Читать книгу CHECK YOUR LIFE Teens - Daniel Hoch - Страница 6

Оглавление

Selbst-Bewusstsein


– Daniel Hoch –

Selbstbewusstsein. Ein großes Thema und inzwischen schon beinahe ein Modewort. Bei Amazon kannst Du unzählige Bücher allein nur über das Thema Selbstbewusstsein bestellen. Was ist überhaupt Selbst-Bewusstsein? Selbstbewusstsein heißt einfach, dass Du Dir Deiner selbst bewusst bist. Dir ist also klar, dass Du viele Dinge, die Du denkst, fühlst und tust in der eigenen Hand hast. Du vertraust Deinen Fähigkeiten und Fertigkeiten und bist überzeugt von Dir und Deinem Können. Genauso weißt Du um Dein Nicht-Können. Was fällt Dir leicht, ohne zu wissen, weshalb es Dir leicht fällt? Du kannst es irgendwie einfach, wie von Zauberhand. Durch gewisse Fähigkeiten wie zum Beispiel Ausdauer, Beweglichkeit und Rhythmusgefühl bist Du durch Übung und Erfahrung in der Lage, neue Fertigkeiten wie zum Beispiel das Tanzen zu erlernen. Etwas zu können verbindet somit Deinen Charakter mit Deinen Fähigkeiten.

Zu Deinem Selbstbewusstsein gehört auch Dein Selbstvertrauen. Und die Lust darauf, selbst neue Dinge zu entdecken, zu entwickeln und zu tun.

Oft überlegen wir uns, worin unsere Fähigkeiten liegen. Also: Was kann ich gut und was kann ich nicht ganz so gut? Woher weiß ich, wo meine Stärken liegen? Was fällt mir leicht, was fällt mir nicht so leicht? Wo habe ich bereits viel getan, gelernt und geübt, damit ich etwas kann? Und woher habe ich überhaupt dieses Wissen oder dieses Können? Konzentriere ich mich eher auf meine Stärken und bin stolz darauf oder stehen mehr meine Schwächen im Fokus? Auf was sollte ich mich meiner Meinung nach mehr konzentrieren? Auf die Stärken oder die Schwächen? Will ich meine Stärken stärken oder meine Schwächen schwächen?

Beim Selbst-Bewusstsein geht es um mehr als nur Deine Fähigkeiten – es geht vor allem um Deine Charaktereigenschaften, wie Mut, Disziplin, Neugier und viele weitere. Welche davon hast Du? Welche nicht, und welche hättest Du gern mehr oder überhaupt?

Hast Du Dir schon einmal bewusst Gedanken gemacht, wie Du über Dich denkst? Schreibe ein paar Stichpunkte über Dich auf.

Ich bin:


Ich kann:


Ich habe:


Wie groß ist Dein Selbstwert?

Die Grundvoraussetzung, um Deinen Selbstwert zu erkennen, ist das Selbstbewusstsein. Hierzu konntest Du ja bereits in der Einleitung zu dem Kapitel etwas lesen. Bei Deinem Selbstwert geht es darum, wie sehr Du Dich, Dein Können und einfach alle Aspekte an Dir einschätzt, wert-schätzt. Die nächste Steigerung ist dann die Selbstliebe. Das heißt, dass Du nicht einfach nur zufrieden bist, sondern vor allem glücklich und froh, so zu sein, wie Du bist.

Dein Urteil über Dich selbst entscheidet alles. Bist Du so, wie Du bist, liebenswert, jetzt zu diesem Zeitpunkt? Wie hoch fühlst und denkst Du, ist Dein Selbstwert?

□ 100 %

□ 75 %

□ 50 %

□ ________

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Was hindert Dich daran, einen höheren Selbstwert zu haben?

Wie können Dir andere helfen, Deinen Selbstwert zu steigern?

Wie lässt sich Dein Selbstwert durch Dich selbst steigern?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


Was sind Deine wichtigsten Werte?

Du fragst Dich, was Werte eigentlich sind? Es sind die Punkte, die Dir in Deinem Leben besonders wichtig sind. Die Liste möglicher Werte reicht von A wie Anstand bis Z wie Zuversicht. Wir alle haben viele unterschiedliche Werte, und diese können sich im Laufe des Lebens verändern. Selbst innerhalb eines Tages kannst Du unterschiedliche Werte haben. So hast Du zum Beispiel in der Schule vielleicht einen Ordnungssinn, den Du zu Hause in Deinem Zimmer nicht hast. Wenn durch das Tun anderer Deine Werte verletzt werden, dann entstehen meist Konflikte. Und das willst Du ja nicht, oder? Auch deshalb ist es wichtig, sich seiner Werte bewusst zu sein. Also, welche Werte hast du?

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Was bedeutet für Dich Sicherheit? Was bedeutet für Dich Freiheit?

In welchen Bereichen fühlst Du Dich bereits ausgeglichenund kannst Dich Deinen Werten gemäß komplett ausleben?

In welchen Lebensbereichen passt es noch nicht und warum?

Was kannst Du tun?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


Vor welchen Entscheidungen drückst Du Dich?

Bei Ent-scheidungen müssen wir immer mit Konsequenzen rechnen. Der Respekt und die Angst vor diesen Konsequenzen halten uns meist eher davon ab, gewisse Dinge zu tun, als dass sie die Entscheidung befördern. Bedenke, dass eine Entscheidung für oder gegen etwas keine Einbahnstraße ist. Meist gibt es trotz der Entscheidung auch einen Weg zurück. Sobald Dir das klar ist, musst Du Dich nicht mehr entscheiden, sondern hast die Möglichkeit, eine Wahl zu treffen.

Sowohl eine Entscheidung zu treffen als auch diese umzusetzen sind für unser tägliches Handeln in all unseren Lebensbereichen enorm wichtig. Sie tragen zu Deinem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen enorm bei.

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Vor welchen Entscheidungen drückst Du Dich und was kosten sie Dich?

Was darfst Du alles selbst entscheiden?

Was darfst Du nicht entscheiden?

Was kannst Du tun, um bessere Entscheidungen zu treffen?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


Was macht Dich stolz?

Stolz ist ein wichtiges Lebensgefühl. Eine große Zufriedenheit oder gar Glücksgefühle über sich und andere Menschen, über bestimmte Situationen, die Du gemeistert hast. Einfach eine Bestätigung, dabei alles richtig gemacht zu haben. Die meisten sind stolz auf das, was sie tun oder haben. Ich empfehle Dir, den Blick zuerst auf Dich zu richten, auf Dich als Person und dann auf das, was Du tust und hast. Warst Du bereits auf Dich stolz, weil Du so bist, wie Du bist? Weil Du Eigenschaften hast, die Dir und anderen helfen? Wie fühlt sich das für Dich an?

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Welche Eigenschaften an Dir machen Dich stolz?

Auf was bist Du stolz, das Du selbst mit Deinen Händen und/oderGedanken erschaffen hast, das Du also selbst gemacht hast?

Auf was bist Du stolz, das Du besitzt?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


Wofür bist Du dankbar?

Dankbarkeit ist ein allumfassendes Gefühl. Es ist eine innere Freude und Ausgeglichenheit. Es ist die Zuversicht, dass alles immer für etwas gut ist. Unabhängig davon, was ist – unabhängig davon, was kommt oder geht. Häufig nehmen wir diese Dankbarkeit als selbstverständlich hin. Dadurch wird aus der Dankbarkeit eine Alltäglichkeit. Ich fühle und denke, dass Dankbarkeit immer selbstverständlich sein sollte, allerdings sollten wir sie nicht als selbstverständlich hinnehmen. Integriere Gewohnheiten der Dankbarkeit in Dein Leben. Eine dankbare Einstellung bringt Dich in eine positivere Grundhaltung in Deinem Leben und ebenso in dem Leben anderer. Die Dankbarkeit zeigt Dir, was Du hast, das Dir manchmal einfach selbstverständlich vorkommt. Sie hilft Dir gleichzeitig, nicht nur das Positive im Leben zu spüren, sondern vor allem an den sich negativ anfühlenden Momenten das Gute und Positive zu erkennen. Nutze es zu Deiner eigenen Entwicklung. Beantworte daher die Frage „Wofür bist Du dankbar?“ – und das am besten jeden Abend vor dem Einschlafen. Vielleicht schreibst Du sogar ein Dankbarkeitstagebuch und notierst jeden Abend, wofür Du DANKE sagst. Damit manifestierst Du das Gefühl noch mehr und durch die Dokumentation bleibt es für Dich dauerhaft und erinnerbar.

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Wem gilt Dein besonderer Dank?

Wofür dankst Du Dir selbst?

Wo und wem darfst Du gerne mehr Dankbarkeit schenken?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


Was bringt Dich zum Lachen?

Lachen ist viel mehr als nur ein Zeichen der Freude. Es wird von jedem Menschen verstanden, egal wo wir uns auf der Erde befinden. Es ist wie eine universelle Sprache, die alle Menschen sprechen. Selbst Säuglinge lächeln und lachen. Das haben sie schneller gelernt als das Sprechen. Lachen steht für so viel: für große Freude und für Vertrauen dem anderen gegenüber, denn wir lassen ihn an unserer Emotion und unserem Gedanken ganz offen und ehrlich teilhaben. Lachen schenkt Vertrauen, gibt Sympathie und beeinflusst unsere Stimmung und unsere Gesundheit. Stell Dich vor den Spiegel und lächle. Dein Gehirn weiß nicht, dass es ein aufgesetztes Lächeln ist und schüttet die entsprechenden Hormone aus. Und ZACK, Du bekommst gute Laune. Lachen verschafft Dir zudem positive Aufmerksamkeit und bringt Dir somit neue Chancen. Werde Dir deshalb bewusst, was Dich zum Lachen bringt.

WEITERFÜHRENDE FRAGEN

Welche Momente erfreuen Dich so sehr, dass sie Dich zum Lachen bringen?

Wie bringst Du andere Menschen zum Lachen?

Wen wirst Du wieder zum Lachen bringen und wie?

Meine Gedanken dazu:


Dinge, die ich ab jetzt tue:


CHECK YOUR LIFE Teens

Подняться наверх