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Der Winter ist ein rechter Mann

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1. Der Winter ist ein rechter Mann,

kernfest und auf die Dauer;

sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an

und scheut nicht süß noch sauer.

2. War je ein Mann gesund, ist er’s;

er krankt und kränkelt nimmer,

weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeurs

und schläft im kalten Zimmer.

3. Er zieht sein Hemd im Freien an,

und lässt’s vorher nicht wärmen;

und spottet über Fluss im Zahn

und Kolik in Gedärmen.

4. Aus Blumen und aus Vogelsang

weiß er sich nichts zu machen,

hasst warmen Drang und warmen Klang

und alle warmen Sachen.

5. Doch wenn die Füchse bellen sehr,

wenn’s Holz im Ofen knittert,

und um den Ofen Knecht und Herr

die Hände reibt und zittert;

6. Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht

und Teich’ und Seen krachen:

Das klingt ihm gut, das hasst er nicht,

dann will er sich tot lachen.

7. Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus

beim Nordpol an dem Strande;

doch hat er auch ein Sommerhaus

im lieben Schweizerlande.

8. Da ist er denn bald dort, bald hier,

gut’ Regiment zu führen.

Und wenn er durchzieht, stehen wir

und seh’n ihn an und frieren.

Die große Weihnachtslieder Sammlung

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