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2.2 Black Magic

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Black magic gehört zu den frühen Mangas von Masamune Shirow. Das Science-Fiction-Abenteuer erschien 1993 in einem Band bei Seishinsha. Die englische Lizenzierung übernahm Dark Horse. In Deutschland kam der Manga nicht heraus.

Heute ist der Planet Venus eine buchstäbliche Hölle mit ofenähnlichen Temperaturen und einer dichten, giftigen Atmosphäre. Aber Millionen von Jahren in der Vergangenheit wimmelte die Venus von Leben und einer Zivilisation, die fortschrittlicher als unsere eigene war. Der Nemesis-Supercomputer steuert Regierungsfunktionen und erschuf bioroide „Vollstrecker“, um die utopischen Erlasse des Systems auszuführen.

Im Paradies braut sich Ärger zusammen. Verschiedene Vollstrecker kämpfen um die Kontrolle über Nemesis. Das System erschafft heimlich Duna Typhon, eine Super-Bioroid-Schläferin. Sie wuchs in der menschlichen Bewohnerschaft auf, bereit ihre Kräfte einzusetzen, wenn Nemesis sich entscheidet, das Paradies in ein verlorenes Paradies zu verwandeln.

Bereits hier sieht man Shirows Aufmerksamkeit für das mechanische Design. Manchmal gibt es Probleme, verschiedene weibliche Charakterdesigns auseinanderzuhalten. Der Manga besaß bei der Veröffentlichung ein vergrößertes Seitenformat. Shirow versucht, zu viele Ideen in eine kurze Geschichte zu packen. Typhons Rolle erklärt sich auf 2 kurzen Seiten. Ihre Existenz definiert sich aus dem Zwang, den demokratisch gewählten Zeus in Schach zu halten. Ein Grund, warum Nemesis und Zeus gegeneinander kämpfen, nennt die Geschichte nicht. Black Magic unterteilt sich in verschiedene Handlungsstränge, die Shirow nicht alle logisch miteinander verknüpft.

Black Magic weist einige Schwächen in der Storyline auf. Das Debütwerk ist unterhaltsam, aber man merkt, das es zu Masamune Shirows frühen Werken gehört. Wer sich für seine früheren Werke interessiert, sollte auf jeden Fall reinschauen.

Masamune Shirows Werke

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