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Mund- und Nasenschutz

Corona-Pandemie: Mund- und Nasenschutz

Die Coronakrise verändert zunehmend das gewohnte Stadtbild. Immer mehr Menschen bedecken in der Öffentlichkeit Mund und Nase – es herrscht Maskenzwang. Maskenzwang und „harter Lockdown“ bestimmen das Leben der Menschen auf diesem Planeten. In Deutschland herrscht Maskenpflicht in Bus und Bahn, Supermärkten, Apotheken, überall im Innen-Verkaufsbereich, an U-Bahnstationen und Bushaltestellen und vielen weiteren Bereichen unseres Lebens (7).

Seit dem 17. Januar 2021 gilt in vielen Bundesländern die Maskenpflicht für FFP2 Masken. Dies wurde am 12. Januar 2021 bekanntgegeben – zu kurzfristig? Und dies überhaupt rechtens vom Gesetz her? Der harte Lockdown wird bis vorerst 7. März 2021 verlängert oder etwa auch darüber hinaus (8)?

Das Tragen von Mund- und Nasenschutz ist für uns neu. Kaum jemand hat bisher Erfahrung mit der richtigen Anwendung, möglichen Einschränkungen oder etwaigen gesundheitlichen Nebenwirkungen.

Was hält die Bevölkerung von den Impf-Maßnahmen?

Der Impfstoff ist da, doch die Lust auf ihn schwindet. Seit Beginn der Corona-Krise im Frühjahr erhebt ein Team der Universität Erfurt die Meinung der Deutschen rund um die Pandemie. In einer der jüngsten Befragung ging es auch um das Thema Impfungen. Die Ergebnisse sind teils ernüchternd (9)

Im Frühjahr war die Welt noch in Ordnung. Nein, war sie eigentlich kaum, denn das Coronavirus hatte Deutschland längst im Griff. Doch damals waren noch 79 Prozent der Menschen bereit, sich gegen das Virus impfen zu lassen. Nun, wo der erste Impfstoff zugelassen und den Menschen gespritzt wird, ist die Bereitschaft zur Impfung rapide gesunken. Nur noch 48 Prozent haben die Absicht, sich impfen zu lassen. Zu wenig, um eine Herdenimmunität zu erreichen. Zu wenig, um durch die Impfung den Weg aus den dauerhaften Corona-Beschränkungen zu finden.

Die Zahlen sind Ergebnisse aus einem der jüngsten Corona-Snapshots des Forscherteams um Cornelia Betsch von der Universität Erfurt. Seit dem Frühjahr befragen die Wissenschaftler in regelmäßigem Abstand die Deutschen zu ihren Meinungen rund um die Corona-Krise. So konnte sie im Sommer eine gewisse Müdigkeit der Deutschen in der Pandemie nachweisen. Und sie erkannte schnell, dass die Akzeptanz für bestimmte Maßnahmen abnahm, je länger die Pandemie dauerte.

Beim Impfen hat sie nun nachweisen können, dass die anfänglich hohe Bereitschaft der Deutschen kontinuierlich abnahm, je näher ein Impfstoff tatsächlich kam. Nur noch 48 Prozent würden sich wahrscheinlich gegen Covid-19 impfen lassen, ergab die jüngste Umfrage. Und die entstand Mitte Dezember. Seitdem herrscht gefühlt Impf-Chaos in Deutschland. Und das dürfte der Bereitschaft zur Impfung kaum förderlich sein.

Die Impfbereitschaft ist laut Umfrage höher bei Personen, die Vertrauen in die Sicherheit der Impfung haben. Laut Betsch ist dies der wichtigste Faktor. Sie würden sich auch überwiegend weniger auf die Impfung anderer verlassen wollen, Impfen als Bürgerpflicht wahrnehmen und die der Überzeugung sind, dass schwere Impfnebenwirkungen durch den Staat versorgt und behandelt werden.

Ein weiteres Ergebnis: Männer sind eher bereit, sich impfen zu lassen als Frauen. Wohl auch, weil sie ein höheres Risiko für einen komplizierten Verlauf der COVID-Erkrankung haben. Hoch ist die Akzeptanz zudem bei Personen, in deren Familien Impfen praktisch schon immer üblich war.

Die Impfbereitschaft ist geringer für Personen, die Nutzen und Risiken der Impfung abwägen wollen oder glauben, dass Impfnebenwirkungen verheimlicht werden. Personen, die die Corona-Schutzmaßnahmen generell für übertrieben halten, haben auch eine geringere Impfbereitschaft.

Das Wissen über den Impfstofftyp beeinflusst die Impfbereitschaft derzeit kaum. 52 Prozent sehen die Impfung gegen Covid-19 vor allem als Vorbeugung einer eigenen Erkrankung, 24 Prozent sehen eine Impfung eher als Intervention, die die aktuellen Einschränkungen beseitigen könnte (9).

Hypothetische Maßnahmen zur Steigerung der Impfbereitschaft wurden ebenfalls abgefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass ausschließlich umfassende Informationskampagnen und keine weiteren Anreizsysteme breit akzeptiert sind. Frühere Erhebungen zeigten gleichermaßen, dass eine finanzielle Belohnung auf die Impfbereitschaft keinen Einfluss hätte.

Betsch und ihr Team leiten folgende Empfehlungen aus den Umfrageergebnissen ab: Regelmäßige transparente Aufklärung über den Stand der Entwicklung und die Arten der neu entwickelten Impfstoffe können helfen das Vertrauen zu stärken. Eine Mobilisierung von Ressourcen, um aufkommende Fragen schnell beantworten zu können sei ratsam, um die Einführung eines Corona-Impfstoffs optimal vorzubereiten.

Die Impfung wird vor allem als Prävention angesehen und weniger als Intervention zur Beendigung der Pandemie. Benötigt werden aus Sicht der Wissenschaftler vor allem Informationen über klassische Medien und Ärzte. Doch gerade die Hausärzte wurden in der aktuellen Impfstrategie vernachlässigt. Und dies, obwohl sie der erste Ansprechpartner für Patienten sind (9).

Sauerstoffmangel und mögliche Symptome beim Tragen von Mund- und Nasenschutz (10)

• Kopfschmerzen

• Übelkeit

• Kurzatmigkeit

• Schwächegefühl

• Atemnot

• Schwindel

• Kreislaufstörungen

• Beschleunigte, tiefe Atmung

• Probleme bei Asthma, Allergien und Ermüdung

• Erschöpfung bereits bei geringer körperlicher Belastung

• respiratorische Azidose

Unter Respiratorische Azidose versteht man eine durch die Atmung (Respiration) verursachte Übersäuerung des Blutes (Abfall des Blut-pH-Wertes unter 7,35) (11).

Alarmzeichen respiratorische Azidose (12)

• Kopfschmerzen

• Schwindel

• Hautrötungen

• Muskelzuckungen

• Panik

• Krampfanfälle

• Bewusstseinsstörungen

• kardiale Extrasystolen.

Extrasystolen sind Herzschläge, die zusätzlich zum normalen Herzrhythmus auftreten. Oft spürt man sie in Form von „Herzstolpern“ oder „Herzaussetzern“. Sie sind meistens ungefährlich und müssen kaum behandelt werden. Manchmal sind sie Warnzeichen einer schweren Herzerkrankung (13).

PCR-Test

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