Vater. Der begabte Hans-Helmut besucht das Gymnasium und geht danach zum Studieren nach Bonn und später nach Berlin, was durch die Großzügigkeit Rettbergs ermöglicht wird. Anfangs schreibt der Sohn noch regelmäßig, doch das Berliner Leben zieht ihn in seinen Bann und er verstrickt sich in allerlei Liebeleien. Als er ernsthaft erkrankt, schickt seine Mutter ihre junge hübsche Magd Maria Kaspers aus dem Dorf nach Berlin, um den Sohn gesund zu pflegen. Beide werden ein Paar. Dass Maria eines Tages ein Kind erwartet, stürzt Hans-Helmut in eine Lebenskrise und er sieht keinen Ausweg mehr als den Freitod. Wenig später stirbt auch seine Mutter. Der alte Oberst fasst einen schwerwiegenden Entschluss.-

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Clara Viebig. Der einsame Mann

Clara Viebig. Der einsame Mann

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Fünfzehntes Kapitel

Sechzehntes Kapitel

Siebzehntes Kapitel

Achtzehntes Kapitel

Neunzehntes Kapitel

Zwanzigstes Kapitel

Über Der einsame Mann

Autorenporträt

Ebook-Kolophon

Отрывок из книги

Wenn jetzt der Oberst Eugen Freiherr von Rettberg durch die Strassen des kleinen Städtchens stapfte, drehte sich keiner mehr nach ihm um. Man war an ihn gewöhnt, nun kannten ihn alle. Er ging immer langsam, er hatte ja Zeit, ihn erwartete keine drängende Arbeit. In den hohen Reiterstiefeln, die er stets trug, wie damals im Dienst, und mit der gleichen Haltung wie vor dem Regiment, machte er noch immer gute Figur. Von weitem konnte man ihn für einen jungen Mann halten, nur wenn man von nah sein Gesicht sah, die Falten, die wie eingegraben von der Nase herab zum Kinn liefen und die Mundwinkel herabzogen, merkte man’s: der hatte die Mitte des Lebens schon hinter sich. Er wurde respektvoll gegrüsst — ein Freiherr, ein Oberst! — die Schüler des Gymnasiums zogen die bunten Mützen, einzelne kleine Jungen, die auf der Strasse Kreisel schlugen oder mit Murmeln in den Löchern des holprigen Pflasters spielten, kamen sogar herzugelaufen und gaben ihm die Hand. Und er nahm die kleinen schmutzigen Hände, lächelte ein bisschen und sagte: »Morjen«.

Der Baron war kinderlieb; sonst hätte er vielleicht auch nicht bei Frau Doktor Arndt gemietet. Die wohnte ziemlich weit draussen, so weitab, dass winters bei schlechtem Wetter ihr Hans-Helmut öfter einmal nicht zur Schule kam. Das heisst, gekonnt hätte er das schon, andere Kinder kamen sogar aus Nachbardörfern viel weiter her zur Schule. Verdenken konnte man es der Mutter aber nicht, dass sie ängstlich war, ihr Mann war so rasch weggestorben, plötzlich nach einer schweren Erkältung an galoppierender Schwindsucht. Sie, die feine Frau, der man noch immer die grosse Dame anmerkte — sie sollte aus vornehmem Hause sein und sich gegen den Willen ihrer Familie mit dem einfachen Doktor verheiratet haben —, musste nun draussen vor der Stadt in das kleine Häuschen ziehen, weil das billig war, und an Sommergäste vermieten.

.....

»Wir haben ja gar nichts auf!«

»Na, da habe ich dir auch etwas mitgebracht!« Vorsichtig, damit er es nicht zerdrückte, zog der Oberst das Törtchen aus der hinteren Rocktasche. Aber der Knabe sagte nur artig: »Danke« und legte es hin. Die aufstrahlenden Blicke seiner Augen hingen bloss an dem Freund: »Darf ich jetzt bei Ihnen bleiben?«

.....

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