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Kapitel 1: Pirminius

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Gedankenversunken starrte Pirminius ins Lagerfeuer, um das er und seine Mönche saßen. In welchem Jahr er geboren wurde, wußte er nicht. Das Einzige, an was er sich noch erinnern konnte, war, daß er seine Mutter und seinen Vater früh verloren hatte. Die Flammen ließen eine grausige Erinnerung in ihm hochsteigen. Diebe hatten den Bauernhof seiner Eltern in Irland überfallen und in Schutt und Asche gelegt. Nur durch ein Wunder hatten die Plünderer den kleinen Pirmin nicht entdeckt, da ihn seine Mutter im letzten Moment verstecken konnte. Ein Priester, der später an der rauchenden Ruine des Hofs auf einem Maultier vorbeiritt, sah den kleinen Pirmin mit kohlegeschwärztem Gesicht in den Trümmern sitzen. Still weinend saß er bei seinen toten Eltern. Sein Blick war leer und seine Tränen hatten ein Rinnsal durch den Aschestaub auf seinen Wangen gebildet. Ohne ein Wort zu sagen, nahm sich der Ordensbruder seiner an und brachte Pirmin in ein Benediktinerkloster. Dort wurde er aufgezogen, bis er alt genug war, um Novize zu werden und erhielt den Namen Pirminius.

Die weisse Taube von Pfäfers

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