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Einleitende Worte

von Erich von Däniken

Charles Darwin gilt als »Vater der Evolution«. In bestimmten Kreisen ist es geradezu Selbstmord, seine Theorie anzuzweifeln. Dabei haben seit Jahren namhafte Wissenschaftler vor dem Glauben an die Evolutionstheorie gewarnt. So Professor Dr. Bruno Vollmert (1920-2002). Er war Professor für molekulare Chemie an der Universität Karlsruhe und schrieb: »Die Lehre Darwins von der Entstehung der Arten und des Lebens überhaupt durch Mutation und Selektion war und ist ein großer Irrtum.« Ähnliche Meinungen vertreten der Nobelpreisträger Francis Crick, der Astrophysiker Sir Fred Hoyle oder das Mathematik-Genie Chandra Wickramasinghe, Letzterer Direktor des Buckingham Centre of Astrobiology der Universität Buckingham in England.

Ich selbst brachte bereits vor vierzig Jahren einen Gedanken in die Diskussion, der heute mehr und mehr realistisch wird: die gezielte, künstliche Mutation von außen. Die Idee dazu stammte ursprünglich gar nicht von mir – ich hatte sie der Heiligen Schrift, der Bibel, entnommen. Dort, im 1. Buch Moses, Kapitel 6, Vers 1 bis 4, ist von »Gottessöhnen« die Rede, welche sich »Töchter der Menschen zu Weibern nahmen«. Jahrtausende später glauben die Christen an die »Jungfrauengeburt«. Die Mutter von Jesus soll unbefleckt vom »Heiligen Geist« empfangen haben.

Doch aus welcher Küche stammt die ursprüngliche Idee dieser künstlichen Befruchtung?

Im Alten Testament wird an mehreren Stellen von derartigen Wundern berichtet.

Die unfruchtbaren Frauen Sarah (Gen. 18, Vers 10-14) und Rebekka (Geb. 25, Vers 2l-26) erlebten das Glück, von irgendwelchen himmlischen Wesen besucht worden zu sein. Dieser »Same vom Himmel« war im alten Orient aber eine Selbstverständlichkeit. Jeder Herrscher hatte »göttlicher Abstammung« zu sein. Sonst war er nichts wert.

Der ägyptische Gott Amun-Re begattete die Mütter seiner Thronerben. Alexander der Große (356-323 v. Chr.) soll durch einen Blitzstrahl gezeugt worden sein. Der Assyrer-König Assurbanipal (687-627 v. Chr.) war ein Sohn der Göttin Ischtar. Auch der akkadische König Hammurabi (1728-1686 v. Chr.) gehört zu den Himmelsgeburten. Seine Mutter wurde vom Sonnengott geschwängert. Gestalten wie Buddha oder Zarathustra sind durch einen »göttlichen Strahl« im Leibe ihrer jungfräulichen Mütter gezeugt worden. Genauso der Begründer des tibetanischen Reiches, Gesar, oder die ersten Urkaiser Chinas. Dasselbe gilt für die ursprünglichen Herrscher der Inka oder jene der Azteken.

Das Motiv ist uralt. Im babylonischen Gilgamesch-Epos, das auf Sumer zurückgeht, wird Gilgamesch, der König der Stadt Uruk, von den Göttern geschaffen. »So schufen den Gilgamesch die großen Götter: Elf Ellen lang war sein Wuchs … zwei Teile sind Gott an ihm – Mensch sein dritter Teil.«

Man mag den Standpunkt vertreten, alle diese Überlieferungen über Himmelsgeburten seien der Fantasie unserer Vorfahren entsprungen. Sie wünschten eben so etwas. Doch damit machen wir es uns zu einfach. Die ältesten Schriften stammen aus Sumer: die Keilschriften. Die ersten Schreiberlinge, die mit irgendwelchen Griffeln dickere oder dünnere Striche in ihre Tontafeln trieben, waren keine Science-fiction-Autoren. Schreiben galt als höchste Kunst. Doch wir Schlaumeier unserer Zeit nehmen an, die Urschreiber hätten ihren Tontafeln Fantasiegeschichten anvertraut. Ich unterstelle, der damalige Herrscher oder Oberpriester hätte einen derartigen Missbrauch niemals zugelassen. Übermittelt wurde die Wahrheit. Weshalb, um alles in der Welt, schrieben sie dann: »So schufen den Gilgamesch die großen Götter … zwei Teile sind Gott an ihm – Mensch sein dritter Teil.«

Die Götter vor Jahrtausendenden waren Außerirdische. Und die experimentierten mit verschiedenen Lebewesen – auch mit unseren Vorfahren. Das widerspricht nicht grundsätzlich der Evolution. (Wobei die Frage, wodurch die ursprünglich chemische Evolution entstand, nicht dieselbe ist wie die nach der biologischen Evolution.) Wir können durchaus Produkte der biologischen Evolution sein, doch in diese Evolution wurde immer wieder eingegriffen. Man vergleiche es mit einem Apfelbaum. Irgendwann, vor Hundertausenden von Jahren, gab es so etwas wie eine »Ur-Apfel-Wurzel«, aus der in einem evolutionären Prozess ein Apfel entstand.

Doch dann kam der Mensch.

Und alleine durch die Pfropfung (auf Englisch »grafting«) veränderten wir den Apfel. Diese Vorgänge sind keine Gegensätze: Evolution und künstliche Mutation.

Unsere Genetiker werden es beweisen. Der Mensch ist nicht nur das Produkt der Evolution.

Daniella Fentons Buch Hybride Menschen ist ein Meilenstein zum Verständnis unserer Vergangenheit. Es sollte zum Lehrbuch an allen Schulen werden.

Erich von Däniken, 1935 in der Schweiz geboren, gehört mit einer Weltauflage von rund 70 Millionen Exemplaren seiner Werke zu den international erfolgreichsten Sachbuchautoren. Mehrere seiner über vierzig Bücher wurden verfilmt, und nach seinen Ideen entstanden viele Fernsehserien und Dokureihen. 2018 belegte er auf der Watkins-Liste der weltweit spirituell einflussreichsten Personen den zwölften Platz hinter Papst Franziskus und dem Dalai Lama. Bei diesem Vorwort handelt es sich um die deutsche Originalversion der Einführung zu »Exogenesis: Hybrid Humans«. Wir bedanken uns bei Red Wheel Weiser für die freundliche Abdruckgenehmigung.

Bibliografie

Vollmert, Bruno: Schöpfung. Freiburg 1988

Hoyle, Fred, und Wickramasinghe, Chandra: Die Lebenswolke. Frankfurt 1979

dito: Evolution aus dem All. Frankfurt 1982

Crick, Francis: Life Itself. It’s Origine and Nature. London 1982

Schott, Albert: Das Gilgamesch-Epos. Stuttgart 1977

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