Читать книгу Die Braut - Curt Aldrich - Страница 5
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Оглавление„Du wirst WAS?“ explodierte Glen. „Das erlaube ich nicht!“
„Sie können mich nicht davon abhalten“, antwortete Sandra ruhig. „Henry ist sehr lieb zu mir und ein freundlicher, wundervoller Mann. Wir sind ein paarmal miteinander ausgegangen. Gestern abend hat er mir einen Antrag gemacht und ich habe ihn angenommen.“
„Das also hast du während der letzten zwei Wochen getan“, rief der Doktor. „Und mir hast du gesagt, du wolltest dich mit keinem treffen! Nun, eine Verabredung mit diesem alten Heini ist genauso eine Verabredung wie mit mir. Er ist absolut impotent, das solltest du auf seiner Karteikarte entdeckt haben.“
„Darum kümmere ich mich überhaupt nicht“, antwortete Sandra, ohne die Augen niederzuschlagen. „Er ist sehr freundlich und rücksichtsvoll zu mir.“
„Sandy, er hat einen Sohn, der älter ist als du!“
„Und was macht das für einen Unterschied? Darüber wird überhaupt nicht gesprochen. Es geht um ganz andere Dinge.“
„Na schön, na schön, wie du willst“, zischte ihr Boß ärgerlich. „Du bist frei. Du kannst jederzeit gehen. Ich werde die Stellenvermittlung anrufen, damit sie mir jemanden herschicken. Du kriegst einen Scheck für zwei Wochen, aber ich möchte dich hier nicht mehr sehen.“
Sandra starrte ihn an. „All right, das macht mir alles bedeutend leichter.“
„Du weißt überhaupt nicht, was für einen Fehler du begehst“, murmelte Glen und sah sie scharf an. „Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, dich davon zu überzeugen.“
„Falls Sie noch irgendwelche Gefühle für mich übrig haben“, antwortete Sandra und ihre Augen bewölkten sich, „dann sollten Sie mir viel Glück wünschen.“
Sie drehte sich um und verließ Glens Büro.
Sie und Henry flogen nach Las Vegas, um dort zu heiraten. Verwandte waren nicht anwesend. Trauzeugen waren zwei Angehörige der Kapelle, in der die Hochzeit stattfand.
Henry war auf eine väterliche Weise zärtlich und zuvorkommend, er war in jedem Augenblick um Sandras Wohlergehen besorgt. Sie spürte, wie sie ruhig war, wenn sie bei ihm war — ein Friede umgab sie, den sie seit Jahren nicht mehr gespürt hatte.
Sie hatte das Gefühl, daß ihr persönliches Problem für lange Zeit gelöst war. Keine geilen Männer würden sie mehr jagen. Nun trug sie einen Ring. Sandra konnte kaum die Augen von dem glänzenden Goldband mit den funkelnden Diamanten nehmen.
Es machte ihr nichts aus, in das teure Hotel zurückzukehren, in dem sie und Henry eine Suite mit zwei Schlafzimmern genommen hatten. Als er sie gebeten hatte, ihn zu heiraten, hatte er ihr klargemacht, daß sie getrennte Schlafzimmer haben würden.
„Wahrscheinlich kennst du mein Problem“, fügte er traurig hinzu, „ich nehme an, es steht auf der Karteikarte, die du oft in Händen gehabt hast.“
„Ja, ich weiß“, hatte Sandra zugegeben.
„Und es macht dir nichts aus?“
„Natürlich nicht.“
Henry hatte sie in die Arme genommen und sie geküßt, so wie es vielleicht ihr Vater einmal getan hatte. Er versuchte nicht, ihr die Zunge in den Mund zu stecken, seine Hände blieben ruhig auf ihrem Rücken liegen. Sandra fühlte sich völlig sicher.
Ihre Sicherheit blieb auch unerschüttert, als sie und ihr Ehemann ein Champagnerdinner bei Kerzenlicht in ihrer Hotelsuite genossen. Sie hatte vor dem Dinner gebadet und trug ein sehr hübsches, doch ziemlich geschlossenes Negligé. Henry lächelte ihr über den Tisch zu, seine klaren Augen blinzelten beim Anblick ihrer frischen jungen Schönheit.
Es war ihr so recht bewußt geworden, daß er ein sehr hübscher, kräftiger Mann war. Sie war stolz darauf, mit ihm gesehen zu werden, obgleich es bestimmt Leute gab, die sie für Vater und Tochter hielten. Es störte Sandra keineswegs, denn sie fühlte sich wie seine Tochter. Und er war für sie eine Art Pflegevater. Was konnte netter sein? Als Henry vorschlug, es wäre Zeit, sich zurückzuziehen, ging Sandra zu seinem Stuhl und küßte ihn auf die Stirn.
„Gute Nacht, Schatz“, sagte sie zärtlich und ging zu ihrem eigenen Zimmer.
Die meisten Mädchen würden so etwas für eine merkwürdige Art halten, Flitterwochen zu beginnen, überlegte Sandra, aber sie war sich darüber klar, daß es genau das war, was sie sich gewünscht hatte.
Falls es andere Gedanken in ihr gab, irgendwelche Sehnsüchte, die eine platonische Ehe nicht befriedigen konnte, so wollte sie sie nie wachrufen. Schließlich waren die Männer schuld, daß sie Konflikte gehabt hatte, die ihr soviel Sorgen gemacht hatten. Sie hatten Gefühle in ihrem Körper erweckt, denen sie sich niemals ausliefern wollte, und sie brauchte sich ihnen nicht auszuliefem, wenn sie sie in sich verborgen ließ.
Sie setzte sich in ihrem Schlafzimmer vor die Frisiertoilette und nahm Watte in die Hand, um sich mit ihrem Make-up zu beschäftigen, als sich die Tür öffnete. Im Spiegel beobachtete sie, wie Henry das Zimmer betrat. Er lächelte auf seine angenehme väterliche Weise, die ihr schon so vertraut war.
„Was für ein entzückendes Bild!“ sagte der Mann begeistert.
„Ich danke dir, Henry. Aber ich wollte gerade mein Make-up entfernen. Das ist kein sehr hübscher Anblick.“
„Tu es bitte noch nicht“, bat Henry, während er hinter sie trat und seine Hände auf ihre Schultern legte. Es überlief sie.
„Ist dir kalt?“ fragte er.
„Nein. Ich weiß nicht … ich weiß wirklich nicht, was es war.“ Sie lachte, um die Nervosität zu verdecken, die plötzlich in ihr war.
„Steh auf, bitte!“
„Aber ich will mein Make-up entfernen.“
„Bitte!“ Er blieb freundlich.
Sandra stand auf und wandte ihm ihr Gesicht zu. Ihr Herz klopfte schneller als sonst und die Haut kribbelte.
„Du bist so entzückend“, sagte Henry, während er sie freundlich von oben bis unten betrachtete. „Bitte, zieh doch deine Kleider für mich aus, ja?“
„Aber Henry, du hast gesagt … ich … ich mei — meine …“
„Ja, Liebling?“ Seine Fingerspitzen glitten liebkosend über ihren Arm.
„Du hast gesagt, es würde … es würde so etwas nicht geben.“
Er kicherte. „Ich kann mich nicht daran erinnern gesagt zu haben, daß ich dich nicht einmal ohne deine Kleider betrachten möchte.“
„Aber Henry — wenn wir doch nicht zusammen schlafen …“
„Sei nachsichtig mit mir, nicht wahr? Schließlich bin ich dein Mann.“
Närrin, dachte Sandra. Du hättest wissen sollen, daß es nicht so einfach sein würde, wie du geglaubt hast.
Sie wußte nicht, wie sie sich gegen die Bitte ihres Mannes wehren konnte. Sie war immer noch zuversichtlich, daß er nicht weiter gehen würde. Impotenz bedeutete bei einem Mann, daß er unfähig war, Sex zu haben, und Henry hatte mit ihr so gesprochen, daß sie überzeugt war, daß auch seine Konsultationen bei Glen nichts an seiner Verfassung geändert hatten.
Dennoch war Sandra nervös. Vielleicht ganz einfach, weil sie verlegen war. Kein Mann hatte sie jemals nackt gesehen, nicht seit damals …
„Laß mich ins Badezimmer gehen, damit ich meine Unterwäsche ausziehen kann“, sagte sie und ihre Stimme klang ein wenig unsicher. Sie stellte sich vor, daß es leichter sein würde, nur in ihrem Negligé dazustehen, einen Augenblick lang herauszuschlüpfen und es dann sofort wieder anzuziehen.
„Nein“, sagte Henry. „Ich möchte zusehen, wenn du dich ausziehst. Darf ich dir helfen?“ Seine Hände bewegten sich zu den Bändern ihres leichten Gewandes.
Sandra versteifte sich. Einen Augenblick lang überfiel sie Panik. Aber sie wehrte sich gegen das Gefühl, es nicht zu tun oder gar davonzulaufen. Er ist dein Mann, belehrte sie sich selbst. Du hast ihn heute geheiratet. Du willst doch nicht, daß die Ehe jetzt schon zerbricht?
Sie bot alle Willenskraft auf, um nicht zu zittern, als Henry ihr Negligé öffnete. Ihre Wangen waren gerötet, heiß lief das Blut durch ihren Körper. Sie trat zurück. „Ich … ich will das tun“, sagte sie. „Warum … setzt du dich nicht hin?“
„Gern, Liebling.“
Henry ging zu einem Stuhl und setzte sich.
Mein Gott, ist das entsetzlich., dachte Sandra, als sie zögerte, ehe sie aus dem Negligé schlüpfte. Ich komme mir vor wie eine Stripperin.
Aber, und das wußte sie, es gab keine Möglichkeit, die Demütigung zu vermeiden. Sie ließ das Negligé über ihre Schultern gleiten. Sie trug einen rosa Halb-BH und ein rosa Höschen mit Spitzen an den Seiten.
„Aaaahhhhh!“ seufzte ihr Mann anerkennend.
„Sehr hübsch!“
Die Röte in Sandras Wangen verstärkte sich, ihr Herz schlug noch schneller. Sie fühlte sich so heiß und nervös, als sie ihr Negligé zur Seite legte.
„Nun den Büstenhalter“, befahl Henry.
Ihr Zittern wurde stärker. „Mu — muß das sein?“
„Liebling!“ Henry war leicht schockiert. „Ich bin dein Ehemann!“ Ein hübsches Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Außerdem bist du so schön, daß du stolz darauf sein solltest, dich mir zu zeigen.“ Sandra biß sich auf die Unterlippe.
„Nun komm schon, mein Schatz“, drängte Henry zärtlich. „Laß mich deine lieblichen Brüste sehen.“
Sandra starrte auf den Boden. Mit zitternden Händen griff sie auf ihren Rücken und öffnete die Haken ihres Büstenhalters. Sie ließ die Träger über die Schultern rutschen und hob die Körbchen von den runden, wundervollen Titten. Kühle Luft wehte über die Nippel und sie versteiften sich.
Sandra warf den Büstenhalter auf einen Stuhl. Schließlich brachte sie den Mut auf, ihren Mann anzusehen. Seine Augen leuchteten, er schien die Schönheit ihrer geschwollenen, wunderbaren Titten zu trinken.
Wie sehr sie ihm gefallen, dachte Sandra, und Erregung und Scham mischten sich. Es war eine Art von Befriedigung, daß sie sich ihm zeigen konnte, entdeckte sie, daß sie sich so einem Mann zeigen konnte, der ihr nicht weh tun würde.
Obgleich die Röte in ihrem Gesicht blieb, brauchte er sie nicht zu drängen, die Daumen hinter das Gummiband ihres Höschens zu schieben und das zarte Kleidungsstück herunterzurollen. Henry starrte auf das krause blonde Haar über ihrem Liebeshügel und dann sah er die geschwollenen Liebeslippen mit dem tiefen Spalt.
„Schön!“ rief er, seine Stimme klang nun heiser. Zitternd vor Verlegenheit und Erregung bückte sich Sandra, um den Schlüpfer über die Füße zu ziehen. Ihre Titten schaukelten. Ihre Nippel standen heraus wie kleine Finger.
Sandra richtete sich auf. Ein wenig Trotz war in ihren blaugrünen Augen, als sie direkt den Mann ansah, der kaum zwei Meter von ihr entfernt auf dem Stuhl saß.
„Du bist noch viel entzückender, als ich erwartet hatte“, sagte Henry heiser. „Dreh dich um … bitte!“
Sandra drehte sich um und ihre Brüste flogen. Wieder überkam sie Schamgefühl, als sie merkte, daß Henry auf ihren bloßen Arsch starrte. Aber die merkwürdige Erregung blieb.
Sie hörte einen Laut hinter sich. Ehe sie sich umdrehen konnte, um zu sehen, was geschah, legten sich Arme um sie, seine beiden Hände preßten sich auf ihre wundervollen Halbkugeln, ihr nackter Hintern berührte Henrys Hose.
„Nein!“ rief Sandra erschreckt. „Du hast es versprochen!“
„Mein Liebling!“ Die Stimme ihres Mannes klang leidenschaftlich, als er das volle Fleisch ihrer Titten streichelte. „Du hast einen so wundervollen Körper!“
Sandra war erschrocken und gedemütigt, als die langen schlanken Finger des Mannes ihre Titten kneteten, die prallen Kugeln hin und her schoben, sie zusammendrückten, die weit herausstehenden festen Nippel streichelten, bis sie so kitzelten, daß sie es kaum mehr aushalten konnte.
„Hör auf!“ rief Sandra.
Henry fiel hinter ihr auf die Knie, er ließ ihre Brüste los und umfaßte ihre Hüften. Wie paralysiert starrte Sandra in den Spiegel der Frisiertoilette und beobachtete das lustverzerrte Gesicht ihres Mannes, bis er den Kopf senkte und ihre Hinterbacken zu küssen begann.
Seine feuchten Lippen waren wie glühende Lava, die die seidenweichen Backen ihres Arsches verbrannten. Geil leckte er durch die Ritze. Seine Zunge war wie eine Flamme zwischen ihren Hinterbacken und Sandra keuchte, als seine Zunge ihre Rosette kitzelte.
„Oooohhhh!“ schrie sie.
Sie versuchte, sich von ihm wegzuziehen, doch Henry hielt sie an den Hüften fest, noch immer preßte er sein Gesicht auf ihr zitterndes Gesäß.
Seine nasse Zunge spielte über die zarte Haut.
Nie zuvor hatte Sandra etwas Ähnliches erlebt — es demütigte sie und sie schämte sich, doch zugleich stimulierte es sie.
Schließlich zog ihr Mann keuchend das Gesicht zurück. Er ließ ihre Hüften los und sie rannte durchs Zimmer, wandte sich um und preßte den Rücken gegen die Wand. Sie starrte auf den mitleiderregenden, knienden Mann und plötzlich tat er ihr so leid, daß der Schrei und die Worte, mit denen sie ihn verfluchen wollte, in ihrer Kehle blieben.
Keuchend stand sie da, ihre stolzen Brüste hoben und senkten sich, ihre Augen waren groß.
„Es tut mir leid“, murmelte Henry. „Ich … ich habe die Kontrolle über mich verloren.“ Er stand auf und wagte nicht, sie anzusehen.
Sandra legte einen Arm über ihre Titten und bedeckte mit einer Hand das blonde Dreieck über ihren Oberschenkeln. Ohne ein Wort zu sagen, beobachtete sie, wie ihr verstörter Mann das Zimmer verließ. Sowie er die Tür geschlossen hatte, rannte sie hin, um den Schlüssel umzudrehen. Doch dann beschloß sie, es nicht zu tun. Es gab keinen Grund dafür. Henry war in der Tat harmlos.
Aber er hatte sie erregt. Noch immer kitzelte Sandras empfindliches Arschloch von der zärtlichen und doch so schockierenden Berührung seiner Zunge. Ihre Brüste pulsierten vom Kneten seiner geilen Hände.
Nackt saß die junge Frau vor dem Spiegel und betrachtete sich. Zum erstenmal hatte sie Zweifel — Zweifel worauf sie sich eingelassen hatte. Es war jetzt klar, daß Henrys Gefühle nicht rein platonisch sein konnten. Aber er hatte zugleich den Beweis erbracht, daß er nichts tun konnte, um den Sextrieb in sich zu stillen — er konnte nur sehen und berühren — und küssen. Was für ein Kuß! Ihr Hintern juckte noch mehr.
Schnell entfernte Sandra ihr Make-up, dann ging sie ins Badezimmer und ließ Wasser in die Wanne. Sie tat es zum zweitenmal an diesem Abend. Nachdem sie gebadet hatte, zog sie ein leichtes Nachthemd an, das sie für die Flitterwochen gekauft hatte. Sie hatte dieses Nachthemd mit anderer Unterwäsche gekauft und gedacht, Henry würde es gefallen; er würde vielleicht sogar versuchen durch den dünnen Stoff zu schauen, obgleich sie zugleich gehofft hatte, er würde es nicht tun.
Sie drehte die Lampen aus und ging ins Bett. Als sie in der Dunkelheit lag, schien immer noch ihr ganzer Körper zu pulsieren.
Henry und ich müssen eine Absprache treffen, beschloß sie. Er darf mich nicht mehr berühren.
Aber er ist dein Mann! sagte eine Stimme in ihr. Du kannst dich nicht weigern, dich ihm nackt zu zeigen … dich berühren zu lassen, wenn er will. Sandra erbebte. Sie dachte an Glen und was er beim letztenmal gesagt hatte — daß sie den größten Fehler ihres Lebens machen würde.
Sie glaubte ihm immer noch nicht. Die Ehe würde gut sein, versicherte sie sich. Auf lange Zeit gesehen, würde es eine gute Ehe werden. Auch wenn sie am Anfang einige Hemmungen überwinden mußte.
Doch sie machte sich keine Illusionen mehr über Henry. Er war nicht mehr die Vaterfigur für sie. Er hatte gezeigt, daß er im Grunde genommen wie alle anderen Männer war, nur seine Impotenz hinderte ihn daran, mehr zu tun.
Und dafür wenigstens war Sandra dankbar.