Читать книгу DAS GROSSE PRAXISBUCH ZUM GESETZ DER ANZIEHUNG! Wie Sie das Gesetz der Anziehung in 5 Schritten anwenden, um das zu bekommen, was Sie wollen! - Cosima Sieger - Страница 8
Schritt 2 – Vorbereitung: So lösen Sie unbewusste innere Blockaden auf
ОглавлениеKommen wir nun aber zu dem eigentlichen Grund, warum Sie dieses Buch lesen.
Sie möchten Dinge in Ihrem Leben manifestieren, möchten etwas bekommen, sein, fühlen, haben oder erleben, das Ihnen im Moment noch fehlt und vielleicht sogar bisher unerreichbar für Sie schien.
Und Sie dürfen sich freuen!
Sie können die 5 Schritte Methode in diesem Buch für alles anwenden, was Sie sich wünschen. Sei es, zu heiraten, sich selbstständig zu machen oder Ihren Traumjob zu finden und zu bekommen, einen bestimmten Betrag Geld im Monat zu verdienen, ein bestimmtes Körpergewicht zu haben, ein ruhiges und stressfreies Leben zu führen, Ihren Seelenverwandten zu finden oder auch einen besten Freund, jeden Tag in das Leben verliebt zu sein, in Ihrer Traumwohnung zu leben und, und, und….
Lassen Sie uns deshalb jetzt konkret werden und zu Ihnen und Ihren Wünschen kommen:
Was wünschen Sie sich? Wonach sehnt Ihr Herz sich? Was möchten Sie in Ihr Leben holen?
Schreiben Sie es einmal in kurzen Stichpunkten auf.
An dieser Stelle habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie:
Die schlechte zuerst: Es gibt zwei Gründe warum Sie das, was Sie sich wünschen, heute noch nicht in Ihrem Leben haben:
Erstens:
Sie wissen (noch) nicht genau, was Sie wollen, und konnten beim Universum deshalb noch keine klare „Bestellung“ aufgeben. Sie haben also noch keinen ganz konkreten, klaren Wunsch formuliert, für den Sie ein bedingungsloses inneres JA spüren.
Und zweitens:
Sie wissen zwar genau, wonach Sie sich sehnen, aber Sie haben unterbewusst Angst davor, es zu bekommen. In diesem Fall sendet Ihr Unterbewusstsein beim ersten Gedanken an Ihren Wunsch sofort innere Warnungen an Ihr gesamtes System aus. Ihre Gedanken, Gefühle, Ihre Körperempfindung und Ihre Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit werden verändert, und auch Ihre Handlungen verändern sich dadurch entsprechend. Sie sabotieren, ohne es zu merken und zu wollen, Ihren eigenen Wunsch, damit er sich in Ihrem Leben nicht manifestieren kann. Aus Sicherheitsgründen…
Dieser innere Sabotageprozess (der in Wahrheit das Ergebnis eines Warnungsprozess Ihres Unterbewusstseins an Sie ist) spielt sich in den meisten Fällen unbewusst und automatisch ab, sodass Sie ihn nicht bemerken und so auch nicht steuern können. Aber keine Sorge: In diesem Buch werden wir Ihren Sabotage-Prozess aufdecken und gemeinsam stoppen.
Und nun die gute Nachricht:
Ihr Unterbewusstsein wird Sie nicht mehr von dem abhalten, was Sie sich wünschen, sobald Sie sich einmal ernsthaft mit seinen (möglicherweise berechtigten) Sorgen auseinander gesetzt, sie realistisch aus heutiger Sicht eingeschätzt und neu bewertet haben.
Deshalb möchte ich in diesem zweiten Schritt mit Ihnen eine kleine Unterhaltung mit Ihrem Unterbewusstsein führen, um heraus zu finden, was Ihnen in Wahrheit Sorgen macht und wovor Sie wirklich Angst haben, falls sich Ihr Wunsch realisieren sollte. So können wir herausfinden, ob Ihre Sorge in Ihrer aktuellen Situation noch berechtigt ist oder nicht…
Wir werden in diesem zweiten Schritt also Ihren persönlichen Sabotageprozess aufdecken und ihn uns einmal genauer ansehen, damit Sie verstehen und erkennen, warum Sie bisher nicht das bekommen haben, was Sie sich wünschen. In den kommenden Kapiteln werden wir ihn – und damit auch Ihre inneren Blockaden - dann Schritt für Schritt auflösen…
Unser Unterbewusstsein ist sehr weise. In jeder Sekunde unseres Lebens strömen unzählige Reize und Eindrücke aus unserer Umwelt auf unsere Sinnesorgane ein, von denen nur 7 pro Sekunde in unser Bewusstsein gelangen, also von uns bewusst wahrgenommen werden. Der Rest wird zwar von unserem Bewusstsein gefiltert (also nicht wahrgenommen), er wird jedoch in unserem Unterbewusstsein als Information abgespeichert.
Unser Unterbewusstsein hat dadurch im Laufe unseres Lebens eine enorm große Lebenserfahrung sammeln können, die sehr viel größer ist als die unseres bewussten Verstandes. Es verknüpft jede Informationen, die es erhält, mit dem Gefühl, das wir in dem Moment gefühlt haben, als wir dem Reiz ausgesetzt waren, und legt die Information in der Verknüpfung mit dem Gefühl (sozusagen als Kombipaket aus Reiz, Information oder Gedanke plus einem Gefühl) ab. Dadurch entstehen unbewusste Konditionierungen, die wir alle kennen und denen wir alle unterliegen:
Wir riechen einen Duft, und sofort fühlen wir uns warm und wohlig oder aber auch unwohl oder unruhig, weil der Duft in unserem Unterbewusstsein immer noch mit dem Gefühl verknüpft ist, das wir gefühlt haben, als wir diesen Duft zum ersten Mal gerochen haben. Oder wir sehen einen bestimmten Gegenstand oder denken an ihn (auch der bloße GEDANKE an etwas stellt einen Reiz dar und kann alte Konditionierungen aktivieren), und sofort zieht sich unser Magen zusammen und wir fühlen uns unwohl.
Diese Verknüpfung von Reizen (Sinneswahrnehmungen oder Gedanken) und einem dazugehörigen Gefühl ist sinnvoll, um uns schnell handlungs- und entscheidungsfähig zu machen. Unser Unterbewusstsein schaltet sich ein und warnt: Das ist gefährlich, lass die Finger davon. Oder auch: Hier bist Du sicher, hier kannst Du Dich entspannen…
Doch dieser Mechanismus greift auch dann, wenn wir heute an etwas denken, das wir uns wünschen. Wenn wir irgendwann in unserem Leben einmal die Erfahrung gemacht oder bei anderen beobachtet haben, dass diese Sache gefährlich sein oder große Nachteile mit sich bringen kann, dann haben wir einen negativen Glaubenssatz darüber gebildet (wir glauben: in Wahrheit ist diese Sache gefährlich für uns, wir dürfen sie zu unserem Schutz nicht zulassen, denn wenn wir uns darauf einlassen, sind wir nicht mehr SICHER). Und wir haben eine Konditionierung in uns gebildet, die auf den Gedanken an das, was wir uns wünschen, sofort ein Gefühl von Unruhe, Unwohlsein, ja vielleicht sogar einen Fluchtreflex in uns hervorruft – und uns so daran hindert, uns unserem Wunsch ernsthaft zuzuwenden und uns für ihn zu öffnen.
Solange wir unseren Wunsch unbewusst als gefährlich einstufen (und die entsprechenden Glaubenssätze und Konditionierungen dazu in uns noch aktiv sind), wird es uns nahezu unmöglich sein, uns wirklich für unseren Wunsch zu öffnen und ihn zuzulassen.
Der erste Schritt, um aus diesem Sabotageprozess auszusteigen, ist zu verstehen, dass unsere Glaubenssätze und Konditionierungen heute gar nicht mehr unsere besten Ratgeber sein müssen. Sie sind im Laufe unseres gesamten Lebens entstanden. Und inzwischen sind wir in einer vollkommen anderen Situation und Umgebung und unsere Möglichkeiten, mit Dingen, Situationen und Menschen umzugehen, haben sich sehr wahrscheinlich im Vergleich zu damals stark verändert – ebenso wie unsere Bedürfnisse.
Deshalb sollten wir uns auch einmal anschauen, ob die Reaktion Ihres Unterbewusstseins (IHRE persönliche Konditionierung und IHRE Glaubenssätze) zu dem, was Sie heute in Ihrem Leben manifestieren wollen, in Ihrer AKTUELLEN Situation überhaupt noch berechtigt und sinnvoll für Sie ist oder nicht. Und dafür müssen wir sie natürlich erst einmal an die Oberfläche Ihres Bewusstseins bringen.
Und genau das wollen wir jetzt tun:
Ich möchte Sie einladen, sich in Bezug auf Ihren Wunsch, den Sie mit diesem Buch manifestieren wollen, die folgenden Fragen zu stellen und schriftlich in Form von kurzen Stichpunkten zu beantworten.
Schreiben Sie immer ganz schnell die erste Antwort auf, die Ihnen in den Kopf kommt ohne darüber nachzudenken (und zwar wirklich nur ein kurzes Stichwort, um Ihrem Verstand nicht die Möglichkeit zu geben, während des Schreibens darüber nachzudenken).
Wenn Sie gerne mehrere Dinge manifestieren möchten, dann gehen Sie nacheinander jeden Ihrer Wünsche durch und beantworten dazu die Fragen.
Lesen Sie dafür den folgenden Text wie eine Unterhaltung, die Sie an Ihr Unterbewusstsein richten, wie an einen guten Freund in der Hoffnung auf Antworten, und füllen Sie die freien Stellen mit dem aus, was Ihnen als erstes in den Kopf kommt: